Kaderbewertung Nationalliga: KSV Icestars
-
marksoft -
16. September 2003 um 10:34 -
2.041 Mal gelesen -
0 Kommentare
Teil 5 unserer Hockeyfans.at Kaderbewertung aus der Nationalliga beschäftigt sich heute mit den KSV Icestars. Die Steirer reagierten auf eine für sie katastrophale vergangene reguläre Saison und nahmen einige Veränderungen am Kader vor. Was man von den Böhlerstädtern in der kommenden Spielzeit erwarten kann, schätzt Hockeyfans.at in den Zusatzinfos ein...
Auch wenn man in den Play Offs zumindest die inoffizielle steirische Meisterschaft für sich entscheiden konnte, und im Viertelfinale überraschend Lokalrivalen Zeltweg aus dem Bewerb warf - die vergangene Saison war für die Kapfenberger alles andere als zufriedenstellend. Die reguläre Saison beendeten die Icestars lediglich auf Rang 6, konnten zudem von 28 Spielen nur 11 Siege einfahren! Also mussten sich die Verantwortlichen in Kapfenberg für die kommende Saison einiges einfallen lassen. Immerhin zählt die Böhlerstadt zu den Nationalliga Traditionsregionen und man will den Fans etwas bieten. Auch wenn der Abstand zu den Top drei Teams vermutlich weiterhin zu gross sein wird, die Kapfenberger wollen zumindest ab Rang 4 in der Liga mitmischen. Mit einem der grössten Kader in der Nationalliga werden die Icestars in die Saison starten. Wie schon bei Lokalrivalen Zeltweg sind auch in Kapfenberg keine grossen finanziellen Sprünge zu machen, auch wenn man mit der Steiermärkischen Sparkasse einen neuen Sponsor gefunden hat. Die Icestars versuchten vor allem, ihre Schwachstellen zu verbessern und hier mit Hauptaugenmerk auf den Angriff die Durchschlagskraft zu erhöhen. In Kapfenberg wird der Erfolg in der kommenden Saison davon abhängen, wie sich Spielertrainer Ivan Osko durchsetzen kann und ob sich die Icestars heuer als Kollektiv präsentieren können. Hockeyfans.at Prognose: Die KSV Icestars wollen es in der kommenden Saison wieder wissen. Mit ihren Neuverpflichtungen und Neo Trainer Osko könnten die Steirer zu einer der grossen Überraschungen der Liga werden. Grundsätzlich dürften die Böhlerstädter einer der vielen Kandidaten für die Plätze 4 bis 6 sein. Mit ihren Neuzugängen sollten sich die Kapfenberger zwar an der einen oder anderen Position stärker präsentieren als in der letzten Saison, doch der Abstand auf die Top 3 der Liga wird über die Dauer der gesamten Saison zu gross sein, als dass man ganz vorne mitmischen könnte. Gespannt sein darf man schon jetzt auf das grosse Duell mit dem Zeltweger Lokalrivalen um die steirische Nummer 1 in der Nationalliga. Von der Papierform her präsentieren sich die Icestars als potentieller Kandidat für die Plätze 4 bis 6 und das Ziel Nummer 2 in der Saison muss dann wohl heissen, den vierten Endrang in der regulären Saison zu erreichen. Damit wäre der Heimvorteil in den Play Off Viertelfinals gesichert und wenn man weiss, dass die Icestars in der vergangenen Saison den Grossteil ihrer Siege zu Hause eingefahren haben, wird dieser Platz 4 noch bedeutender. Dass man in den Play Offs durchaus auch für Überraschungen gut ist, haben die Steirer schon im Viertelfinale der vergangenen Saison bewiesen. An dieser Leistung kann man sich auch für die kommende Saison aufbauen, wird es aber erneut schwer haben, denn die Liga ist heuer auch im Mittelfeld sehr ausgeglichen eng zusammengerückt. Es liegt also an den Kapfenbergern selbst, sich heuer als starkes Kollektiv zu präsentieren und so vielleicht in die Überraschungsrolle des EHC Bregenzerwald aus der vergangenen Saison zu schlüpfen. In der nächsten Folge der Kaderbewertung aus der Nationalliga geht es dann am kommenden Donnerstag, den 18. September um den ersten grossen Titelfavoriten der neuen Saison: die Bulldogs aus Dornbirn. Die Kaderbewertung der KSV Icestars Torhüter: Die Torhüterposition ist in Kapfenberg mit 3 Goalies besetzt - zum einen Vorjahrstarter L. Styblo, zum zweiten Vorjahrsbackup B. Winter und Montafon-Heimkehrer T. Scheucher. L. Styblo wird wieder die Starterposition einnehmen. Aber er muss über das Jahr mehr Konstanz zeigen, als letztes Jahr sonst könnte schnell einer der beiden weiteren Goalies ihn für ein paar Spiele die Icestars im Tor vertreten. Trotzdem ist die Ausgeglichenheit der 3 Goalies ein Vorteil, da Trainer Osko immer aus dem Vollen schöpfen kann, auf der anderen Seite könnte es ein Fluch werden sollte sich Unzufriedenheit bezüglich der Spielanteile einstellen. Wertung: 3,5 von 5 Punkten Verteidiger: In der Verteidigung haben die Kapfenberger in dieser Saison einiges dazugelernt sie haben erstmals 2 Ausländerplätze an Verteidiger vergeben. Vor allem bei der Defensivleistung der Kapfenberger Hintermannschaft gab es im Vorjahr einige Probleme. Durch die Verpflichtungen von I. Osko und O. Polkovnikov sollten diese Problem weitgehend behoben worden sein. Weiters im Aufgebot stehen M. Grundauer, M. Dornhofer,H. Koch und G. Breitler. Diese vier Kapfenberger Eigengewächse haben allesamt Potential aber auch Schwachstellen. Osko und Polkovnikov sind sicherlich beide potentielle 50 bis 60 Punkte Spieler pro Saison und sollten genügend Offensivstärke mitbringen um die Icestars auch von der Verteidigerposition aus gefährlich erscheinen zu lassen. Abzuwarten bleibt wie Spielertrainer Ivan Osko mit den zur Verfügung stehenden Kräften seine Verteidigungslinien formiert. Der Abgang von W. Kitzler schmerzt die Icestars doch ein wenig vor allem, weil dieser der perfekte Partner für O. Polkovnikov in der letzten Saison war. Wertung: 4,5 von 5 Punkten Sturm: Hier fand der große Umbruch statt. Stefan Janisch beendete seine Hockeykarriere zumindest vorübergehend, Jason Melong verließ den Klub für ein Jahr um seine berufliche Zukunft sichern zu können, und M. Harkamp heuerte bei den Red Bulls aus Salzburg an. Diese 3 Abgänge waren für einen Großteil der Tore im Kapfenberger Spiel des Vorjahres verantwortlich. Ersatz wurde durch die Heimkehrer H. Mitter und T. Winkler geholt, doch ob diese beiden auch den Erwartungen gerecht werden können bleibt mehr als abzuwarten. Weiters haben die Kapfenberger als dritten Ausländer den Russen Dimitry Pirozhkov wieder verpflichtet. Seine Verpflichtung ist einerseits gut, da er sehr viele Punkte machen kann, doch auf der anderen Seite gilt er als sehr "wankelmütig" was seine Spiellust betrifft. Die weiteren Stürmerpositionen sind mit noch ausbaufähigen Talenten wie M. Schmieder, J. Schober und "Combacker" Ch. Schablas besetzt. Auch an Erfahrung mangelt es den Böhlerstädtern nicht, Veteranen wie H. Karel und G. Sporer sollten auf jeden Fall große Teile der Führungsarbeit übernehmen können. Im letzten Abdruck wurden noch 2 ehemalige Bundesligaspieler in die Böhlerstadt geholt Andre Niec (Vorjahr Lustenau) und Marc Huber (Saison 2001/02 Innsbruck) sind beide noch jung doch vor allem von Andre Niec erhoffen sich die Icestars eine kräftige Verstärkung im Sturm. Wertung: 3,5 von 5 Punkten Trainer: Diese Lösung mit Spielertrainer und Co-Trainer ist nicht neu in Kapfenberg - es wurde schon Ende der 90er erfolgreich in Kapfenberg mit Spielertrainern gearbeitet. Jedenfalls ist die Verpflichtung von Ivan Osko als Coach eine 100%ige Steigerung nach dem "Horrorjahr" unter Trainer Herbert Haiszan. Das wichtigste für Spielertrainer Ivan Osko und seinem Co Werner Lenger wird sein, die Mannschaft fair zu behandeln und allen Spielern auch eine echte Chance zu geben sich zu beweisen. Noch dazu können die Kapfenberger aus einem Kader von über 20 Spielern schöpfen. Diesen Luxus haben nur wenige Nationalligamannschaften! Wertung: 4 von 5 Punkten
Gesamtwertung: 15,5 von 20 Punkten
Die bisherigen Wertungen:
1. EHC Lustenau 15,5 von 20 Punkten
1. KSV Icestars 15,5 von 20 Punkten
2. EV Zeltweg 15 von 20 Punkten
3. EHC Bregenzerwald 14,5 von 20 Punkten
4. W-EV 13 von 20 Punkten
(Die Kaderbewertung wird von Fans erstellt und spiegelt nicht die Meinung von Hockeyfans.at wieder.)
Auch wenn man in den Play Offs zumindest die inoffizielle steirische Meisterschaft für sich entscheiden konnte, und im Viertelfinale überraschend Lokalrivalen Zeltweg aus dem Bewerb warf - die vergangene Saison war für die Kapfenberger alles andere als zufriedenstellend. Die reguläre Saison beendeten die Icestars lediglich auf Rang 6, konnten zudem von 28 Spielen nur 11 Siege einfahren! Also mussten sich die Verantwortlichen in Kapfenberg für die kommende Saison einiges einfallen lassen. Immerhin zählt die Böhlerstadt zu den Nationalliga Traditionsregionen und man will den Fans etwas bieten. Auch wenn der Abstand zu den Top drei Teams vermutlich weiterhin zu gross sein wird, die Kapfenberger wollen zumindest ab Rang 4 in der Liga mitmischen. Mit einem der grössten Kader in der Nationalliga werden die Icestars in die Saison starten. Wie schon bei Lokalrivalen Zeltweg sind auch in Kapfenberg keine grossen finanziellen Sprünge zu machen, auch wenn man mit der Steiermärkischen Sparkasse einen neuen Sponsor gefunden hat. Die Icestars versuchten vor allem, ihre Schwachstellen zu verbessern und hier mit Hauptaugenmerk auf den Angriff die Durchschlagskraft zu erhöhen. In Kapfenberg wird der Erfolg in der kommenden Saison davon abhängen, wie sich Spielertrainer Ivan Osko durchsetzen kann und ob sich die Icestars heuer als Kollektiv präsentieren können. Hockeyfans.at Prognose: Die KSV Icestars wollen es in der kommenden Saison wieder wissen. Mit ihren Neuverpflichtungen und Neo Trainer Osko könnten die Steirer zu einer der grossen Überraschungen der Liga werden. Grundsätzlich dürften die Böhlerstädter einer der vielen Kandidaten für die Plätze 4 bis 6 sein. Mit ihren Neuzugängen sollten sich die Kapfenberger zwar an der einen oder anderen Position stärker präsentieren als in der letzten Saison, doch der Abstand auf die Top 3 der Liga wird über die Dauer der gesamten Saison zu gross sein, als dass man ganz vorne mitmischen könnte. Gespannt sein darf man schon jetzt auf das grosse Duell mit dem Zeltweger Lokalrivalen um die steirische Nummer 1 in der Nationalliga. Von der Papierform her präsentieren sich die Icestars als potentieller Kandidat für die Plätze 4 bis 6 und das Ziel Nummer 2 in der Saison muss dann wohl heissen, den vierten Endrang in der regulären Saison zu erreichen. Damit wäre der Heimvorteil in den Play Off Viertelfinals gesichert und wenn man weiss, dass die Icestars in der vergangenen Saison den Grossteil ihrer Siege zu Hause eingefahren haben, wird dieser Platz 4 noch bedeutender. Dass man in den Play Offs durchaus auch für Überraschungen gut ist, haben die Steirer schon im Viertelfinale der vergangenen Saison bewiesen. An dieser Leistung kann man sich auch für die kommende Saison aufbauen, wird es aber erneut schwer haben, denn die Liga ist heuer auch im Mittelfeld sehr ausgeglichen eng zusammengerückt. Es liegt also an den Kapfenbergern selbst, sich heuer als starkes Kollektiv zu präsentieren und so vielleicht in die Überraschungsrolle des EHC Bregenzerwald aus der vergangenen Saison zu schlüpfen. In der nächsten Folge der Kaderbewertung aus der Nationalliga geht es dann am kommenden Donnerstag, den 18. September um den ersten grossen Titelfavoriten der neuen Saison: die Bulldogs aus Dornbirn. Die Kaderbewertung der KSV Icestars Torhüter: Die Torhüterposition ist in Kapfenberg mit 3 Goalies besetzt - zum einen Vorjahrstarter L. Styblo, zum zweiten Vorjahrsbackup B. Winter und Montafon-Heimkehrer T. Scheucher. L. Styblo wird wieder die Starterposition einnehmen. Aber er muss über das Jahr mehr Konstanz zeigen, als letztes Jahr sonst könnte schnell einer der beiden weiteren Goalies ihn für ein paar Spiele die Icestars im Tor vertreten. Trotzdem ist die Ausgeglichenheit der 3 Goalies ein Vorteil, da Trainer Osko immer aus dem Vollen schöpfen kann, auf der anderen Seite könnte es ein Fluch werden sollte sich Unzufriedenheit bezüglich der Spielanteile einstellen. Wertung: 3,5 von 5 Punkten Verteidiger: In der Verteidigung haben die Kapfenberger in dieser Saison einiges dazugelernt sie haben erstmals 2 Ausländerplätze an Verteidiger vergeben. Vor allem bei der Defensivleistung der Kapfenberger Hintermannschaft gab es im Vorjahr einige Probleme. Durch die Verpflichtungen von I. Osko und O. Polkovnikov sollten diese Problem weitgehend behoben worden sein. Weiters im Aufgebot stehen M. Grundauer, M. Dornhofer,H. Koch und G. Breitler. Diese vier Kapfenberger Eigengewächse haben allesamt Potential aber auch Schwachstellen. Osko und Polkovnikov sind sicherlich beide potentielle 50 bis 60 Punkte Spieler pro Saison und sollten genügend Offensivstärke mitbringen um die Icestars auch von der Verteidigerposition aus gefährlich erscheinen zu lassen. Abzuwarten bleibt wie Spielertrainer Ivan Osko mit den zur Verfügung stehenden Kräften seine Verteidigungslinien formiert. Der Abgang von W. Kitzler schmerzt die Icestars doch ein wenig vor allem, weil dieser der perfekte Partner für O. Polkovnikov in der letzten Saison war. Wertung: 4,5 von 5 Punkten Sturm: Hier fand der große Umbruch statt. Stefan Janisch beendete seine Hockeykarriere zumindest vorübergehend, Jason Melong verließ den Klub für ein Jahr um seine berufliche Zukunft sichern zu können, und M. Harkamp heuerte bei den Red Bulls aus Salzburg an. Diese 3 Abgänge waren für einen Großteil der Tore im Kapfenberger Spiel des Vorjahres verantwortlich. Ersatz wurde durch die Heimkehrer H. Mitter und T. Winkler geholt, doch ob diese beiden auch den Erwartungen gerecht werden können bleibt mehr als abzuwarten. Weiters haben die Kapfenberger als dritten Ausländer den Russen Dimitry Pirozhkov wieder verpflichtet. Seine Verpflichtung ist einerseits gut, da er sehr viele Punkte machen kann, doch auf der anderen Seite gilt er als sehr "wankelmütig" was seine Spiellust betrifft. Die weiteren Stürmerpositionen sind mit noch ausbaufähigen Talenten wie M. Schmieder, J. Schober und "Combacker" Ch. Schablas besetzt. Auch an Erfahrung mangelt es den Böhlerstädtern nicht, Veteranen wie H. Karel und G. Sporer sollten auf jeden Fall große Teile der Führungsarbeit übernehmen können. Im letzten Abdruck wurden noch 2 ehemalige Bundesligaspieler in die Böhlerstadt geholt Andre Niec (Vorjahr Lustenau) und Marc Huber (Saison 2001/02 Innsbruck) sind beide noch jung doch vor allem von Andre Niec erhoffen sich die Icestars eine kräftige Verstärkung im Sturm. Wertung: 3,5 von 5 Punkten Trainer: Diese Lösung mit Spielertrainer und Co-Trainer ist nicht neu in Kapfenberg - es wurde schon Ende der 90er erfolgreich in Kapfenberg mit Spielertrainern gearbeitet. Jedenfalls ist die Verpflichtung von Ivan Osko als Coach eine 100%ige Steigerung nach dem "Horrorjahr" unter Trainer Herbert Haiszan. Das wichtigste für Spielertrainer Ivan Osko und seinem Co Werner Lenger wird sein, die Mannschaft fair zu behandeln und allen Spielern auch eine echte Chance zu geben sich zu beweisen. Noch dazu können die Kapfenberger aus einem Kader von über 20 Spielern schöpfen. Diesen Luxus haben nur wenige Nationalligamannschaften! Wertung: 4 von 5 Punkten