Erste Liga: Krisensstimmung bei Meister Linz
-
marksoft -
22. Oktober 2003 um 05:52 -
2.080 Mal gelesen -
0 Kommentare
Nicht nur bei Tabellenschlusslicht Vienna Capitals hängt der Haussegen schief, auch bei Meister Linz ist man nach vier Niederlagen und drei Siegen alles andere als zufrieden mit dem Saisonstart. Nun drohen Konsequenzen.
Die Black Wings Linz waren als der grosse Favorit in die Saison 2003/04 gestartet. Am Meisterkader wurde nur ganz wenig verändert - ganz im Gegenteil, qualitativ schien man sich sogar verstärkt zu haben. Nach der achten Runde gab es nun bei den Linzern ein erstes "Donnerwetter". Der Titelverteidiger startete mit drei Siegen und vier Niederlagen in die Saison und liegt derzeit auf Rang 4 der Tabelle, hat aber bereits drei Punkte Rückstand auf Platz 3. Nicht nur unter den Fans machte sich langsam aber sicher Unruhe bemerkbar, nach dem 0:5 Debakel in Villach schaltete sich nun auch Clubpräsident Steinmayr ein und berief eine Krisensitzung ein. Am Montag traf sich die Führungsrige mit Präsident, Trainer und Manager, um die aktuelle Situation zu besprechen, am gestrigen Dienstag trat man vor die Spieler. Die Befürchtung der Clubführung baut vermutlich darauf, dass gerade in Linz der Zuschauerboom von Erfolg abhängig ist und man befürchtet daher bei weiterhin mässigen Leistungen der Black Wings vor allem für den bevorstehenden Continental Cup, den man erneut in Linz gastieren lässt, ein finanzielles Debakel. Die Ansprüche in Linz sind nach dem Meistertitel in der letzten Saison keineswegs gefallen, der Druck auf das Team eher gestiegen. Auch wenn im Rahmen der Mannschaftssitzung gestern darauf verzichtet wurde, Drohungen offen auszusprechen, es ist ein offenes Geheimnis, das heute auch in der Tagespresse zu finden ist, dass man in Linz Konsequenzen überlegt. Drei bis vier Spiele will man der Mannschaft noch geben, dann muss man Ergebnisse sehen. Schon gegen Graz fordert der Präsident einen Sieg und auch in den nächsten Spielen müssen Erfolge her, ansonsten drohen Gagenkürzungen in einem Ausmass von bis zu 50% und auch Rauswürfe stehen im Raum! Da man davon ausgehen kann, dass von eventuellen Entlassungen beim begrenzten österreichischen Spielermarkt eher keine Österreicher betroffen sein werden, stehen die Legionäre besonders unter Druck. Vor allem die beiden Kanadier Reid Simonton (Verteidiger) und Ralph Intranuovo (Stürmer) blieben hinter den Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, zurück und sollen sich nun in den nächsten Tagen steigern. Es bleibt abzwuwarten, wie die Mannschaft auf diese Anhebung des Drucks reagieren wird. Im gestrigen Training wurde auf alle Fälle offensichtich, dass man nun härter durchgreifen will. Zudem wurden abermals die Linien umgestellt und man hofft beim Meister wohl darauf, dass man mit den neugestalteten Formationen wieder mehr Ausgeglichenheit und Kampfkraft in das Team transportieren kann. Ob das gelingen wird, oder ob die Linzer ob des Drucks noch mehr verkrampfen werden, wird das Duell mit Leader Graz am Freitag zeigen.
Die Black Wings Linz waren als der grosse Favorit in die Saison 2003/04 gestartet. Am Meisterkader wurde nur ganz wenig verändert - ganz im Gegenteil, qualitativ schien man sich sogar verstärkt zu haben. Nach der achten Runde gab es nun bei den Linzern ein erstes "Donnerwetter". Der Titelverteidiger startete mit drei Siegen und vier Niederlagen in die Saison und liegt derzeit auf Rang 4 der Tabelle, hat aber bereits drei Punkte Rückstand auf Platz 3. Nicht nur unter den Fans machte sich langsam aber sicher Unruhe bemerkbar, nach dem 0:5 Debakel in Villach schaltete sich nun auch Clubpräsident Steinmayr ein und berief eine Krisensitzung ein. Am Montag traf sich die Führungsrige mit Präsident, Trainer und Manager, um die aktuelle Situation zu besprechen, am gestrigen Dienstag trat man vor die Spieler. Die Befürchtung der Clubführung baut vermutlich darauf, dass gerade in Linz der Zuschauerboom von Erfolg abhängig ist und man befürchtet daher bei weiterhin mässigen Leistungen der Black Wings vor allem für den bevorstehenden Continental Cup, den man erneut in Linz gastieren lässt, ein finanzielles Debakel. Die Ansprüche in Linz sind nach dem Meistertitel in der letzten Saison keineswegs gefallen, der Druck auf das Team eher gestiegen. Auch wenn im Rahmen der Mannschaftssitzung gestern darauf verzichtet wurde, Drohungen offen auszusprechen, es ist ein offenes Geheimnis, das heute auch in der Tagespresse zu finden ist, dass man in Linz Konsequenzen überlegt. Drei bis vier Spiele will man der Mannschaft noch geben, dann muss man Ergebnisse sehen. Schon gegen Graz fordert der Präsident einen Sieg und auch in den nächsten Spielen müssen Erfolge her, ansonsten drohen Gagenkürzungen in einem Ausmass von bis zu 50% und auch Rauswürfe stehen im Raum! Da man davon ausgehen kann, dass von eventuellen Entlassungen beim begrenzten österreichischen Spielermarkt eher keine Österreicher betroffen sein werden, stehen die Legionäre besonders unter Druck. Vor allem die beiden Kanadier Reid Simonton (Verteidiger) und Ralph Intranuovo (Stürmer) blieben hinter den Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, zurück und sollen sich nun in den nächsten Tagen steigern. Es bleibt abzwuwarten, wie die Mannschaft auf diese Anhebung des Drucks reagieren wird. Im gestrigen Training wurde auf alle Fälle offensichtich, dass man nun härter durchgreifen will. Zudem wurden abermals die Linien umgestellt und man hofft beim Meister wohl darauf, dass man mit den neugestalteten Formationen wieder mehr Ausgeglichenheit und Kampfkraft in das Team transportieren kann. Ob das gelingen wird, oder ob die Linzer ob des Drucks noch mehr verkrampfen werden, wird das Duell mit Leader Graz am Freitag zeigen.