Erste Liga: 99ers besiegen auch Innsbruck
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marksoft -
28. September 2003 um 21:14 -
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Perfektes Wochenende für die Graz 99ers zum Auftakt der Erste Bank Eishockey Liga Saison 03/04. Die Steirer siegten auch im zweiten Heimspiel an diesem Wochenende und liessen dem HC Innsbruck beim 5:1 keine Chance.
Wer hätte das vor Saisonbeginn gedacht? Selbst die grössten Optimisten hätten wohl nicht geglaubt, was einem derzeit von den Statistikseiten im Eishockey entgegen lacht. Nach zwei Spieltagen in der Erste Bank Eishockey Liga sind die Graz 99ers nicht nur ohne Punktverlust, sie führen auch die Tabelle an! Nachdem man am Freitag Meister Linz geschlagen hatte, gastierten am Sonntag die in der vergangenen Saison drittplatzierten Innsbrucker Haie in Graz Liebenau. Für die Tiroler war es das erste Match in dieser Saison, für die Grazer die Fortsetzung ihres Erfolgsruns. Die Steirer liessen den Tirolern in keiner Phase der Partie eine Chance und konnten sich abermals auf eine gute Leistung stützen. Im Tor stand wieder ein ruhiger und guter Patrik Machreich, der von seinen Vorderleuten blendend unterstützt wurde. Entschieden wurde die Partie im Mittelabschnitt. Nach einem 1:1 nach 20 Minuten drohte das Match etwas zu verebben, doch das 2:1 in der 35. Minute durch Ivo Jan brachte neue Motivation für die 99ers und nur 31 Sekunden später war Kerth zum 3:1 zur Stelle. In der letzten Minute des ersten Abschnitts erhöhte Jan mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 4:1 und die Partie war abgehakt. Das 5:1 im letzten Abschnitt war nur mehr Zugabe. Die Steirer können nun beruhigt in die kommende Woche gehen und werden am Freitag in Feldkirch ihre Tabellenführung zu verteidigen versuchen, ehe man am Sonntag dann spielfrei ist. Presseaussendung HC Innsbruck: Mit hochgeschraubten Erwartungen war der HC Tiroler Wasserkraft in die Meisterschaft gestartet, doch schon im Startspiel erfolgte eine unsanfte, ja eine geradezu brutale Landung auf dem beinharten Boden der Realität. In Liebenau setzte es eine 5:1-Abfuhr. Den Einstieg in die Eishockeymeisterschaft hatte sich der HC Tiroler Wasserkraft wohl ganz anders vorgestellt. Nachdem die Tiroler in der ersten Runde noch spielfrei waren, die Geschehnisse also gleichsam "erste Reihe fußfrei" geniessen durften, stand in Runde zwei das Gastspiel in Graz auf dem Programm. Bei jener Mannschaft, die zum Auftakt sensationell Meister Linz besiegt hatte. Und den Innsbruckern erging es nicht besser, im Gegenteil - die Mannschaft geriet beim vermeintlichen Prügelknaben der Liga gehörig unter die Räder und verlor klar mit 5:1 (1:0, 3:1, 1:0). "Graz hat sehr gut gespielt - verdient gewonnen," resümierte Trainer Lundström, dem die Enttäuschung allerdings genau so anzumerken war, wie der Mannschaft der eklatante Trainingsrückstand. Für diesen jedoch gibt es - Umbau des Eisstadions, Training in Sterzing und Telfs, im Vergleich mit dem Vorjahr viel weniger Eiszeiten - eine einleuchtende Erklärung. Keine Erklärung hingegen gab es für das - abgesehen von zehn Minuten im Mitteldrittel - fast kollektive Versagen der HCI-Truppe, die just zum Start noch meilenweit von der Vorjahresform entfernt ist. Viel Zeit um den Rhythmus zu finden bleibt indes nicht - schon am Freitag wartet in Wien mit den Capitals ein Team, dem ebenfalls der Start missglückte. Zwei Spiele - zwei Niederlagen, in der Schultz-Halle werden für die angeschlagenen Tiroler die Trauben sehr hoch hängen. Es sei denn Lundström gelingt eine Wunderheilung. Schwacher Trost im Schmerz über die Pleite war die Tatsache, dass Neo-Legionär Erik Norbäck erstmals ins Schwarze traf, nachdem er in der Vorbereitung nie getroffen hatte. Apropos Vorbereitung - dass Graz heuer nicht zu unterschätzen sein würde, hatte sich durch gute Ergebnisse der Steirer in diversen Testspielen gegen starke Teams abgezeichnet. Zuletzt hatten die 99ers in Asiago ein Turnier gegen die Hausherren und Alleghe souverän gewonnen. Eishockeyclub Graz 99ers - HC TWK Innsbruck 5:1 (1:0, 3:1, 1:0) Zuschauer: 2.000 Referees: Bogen M.; Rainer H., Berneker T. Tore: Göttfried G. (10:52 / Kühn G.), Jan I. (34:22 / Norris W., Mattie J.; 39:06 / Norris W., Rebek J.), Kerth W. (34:53 / Krainz M., Gruber G.; 57:52 / Jan I., Mattie J.) resp., Norbäck S. (27:44 / Silfwerplatz J.) Goalkeepers: Machreich P. (60 min. / 19 SA. / 1 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 34 SA. / 5 GA.) Penalty in minutes: 22 (Misconduct - Rebek J.) resp. 20 (Misconduct - Mellitzer A.) Die Kader: Graz 99ers: Petrik N., Schurian R., Jan I., Kerth W., Norris W., Jäger B., Göttfried G., Thorineg M., Luciak M., Pollross M., Kühn G., Iberer M., Machreich P., Rovnianek R., Iberer F., Krainz M., Gruber G., Mattie J., Unterweger M., Rebek J. HC TWK Ibk.: Mössmer P., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Lindner H., Müller T., Schönberger M., Schwitzer L., Tsurenkov J., Tropper M., Hult C., Norbäck S., Gottardis F., Dalpiaz C., Stern F., Praxmarer M., Mellitzer A., Rahm N., Silfwerplatz J., Schwitzer F., Kasper P., Mana M.
Wer hätte das vor Saisonbeginn gedacht? Selbst die grössten Optimisten hätten wohl nicht geglaubt, was einem derzeit von den Statistikseiten im Eishockey entgegen lacht. Nach zwei Spieltagen in der Erste Bank Eishockey Liga sind die Graz 99ers nicht nur ohne Punktverlust, sie führen auch die Tabelle an! Nachdem man am Freitag Meister Linz geschlagen hatte, gastierten am Sonntag die in der vergangenen Saison drittplatzierten Innsbrucker Haie in Graz Liebenau. Für die Tiroler war es das erste Match in dieser Saison, für die Grazer die Fortsetzung ihres Erfolgsruns. Die Steirer liessen den Tirolern in keiner Phase der Partie eine Chance und konnten sich abermals auf eine gute Leistung stützen. Im Tor stand wieder ein ruhiger und guter Patrik Machreich, der von seinen Vorderleuten blendend unterstützt wurde. Entschieden wurde die Partie im Mittelabschnitt. Nach einem 1:1 nach 20 Minuten drohte das Match etwas zu verebben, doch das 2:1 in der 35. Minute durch Ivo Jan brachte neue Motivation für die 99ers und nur 31 Sekunden später war Kerth zum 3:1 zur Stelle. In der letzten Minute des ersten Abschnitts erhöhte Jan mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 4:1 und die Partie war abgehakt. Das 5:1 im letzten Abschnitt war nur mehr Zugabe. Die Steirer können nun beruhigt in die kommende Woche gehen und werden am Freitag in Feldkirch ihre Tabellenführung zu verteidigen versuchen, ehe man am Sonntag dann spielfrei ist. Presseaussendung HC Innsbruck: Mit hochgeschraubten Erwartungen war der HC Tiroler Wasserkraft in die Meisterschaft gestartet, doch schon im Startspiel erfolgte eine unsanfte, ja eine geradezu brutale Landung auf dem beinharten Boden der Realität. In Liebenau setzte es eine 5:1-Abfuhr. Den Einstieg in die Eishockeymeisterschaft hatte sich der HC Tiroler Wasserkraft wohl ganz anders vorgestellt. Nachdem die Tiroler in der ersten Runde noch spielfrei waren, die Geschehnisse also gleichsam "erste Reihe fußfrei" geniessen durften, stand in Runde zwei das Gastspiel in Graz auf dem Programm. Bei jener Mannschaft, die zum Auftakt sensationell Meister Linz besiegt hatte. Und den Innsbruckern erging es nicht besser, im Gegenteil - die Mannschaft geriet beim vermeintlichen Prügelknaben der Liga gehörig unter die Räder und verlor klar mit 5:1 (1:0, 3:1, 1:0). "Graz hat sehr gut gespielt - verdient gewonnen," resümierte Trainer Lundström, dem die Enttäuschung allerdings genau so anzumerken war, wie der Mannschaft der eklatante Trainingsrückstand. Für diesen jedoch gibt es - Umbau des Eisstadions, Training in Sterzing und Telfs, im Vergleich mit dem Vorjahr viel weniger Eiszeiten - eine einleuchtende Erklärung. Keine Erklärung hingegen gab es für das - abgesehen von zehn Minuten im Mitteldrittel - fast kollektive Versagen der HCI-Truppe, die just zum Start noch meilenweit von der Vorjahresform entfernt ist. Viel Zeit um den Rhythmus zu finden bleibt indes nicht - schon am Freitag wartet in Wien mit den Capitals ein Team, dem ebenfalls der Start missglückte. Zwei Spiele - zwei Niederlagen, in der Schultz-Halle werden für die angeschlagenen Tiroler die Trauben sehr hoch hängen. Es sei denn Lundström gelingt eine Wunderheilung. Schwacher Trost im Schmerz über die Pleite war die Tatsache, dass Neo-Legionär Erik Norbäck erstmals ins Schwarze traf, nachdem er in der Vorbereitung nie getroffen hatte. Apropos Vorbereitung - dass Graz heuer nicht zu unterschätzen sein würde, hatte sich durch gute Ergebnisse der Steirer in diversen Testspielen gegen starke Teams abgezeichnet. Zuletzt hatten die 99ers in Asiago ein Turnier gegen die Hausherren und Alleghe souverän gewonnen. Eishockeyclub Graz 99ers - HC TWK Innsbruck 5:1 (1:0, 3:1, 1:0) Zuschauer: 2.000 Referees: Bogen M.; Rainer H., Berneker T. Tore: Göttfried G. (10:52 / Kühn G.), Jan I. (34:22 / Norris W., Mattie J.; 39:06 / Norris W., Rebek J.), Kerth W. (34:53 / Krainz M., Gruber G.; 57:52 / Jan I., Mattie J.) resp., Norbäck S. (27:44 / Silfwerplatz J.) Goalkeepers: Machreich P. (60 min. / 19 SA. / 1 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 34 SA. / 5 GA.) Penalty in minutes: 22 (Misconduct - Rebek J.) resp. 20 (Misconduct - Mellitzer A.) Die Kader: Graz 99ers: Petrik N., Schurian R., Jan I., Kerth W., Norris W., Jäger B., Göttfried G., Thorineg M., Luciak M., Pollross M., Kühn G., Iberer M., Machreich P., Rovnianek R., Iberer F., Krainz M., Gruber G., Mattie J., Unterweger M., Rebek J. HC TWK Ibk.: Mössmer P., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Lindner H., Müller T., Schönberger M., Schwitzer L., Tsurenkov J., Tropper M., Hult C., Norbäck S., Gottardis F., Dalpiaz C., Stern F., Praxmarer M., Mellitzer A., Rahm N., Silfwerplatz J., Schwitzer F., Kasper P., Mana M.