Schweizer Eishockey Verband vor dem Konkurs?
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marksoft -
28. November 2003 um 05:38 -
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Zerreissprobe für den Schweizer Eishockey Verband (SEHV). Dieser steht nach vorab veröffentlichten Berichten vor der Zahlungsunfähigkeit! Heute soll der Revisionsbericht eines Wirtschaftsprüfers veröffentlicht werden.
Demnach sei der SEHV mit über 3 Millionen Euro verschuldet und hat auch mehrere Kredite, unter anderem beim IIHF und den selbst in finanzieller Bedrängnis geratenen ZSC Lions aufgenommen. Grund für die hohe Verschuldung sind unter anderem auch die Probleme mit der Vermarktungsagentur ISA offensichtlich, die mehr als marktübliche Provisionen kassiert. Derzeit sind dies 17,5%, in der kommenden Saison sogar 25%. Nach der Sponsoringkürzung der Post soll die ISA sogar einen Entschädigungsanspruch von 323.000 Euro haben! Auch an einen Ausstieg ist nicht zu denken, denn der Vertrag mit der ISA läuft noch drei Jahre! Somit wird vom Wirtschaftsprüfer angeraten, die Jahresrechnung abzulehnen, da der SEHV ansonsten schon im Dezember zahlungsunfähig sein könnte. Nur über Kündigungen, Lohnkürzungen, Neubesetzung des Direktors, weitere Budgetkürzungen bei den Nationalteams und Spenden vom Zentralvorstand sollen eine Entspannung bringen. Der SEHV hingegen will die Jahresrechnung bezahlen, dafür aber den IIHF Kredit von mehr als 1,1 Millionen Euro in Raten bis 2007 bezahlen (anstatt bis nächsten März). Die Entscheidung ist insofern auch spannend, da lle Clubs das finanzielle Risiko mitzutragen haben!
Demnach sei der SEHV mit über 3 Millionen Euro verschuldet und hat auch mehrere Kredite, unter anderem beim IIHF und den selbst in finanzieller Bedrängnis geratenen ZSC Lions aufgenommen. Grund für die hohe Verschuldung sind unter anderem auch die Probleme mit der Vermarktungsagentur ISA offensichtlich, die mehr als marktübliche Provisionen kassiert. Derzeit sind dies 17,5%, in der kommenden Saison sogar 25%. Nach der Sponsoringkürzung der Post soll die ISA sogar einen Entschädigungsanspruch von 323.000 Euro haben! Auch an einen Ausstieg ist nicht zu denken, denn der Vertrag mit der ISA läuft noch drei Jahre! Somit wird vom Wirtschaftsprüfer angeraten, die Jahresrechnung abzulehnen, da der SEHV ansonsten schon im Dezember zahlungsunfähig sein könnte. Nur über Kündigungen, Lohnkürzungen, Neubesetzung des Direktors, weitere Budgetkürzungen bei den Nationalteams und Spenden vom Zentralvorstand sollen eine Entspannung bringen. Der SEHV hingegen will die Jahresrechnung bezahlen, dafür aber den IIHF Kredit von mehr als 1,1 Millionen Euro in Raten bis 2007 bezahlen (anstatt bis nächsten März). Die Entscheidung ist insofern auch spannend, da lle Clubs das finanzielle Risiko mitzutragen haben!