Nationalliga: W-EV mit drittem Saisonsieg
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marksoft -
26. November 2003 um 05:24 -
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Der W-EV konnte in der Nationalliga seinen dritten Saisonsieg feiern! Im Duell Vorletzter gegen Letzten setzten sich die Wiener gegen den EV Zeltweg aber erst nach Verlängerung durch, konnten so aber den Vorsprung auf die Steirer ausbauen und gleichzeitig in Sichtkontakt mit den siebtplatzierten Wäldern bleiben.
WE-V vs. Zeltweg: Nichts für schwache Nerven An Spannung kaum zu überbieten - 2:3 führten die Gäste, 2 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich und das Siegestor zum 4:3 in der Verlängerung Totgesagte leben länger - unter diesem Motto hat der WE-V sein Comeback in der Nationalliga gegeben. Gestern wurden die Eislöwen, nach den schweren Spielen der letzten Wochen und der unerwarteten Niederlage gegen Bregenzerwald am vergangenen Samstag, diesem Motto mehr als gerecht. Trotz der schwer verkraftbaren Ausfälle der beiden Legionäre Jiri Suhrada (Comeback frühestens nach Weihnachten) und Jan Bezdek (die Entscheidung der Ärzte, wie es nach der schweren Bauchverletzung aus dem letzten Spiel weitergeht, fällt am Freitag) boten die jungen Wiener eine hervorragende Mannschaftsleistung und schickten Zeltweg mit einer Niederlage nach Hause. Am Ende knallten die Sektkorken in der Albert-Schultz-Halle, der zweite Heimsieg war perfekt: 4:3 (0:0/1:2/2:1; 1:0 in der Verlängerung). Das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Schon im ersten Drittel hätten die Eislöwen alles klar machen können, scheiterten aber immer wieder am Zeltweger Schlussmann Scheuchter. Sein Wiener Konterpart, "Hexer" Albert Siedl, hatte zwar etwas weniger zu tun - wie er jedoch seinen Kasten sauber hielt, verdiente aber wieder einmal das Prädikat "weltklasse". Dementsprechend war das Ergebnis des ersten Spielabschnitts eine klassische Nullnummer. Das zweite Drittel begann indes vielversprechend. Die Wiener sorgten für gehörigen Druck und Roman Duschek netzte zum 1:0 ein (Assist: Andreas Nödl). Die letzten fünf Minuten standen aber unter einem schwarzen Stern. Zunächst das 1:1 durch Stefan Geier (Assist: Manuel Geier) und kurz vor Drittelende das 1:2 durch Peter Watzke (Assist: Stefan Geier, Christian Höller). Das dritte Drittel war dann nichts für schwache Nerven und dem Publikum wurde alles geboten, was Eishockey bieten kann. Gleich zwei Minuten nach Anpfiff konnten die Eislöwen jubeln: Sandro Winkler sorgte für den 2:2 Ausgleich (Assist: Rafael Rotter). Tempo, schöne Spielzüge und voller Einsatz prägten das Spiel - und die Gegner tauschten keine Freundlichkeiten am Eis aus. Als alles schon nach einem Unentschieden aussah, kam in der 54. Minute die Ernüchterung: 2:3 Führung für Zeltweg durch Michael Bacher (Assist: Michael Güntner). Von Aufgeben war aber beim WE-V keine Rede. Das Publikum peitschte die Eislöwen immer wieder nach vor und die daraus resultierenden gefährlichen Zeltweger Konter machte "Hexer" Siedl zunichte. 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit brachte ein Timeout der Zeltweger die Wende. In der kurzen Verschnaufpause schwor WE-V - Trainer Michael Malek seine Burschen noch einmal auf "Alles oder Nichts" ein und ersetzte Goalie Siedl durch einen sechsten Feldspieler. Die Schiedsrichter hatten schon die Pfeife für den Schlusspfiff im Mund, da rettete Stano Jelinek (Assist: Andreas Nödl) zwei Sekunden vor Schluss mit seinem 3:3 Ausgleichstor den WE-V in die Verlängerung. In dieser schnürten die Wiener die Gäste in deren Drittel ein und nach vier Minuten kannte der Jubel der Eislöwen keine Grenzen mehr. Harald Heinl machte mit seinem 4:3 den zweiten Heimsieg der Eislöwen perfekt! "Meine Jungs haben Moral und Charakter bewiesen und die Mannschaftsleistung war wieder einmal hervorragend", meinte der überglückliche Trainer Michael Malek nach dem Spiel. "Nach dem Ausfall von Bezdek machte es sich auch bezahlt, dass ich Roland Divis in der Verteidigung spielen ließ. Er brachte Ruhe in die Defence und konnte seine ganze Routine ausspielen." Zum Spieler des Abends wurde auf Zeltweger Seite Stefan Geier gewählt. Auf Seiten der Wiener hätten sich einige diese Auszeichnung verdient. Stano Jelinek etwa, der nach dem Ausfall von Jiri Suhrada eine Führungsrolle im Team übernommen hat, oder der erst 17jährige Mario Altmann der eine Spitzenleistung in der Verteidigung hinlegte. Die Wahl fiel letztendlich aber auf den sicheren Rückhalt im Eislöwen-Tor: Albert "Hexer" Siedl. Das nächste WE-V - Heimspiel findet am 2.12.2003 in der Albert-Schultz-Halle statt - Gegner ist Salzburg. Vor dem Nationalligamatch gibt es aber noch ein Schmankerl. Die sportlichen Kooperationspartner Wiener Sportklub und interwetten.com geben sich am Eis die Ehre. Andreas Fading, Bernd Dallos, Roman Mählich, Peter Stöger, Heribert Weber und Co. werden in einem Juxmatch zeigen, was sie am Eis so draufhaben. (Spielbeginn Sportklub vs. Interwetten 17.50 Uhr; WE-V vs. Salzburg 19.30 Uhr). (Quelle: Presseaussendung W-EV) Wiener Eislöwen-Verein - EV Zeltweg 4:3 n.V. (0:0, 1:2, 2:1, 1:0) Zuschauer: 500 Referees: Mathis N.; Erd Dr. G., Falkner R. Tore: Duschek R. (32:06 / Nödl A.), Winkler S. (41:16 / Rotter R.), Jelinek S. (59:58 / Nödl A.), Heinl H. (63:39) resp., Geier S. (37:10 / Geier M.), Watzke P. (39:16 / Geier S., Höller C.), Bacher M. (53:27 / Güntner M.) Goalkeepers: Siedl A. (60 min. / 35 SA. / 3 GA.) resp. Scheucher T. (60 min. / 55 SA. / 3 GA.) Penalty in minutes: 20 resp. 44 (Misconduct - Kubicek M., Misconduct - Güntner M.) Die Kader: WEV: Sykora M., Divis R., Schweiger M., Pfleger M., Heinl H., Altvater S., Winkler S., Pierron M., Rotter R., Zeugswetter C., Nödl A., Siedl A., Starkbaum B., Duschek R., Steiner P., Altmann M., Lhota T., Jelinek S., Riener J., Kink P. Zeltweg: Pölzl S., Geier S., Geier M., Höller M., Watzke P., Rozhnev A., Pokladov A., Bacher M., Kargl T., Floriantschitz P., Popatnig C., Breznik A., Scheucher P., Scheucher T., Güntner M., Marschnig M., Ganster M., Ogrinigg R., Höller C., Mericka A., Kubicek M.
WE-V vs. Zeltweg: Nichts für schwache Nerven An Spannung kaum zu überbieten - 2:3 führten die Gäste, 2 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit der Ausgleich und das Siegestor zum 4:3 in der Verlängerung Totgesagte leben länger - unter diesem Motto hat der WE-V sein Comeback in der Nationalliga gegeben. Gestern wurden die Eislöwen, nach den schweren Spielen der letzten Wochen und der unerwarteten Niederlage gegen Bregenzerwald am vergangenen Samstag, diesem Motto mehr als gerecht. Trotz der schwer verkraftbaren Ausfälle der beiden Legionäre Jiri Suhrada (Comeback frühestens nach Weihnachten) und Jan Bezdek (die Entscheidung der Ärzte, wie es nach der schweren Bauchverletzung aus dem letzten Spiel weitergeht, fällt am Freitag) boten die jungen Wiener eine hervorragende Mannschaftsleistung und schickten Zeltweg mit einer Niederlage nach Hause. Am Ende knallten die Sektkorken in der Albert-Schultz-Halle, der zweite Heimsieg war perfekt: 4:3 (0:0/1:2/2:1; 1:0 in der Verlängerung). Das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Schon im ersten Drittel hätten die Eislöwen alles klar machen können, scheiterten aber immer wieder am Zeltweger Schlussmann Scheuchter. Sein Wiener Konterpart, "Hexer" Albert Siedl, hatte zwar etwas weniger zu tun - wie er jedoch seinen Kasten sauber hielt, verdiente aber wieder einmal das Prädikat "weltklasse". Dementsprechend war das Ergebnis des ersten Spielabschnitts eine klassische Nullnummer. Das zweite Drittel begann indes vielversprechend. Die Wiener sorgten für gehörigen Druck und Roman Duschek netzte zum 1:0 ein (Assist: Andreas Nödl). Die letzten fünf Minuten standen aber unter einem schwarzen Stern. Zunächst das 1:1 durch Stefan Geier (Assist: Manuel Geier) und kurz vor Drittelende das 1:2 durch Peter Watzke (Assist: Stefan Geier, Christian Höller). Das dritte Drittel war dann nichts für schwache Nerven und dem Publikum wurde alles geboten, was Eishockey bieten kann. Gleich zwei Minuten nach Anpfiff konnten die Eislöwen jubeln: Sandro Winkler sorgte für den 2:2 Ausgleich (Assist: Rafael Rotter). Tempo, schöne Spielzüge und voller Einsatz prägten das Spiel - und die Gegner tauschten keine Freundlichkeiten am Eis aus. Als alles schon nach einem Unentschieden aussah, kam in der 54. Minute die Ernüchterung: 2:3 Führung für Zeltweg durch Michael Bacher (Assist: Michael Güntner). Von Aufgeben war aber beim WE-V keine Rede. Das Publikum peitschte die Eislöwen immer wieder nach vor und die daraus resultierenden gefährlichen Zeltweger Konter machte "Hexer" Siedl zunichte. 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit brachte ein Timeout der Zeltweger die Wende. In der kurzen Verschnaufpause schwor WE-V - Trainer Michael Malek seine Burschen noch einmal auf "Alles oder Nichts" ein und ersetzte Goalie Siedl durch einen sechsten Feldspieler. Die Schiedsrichter hatten schon die Pfeife für den Schlusspfiff im Mund, da rettete Stano Jelinek (Assist: Andreas Nödl) zwei Sekunden vor Schluss mit seinem 3:3 Ausgleichstor den WE-V in die Verlängerung. In dieser schnürten die Wiener die Gäste in deren Drittel ein und nach vier Minuten kannte der Jubel der Eislöwen keine Grenzen mehr. Harald Heinl machte mit seinem 4:3 den zweiten Heimsieg der Eislöwen perfekt! "Meine Jungs haben Moral und Charakter bewiesen und die Mannschaftsleistung war wieder einmal hervorragend", meinte der überglückliche Trainer Michael Malek nach dem Spiel. "Nach dem Ausfall von Bezdek machte es sich auch bezahlt, dass ich Roland Divis in der Verteidigung spielen ließ. Er brachte Ruhe in die Defence und konnte seine ganze Routine ausspielen." Zum Spieler des Abends wurde auf Zeltweger Seite Stefan Geier gewählt. Auf Seiten der Wiener hätten sich einige diese Auszeichnung verdient. Stano Jelinek etwa, der nach dem Ausfall von Jiri Suhrada eine Führungsrolle im Team übernommen hat, oder der erst 17jährige Mario Altmann der eine Spitzenleistung in der Verteidigung hinlegte. Die Wahl fiel letztendlich aber auf den sicheren Rückhalt im Eislöwen-Tor: Albert "Hexer" Siedl. Das nächste WE-V - Heimspiel findet am 2.12.2003 in der Albert-Schultz-Halle statt - Gegner ist Salzburg. Vor dem Nationalligamatch gibt es aber noch ein Schmankerl. Die sportlichen Kooperationspartner Wiener Sportklub und interwetten.com geben sich am Eis die Ehre. Andreas Fading, Bernd Dallos, Roman Mählich, Peter Stöger, Heribert Weber und Co. werden in einem Juxmatch zeigen, was sie am Eis so draufhaben. (Spielbeginn Sportklub vs. Interwetten 17.50 Uhr; WE-V vs. Salzburg 19.30 Uhr). (Quelle: Presseaussendung W-EV) Wiener Eislöwen-Verein - EV Zeltweg 4:3 n.V. (0:0, 1:2, 2:1, 1:0) Zuschauer: 500 Referees: Mathis N.; Erd Dr. G., Falkner R. Tore: Duschek R. (32:06 / Nödl A.), Winkler S. (41:16 / Rotter R.), Jelinek S. (59:58 / Nödl A.), Heinl H. (63:39) resp., Geier S. (37:10 / Geier M.), Watzke P. (39:16 / Geier S., Höller C.), Bacher M. (53:27 / Güntner M.) Goalkeepers: Siedl A. (60 min. / 35 SA. / 3 GA.) resp. Scheucher T. (60 min. / 55 SA. / 3 GA.) Penalty in minutes: 20 resp. 44 (Misconduct - Kubicek M., Misconduct - Güntner M.) Die Kader: WEV: Sykora M., Divis R., Schweiger M., Pfleger M., Heinl H., Altvater S., Winkler S., Pierron M., Rotter R., Zeugswetter C., Nödl A., Siedl A., Starkbaum B., Duschek R., Steiner P., Altmann M., Lhota T., Jelinek S., Riener J., Kink P. Zeltweg: Pölzl S., Geier S., Geier M., Höller M., Watzke P., Rozhnev A., Pokladov A., Bacher M., Kargl T., Floriantschitz P., Popatnig C., Breznik A., Scheucher P., Scheucher T., Güntner M., Marschnig M., Ganster M., Ogrinigg R., Höller C., Mericka A., Kubicek M.