Erste Liga: VSV unterliegt Laibach mit 1:3
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marksoft -
12. September 2003 um 23:23 -
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Hat es zuletzt im Duell Slowenien gegen Österreich noch ein deutliches Ergebnis für die beiden Kärntner Vereine im Rahmen des Karawanken Cups gegeben, mussten die Villacher heute eine Niederlage einstecken. Gegen Laibach gab es nach durchwachsener Leistung ein 1:3.
VSV - Laibach 1:3 (0:2, 0:1, 1:0) Tore: Selmser bzw. Sivic (2), Rozic. Das gestrige Vorbereitungsspiel des VSV war alles andere als gelungen. Mit Olympia Laibach war der Meister der Slowenischen Liga zu Gast und man merkte, dass die Slowenen ein A- Team sind. So hatte der VSV gestern keine Chance gegen den südlichen Serienmeister. Die Villacher begannen das Spiel auch gleich mit mehreren Strafen. So erhielt man in den ersten 10 min. gleich 3 2min Strafen was dazu führte, dass der VSV nicht zu seinem Spiel fand. Das 1:0 für die Slowenen nur eine Frage der Zeit. Bei den Villachern mangelte es am Spielaufbau. Es kamen kaum Ideen, der Puck viel zu oft einfach kanadisch hineingespielt. Die Hoffnung, dass ein Mitspieler dem Puck nachgehe erfüllte sich auch nicht immer. Einer der wenigen Lichtblicke im 1. Drittel war der neue Mann Lindbergh. Trotz seines Alters kämpfte er wie ein Junger. Durch seinen Zug zum Tor, seine Übersicht, seine Kampfkraft und auch die Tatsache, dass er nur scher vom Puck zu trennen ist, hinterließ er einen wirklich guten Eindruck. Die Chancen waren aber weiterhin bei den Slowenen und so ergab sich auch das 2:0. Mit diesem Stand ging es auch zum ersten Mal in die Kabine. Symptomatisch für das 1. Drittel: Ein Konter in Unterzahl war die größte Chance des VSV im 1. Drittel. Das 2. Drittel begann mit einem viel besseren VSV. Körperspiel und Zug zum Tor wurden forciert. Es gab einige gute Möglichkeiten. Vor dem Tor stellte man sich aber auch oftmals zu ungeschickt an, oder hatte einfach auch Pech wie Martin Pewal, der einen knallharten Schuss ans Latteneck hämmerte. Aber schon bald ließ der Druck des VSV wieder nach und die Slowenen kamen wieder auf. Das 3:0 war ein wunderschöner Schuss ins lange Kreuzeck. Der zur Hälfte eingewechselte Kerschbaumer, der sonst einige wenn auch glückliche aber schöne Paraden zeigte, war chancenlos. Der Fehler lag nicht bei ihm, sondern in der Abwehr, die einfach einen der Slowenen durchmarschieren ließ. 3:0 war auch der Zwischenstand nach dem 2. Drittel. Ein Drittel in dem der VSV zumindest ansatzweise gekämpft hatte, aber weiterhin doch eher enttäuschte. Das 3. Drittel begann wie das 2. Drittel. Die Adler kamen spritziger und kämpferisch aus der Kabine. Chance ergaben sicher aber eher durch Zufall als durch schön herausgespielte Aktionen. Einmal mehr war es Lindbergh, der gefährlich vors gegenerische Tor kam. Eine Unsicherheit des Slowenischen Tormannes nütze er aus. Der Tormann lag am Boden im Glauben den Puck untersich bergraben zu haben. Stattdessen hatte ihn Lindbergh auf der linken Seite, passte mit viel Übersicht nach rechts und Sean Selmser netzte ohne Probleme ein. Beim Anschlusstor blieb es aber auch schon wieder. Der VSV schaffte es nicht nachzusetzen. Entweder wollten, oder konnten die Spieler gestern nicht mehr. Fazit: Will der VSV heuer wieder um den Titel mitspielen, dann muss er sich noch stark steigern! Das Spiel nach vorne läuft teilweise überhaupt nicht. Aus Ideenlosigkeit wird der Puck einfach kanadisch ins Angriffsdrittel gespielt. Gezielte Aktionen sind Mangelware. In der Verteidigung wurden teiweise fatale Fehler gemacht. So zeichnete sich Stewart nicht nur durch einen Boxkampf aus, den er anstelle des jungen Raffls führt, sondern auch durch katastrophale Fehlpässe in der Verteidigung. Aber nicht nur er schickte unzählige Pässe zum Gegner. Auch die jungen taten sich auf schwer. Man sieht ihnen einfach noch die fehlende Erfahrung sowie die fehlenden Kraft an. Die Lichtblicke waren Lindbergh, der wie bereits erwähnt eine rundum ansprechende Leistung lieferte, Kromp, Lanzinger und die Pewals, die zumindets phasenweise Einsatz zeigten und auch Herbie Hohenberger, der mit seiner Übersicht in der Verteidigung doch viel bewirken kann, wenn auch er gestern keinen wirklich guten Tag hatte. In Salzburg gegen den Erzrivalen KAC wird man sehen, ob die Partie gegen Laibach wirklich nur ein verhautes Trainingspiel war oder der VSV zur Zeit wirklich noch nicht stärker ist. Die Slowenen zeigten gestern wieder, dass sie nicht zu unrecht in der A- Gruppe vertreten sind. Auch alle der Tore der Gäste wurden von Nationalteamspielern erzielt. (Autor des Berichtes: Gerhard Hohenwarter)
VSV - Laibach 1:3 (0:2, 0:1, 1:0) Tore: Selmser bzw. Sivic (2), Rozic. Das gestrige Vorbereitungsspiel des VSV war alles andere als gelungen. Mit Olympia Laibach war der Meister der Slowenischen Liga zu Gast und man merkte, dass die Slowenen ein A- Team sind. So hatte der VSV gestern keine Chance gegen den südlichen Serienmeister. Die Villacher begannen das Spiel auch gleich mit mehreren Strafen. So erhielt man in den ersten 10 min. gleich 3 2min Strafen was dazu führte, dass der VSV nicht zu seinem Spiel fand. Das 1:0 für die Slowenen nur eine Frage der Zeit. Bei den Villachern mangelte es am Spielaufbau. Es kamen kaum Ideen, der Puck viel zu oft einfach kanadisch hineingespielt. Die Hoffnung, dass ein Mitspieler dem Puck nachgehe erfüllte sich auch nicht immer. Einer der wenigen Lichtblicke im 1. Drittel war der neue Mann Lindbergh. Trotz seines Alters kämpfte er wie ein Junger. Durch seinen Zug zum Tor, seine Übersicht, seine Kampfkraft und auch die Tatsache, dass er nur scher vom Puck zu trennen ist, hinterließ er einen wirklich guten Eindruck. Die Chancen waren aber weiterhin bei den Slowenen und so ergab sich auch das 2:0. Mit diesem Stand ging es auch zum ersten Mal in die Kabine. Symptomatisch für das 1. Drittel: Ein Konter in Unterzahl war die größte Chance des VSV im 1. Drittel. Das 2. Drittel begann mit einem viel besseren VSV. Körperspiel und Zug zum Tor wurden forciert. Es gab einige gute Möglichkeiten. Vor dem Tor stellte man sich aber auch oftmals zu ungeschickt an, oder hatte einfach auch Pech wie Martin Pewal, der einen knallharten Schuss ans Latteneck hämmerte. Aber schon bald ließ der Druck des VSV wieder nach und die Slowenen kamen wieder auf. Das 3:0 war ein wunderschöner Schuss ins lange Kreuzeck. Der zur Hälfte eingewechselte Kerschbaumer, der sonst einige wenn auch glückliche aber schöne Paraden zeigte, war chancenlos. Der Fehler lag nicht bei ihm, sondern in der Abwehr, die einfach einen der Slowenen durchmarschieren ließ. 3:0 war auch der Zwischenstand nach dem 2. Drittel. Ein Drittel in dem der VSV zumindest ansatzweise gekämpft hatte, aber weiterhin doch eher enttäuschte. Das 3. Drittel begann wie das 2. Drittel. Die Adler kamen spritziger und kämpferisch aus der Kabine. Chance ergaben sicher aber eher durch Zufall als durch schön herausgespielte Aktionen. Einmal mehr war es Lindbergh, der gefährlich vors gegenerische Tor kam. Eine Unsicherheit des Slowenischen Tormannes nütze er aus. Der Tormann lag am Boden im Glauben den Puck untersich bergraben zu haben. Stattdessen hatte ihn Lindbergh auf der linken Seite, passte mit viel Übersicht nach rechts und Sean Selmser netzte ohne Probleme ein. Beim Anschlusstor blieb es aber auch schon wieder. Der VSV schaffte es nicht nachzusetzen. Entweder wollten, oder konnten die Spieler gestern nicht mehr. Fazit: Will der VSV heuer wieder um den Titel mitspielen, dann muss er sich noch stark steigern! Das Spiel nach vorne läuft teilweise überhaupt nicht. Aus Ideenlosigkeit wird der Puck einfach kanadisch ins Angriffsdrittel gespielt. Gezielte Aktionen sind Mangelware. In der Verteidigung wurden teiweise fatale Fehler gemacht. So zeichnete sich Stewart nicht nur durch einen Boxkampf aus, den er anstelle des jungen Raffls führt, sondern auch durch katastrophale Fehlpässe in der Verteidigung. Aber nicht nur er schickte unzählige Pässe zum Gegner. Auch die jungen taten sich auf schwer. Man sieht ihnen einfach noch die fehlende Erfahrung sowie die fehlenden Kraft an. Die Lichtblicke waren Lindbergh, der wie bereits erwähnt eine rundum ansprechende Leistung lieferte, Kromp, Lanzinger und die Pewals, die zumindets phasenweise Einsatz zeigten und auch Herbie Hohenberger, der mit seiner Übersicht in der Verteidigung doch viel bewirken kann, wenn auch er gestern keinen wirklich guten Tag hatte. In Salzburg gegen den Erzrivalen KAC wird man sehen, ob die Partie gegen Laibach wirklich nur ein verhautes Trainingspiel war oder der VSV zur Zeit wirklich noch nicht stärker ist. Die Slowenen zeigten gestern wieder, dass sie nicht zu unrecht in der A- Gruppe vertreten sind. Auch alle der Tore der Gäste wurden von Nationalteamspielern erzielt. (Autor des Berichtes: Gerhard Hohenwarter)