Nationalliga: Zeltweg ringt den W-EV nieder
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marksoft -
27. September 2003 um 22:17 -
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Das wäre beinahe noch einmal knapp geworden für die Zeltweger Löwen. Die Steirer lagen gegen Liganeuling W-EV bereits mit 6:3 in Front, ehe die Wiener im letzten Drittel noch einmal aufholten. Die Eislöwen aus Wien kamen aber lediglich bis auf 5:6 heran und unterlagen somit zum Saisonauftakt dem EV Zeltweg.
Im ersten Match, auswärts gegen Zeltweg verloren die jungen Wiener zwar 6:5 (3:1, 3:2, 0:2; Strafen 2 Min: gg Zeltweg 7, gg WE-V 5), aber sie zeigten, dass mit ihnen zu rechnen ist. Das jüngste Team der Nationalliga (drei Viertel der Mannschaft kommen aus den Jahrgängen 1980 bis 1987) fuhr mit einem Handicap nach Zeltweg: Legionär Jan Bezdek und Ex-Capitals-Sürmer Alex Abraham mussten krankheitsbedingt pausieren. Das und eine verständliche Nervosität unter den jungen Eislöwen vor dem ersten Nationalligamatch ließen die Wiener zu Beginn etwas unsicher gegen die Routiniers aus Zeltweg wirken. In der 4. Minute folgte die Strafe auf den Fuß. 1:0 für Zeltweg nach einer Unkonzentriertheit in der Abwehr. Torman Albert "Hexer" Siedl, der sich zuvor schon auszeichnen konnte, war diesmal ohne Chance und ohne Schuld. In der Folge nutzte Zeltweg zwei Powerplay-Situationen zu den Toren 2 und 3. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts erfingen sich die Wiener wieder und nach einer Traumkombination netzte Harald Heinl eineinhalb Minuten vor Schluss zum wichtigen Anschlusstreffer ein (Assist: Roland Divis, Jiri Suhrada). Wenige Sekunden danach retette "Hexer" Siedl mit einem Super-Save noch den Wienern das respektable Drittelergebnis. Der zweite Spielabschnitt glich dem ersten. Ein nervöser Beginn der Eislöwen und nach 6 Minuten sah es fast nach einem Debakel für den WE-V aus. Zeltweg erhöhte den Vorsprung auf 6:1. Ab diesem Zeitpunkt, wo andere Mannschaften längst aufgeben, gab es aber einen Ruck unter den jungen Wienern und ab der Mitte des zweiten Drittels spielten die Eislöwen groß auf. Zunächst konnte Thomas Lhota (Assist: Jiri Suhrada) eine 4 gg 3 Powerplay-Situation zum zweiten Tor für die Wiener nützen. Kurz darauf setzte der grandios spielende Youngster-Sturm (Andreas Nödl, 16 Jahre; Rafael Rotter, 16; Marek Sykora, 18) auch in der Statistik ein Zeichen: Sykora (Assist: Nödl) sorgte für den Endstand im 2. Drittel: 6:3. Ein perfekter Beginn für den WE-V im letzten Spielabschnitt: Nach einer Minute und 52 Sekunden brachte Michael Pfleger (Assist: Sandro Winkler) die Eislöwen auf 6:4 an Zeltweg heran. Die Steirer fanden nicht mehr zu ihrem Spiel und gerieten immer mehr unter Druck. In der 10. Minute sorgte Philipp Kink (Assist: Suhrada, Heinl) für den längst verdienten Anschlusstreffer - 6:5. In den letzten zehn Minuten schnürten die Wiener die Steirer in deren Drittel ein. Die Strategie von Trainer Michael Malek, mit vier Linien durchzuspielen machte sich bezahlt: die Eislöwen hatten bis zum Schluss genug Luft für ein druckvolles Spiel, während Zeltweg der Saft ausging. Zwei Minuten vor Spielende nahm der Trainer den Goalie vom Feld. Der in dieser Phase mehr als verdiente Ausgleich wollte aber nicht fallen. Dennoch konnten die Wiener mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten. Trainer Malek: "Ich habe in meiner Eishockeykarriere noch nie erlebt, dass ein Team ein Spiel beim Stand von 1:6, das fast nach einem Debakel roch, noch umdrehen konnte. Hut ab vor meinen Jungs." Eine Meinung, der sich auch die Zeltweger anschlossen. (Quelle: Presseaussendung W-EV) EV Zeltweg - Wiener Eislöwen-Verein 6:5 (3:1, 3:2, 0:2) Zuschauer: 700 Referees: Repnik W.; Mathis N., Bacher R. Tore: Bacher M. (03:52 / Popatnig C.; 12:10 / Höller C., Kargl T.), Pokladov A. (11:14 / Kubicek M.; 25:07 / Höller M.), Kubicek M. (22:44 / Rozhnev A.), Watzke P. (24:31 / Ogrinigg R.) resp., Heinl H. (18:38 / Divis R., Suhrada J.), Lhota T. (34:38 / Suhrada J.), Sykora M. (36:21 / Nödl A.), Pfleger M. (41:52 / Winkler S.), Kink P. (49:13 / Heinl H., Suhrada J.) Goalkeepers: Höller D. (30 min. / 21 SA. / 4 GA.), Scheucher P. (30 min. / 20 SA. / 1 GA.) resp. Siedl A. (60 min. / 31 SA. / 6 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 10 Die Kader: Zeltweg: Breznik A., Rozhnev A., Pokladov A., Bacher M., Höller M., Kargl T., Pölzl S., Kofler M., Watzke P., Popatnig C., Scheucher P., Höller D., Höller C., Ogrinigg R., Ganster M., Güntner M., Feuchter C., Kubicek M., Mericka A., Marschnig M. WEV: Sykora M., Divis R., Schweiger M., Pfleger M., Heinl H., Altvater S., Winkler S., Suhrada J., Rotter R., Zeugswetter C., Nödl A., Koran M., Albrecht G., Siedl A., Kink P., Duschek R., Lhota T., Altmann M., Steiner P.
Im ersten Match, auswärts gegen Zeltweg verloren die jungen Wiener zwar 6:5 (3:1, 3:2, 0:2; Strafen 2 Min: gg Zeltweg 7, gg WE-V 5), aber sie zeigten, dass mit ihnen zu rechnen ist. Das jüngste Team der Nationalliga (drei Viertel der Mannschaft kommen aus den Jahrgängen 1980 bis 1987) fuhr mit einem Handicap nach Zeltweg: Legionär Jan Bezdek und Ex-Capitals-Sürmer Alex Abraham mussten krankheitsbedingt pausieren. Das und eine verständliche Nervosität unter den jungen Eislöwen vor dem ersten Nationalligamatch ließen die Wiener zu Beginn etwas unsicher gegen die Routiniers aus Zeltweg wirken. In der 4. Minute folgte die Strafe auf den Fuß. 1:0 für Zeltweg nach einer Unkonzentriertheit in der Abwehr. Torman Albert "Hexer" Siedl, der sich zuvor schon auszeichnen konnte, war diesmal ohne Chance und ohne Schuld. In der Folge nutzte Zeltweg zwei Powerplay-Situationen zu den Toren 2 und 3. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts erfingen sich die Wiener wieder und nach einer Traumkombination netzte Harald Heinl eineinhalb Minuten vor Schluss zum wichtigen Anschlusstreffer ein (Assist: Roland Divis, Jiri Suhrada). Wenige Sekunden danach retette "Hexer" Siedl mit einem Super-Save noch den Wienern das respektable Drittelergebnis. Der zweite Spielabschnitt glich dem ersten. Ein nervöser Beginn der Eislöwen und nach 6 Minuten sah es fast nach einem Debakel für den WE-V aus. Zeltweg erhöhte den Vorsprung auf 6:1. Ab diesem Zeitpunkt, wo andere Mannschaften längst aufgeben, gab es aber einen Ruck unter den jungen Wienern und ab der Mitte des zweiten Drittels spielten die Eislöwen groß auf. Zunächst konnte Thomas Lhota (Assist: Jiri Suhrada) eine 4 gg 3 Powerplay-Situation zum zweiten Tor für die Wiener nützen. Kurz darauf setzte der grandios spielende Youngster-Sturm (Andreas Nödl, 16 Jahre; Rafael Rotter, 16; Marek Sykora, 18) auch in der Statistik ein Zeichen: Sykora (Assist: Nödl) sorgte für den Endstand im 2. Drittel: 6:3. Ein perfekter Beginn für den WE-V im letzten Spielabschnitt: Nach einer Minute und 52 Sekunden brachte Michael Pfleger (Assist: Sandro Winkler) die Eislöwen auf 6:4 an Zeltweg heran. Die Steirer fanden nicht mehr zu ihrem Spiel und gerieten immer mehr unter Druck. In der 10. Minute sorgte Philipp Kink (Assist: Suhrada, Heinl) für den längst verdienten Anschlusstreffer - 6:5. In den letzten zehn Minuten schnürten die Wiener die Steirer in deren Drittel ein. Die Strategie von Trainer Michael Malek, mit vier Linien durchzuspielen machte sich bezahlt: die Eislöwen hatten bis zum Schluss genug Luft für ein druckvolles Spiel, während Zeltweg der Saft ausging. Zwei Minuten vor Spielende nahm der Trainer den Goalie vom Feld. Der in dieser Phase mehr als verdiente Ausgleich wollte aber nicht fallen. Dennoch konnten die Wiener mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten. Trainer Malek: "Ich habe in meiner Eishockeykarriere noch nie erlebt, dass ein Team ein Spiel beim Stand von 1:6, das fast nach einem Debakel roch, noch umdrehen konnte. Hut ab vor meinen Jungs." Eine Meinung, der sich auch die Zeltweger anschlossen. (Quelle: Presseaussendung W-EV) EV Zeltweg - Wiener Eislöwen-Verein 6:5 (3:1, 3:2, 0:2) Zuschauer: 700 Referees: Repnik W.; Mathis N., Bacher R. Tore: Bacher M. (03:52 / Popatnig C.; 12:10 / Höller C., Kargl T.), Pokladov A. (11:14 / Kubicek M.; 25:07 / Höller M.), Kubicek M. (22:44 / Rozhnev A.), Watzke P. (24:31 / Ogrinigg R.) resp., Heinl H. (18:38 / Divis R., Suhrada J.), Lhota T. (34:38 / Suhrada J.), Sykora M. (36:21 / Nödl A.), Pfleger M. (41:52 / Winkler S.), Kink P. (49:13 / Heinl H., Suhrada J.) Goalkeepers: Höller D. (30 min. / 21 SA. / 4 GA.), Scheucher P. (30 min. / 20 SA. / 1 GA.) resp. Siedl A. (60 min. / 31 SA. / 6 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 10 Die Kader: Zeltweg: Breznik A., Rozhnev A., Pokladov A., Bacher M., Höller M., Kargl T., Pölzl S., Kofler M., Watzke P., Popatnig C., Scheucher P., Höller D., Höller C., Ogrinigg R., Ganster M., Güntner M., Feuchter C., Kubicek M., Mericka A., Marschnig M. WEV: Sykora M., Divis R., Schweiger M., Pfleger M., Heinl H., Altvater S., Winkler S., Suhrada J., Rotter R., Zeugswetter C., Nödl A., Koran M., Albrecht G., Siedl A., Kink P., Duschek R., Lhota T., Altmann M., Steiner P.