Erste Liga: 99ers mit Sieg gegen Feldkirch als Nummer 1 ins Jahr 2004
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marksoft -
28. Dezember 2003 um 21:20 -
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Das Überraschungsteam der Saison beendete das Jahr 2003 standesgemäss! Die Graz 99ers schlugen vor 4.000 begeisterten Fans in der Liebenauer Eishalle den EC Feldkirch sicher mit 5:2 und sind damit nach der Punkteteilung und zum Jahreswechsel wieder Tabellenführer der Erste Bank Eishockey Liga!
Spielbericht von Philipp Grill Die Sensation ist perfekt! Wer hätte sich das vor Saisonbeginn gedacht? Die Graz99ers stehen zur Halbzeit des Grunddurchgangs auf Platz 1. Das Spiel Graz99ers-EC Feldkirch begann mit rund 10minütiger Verspätung. Grund dafür waren Fans vor der Halle die noch die letzten Karten erobern konnten. Dann ging es vor einer atemberaubenden Kulisse los. Die 4000 Fans im ausverkauften Liebenauer Eisbunker machten zu Beginn gewaltig Stimmung, im Gegensatz zu den Spielern. Ein Abwarten auf beiden Seiten, wobei die Feldkircher zu den besseren Chancen kamen. Immer wieder wurden sie, vor allem aus Kontern, gefährlich, eine zwingende Torchance schaute jedoch nicht heraus. Nach gut 8min konnten wiederum die Feldkircher einen katastrophalen Fehlpass von 99er Mattie nicht ausnutzen und scheiterten an Machreich. Auch im PowerPlay für die Grazer, Lampert saß 2min wegen CrossCheck auf der Strafbank, passierte überhaupt nichts. Kurz vor Ende des 1.Drittels fiel doch noch das 1:0 für die 99ers. Norris stürmt ins Angriffsdrittel, sein verzogener Schuss fälschte Kerth ab, prallt McArthur von den Schonern ab, und Chyzowski steht goldrichtig und staubt zum 1:0 ab. Mit der glücklichen 1:0 Führung gingen die Spieler zum ersten Pausentee vom Eis. Ganz anders das 2.Drittel, das die 99ers auch fulminant starteten. Gerade einmal 59sek waren gespielt, als Mattie aus dem eigenen Drittel durchstartete, von den Feldkircher nur halbherzig attackiert wurde, das Tor umkurvte und zu Chyzowski passte, der vor dem Tor lauerte und den Puck zum 2.Mal an diesem Abend ins Tor bugsierte. Die 99ers hatten jetzt das Spiel in Griff und kamen zu guten Chancen, die vorerst ungenutzt blieben. Nach 5:46min bebte Liebenau ein drittes Mal. Kühn, der genauso wie Akkanen für 2min auf der Strafbank saß, kam gerade von der Strafbank, wurde ideal von Gruber bedient, zog allein auf McArthur und ließ ihm keine Chance. Nach dem Tor ein Time-Out für Feldkirch, McArthur räumte das Tor und Penker durfte ins Gehäuse. Feldkirch spielte zu passiv, kam zu keinen Chancen. Auffallend dafür die vielen Fehlpässe auf Seiten der Feldkircher. Kennzeichnend das 4:0. Gruber saß wegen übertriebener Härte für 2min auf der Strafbank, Feldkirch versuchte vergebens ein PowerPlay aufzuziehen, verlor den Puck im Mitteldrittel, Norris schnappte sich die Scheibe , fuhr allein auf Penker zu, Haken nach links, und nach exakt 9:34min führten die 99ers mit 4 Toren Vorsprung. Die restliche Zeit im PowerPlay schaute abermals nichts nennenswertes heraus. Einzige Chance nach circa 12min im Mitteldrittel für die Feldkircher, als der sonst fehlerlose Machreich den Puck durch die Schoner ließ, aber kein Feldkircher die Chance nutzen konnte. Nach 34:33min mussten 2 Grazer auf die Strafbank. Während Schiri Kowalczyk bereits eine Strafe für Matus anzeigte, durfte auch noch Chyzowski für 2min wegen Hakens in die Kühlbox. 2min 5 gegen 3 für die Felkircher und die ließen diese Chance nicht ungenützt. 35:12min waren gespielt, als Wheeldon mit einem idealen Pass Nasheim bediente, und der abgeklärt zum 4:1 treffen konnte. Im 2.Drittel passierte nichts mehr, mit 4:1 gingen die Grazer nun verdient zum 2.Mal in die Kabine. Das 3. Drittel begann sehr druckvoll auf Seiten der Feldkircher. Nach guten 2min konnte abermals Machreich, eine schön herausgespielte Chance der Feldkircher zunichte machen. Nach 4:21min durfte sich Haberl für 2min wegen Hohen Stocks ausruhen, jedoch waren die 99ers nicht in der Lage ein PowerPlay aufzuziehen. Nicht unverdient kam Feldkirch zum 4:2 Anschlusstreffer. Vnuk zog über den linken Flügel ins Angriffsdrittel, schoss, Machreich kann nur abprallen lassen und Haberl kann souverän zu seinem 2.Saisontor verwerten. Die Feldkircher nun aggressiver und vor allem offensiver. Die besseren Chancen fanden aber die 99ers vor. Kühn, Schuss ging übers Tor, und Chyzowski, knallte den Puck an die Stange, hätten den Sack zumachen können. Eine Minute vor Schluss räumte Penker das Tor und die 99ers kamen durch ein Empty Net Goal zum 5:2. Schurian schoss den Puck im Fallen in Richtung Tor, Norris wartete ob der Puck den Weg allein ins Tor fand, dem war nicht so, und Norris brauchte aus 1 Meter Entfernung nur mehr den Schläger hinzuhalten, und ließ sich zum zweiten Mal an diesem Abend von seinen Mitspielern feiern. Fazit: Ein verdienter Sieg für die 99ers, die vor allem zu Beginn des 2.Drittels groß aufspielten. Das 1.Drittel bot Eishockey zum Abgewöhnen, in dem die 99ers zu einer glücklichen 1:0 Führung kamen. Im 3.Drittel ging es dann hin und her, mit je einem Tor für die 99ers und Feldkirch. Feldkirch wirkte die meiste Zeit zu passiv, erst nach dem 4:2 kam etwas mehr Druck zustande. Die 99ers wussten vor allem ihre Torchancen zu nutzen. Für die Feldkircher ging ihre Serie von 3 Siegen in Folge zu Ende. Die Niederlage für Feldkirch ist allerdings nicht überzubewerten. Mit nur 6 bzw. 4 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Graz99ers bzw. den viert platzierten Black Wings Linz ist noch alles offen. Die 99ers, als Außenseiter gestartet, sind in dieser Form ein ganz heißer Kandidat für die Play-Offs. Zwar ist die Liga durch die Punktteilung immens zusammengerückt, aber in dieser Verfassung sind die 99ers sehr schwer zu schlagen. Vor allem die Konstanz der Grazer ist sehenswert: Seit dem 1.Spieltag immer unter den TOP 3 der Liga! Weiterer wichtiger Faktor der Grazer, ist das wiederbelebte Grazer Publikum. Die Grazer Eishalle feierte in der 1.Saisonhälfte eine Wiederauferstehung. So wie heute. 4000 Fans machten Liebenau zu einem richtigen Hexenkessel. 20min nach Spielende ist die Eishalle immer noch bis zum Rand hin voll, frei nach dem Motto "Hey, Hey Spitzenreiter, Spitzenreiter!!". Presseaussendung EC Feldkirch: Keine Punkte vor der PunkteteilungIm letzten Spiel vor der Punkteteilung in der EHL hat der EC Supergau Feldkirch am Sonntag Abend mit 2:5 in Graz verloren. Dabei hatte der ECF bei den 99ers den besseren Start. Doch zahlreiche Chancen blieben in Durchgang eins ungenutzt, die Grazer machten schließlich die Tore. Feldkirch konnte durch Rick Nasheim in der 35. und Sigi Haberl in der 48. Minute nur noch auf 1:4 beziehungsweise auf 2:4 verkürzen. "Das ist ärgerlich, denn wir haben im ersten Drittel wirklich viele Chancen gehabt. Graz hatte eine richtige Chance und macht das Tor. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn wir eine unserer Chancen genutzt hätten. Im zweiten Drittel hatten wir dann fünf bis zehn schlechte Minuten. Das hat uns das Spiel gekostet", resümierte ECF-Coach Tom Pokel nach der Partie. Was Positives konnte der Trainer dem Spiel dennoch abgewinnen: "Wenn man auswärts 0:4 zurückliegt, geben die meisten auf. Wir haben versucht, das Spiel noch zu wenden, und das wäre uns auch fast noch gelungen." Nachdem er Mitte des zweiten Drittels den Torwart gewechselt hatte - "McArthur hat nicht schlecht gespielt, aber ich musste irgendwas tun, um das Team aufzurütteln" - nahm Pokel Jürgen Penker schließlich kurz vor Schluss vom Eis. Doch statt des 3:4 für Feldkirch fiel ein Empty Net Goal zum Endstand von 2:5. Das Ergebnis mag eindeutig klingen, das Spiel war es, laut Pokel, nicht. In jedem Fall, so der Coach, sei es trotz der Niederlage kein Rückschritt gewesen. Graz 99ers - EC Supergau Feldkirch 5:2 (1:0, 3:1, 1:1) Zuschauer: 3.800 Referees: Kowalczyk Ing R.; Rainer H., Sporer M. Tore: Chyzowski D. (18:50 / Kerth W., Norris W.; 20:59 / Mattie J., Norris W.), Kühn G. (25:46 / Gruber G., Jäger B.), Norris W. (29:34; 59:21 / Schurian R., Jan I.) resp., Nasheim R. (35:12 / Gauthier D., Lampert M.), Haberl S. (47:02 / Vnuk T., Jasko T.) Goalkeepers: Machreich P. (60 min. / 32 SA. / 2 GA.) resp. McArthur M. (26 min. / 15 A. / 3 GA.), PenkerJ. (33 min. / 16 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 10 resp. 8 Die Kader: Graz: Jan I., Kühn G., Göttfried G., Pollross M., Kerth W., Norris W., Schurian R., Luciak M., Leitner M., Jäger B., Winzig D., Chyzowski D., Iberer M., Machreich P., Gruber G., Iberer F., Rebek J., Krainz M., Unterweger M., Brunnegger M., Mattie J. Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Puschnik G., Fussi W., Schmidle B., Gauthier D., Haberl S., Akkanen J., Nasheim R., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Penker J., McArthur M., Casey B., Urban T., Doyle R., Strauss W., Lampert M., Lavoie D.
Spielbericht von Philipp Grill Die Sensation ist perfekt! Wer hätte sich das vor Saisonbeginn gedacht? Die Graz99ers stehen zur Halbzeit des Grunddurchgangs auf Platz 1. Das Spiel Graz99ers-EC Feldkirch begann mit rund 10minütiger Verspätung. Grund dafür waren Fans vor der Halle die noch die letzten Karten erobern konnten. Dann ging es vor einer atemberaubenden Kulisse los. Die 4000 Fans im ausverkauften Liebenauer Eisbunker machten zu Beginn gewaltig Stimmung, im Gegensatz zu den Spielern. Ein Abwarten auf beiden Seiten, wobei die Feldkircher zu den besseren Chancen kamen. Immer wieder wurden sie, vor allem aus Kontern, gefährlich, eine zwingende Torchance schaute jedoch nicht heraus. Nach gut 8min konnten wiederum die Feldkircher einen katastrophalen Fehlpass von 99er Mattie nicht ausnutzen und scheiterten an Machreich. Auch im PowerPlay für die Grazer, Lampert saß 2min wegen CrossCheck auf der Strafbank, passierte überhaupt nichts. Kurz vor Ende des 1.Drittels fiel doch noch das 1:0 für die 99ers. Norris stürmt ins Angriffsdrittel, sein verzogener Schuss fälschte Kerth ab, prallt McArthur von den Schonern ab, und Chyzowski steht goldrichtig und staubt zum 1:0 ab. Mit der glücklichen 1:0 Führung gingen die Spieler zum ersten Pausentee vom Eis. Ganz anders das 2.Drittel, das die 99ers auch fulminant starteten. Gerade einmal 59sek waren gespielt, als Mattie aus dem eigenen Drittel durchstartete, von den Feldkircher nur halbherzig attackiert wurde, das Tor umkurvte und zu Chyzowski passte, der vor dem Tor lauerte und den Puck zum 2.Mal an diesem Abend ins Tor bugsierte. Die 99ers hatten jetzt das Spiel in Griff und kamen zu guten Chancen, die vorerst ungenutzt blieben. Nach 5:46min bebte Liebenau ein drittes Mal. Kühn, der genauso wie Akkanen für 2min auf der Strafbank saß, kam gerade von der Strafbank, wurde ideal von Gruber bedient, zog allein auf McArthur und ließ ihm keine Chance. Nach dem Tor ein Time-Out für Feldkirch, McArthur räumte das Tor und Penker durfte ins Gehäuse. Feldkirch spielte zu passiv, kam zu keinen Chancen. Auffallend dafür die vielen Fehlpässe auf Seiten der Feldkircher. Kennzeichnend das 4:0. Gruber saß wegen übertriebener Härte für 2min auf der Strafbank, Feldkirch versuchte vergebens ein PowerPlay aufzuziehen, verlor den Puck im Mitteldrittel, Norris schnappte sich die Scheibe , fuhr allein auf Penker zu, Haken nach links, und nach exakt 9:34min führten die 99ers mit 4 Toren Vorsprung. Die restliche Zeit im PowerPlay schaute abermals nichts nennenswertes heraus. Einzige Chance nach circa 12min im Mitteldrittel für die Feldkircher, als der sonst fehlerlose Machreich den Puck durch die Schoner ließ, aber kein Feldkircher die Chance nutzen konnte. Nach 34:33min mussten 2 Grazer auf die Strafbank. Während Schiri Kowalczyk bereits eine Strafe für Matus anzeigte, durfte auch noch Chyzowski für 2min wegen Hakens in die Kühlbox. 2min 5 gegen 3 für die Felkircher und die ließen diese Chance nicht ungenützt. 35:12min waren gespielt, als Wheeldon mit einem idealen Pass Nasheim bediente, und der abgeklärt zum 4:1 treffen konnte. Im 2.Drittel passierte nichts mehr, mit 4:1 gingen die Grazer nun verdient zum 2.Mal in die Kabine. Das 3. Drittel begann sehr druckvoll auf Seiten der Feldkircher. Nach guten 2min konnte abermals Machreich, eine schön herausgespielte Chance der Feldkircher zunichte machen. Nach 4:21min durfte sich Haberl für 2min wegen Hohen Stocks ausruhen, jedoch waren die 99ers nicht in der Lage ein PowerPlay aufzuziehen. Nicht unverdient kam Feldkirch zum 4:2 Anschlusstreffer. Vnuk zog über den linken Flügel ins Angriffsdrittel, schoss, Machreich kann nur abprallen lassen und Haberl kann souverän zu seinem 2.Saisontor verwerten. Die Feldkircher nun aggressiver und vor allem offensiver. Die besseren Chancen fanden aber die 99ers vor. Kühn, Schuss ging übers Tor, und Chyzowski, knallte den Puck an die Stange, hätten den Sack zumachen können. Eine Minute vor Schluss räumte Penker das Tor und die 99ers kamen durch ein Empty Net Goal zum 5:2. Schurian schoss den Puck im Fallen in Richtung Tor, Norris wartete ob der Puck den Weg allein ins Tor fand, dem war nicht so, und Norris brauchte aus 1 Meter Entfernung nur mehr den Schläger hinzuhalten, und ließ sich zum zweiten Mal an diesem Abend von seinen Mitspielern feiern. Fazit: Ein verdienter Sieg für die 99ers, die vor allem zu Beginn des 2.Drittels groß aufspielten. Das 1.Drittel bot Eishockey zum Abgewöhnen, in dem die 99ers zu einer glücklichen 1:0 Führung kamen. Im 3.Drittel ging es dann hin und her, mit je einem Tor für die 99ers und Feldkirch. Feldkirch wirkte die meiste Zeit zu passiv, erst nach dem 4:2 kam etwas mehr Druck zustande. Die 99ers wussten vor allem ihre Torchancen zu nutzen. Für die Feldkircher ging ihre Serie von 3 Siegen in Folge zu Ende. Die Niederlage für Feldkirch ist allerdings nicht überzubewerten. Mit nur 6 bzw. 4 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Graz99ers bzw. den viert platzierten Black Wings Linz ist noch alles offen. Die 99ers, als Außenseiter gestartet, sind in dieser Form ein ganz heißer Kandidat für die Play-Offs. Zwar ist die Liga durch die Punktteilung immens zusammengerückt, aber in dieser Verfassung sind die 99ers sehr schwer zu schlagen. Vor allem die Konstanz der Grazer ist sehenswert: Seit dem 1.Spieltag immer unter den TOP 3 der Liga! Weiterer wichtiger Faktor der Grazer, ist das wiederbelebte Grazer Publikum. Die Grazer Eishalle feierte in der 1.Saisonhälfte eine Wiederauferstehung. So wie heute. 4000 Fans machten Liebenau zu einem richtigen Hexenkessel. 20min nach Spielende ist die Eishalle immer noch bis zum Rand hin voll, frei nach dem Motto "Hey, Hey Spitzenreiter, Spitzenreiter!!". Presseaussendung EC Feldkirch: Keine Punkte vor der PunkteteilungIm letzten Spiel vor der Punkteteilung in der EHL hat der EC Supergau Feldkirch am Sonntag Abend mit 2:5 in Graz verloren. Dabei hatte der ECF bei den 99ers den besseren Start. Doch zahlreiche Chancen blieben in Durchgang eins ungenutzt, die Grazer machten schließlich die Tore. Feldkirch konnte durch Rick Nasheim in der 35. und Sigi Haberl in der 48. Minute nur noch auf 1:4 beziehungsweise auf 2:4 verkürzen. "Das ist ärgerlich, denn wir haben im ersten Drittel wirklich viele Chancen gehabt. Graz hatte eine richtige Chance und macht das Tor. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn wir eine unserer Chancen genutzt hätten. Im zweiten Drittel hatten wir dann fünf bis zehn schlechte Minuten. Das hat uns das Spiel gekostet", resümierte ECF-Coach Tom Pokel nach der Partie. Was Positives konnte der Trainer dem Spiel dennoch abgewinnen: "Wenn man auswärts 0:4 zurückliegt, geben die meisten auf. Wir haben versucht, das Spiel noch zu wenden, und das wäre uns auch fast noch gelungen." Nachdem er Mitte des zweiten Drittels den Torwart gewechselt hatte - "McArthur hat nicht schlecht gespielt, aber ich musste irgendwas tun, um das Team aufzurütteln" - nahm Pokel Jürgen Penker schließlich kurz vor Schluss vom Eis. Doch statt des 3:4 für Feldkirch fiel ein Empty Net Goal zum Endstand von 2:5. Das Ergebnis mag eindeutig klingen, das Spiel war es, laut Pokel, nicht. In jedem Fall, so der Coach, sei es trotz der Niederlage kein Rückschritt gewesen. Graz 99ers - EC Supergau Feldkirch 5:2 (1:0, 3:1, 1:1) Zuschauer: 3.800 Referees: Kowalczyk Ing R.; Rainer H., Sporer M. Tore: Chyzowski D. (18:50 / Kerth W., Norris W.; 20:59 / Mattie J., Norris W.), Kühn G. (25:46 / Gruber G., Jäger B.), Norris W. (29:34; 59:21 / Schurian R., Jan I.) resp., Nasheim R. (35:12 / Gauthier D., Lampert M.), Haberl S. (47:02 / Vnuk T., Jasko T.) Goalkeepers: Machreich P. (60 min. / 32 SA. / 2 GA.) resp. McArthur M. (26 min. / 15 A. / 3 GA.), PenkerJ. (33 min. / 16 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 10 resp. 8 Die Kader: Graz: Jan I., Kühn G., Göttfried G., Pollross M., Kerth W., Norris W., Schurian R., Luciak M., Leitner M., Jäger B., Winzig D., Chyzowski D., Iberer M., Machreich P., Gruber G., Iberer F., Rebek J., Krainz M., Unterweger M., Brunnegger M., Mattie J. Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Puschnik G., Fussi W., Schmidle B., Gauthier D., Haberl S., Akkanen J., Nasheim R., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Penker J., McArthur M., Casey B., Urban T., Doyle R., Strauss W., Lampert M., Lavoie D.