Die vierte Woche in der Erste Bank Eishockey Liga ist gespielt und weiterhin hält sich das Überraschungsteam aus Graz an der Tabellenspitze. Dicke Luft gibt es hingegen bereits bei zwei anderen Mannschaften: Meister Linz hat eine Krisensitzung anberaumt und in Wien fordern die Fans Konsequenzen.
Ein teilweise turbulentes Wochenende gab es wieder in der Erste Bank Eishockey Liga. Nach der achten Runde in der Erste Bank Eishockey Liga und für fast alle Teams sieben gespielten Partien kristallisieren sich erste Trends in der Tabelle heraus. Entgegen allen Erwartungen können sich die Graz 99ers weiterhin an der Tabellenspitze der Liga halten und auch an diesem Wochenende wichtige Punkte sammeln. In zwei Spielen gegen Rekordmeister KAC holten die Steirer nicht weniger als drei Punkte und verteidigten damit ihre Spitzenposition! Die 99ers erinnern dabei an die vergangenen Jahre, als es immer einem Überraschungsteam gelangt, sich in der ersten Hälfte der Meisterschaft an der Ligaspitze zu halten, um dann gegen Ende des Grunddurchgangs doch wieder überholt zu werden. Nun scheinen die Graz 99ers aber in den nächsten Wochen eher stärker zu werden, als nachzulassen. Für die Konkurrenten dürfte das weiterhin schlechte Nachrichten bedeuten, der Erste Bank Eishockey Liga kann nichts Besseres passieren, als eine Steirische Hauptstadt, in der das Eishockeyfieber um sich greift. Die Grazer dürften sich in den nächsten Tagen noch einmal verstärken, da ihr Verteidiger Jeremy Rebek Österreicher wird. Haben sie in den letzten beiden Spielen gegen den KAC schon einen Sieg und ein Remis errungen und abermals überzeugt, wird eine weitere Verstärkung das Team von Mike Zettel sicherlich noch weiter anspornen. Interessant wird sein, wie die Steirer darauf reagieren, wenn man nun nicht mehr der unterschätzte Aussenseiter ist, sondern als Favorit in die Spiele geht. Am Freitag treffen die 99ers auf Meister Linz und so unglaublich das in den letzten Saisonen war, die Grazer treten bei den Black Wings als Favorit an! Gegen die Oberösterreicher begann die Erfolgsstory der 99ers und die Steirer werden auch beim Titelverteidiger alles daran setzen, ihren Platz an der Sonne zu verteidigen. Dicht auf den Fersen der 99ers bleibt Rekordmeister KAC. Die Rotjacken konnten sich dank einer Aufholjagd am gestrigen Sonntag beim Tabellenführer zwei wichtige Punkte holen und damit bis auf einen Punkt an Graz dranbleiben. Die Rotjacken werden damit auch weiterhin ihrer Mitfavoritenrolle in der diesjährigen Erste Bank Eishockey Liga gerecht. Auffallend ist beim Blick an die Tabellenspitze auch, dass jene zwei Teams, die bislang auf vier Linien gesetzt haben, an der Spitze stehen. Konsequenter Weise sollte man so Kräfte sparen können und auch gegen Ende der Saison die besseren Reserven haben. Der KAC wird auch in den nächsten Spielen versuchen, an den Grazern vorbeizuziehen, muss dabei auf einen Selbstfaller der Steirer hoffen und gleichzeitig punkten, punkten, punkten. Am kommenden Freitag gastieren die Rotjacken beim EC Feldkirch, gegen die man sich im ersten Aufeinandertreffen der Saison vor allem beim Toreschiessen sehr schwer getan hat. Zwar konnte man mit 3:2 gewinnen, musste aber am Ende doch noch zittern, obwohl man die Partie deutlich beherrschte. Die Klagenfurter sollten also gewarnt sein. Nach einem kurzen, auch grippebedingten Zwischentief hat sich Vizemeister VSV am vergangenen Wochenende wieder zurückgemeldet. Gemeinsam mit den Grazern hatten die Adler mit drei Punkten die beste Ausbeute der letzten Tage und holten auch in der Tabelle wieder auf, liegen nun punktegleich mit dem KAC auf Rang 3, nur einen Punkt hinter Graz. Vor allem im Spiel gegen Meister Linz zeigte der VSV enormes Potential und überpowerte den Titelverteidiger in allen Belangen. Das 5:0 darf hier nicht als normaler Heimsieg gesehen werden, sondern ist für die Villacher der Sieg über ein Heimtrauma gegen die Black Wings. Seit April 2002 hatten die Adler nicht mehr gegen Linz in Villach gewinnen können und nun war es wieder einmal so weit. Dieser Erfolg sollte der Mannschaft auch für die kommenden Aufgaben Motivation geben, wobei der VSV etwas länger an ihrem Erfolg zehren können. Am Freitag ist der Tabellendritte spielfrei und greift erst am Sonntag wieder ins Geschehen ein. Dann geht es zu den gebeutelten Vienna Capitals, gegen die man sich schon in Villach sehr schwer getan hat. Echte Krisenstimmung herrscht nach dem vergangenen Wochenende bei Meister Black Wings Linz. Die Oberösterreicher blieben zwar am Freitag gegen die Vienna Capitals ebenso sieg- wie farblos und gingen in Villach sang- und klanglos mit 0:5 unter. Derzeit ist die Vereinsführung des Titelverteidigers alles andere als zufrieden mit den Leistungen der Linzer und reagiert bereits auf den derzeitigen vierten Tabellenrang. Am morgigen Dienstag ist bei den Black Wings eine Krisensitzung anberaumt, in der man über die mässigen Darbietungen der letzten Wochen beraten will. Konsequenzen werden nicht ausgeschlossen. Dennoch liegen die Linzer weiterhin auf dem vierten Tabellenrang, haben aber am letzten Wochenende gegenüber der Ligaspitze weiterhin an Boden verloren. Auffällig ist, dass die Black Wings bislang lediglich gegen die hinter ihnen platzierten Teams der Liga gewinnen konnte. Gegen alle drei vor ihnen liegenden Mannschaften setzte es Niederlagen. Das soll sich nun am kommenden Freitag ändern, denn dann gastiert Leader Graz bei den Linzern. Die Oberösterreicher werden nach der sicherlich heftig ausfallenden Kritik am Freitag versuchen, den Run der Grazer zu stoppen und doppelt zu punkten. Am Sonntag müssen die Oberösterreicher dann nach Feldkirch anreisen und werden auch gegen die vielen Ex-Linzer in Vorarlberg ein schweres Spiel zu erwarten haben. Für Spannung ist in Linz also bereits während der Woche gesorgt. Ebenfalls nicht ganz dort in der Tabelle zu finden, wo man sie erwartet hätte, sind die Innsbrucker Haie. Die Tiroler sehen die derzeitige Situation aber noch nicht ganz so gespannt wie in anderen Teams und verweisen auf die Schwierigkeiten in der Vorbereitung. Am Freitag siegten die Innsbrucker gegen den VSV und waren dann am Sonntag spielfrei. Die Tiroler bilden gemeinsam mit Linz und Feldkirch ein Trio im Mittelfeld der Liga, das in den letzten Runden den Anschluss an die Spitze etwas verloren hat. In Innsbruck wird man nun versuchen gerade in den nächsten Partien Punkte zu sammeln. Am Freitag kommt Schlusslicht Wien nach Innsbruck und die Haie müssen punkten, denn sonst droht auch von hinten wieder Gefahr. Ebenfalls etwas im Aufwind befinden sich die Feldkircher. Die Vorarlberger setzten sich gegen Tabellenschlusslicht Wien deutlich mit 5:1 durch und holten damit den ersten Auswärtssieg der Saison! In der Tabelle ist für die zuletzt ebenfalls stark kritisierten Vorarlberger noch nichts verloren, denn noch liegt man punktegleich mit Innsbruck und Linz im Tabellenmittelfeld. Für den EC Feldkirch wird vor allem das kommende Wochenende von grosser Bedeutung für die nächsten Wochen sein, denn am Freitag muss man gegen den KAC zu Hause wohl punkten, um in der Tabelle dabei zu bleiben. Am Sonntag gastiert dann Linz in Vorarlberg und dann wird man abrechnen können bei den Feldkirchern. Sollte man am kommenden Wochenende gegen die beiden favorisierten Teams der Liga punkten können, sind die Vorarlberger auf alle Fälle wieder im Spiel. Absolut nichts läuft derzeit bei Tabellenschlusslicht Vienna Capitals. Die Wiener absolvierten ein weiteres Nullpunkte Wochenende und kamen in zwei Spielen auf 1:8 Tore. Vor allem in der Offensive zeigen die Hauptstädter derzeit enormen Aufholbedarf, denn die Mannschaft schiesst einfach zu wenig Tore, um zu gewinnen. Unter Druck steht nun erstmals auch Trainer Kurt Harand, dessen Ablöse in den Reihen der Wiener Fans immer vehementer gefordert wird. Dennoch keimt Hoffnung in Wien auf, denn eventuell winkt die Verpflichtung von Gregor Baumgartner, der im Sturm für neuen Wind sorgen könnte. Diesen wird man bei den Capitals auch benötigen, denn 9 Tore in 420 Minuten ist sicherlich zu wenig, um in dieser Saison um einen Play Off Platz mitspielen zu können. Am kommenden Wochenende wartet mit einem Auswärtsspiel in Innsbruck und dem Heimauftritt gegen Vizemeister VSV abermals ein schweres Programm auf die Caps. Langsam aber sicher müssen die Wiener punkten, um in der Tabelle nicht vollends vom Mittelfeld abgehängt zu werden. Wochenfazit Die Erste Bank Eishockey Liga hat weiterhin alles, was eine spannende Meisterschaft braucht: sie ist ausgeglichen, liefert Überraschungen und lässt weiterhin alles offen. Die Eishockeyfans können sich weiterhin auf spannende Spiele gefasst machen und man darf gespannt sein, wie sich die Liga entwickelt. In Graz läuft weiterhin alles wie am Schnürchen und man ist fast geneigt zu sagen ENDLICH hat der Eishockeyvirus auch wieder die Steiermark erfasst. Es kann für diese Liga nichts Besseres geben, als Aussenseiter, die so lange wie möglich die Favoriten ärgern und so die Meisterschaft spannend machen. Die Grazer haben sicherlich das Potential noch lange der Dorn im Auge der Favoriten zu sein und ganz vorne mitzuspielen. Die Liga bleibt eng zusammen und kein Team kann es sich derzeit leisten, über einen längeren Zeitraum nicht mit voller Energie zu spielen. Schnell findet man sich am unteren Ende der Tabelle wieder. In die andere Richtung gilt das selbe und somit können sich die Fans weiterhin auf Spannung, Dynamik und viele Tore freuen in der Erste Bank Eishockey Liga.
Ein teilweise turbulentes Wochenende gab es wieder in der Erste Bank Eishockey Liga. Nach der achten Runde in der Erste Bank Eishockey Liga und für fast alle Teams sieben gespielten Partien kristallisieren sich erste Trends in der Tabelle heraus. Entgegen allen Erwartungen können sich die Graz 99ers weiterhin an der Tabellenspitze der Liga halten und auch an diesem Wochenende wichtige Punkte sammeln. In zwei Spielen gegen Rekordmeister KAC holten die Steirer nicht weniger als drei Punkte und verteidigten damit ihre Spitzenposition! Die 99ers erinnern dabei an die vergangenen Jahre, als es immer einem Überraschungsteam gelangt, sich in der ersten Hälfte der Meisterschaft an der Ligaspitze zu halten, um dann gegen Ende des Grunddurchgangs doch wieder überholt zu werden. Nun scheinen die Graz 99ers aber in den nächsten Wochen eher stärker zu werden, als nachzulassen. Für die Konkurrenten dürfte das weiterhin schlechte Nachrichten bedeuten, der Erste Bank Eishockey Liga kann nichts Besseres passieren, als eine Steirische Hauptstadt, in der das Eishockeyfieber um sich greift. Die Grazer dürften sich in den nächsten Tagen noch einmal verstärken, da ihr Verteidiger Jeremy Rebek Österreicher wird. Haben sie in den letzten beiden Spielen gegen den KAC schon einen Sieg und ein Remis errungen und abermals überzeugt, wird eine weitere Verstärkung das Team von Mike Zettel sicherlich noch weiter anspornen. Interessant wird sein, wie die Steirer darauf reagieren, wenn man nun nicht mehr der unterschätzte Aussenseiter ist, sondern als Favorit in die Spiele geht. Am Freitag treffen die 99ers auf Meister Linz und so unglaublich das in den letzten Saisonen war, die Grazer treten bei den Black Wings als Favorit an! Gegen die Oberösterreicher begann die Erfolgsstory der 99ers und die Steirer werden auch beim Titelverteidiger alles daran setzen, ihren Platz an der Sonne zu verteidigen. Dicht auf den Fersen der 99ers bleibt Rekordmeister KAC. Die Rotjacken konnten sich dank einer Aufholjagd am gestrigen Sonntag beim Tabellenführer zwei wichtige Punkte holen und damit bis auf einen Punkt an Graz dranbleiben. Die Rotjacken werden damit auch weiterhin ihrer Mitfavoritenrolle in der diesjährigen Erste Bank Eishockey Liga gerecht. Auffallend ist beim Blick an die Tabellenspitze auch, dass jene zwei Teams, die bislang auf vier Linien gesetzt haben, an der Spitze stehen. Konsequenter Weise sollte man so Kräfte sparen können und auch gegen Ende der Saison die besseren Reserven haben. Der KAC wird auch in den nächsten Spielen versuchen, an den Grazern vorbeizuziehen, muss dabei auf einen Selbstfaller der Steirer hoffen und gleichzeitig punkten, punkten, punkten. Am kommenden Freitag gastieren die Rotjacken beim EC Feldkirch, gegen die man sich im ersten Aufeinandertreffen der Saison vor allem beim Toreschiessen sehr schwer getan hat. Zwar konnte man mit 3:2 gewinnen, musste aber am Ende doch noch zittern, obwohl man die Partie deutlich beherrschte. Die Klagenfurter sollten also gewarnt sein. Nach einem kurzen, auch grippebedingten Zwischentief hat sich Vizemeister VSV am vergangenen Wochenende wieder zurückgemeldet. Gemeinsam mit den Grazern hatten die Adler mit drei Punkten die beste Ausbeute der letzten Tage und holten auch in der Tabelle wieder auf, liegen nun punktegleich mit dem KAC auf Rang 3, nur einen Punkt hinter Graz. Vor allem im Spiel gegen Meister Linz zeigte der VSV enormes Potential und überpowerte den Titelverteidiger in allen Belangen. Das 5:0 darf hier nicht als normaler Heimsieg gesehen werden, sondern ist für die Villacher der Sieg über ein Heimtrauma gegen die Black Wings. Seit April 2002 hatten die Adler nicht mehr gegen Linz in Villach gewinnen können und nun war es wieder einmal so weit. Dieser Erfolg sollte der Mannschaft auch für die kommenden Aufgaben Motivation geben, wobei der VSV etwas länger an ihrem Erfolg zehren können. Am Freitag ist der Tabellendritte spielfrei und greift erst am Sonntag wieder ins Geschehen ein. Dann geht es zu den gebeutelten Vienna Capitals, gegen die man sich schon in Villach sehr schwer getan hat. Echte Krisenstimmung herrscht nach dem vergangenen Wochenende bei Meister Black Wings Linz. Die Oberösterreicher blieben zwar am Freitag gegen die Vienna Capitals ebenso sieg- wie farblos und gingen in Villach sang- und klanglos mit 0:5 unter. Derzeit ist die Vereinsführung des Titelverteidigers alles andere als zufrieden mit den Leistungen der Linzer und reagiert bereits auf den derzeitigen vierten Tabellenrang. Am morgigen Dienstag ist bei den Black Wings eine Krisensitzung anberaumt, in der man über die mässigen Darbietungen der letzten Wochen beraten will. Konsequenzen werden nicht ausgeschlossen. Dennoch liegen die Linzer weiterhin auf dem vierten Tabellenrang, haben aber am letzten Wochenende gegenüber der Ligaspitze weiterhin an Boden verloren. Auffällig ist, dass die Black Wings bislang lediglich gegen die hinter ihnen platzierten Teams der Liga gewinnen konnte. Gegen alle drei vor ihnen liegenden Mannschaften setzte es Niederlagen. Das soll sich nun am kommenden Freitag ändern, denn dann gastiert Leader Graz bei den Linzern. Die Oberösterreicher werden nach der sicherlich heftig ausfallenden Kritik am Freitag versuchen, den Run der Grazer zu stoppen und doppelt zu punkten. Am Sonntag müssen die Oberösterreicher dann nach Feldkirch anreisen und werden auch gegen die vielen Ex-Linzer in Vorarlberg ein schweres Spiel zu erwarten haben. Für Spannung ist in Linz also bereits während der Woche gesorgt. Ebenfalls nicht ganz dort in der Tabelle zu finden, wo man sie erwartet hätte, sind die Innsbrucker Haie. Die Tiroler sehen die derzeitige Situation aber noch nicht ganz so gespannt wie in anderen Teams und verweisen auf die Schwierigkeiten in der Vorbereitung. Am Freitag siegten die Innsbrucker gegen den VSV und waren dann am Sonntag spielfrei. Die Tiroler bilden gemeinsam mit Linz und Feldkirch ein Trio im Mittelfeld der Liga, das in den letzten Runden den Anschluss an die Spitze etwas verloren hat. In Innsbruck wird man nun versuchen gerade in den nächsten Partien Punkte zu sammeln. Am Freitag kommt Schlusslicht Wien nach Innsbruck und die Haie müssen punkten, denn sonst droht auch von hinten wieder Gefahr. Ebenfalls etwas im Aufwind befinden sich die Feldkircher. Die Vorarlberger setzten sich gegen Tabellenschlusslicht Wien deutlich mit 5:1 durch und holten damit den ersten Auswärtssieg der Saison! In der Tabelle ist für die zuletzt ebenfalls stark kritisierten Vorarlberger noch nichts verloren, denn noch liegt man punktegleich mit Innsbruck und Linz im Tabellenmittelfeld. Für den EC Feldkirch wird vor allem das kommende Wochenende von grosser Bedeutung für die nächsten Wochen sein, denn am Freitag muss man gegen den KAC zu Hause wohl punkten, um in der Tabelle dabei zu bleiben. Am Sonntag gastiert dann Linz in Vorarlberg und dann wird man abrechnen können bei den Feldkirchern. Sollte man am kommenden Wochenende gegen die beiden favorisierten Teams der Liga punkten können, sind die Vorarlberger auf alle Fälle wieder im Spiel. Absolut nichts läuft derzeit bei Tabellenschlusslicht Vienna Capitals. Die Wiener absolvierten ein weiteres Nullpunkte Wochenende und kamen in zwei Spielen auf 1:8 Tore. Vor allem in der Offensive zeigen die Hauptstädter derzeit enormen Aufholbedarf, denn die Mannschaft schiesst einfach zu wenig Tore, um zu gewinnen. Unter Druck steht nun erstmals auch Trainer Kurt Harand, dessen Ablöse in den Reihen der Wiener Fans immer vehementer gefordert wird. Dennoch keimt Hoffnung in Wien auf, denn eventuell winkt die Verpflichtung von Gregor Baumgartner, der im Sturm für neuen Wind sorgen könnte. Diesen wird man bei den Capitals auch benötigen, denn 9 Tore in 420 Minuten ist sicherlich zu wenig, um in dieser Saison um einen Play Off Platz mitspielen zu können. Am kommenden Wochenende wartet mit einem Auswärtsspiel in Innsbruck und dem Heimauftritt gegen Vizemeister VSV abermals ein schweres Programm auf die Caps. Langsam aber sicher müssen die Wiener punkten, um in der Tabelle nicht vollends vom Mittelfeld abgehängt zu werden. Wochenfazit Die Erste Bank Eishockey Liga hat weiterhin alles, was eine spannende Meisterschaft braucht: sie ist ausgeglichen, liefert Überraschungen und lässt weiterhin alles offen. Die Eishockeyfans können sich weiterhin auf spannende Spiele gefasst machen und man darf gespannt sein, wie sich die Liga entwickelt. In Graz läuft weiterhin alles wie am Schnürchen und man ist fast geneigt zu sagen ENDLICH hat der Eishockeyvirus auch wieder die Steiermark erfasst. Es kann für diese Liga nichts Besseres geben, als Aussenseiter, die so lange wie möglich die Favoriten ärgern und so die Meisterschaft spannend machen. Die Grazer haben sicherlich das Potential noch lange der Dorn im Auge der Favoriten zu sein und ganz vorne mitzuspielen. Die Liga bleibt eng zusammen und kein Team kann es sich derzeit leisten, über einen längeren Zeitraum nicht mit voller Energie zu spielen. Schnell findet man sich am unteren Ende der Tabelle wieder. In die andere Richtung gilt das selbe und somit können sich die Fans weiterhin auf Spannung, Dynamik und viele Tore freuen in der Erste Bank Eishockey Liga.