Erste Liga: Meister Linz mit zweitem Sieg in Folge
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marksoft -
10. Oktober 2003 um 21:53 -
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Langsam aber sicher scheint Meister Linz in Form zu kommen. Die Oberösterreicher holten mit einem umkämpften 3:1 Auswärtserfolg bei den Innsbrucker Haien den ersten Sieg auf fremdem Eis in dieser Saison und arbeiteten sich in der Tabelle auf Rang 4 vor.
Ein altes Tiroler Sprichwort heißt: "Wennst kein Glück hast, kommt meistens Pech auch noch dazu!". Spätestens seit der unglücklichen 1:3-Niederlage gegen Meister Linz können Innsbrucks Eishockeycracks das nur bestätigen. Über weite Strecken hatten die Tiroler den Ton angegeben, auch besser gespielt wie gegen den KAC, doch Tore die man nicht erzielt, die kassiert man. So auch in dieser Partie. Das 0:1 fiel 20 Sekunden vor der ersten Sirene, das 1:2 mussten die Tiroler in numerischer Überlegenheit "schlucken". Und beim dritten war Goalie Claus Dalpiaz längst schon auf der Bank. Taktik beherrschte den ersten Abschnitt, im Schach würde man von einem klassischen Patt sprechen. Als die Tiroler nach Beginn des Mitteldrittels drückten und mit dem Ausgleich durch Lukas Schwitzer belohnt wurden, zeichnete sich eine Wende ab. Doch statt im Powerplay den Sack zuzumachen, fuhren die Linzer ein Break und ausgerechnet der Tiroler Christian Perthaler bezwang seinen Busenfreund Dalpiaz zum zweiten Mal. Dass es die Vorentscheidung war konnte niemand glauben. Denn auch in den letzten 20 Minuten bestimmten mehr oder weniger die Gastgeber Tempo und Spiel, aber vor dem Tor waren sie harmlos. Fazit? Der Meister wäre an diesem Tag zu erwischen gewesen, aber Innsbrucks Pech war ja nicht nur auf die Chancenverwertung konzentriert, sondern hatte schon viel früher begonnen. Genauer gesagt vor dem Mittagessen, denn da erfuhr Trainer Lundström: Kasper fällt endgültig aus, Rahm kann - wenn überhaupt - nur mit Fieber spielen und Dalpiaz erhielt wegen einer starken Verkühlung Infusionen. Von voller Kampfkraft also keine Spur. Dennoch lieferte der HCI zeitweise eine starke Vorstellung, doch im entscheidenden Augenblick fehlte wie eingangs erwähnt das Glück, oder es kam Pech dazu. Denn beim vermeintlichen Ausgleich durch Norbäck sah SR Hagen einen zu hohen Stock, annullierte das vermeintliche 2:2. Und vordem 1:3 wäre Icing zu pfeiffen gewesen. Abhaken und nach vorne blicken. So auch diesmal die Devise der Innsbrucker, auf die ja schon am Sonntag das schwere Auswärtsspiel in Feldkirch wartet. Dalpiaz, übrigens gestern 32 Jahre alt geworden, meinte: "Den Geburtstag hätte ich mir auch anders vorgestellt, statt Geschenke zu bekommen, haben wir welche verteilt. Ärgerlich aber davon geht die Welt nicht unter. Die Meisterschaft dauert noch lange und was ganz wichtig ist: Wir haben gesehen wir können mit dem Meister durchaus mithalten, sind ebenbürtig." (Quelle: Presseaussendung HC Innsbruck) HC TWK Innsbruck - EHC Superfund BW Linz 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) Zuschauer: 1.500 Referees: Hagen R.; Kofler A., Repnik W. Tore: Schwitzer L. (23:14 / Norbäck S., Hult C.) resp., Perthaler C. (19:38 / Szücs M., Salfi K.; 32:20), Lukas P. (59:55 / Intranuovo R.) Goalkeepers: Dalpiaz C. (58 min. / 20 SA. / 2 GA.) resp. Nestak P. (60 min. / 34 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 4 resp. 8 Die Kader: Innsbruck: Mössmer P., Norbäck S., Hult C., Tropper M., Pusnik A., Strobl D., Höller A., Schlögl H., Müller T., Tsurenkov Y., Schönberger M., Schwitzer L., Dalpiaz C., Gottardis F., Stern F., Schwitzer F., Praxmarer M., Mellitzer A., Rahm N., Silfwerplatz J., Mana M. Linz: Szücs M., Steinmayr P., Rodman D., Salfi K., Divis R., Peintner M., Intranuovo R., Lukas P., Judex A., Perthaler C., Eichberger T., Mayer M., Nestak P., Pfeffer T., Simonton R., Lukas R., Kuchyna P., Ihantola J., Klimbacher S.
Ein altes Tiroler Sprichwort heißt: "Wennst kein Glück hast, kommt meistens Pech auch noch dazu!". Spätestens seit der unglücklichen 1:3-Niederlage gegen Meister Linz können Innsbrucks Eishockeycracks das nur bestätigen. Über weite Strecken hatten die Tiroler den Ton angegeben, auch besser gespielt wie gegen den KAC, doch Tore die man nicht erzielt, die kassiert man. So auch in dieser Partie. Das 0:1 fiel 20 Sekunden vor der ersten Sirene, das 1:2 mussten die Tiroler in numerischer Überlegenheit "schlucken". Und beim dritten war Goalie Claus Dalpiaz längst schon auf der Bank. Taktik beherrschte den ersten Abschnitt, im Schach würde man von einem klassischen Patt sprechen. Als die Tiroler nach Beginn des Mitteldrittels drückten und mit dem Ausgleich durch Lukas Schwitzer belohnt wurden, zeichnete sich eine Wende ab. Doch statt im Powerplay den Sack zuzumachen, fuhren die Linzer ein Break und ausgerechnet der Tiroler Christian Perthaler bezwang seinen Busenfreund Dalpiaz zum zweiten Mal. Dass es die Vorentscheidung war konnte niemand glauben. Denn auch in den letzten 20 Minuten bestimmten mehr oder weniger die Gastgeber Tempo und Spiel, aber vor dem Tor waren sie harmlos. Fazit? Der Meister wäre an diesem Tag zu erwischen gewesen, aber Innsbrucks Pech war ja nicht nur auf die Chancenverwertung konzentriert, sondern hatte schon viel früher begonnen. Genauer gesagt vor dem Mittagessen, denn da erfuhr Trainer Lundström: Kasper fällt endgültig aus, Rahm kann - wenn überhaupt - nur mit Fieber spielen und Dalpiaz erhielt wegen einer starken Verkühlung Infusionen. Von voller Kampfkraft also keine Spur. Dennoch lieferte der HCI zeitweise eine starke Vorstellung, doch im entscheidenden Augenblick fehlte wie eingangs erwähnt das Glück, oder es kam Pech dazu. Denn beim vermeintlichen Ausgleich durch Norbäck sah SR Hagen einen zu hohen Stock, annullierte das vermeintliche 2:2. Und vordem 1:3 wäre Icing zu pfeiffen gewesen. Abhaken und nach vorne blicken. So auch diesmal die Devise der Innsbrucker, auf die ja schon am Sonntag das schwere Auswärtsspiel in Feldkirch wartet. Dalpiaz, übrigens gestern 32 Jahre alt geworden, meinte: "Den Geburtstag hätte ich mir auch anders vorgestellt, statt Geschenke zu bekommen, haben wir welche verteilt. Ärgerlich aber davon geht die Welt nicht unter. Die Meisterschaft dauert noch lange und was ganz wichtig ist: Wir haben gesehen wir können mit dem Meister durchaus mithalten, sind ebenbürtig." (Quelle: Presseaussendung HC Innsbruck) HC TWK Innsbruck - EHC Superfund BW Linz 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) Zuschauer: 1.500 Referees: Hagen R.; Kofler A., Repnik W. Tore: Schwitzer L. (23:14 / Norbäck S., Hult C.) resp., Perthaler C. (19:38 / Szücs M., Salfi K.; 32:20), Lukas P. (59:55 / Intranuovo R.) Goalkeepers: Dalpiaz C. (58 min. / 20 SA. / 2 GA.) resp. Nestak P. (60 min. / 34 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 4 resp. 8 Die Kader: Innsbruck: Mössmer P., Norbäck S., Hult C., Tropper M., Pusnik A., Strobl D., Höller A., Schlögl H., Müller T., Tsurenkov Y., Schönberger M., Schwitzer L., Dalpiaz C., Gottardis F., Stern F., Schwitzer F., Praxmarer M., Mellitzer A., Rahm N., Silfwerplatz J., Mana M. Linz: Szücs M., Steinmayr P., Rodman D., Salfi K., Divis R., Peintner M., Intranuovo R., Lukas P., Judex A., Perthaler C., Eichberger T., Mayer M., Nestak P., Pfeffer T., Simonton R., Lukas R., Kuchyna P., Ihantola J., Klimbacher S.