Der Hockeyfans.at Wochenrückblick auf die Woche 2
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marksoft -
6. Oktober 2003 um 09:44 -
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Die Erste Bank Eishockey Liga ist nun bereits zwei Wochen oder 4 Spieltage alt und wie schon im Vorfeld der Saison prognostiziert, präsentiert sich die Bundesliga bislang als unvorhersehbar. Lediglich an der Tabellenspitze bleibt alles beim Alten.
Vier Runden sind gespielt in der Erste Bank Eishockey Liga und nach dem vergangenen Wochenende gibt es gleich mehrere grosse Sieger: Weiterhin DAS Überraschungsteam der bisherigen vier Spieltage bleiben die Graz 99ers. Sie konnten sich trotz eines spielfreien Tages mit einem Sieg in Feldkirch an der Tabellenspitze behaupten. Die Steirer setzten sich dank eines Schlusspurts in Vorarlberg gegen den EC Feldkirch nach Penalty Schiessen durch und setzten erstmals ihren neuen Torhüter ein. Nach dieser Partie hat Coach Mike Zettel die Qual der Wahl: sowohl Backup Patrick Machreich als auch der neue Legionär Rovnianek überzeugten mit guten Leistungen. Ebenfalls zu den Siegern des Wochenendes zählt Vizemeister VSV. Die Adler konnten nach einem spielfreien Freitag am Sonntag in einer knappen Partie auch ohne Torjäger Lindberg die Vienna Capitals schlagen und damit nach Punkten zum Tabellenführer aus Graz aufschliessen. Derzeit entscheidet lediglich die Tordifferenz über die Spitze in der Liga. Am kommenden Freitag wird es auf alle Fälle ein Spitzenduell geben. Dann empfängt Leader Graz die Villacher Adler im Kampf um die Tabellenspitze! Die Mannschaft des vergangenen Wochenendes waren die Innsbrucker Haie. Die Tiroler holten mit 4 Punkten das Maximum der vergangenen zwei Runden und arbeiteten sich in der Tabelle vom letzten Platz nach vorne. Am Freitag setzten sich die Tiroler knapp aber verdient bei den Vienna Capitals durch und auch am Sonntag gab es einen Sieg. Dass die Haie mit ihrem derzeitigen Trainingsrückstand den KAC mit 3:1 schlagen deutet auf das enorme Potential der Mannschaft hin. Am kommenden Freitag wird die Aufgabe für die Haie nicht einfacher. Dann gastiert Meister Linz in Tirol und es geht um Rang 4 in der Tabelle. Ein ausgeglichenes Wochenende legte Rekordmeister KAC hin. Am Freitag siegten die Rotjacken gegen Meister Linz verdient mit 3:2 nach Verlängerung und schielten dann schon in Richtung Tabellenführung. Doch am Sonntag folgte der Dämpfer gegen Innsbruck. Bis ins dritte Drittel stand es in diesem ausgeglichenen Spiel unentschieden, doch dann trafen die Tiroler zwei Mal und die erste Saisonniederlage der Klagenfurter war besiegelt. Die Rotjacken überzeugen derzeit vor allem durch ihren grossen Kader. Sie können als einziger Bundesligist auf vier volle Angriffs- und Defensivreihen zurückgreifen, was sich kräftemässig vor allem in der Endphase der Meisterschaft auswirken könnte. Am Freitag hat der KAC den EC Feldkirch zu Gast und wird auf Wiedergutmachung für die Niederlage vom Sonntag aus sein. Nach dem schlechtesten Saisonstart sein Bundesligazugehörigkeit war Meister Black Wings Linz bereits enorm unter Druck. Zudem waren die Oberösterreicher enorm geplagt vom Verletzungsteufel und konnten nur mit letztem Einsatz, Torhüter Nestak und viel Glück am Freitag beim KAC einen Punkt entführen. Am Sonntag war die Mannschaft dann wieder fast komplett und präsentierte ein ganz anderes Gesicht als in den ersten drei Meisterschaftspartien. Der EC Feldkirch wurde über 60 Minuten dominiert und die Black Wings holten mit dem 4:0 den ersten Saisonsieg. In der Tabelle rückten die Linzer damit auf Rang 5 vor. Am kommenden Freitag wird die Mannschaft in Innsbruck erwartet und hofft auf weitere Punkte. Langsam aber sicher kommen die Mannschaftsstützen in Schwung und der österreichische Meister will ähnlich wieder der VSV im Vorjahr das Feld von hinten aufrollen. Ein enttäuschendes Wochenende legte der EC Feldkirch hin. Die Vorarlberger offenbarten weiterhin Abschlussschwächen und agierten sowohl gegen Graz als auch gegen Linz in der Defensive wenig überzeugend. Reichte es gegen den Tabellenführer trotz zwischenzeitlicher Führung zu Hause noch zu einem Punkt, kam man gegen Linz völlig unter die Räder. Einmal mehr wurde die derzeitige Schwäche der Feldkircher offenbart: die Mannschaft hat grosse Probleme bei schnell vorgetragenen Angriffen. Dazu kommt ein gewisses Mass an Abschlusspech. Am Freitag werden die Vorarlberger erneut gefordert sein. Dann kommt Rekordmeister KAC nach Feldkirch und für den ECF wird es wichtig sein, zu punkten, um den Anschluss in der Tabelle nicht frühzeitig zu verlieren. Ein schwer enttäuschendes Nullpunktewochenende gab es für die Vienna Capitals. Das Team um Trainer Kurt Harand strauchelte zwei Mal knapp - 2:3 gegen Innsbruck und 3:4 gegen den VSV. Auch in den beiden Runden der letzten Tage zeigte sich einmal mehr die Abschlussschwäche der Wiener vor dem gegnerischen Tor. Zudem kassieren die Hauptstädter in den entscheidenden Spielphasen zu viele Tore. Auffällig ist ausserdem, dass die Capitals eher auswärts gute Leistungen bringen, wenn man aus einer massiven Defensive auf Konter spielen kann. Gegen den VSV hätten sich die Wiener sicherlich einen Punkt verdient gehabt, doch wie erwähnt vergibt man derzeit zu viele Chancen. Somit finden sich die Wiener nach vier Spieltagen am letzten Tabellenplatz und legen damit einen ähnlichen Fehlstart in die neue Saison hin wie schon im letzten Jahr. Am kommenden Freitag sind die Wiener zudem spielfrei und drohen weiter an Boden gegenüber der Konkurrenz zu verlieren. Trotzdem könnte diese Pause dem Team nicht ungelegen kommen, denn man kann einige Tage länger an den Problemfeldern arbeiten. Wochenfazit Als Fazit zur Woche bleibt nur zu sagen, dass sich die Liga ausgeglichen wie selten zuvor präsentiert. Wie schon vor der Saison erwartet kann derzeit jeder jeden schlagen, was den Reiz dieser Erste Bank Eishockey Liga ausmacht. Noch wird nicht das schönste und mitreissendste Hockey geboten, doch die Meisterschaft erhält ihren Reiz derzeit von der Spannung in jedem Spiel. Kaum mehr werden Partien mit mehr als zwei Toren Unterschied gewonnen und selbst Tabellenschlusslicht Vienna Capitals konnte gegen den Zweiten der Liga mehr als nur mithalten. Und in dieser Form wird es mit Sicherheit auch in den nächsten Spielen weitergehen. Man darf sich schon jetzt auf die Spitzenpaarung am Freitag freuen und gespannt sein, ob auch der VSV an den Graz 99ers scheitert. Positiv entwickeln sich auch die Zuschauerzahlen. Angetrieben von den Erfolgen der 99ers strömen in Graz die Zuschauer ebenso in die Halle, wie in Kärnten die Fans des VSV bzw. KAC. So kann die Erste Bank Eishockey Liga weitergehen!
Vier Runden sind gespielt in der Erste Bank Eishockey Liga und nach dem vergangenen Wochenende gibt es gleich mehrere grosse Sieger: Weiterhin DAS Überraschungsteam der bisherigen vier Spieltage bleiben die Graz 99ers. Sie konnten sich trotz eines spielfreien Tages mit einem Sieg in Feldkirch an der Tabellenspitze behaupten. Die Steirer setzten sich dank eines Schlusspurts in Vorarlberg gegen den EC Feldkirch nach Penalty Schiessen durch und setzten erstmals ihren neuen Torhüter ein. Nach dieser Partie hat Coach Mike Zettel die Qual der Wahl: sowohl Backup Patrick Machreich als auch der neue Legionär Rovnianek überzeugten mit guten Leistungen. Ebenfalls zu den Siegern des Wochenendes zählt Vizemeister VSV. Die Adler konnten nach einem spielfreien Freitag am Sonntag in einer knappen Partie auch ohne Torjäger Lindberg die Vienna Capitals schlagen und damit nach Punkten zum Tabellenführer aus Graz aufschliessen. Derzeit entscheidet lediglich die Tordifferenz über die Spitze in der Liga. Am kommenden Freitag wird es auf alle Fälle ein Spitzenduell geben. Dann empfängt Leader Graz die Villacher Adler im Kampf um die Tabellenspitze! Die Mannschaft des vergangenen Wochenendes waren die Innsbrucker Haie. Die Tiroler holten mit 4 Punkten das Maximum der vergangenen zwei Runden und arbeiteten sich in der Tabelle vom letzten Platz nach vorne. Am Freitag setzten sich die Tiroler knapp aber verdient bei den Vienna Capitals durch und auch am Sonntag gab es einen Sieg. Dass die Haie mit ihrem derzeitigen Trainingsrückstand den KAC mit 3:1 schlagen deutet auf das enorme Potential der Mannschaft hin. Am kommenden Freitag wird die Aufgabe für die Haie nicht einfacher. Dann gastiert Meister Linz in Tirol und es geht um Rang 4 in der Tabelle. Ein ausgeglichenes Wochenende legte Rekordmeister KAC hin. Am Freitag siegten die Rotjacken gegen Meister Linz verdient mit 3:2 nach Verlängerung und schielten dann schon in Richtung Tabellenführung. Doch am Sonntag folgte der Dämpfer gegen Innsbruck. Bis ins dritte Drittel stand es in diesem ausgeglichenen Spiel unentschieden, doch dann trafen die Tiroler zwei Mal und die erste Saisonniederlage der Klagenfurter war besiegelt. Die Rotjacken überzeugen derzeit vor allem durch ihren grossen Kader. Sie können als einziger Bundesligist auf vier volle Angriffs- und Defensivreihen zurückgreifen, was sich kräftemässig vor allem in der Endphase der Meisterschaft auswirken könnte. Am Freitag hat der KAC den EC Feldkirch zu Gast und wird auf Wiedergutmachung für die Niederlage vom Sonntag aus sein. Nach dem schlechtesten Saisonstart sein Bundesligazugehörigkeit war Meister Black Wings Linz bereits enorm unter Druck. Zudem waren die Oberösterreicher enorm geplagt vom Verletzungsteufel und konnten nur mit letztem Einsatz, Torhüter Nestak und viel Glück am Freitag beim KAC einen Punkt entführen. Am Sonntag war die Mannschaft dann wieder fast komplett und präsentierte ein ganz anderes Gesicht als in den ersten drei Meisterschaftspartien. Der EC Feldkirch wurde über 60 Minuten dominiert und die Black Wings holten mit dem 4:0 den ersten Saisonsieg. In der Tabelle rückten die Linzer damit auf Rang 5 vor. Am kommenden Freitag wird die Mannschaft in Innsbruck erwartet und hofft auf weitere Punkte. Langsam aber sicher kommen die Mannschaftsstützen in Schwung und der österreichische Meister will ähnlich wieder der VSV im Vorjahr das Feld von hinten aufrollen. Ein enttäuschendes Wochenende legte der EC Feldkirch hin. Die Vorarlberger offenbarten weiterhin Abschlussschwächen und agierten sowohl gegen Graz als auch gegen Linz in der Defensive wenig überzeugend. Reichte es gegen den Tabellenführer trotz zwischenzeitlicher Führung zu Hause noch zu einem Punkt, kam man gegen Linz völlig unter die Räder. Einmal mehr wurde die derzeitige Schwäche der Feldkircher offenbart: die Mannschaft hat grosse Probleme bei schnell vorgetragenen Angriffen. Dazu kommt ein gewisses Mass an Abschlusspech. Am Freitag werden die Vorarlberger erneut gefordert sein. Dann kommt Rekordmeister KAC nach Feldkirch und für den ECF wird es wichtig sein, zu punkten, um den Anschluss in der Tabelle nicht frühzeitig zu verlieren. Ein schwer enttäuschendes Nullpunktewochenende gab es für die Vienna Capitals. Das Team um Trainer Kurt Harand strauchelte zwei Mal knapp - 2:3 gegen Innsbruck und 3:4 gegen den VSV. Auch in den beiden Runden der letzten Tage zeigte sich einmal mehr die Abschlussschwäche der Wiener vor dem gegnerischen Tor. Zudem kassieren die Hauptstädter in den entscheidenden Spielphasen zu viele Tore. Auffällig ist ausserdem, dass die Capitals eher auswärts gute Leistungen bringen, wenn man aus einer massiven Defensive auf Konter spielen kann. Gegen den VSV hätten sich die Wiener sicherlich einen Punkt verdient gehabt, doch wie erwähnt vergibt man derzeit zu viele Chancen. Somit finden sich die Wiener nach vier Spieltagen am letzten Tabellenplatz und legen damit einen ähnlichen Fehlstart in die neue Saison hin wie schon im letzten Jahr. Am kommenden Freitag sind die Wiener zudem spielfrei und drohen weiter an Boden gegenüber der Konkurrenz zu verlieren. Trotzdem könnte diese Pause dem Team nicht ungelegen kommen, denn man kann einige Tage länger an den Problemfeldern arbeiten. Wochenfazit Als Fazit zur Woche bleibt nur zu sagen, dass sich die Liga ausgeglichen wie selten zuvor präsentiert. Wie schon vor der Saison erwartet kann derzeit jeder jeden schlagen, was den Reiz dieser Erste Bank Eishockey Liga ausmacht. Noch wird nicht das schönste und mitreissendste Hockey geboten, doch die Meisterschaft erhält ihren Reiz derzeit von der Spannung in jedem Spiel. Kaum mehr werden Partien mit mehr als zwei Toren Unterschied gewonnen und selbst Tabellenschlusslicht Vienna Capitals konnte gegen den Zweiten der Liga mehr als nur mithalten. Und in dieser Form wird es mit Sicherheit auch in den nächsten Spielen weitergehen. Man darf sich schon jetzt auf die Spitzenpaarung am Freitag freuen und gespannt sein, ob auch der VSV an den Graz 99ers scheitert. Positiv entwickeln sich auch die Zuschauerzahlen. Angetrieben von den Erfolgen der 99ers strömen in Graz die Zuschauer ebenso in die Halle, wie in Kärnten die Fans des VSV bzw. KAC. So kann die Erste Bank Eishockey Liga weitergehen!