DEL: Berliner Eisbären suspendieren Corriveau und Bergen
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marksoft -
27. August 2003 um 08:00 -
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Sträflingskleidung und Handschellen - so wurden die beiden Eishockeyspieler der Berliner Eisbären, Corriveau und Bergen, in Schweden dem Haftrichter vorgeführt. Die mutmasslichen Vergewaltiger bleiben 14 Tage in Untersuchungshaft!
Am gestrigen Dienstag verhängte die schwedische Justiz die Untersuchungshaft über die beiden DEL Profis Brad Bergen und Yvon Corriveau von den Berliner Eisbären. Die beiden sollen am vergangenen Wochenende eine 20jährige Frau vergewaltigt haben und wurden von der schwedischen Polizei festgenommen. Die ebenfalls ursprünglich verdächtigen fünf weitere Spieler der Eisbären wurden mittlerweile wieder enthaftet und die Untersuchungen gegen sie eingestellt. Sie absolvierten bereits gestern gemeinsam mit ihrem Team wieder ein Testspiel. Maximal 14 Tage werden die beiden DEL Profis in Untersuchungshaft verbringen, so das Ergebnis der Haftprüfungsanhörung im schwedischen Krstianstad. Dann wird es eine erneute Haftprüfung geben. Die Berliner Eisbären teilten auf Grund dieser Entwicklungen gestern mit, dass Corriveau und Bergen bis auf Weiters suspendiert wurden. Die beiden Familienväter bestreiten die Tat und haben bereits Beschwerde gegen die Haft angekündigt. Auch im Umfeld der Eisbären bleibt man hinsichtlich der Anschuldigungen skeptisch, wenngleich man Kommentare zu den Vorfällen vermeidet. Bislang habe man einen eventuellen Imageschaden durch diese Vorfälle verhindern können, teilten die Eisbären mit. Aus den mit Sponsoren geführten Gesprächen wurde ersichtlich, dass alle ausnahmslos weiter in die Eisbären und das Management das vollste Vertrauen haben und ihr Engagement durch die Vorfälle unberührt bleiben dürfte. Die Vorgeschichte Im Rahmen einer Vorbereitungstour in Schweden sollen die beiden Eisbären Profis Corriveau und Bergern nach einer Disconacht eine 20jährige Frau mit in ihr Mannschaftshottel genommen haben. Dort soll es zu sexuellen Handlungen gekommen sein, wobei die junge Frau zu Protokoll gegeben hat, dass dies ohne ihre Einwilligung geschehen sei. Somit steht der Tatverdacht der Vergewaltigung im Raum. Im Raum steht auch noch die Behauptung, dass der Faktor Alkohol eine nicht unerhebliche Rolle bei allen Beteiligten gespielt haben soll. Zudem wurde die junge Frau am Morgen nach der mutmasslichen Tag vor dem Hotel gesichtet und wirkte laut Zeugenaussagen weder verwirrt, noch ersuchte sie im Umfeld des Hotels um Hilfe. Die Vereinsführung der Eisbären Berlin ist aber um eine vollständige Aufklärung der Vorfälle bemüht, arbeitet in diesem Zusammenhang sehr offen mit den Medien zusammen, um eventuelle mediale Ausuferungen zu vermeiden. Am vergangenen Wochenende war es gegenüber einem Spieler der Berliner zu erheblichen Anschuldigungen gekommen, obwohl dieser nachweislich nicht einmal in Schweden mit dabei war.
Am gestrigen Dienstag verhängte die schwedische Justiz die Untersuchungshaft über die beiden DEL Profis Brad Bergen und Yvon Corriveau von den Berliner Eisbären. Die beiden sollen am vergangenen Wochenende eine 20jährige Frau vergewaltigt haben und wurden von der schwedischen Polizei festgenommen. Die ebenfalls ursprünglich verdächtigen fünf weitere Spieler der Eisbären wurden mittlerweile wieder enthaftet und die Untersuchungen gegen sie eingestellt. Sie absolvierten bereits gestern gemeinsam mit ihrem Team wieder ein Testspiel. Maximal 14 Tage werden die beiden DEL Profis in Untersuchungshaft verbringen, so das Ergebnis der Haftprüfungsanhörung im schwedischen Krstianstad. Dann wird es eine erneute Haftprüfung geben. Die Berliner Eisbären teilten auf Grund dieser Entwicklungen gestern mit, dass Corriveau und Bergen bis auf Weiters suspendiert wurden. Die beiden Familienväter bestreiten die Tat und haben bereits Beschwerde gegen die Haft angekündigt. Auch im Umfeld der Eisbären bleibt man hinsichtlich der Anschuldigungen skeptisch, wenngleich man Kommentare zu den Vorfällen vermeidet. Bislang habe man einen eventuellen Imageschaden durch diese Vorfälle verhindern können, teilten die Eisbären mit. Aus den mit Sponsoren geführten Gesprächen wurde ersichtlich, dass alle ausnahmslos weiter in die Eisbären und das Management das vollste Vertrauen haben und ihr Engagement durch die Vorfälle unberührt bleiben dürfte. Die Vorgeschichte Im Rahmen einer Vorbereitungstour in Schweden sollen die beiden Eisbären Profis Corriveau und Bergern nach einer Disconacht eine 20jährige Frau mit in ihr Mannschaftshottel genommen haben. Dort soll es zu sexuellen Handlungen gekommen sein, wobei die junge Frau zu Protokoll gegeben hat, dass dies ohne ihre Einwilligung geschehen sei. Somit steht der Tatverdacht der Vergewaltigung im Raum. Im Raum steht auch noch die Behauptung, dass der Faktor Alkohol eine nicht unerhebliche Rolle bei allen Beteiligten gespielt haben soll. Zudem wurde die junge Frau am Morgen nach der mutmasslichen Tag vor dem Hotel gesichtet und wirkte laut Zeugenaussagen weder verwirrt, noch ersuchte sie im Umfeld des Hotels um Hilfe. Die Vereinsführung der Eisbären Berlin ist aber um eine vollständige Aufklärung der Vorfälle bemüht, arbeitet in diesem Zusammenhang sehr offen mit den Medien zusammen, um eventuelle mediale Ausuferungen zu vermeiden. Am vergangenen Wochenende war es gegenüber einem Spieler der Berliner zu erheblichen Anschuldigungen gekommen, obwohl dieser nachweislich nicht einmal in Schweden mit dabei war.