ÖEL: Neuer Name, neue Farben, neuer Spieler beim Meister
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marksoft -
8. August 2003 um 15:31 -
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Alles neu macht beim amtierenden österreichischen Eishockeymeister nicht der Mai, sondern der August. Der EHC Black Wings Linz hat einen neuen Haupt- und Namenssponsor und heisst ab sofort Superfund BW Linz! Im gleichen Atemzug wurde heute ein U21 Neuzugang bestätigt.
[image]4396#right[/image]Der amtierende österreichische Eishockeymeister wird in der kommenden Saison unter dem Vereinsnamen Superfund BW Linz auf Punktejagd gehen! Das Logo der jungen, internationalen Produktpalette Superfund der Firma Quadriga ziert auch das neue Vereinswappen und schlägt sich auch in den Vereinsfarben nieder. Waren die Linzer bislang für die Farben Orange/Schwarz bekannt, werden die neuen Leitfarben Grün/Schwarz/Orange. Anders als zum Beispiel im Fussball wird bei den Linzern im Vereinsnamen und Wappen noch immer die traditionelle Bezeichnung EHC Black Wings Linz weitergeführt. Zwecks Abkürzungen in der Presse einigte man sich mit dem neuen Hauptsponsor auf eine verkürzte Namensform mit Superfund BW Linz. [image]4398#left[/image]"Das war ein grossartiges Entgegenkommen der Firma Quadriga - Superfund gegenüber unseren Fans!" betonte Black Wings Präsident Steinmayr auf der heutigen Presskonferenz. "Mit dem Namen Linz und Black Wings ist auch eine gewisse Identität verbunden und ich bin davon überzeugt, dass wir mit dem nun eingeschlagenen Weg bei Namen und Logo eine grossartige Lösung gefunden haben!" Der Meister und dessen neuer Partner Superfund haben sich vorerst mit einem Einjahresvertrag aneinander gebunden, es besteht aber die Option auf eine dreimalige Verlängerung, also einen Vierjahresvertrag! "Jung, dynamisch, aufstrebend - das passt zu uns! Auch von Seiten Quadriga-Superfund zeigte man sich mit dem neuen Engagement sehr zufrieden. Sport im Allgemeinen und Eishockey speziell stehe für Dynamik, was auch für Quadriga gelten soll. Wie Mag. Weigl, Geschäftsführer von Quadriga feststellte, hat man sich vor allem deshalb für das Engagement im Sport entschieden habe, da man hier den direkteren Draht zu den Leuten habe und mit dem Bekanntheitsgrad der verschiedenen gesponsorten Sportler auch für Quadriga-Superfund Vorteile entstehen. Damit sei vor allem auch der internationale Erfolg der Partner sehr wichtig. In diesem Zusammenhang hottf man auch bei den Black Wings im Continental Cup eine gute Figur zu machen und hat sogar entschieden, im kommenden Jahr eine Bewerbung für die Ausrichtung des Continental Cup Finales abzugeben. Das Budget sei schon vor dem neuen Vertrag gestanden und werde sich deswegen auch nicht ändern, betonte Steinmayr. Lediglich die Ausfinanzierung sei eine andere. Mit einem Budget von 1,4 bis 1,5 Millionen Euro wolle man auf alle Fälle wieder um den Titel mitspielen. Fanproteste wie in Pasching? Allgegenwärtig war bei der Pressekonferenz auch immer die negative Stimmung beim Fussballclub SV Pasching nach dem Einstieg von Superfund als Sponsor. Doch hier ist man bei den Black Wings zuversichtlich. [image]4399#right[/image]Nicht nur, dass mit dem Beibehalten des Namens und der Stadt die Identität mit der Region beibehalten werden konnte, mit den Farben grün und schwarz ist man auch wieder einen Schritt zurück in der Tradition gegangen, denn dieses waren früher die Vereinsfarben der Linzer. "Es ist uns klar, dass es Stimmen gegen die Änderung geben wird, aber gerade im Eishockey ist ein langfristiges Engagement eines Sponsors enorm wichtig und sehr selten. Als einer der wenigen Eishockeyvereine sind wir nicht verschuldet und darauf sind wir stolz!" so Präsident Steinmayr. Noch vor drei Jahren hatte es geheissen, dass Eishockey in Linz zumindest auf Bundesliganiveau keine Zukunft habe. Nun kann man einen neuen Hauptsponsor präsentieren, mit dem nicht nur die Bundesligamannschaft eine langfristige Zukunft habe, sondern vor allem der eigene Nachwuchs, der weiterhin gefördert werden soll. "Wir hoffen, dass der ein oder andere unserer Nachwuchsspieler den Sprung in die Mannschaft schaffen wird," meinte dazu Manager Keckeis. Black Wings holen David Rodman "Eigentlich war ich immer der Meinung, dass wir keine U21 Ausländer in Linz brauchen werden, doch mit der Belastung von Meisterschaft, Continental Cup und dem Nationalteam habe ich mich umstimmen lassen," so Präsident Steinmayr vor der Verkündung eines weiteren Neuzugangs. Der Meister holte mit dem Slowenen David Rodman einen heissbegehrten Mann. "Wien, Feldkirch, Graz und einige DEL Clubs waren an David Rodmann dran," erzählte Manager Helmut Keckeis. "Der slowenische Center entschied sich schliesslich für den Superfund BW Linz." David Rodman ist der jüngere Bruder des ehemaligen Grazer Stürmers Marcel Rodman, der in der kommenden Saison beim deutschen Meister Krefeld spielen wird. "Wenn man die beiden am Stand von 19 Jahren vergleicht, ist David sogar besser als sein Bruder!" so Keckeis. Der Center erhielt bei den Linzern einen Einjahresvertrag und kommt aus der kanadischen QMJHL nach Österreich. Dort konnte sich Rodman in den letzten beiden Jahren enorm verbessern, machte zuletzt in 65 Spielen 26 Tore und 44 Assists für die Val d'Or Foreurs. Im Jahr 2002 sollte er sogar in den NHL Draft, schien lange Zeit auch auf den Draftlisten auf, zog dann aber zurück. Auch heuer entschied er sich gegen einen Draft, da er aus privaten Gründen wieder zurück nach Europa wollte. In Slowenien zählt David Rodman laut Manager Cijan zu den Top 3 U21 Spielern des Landes. Damit nicht genug werden die Black Wings auch den letzten noch verfügbaren U21 Platz wohl demnächst vergeben. Manager Keckeis verhandelt derzeit mit einem Kandidaten und man hofft, dass in den nächsten ein bis zwei Wochen ein konkretes Ergebnis präsentiert werden könne. Insgesamt plant man mit einem 25 Mann Kader (3 Torhüter, 8 Verteidigern und 14 Angreifern). Intern hat man für heuer die Devise ausgegeben, mit vier Blöcken agieren zu wollen, da ansonsten die lange und umfangreiche Saison kaum zu schaffen sein werde. Man sieht sich zwar selbst in der Mitfavoritenrolle auf den Meistertitel, die grösste Konkurrenz erwartet man aber weiterhin von den beiden Kärntner Vereinen und Innsbruck. Der Kader des Superfund BW Linz: Tor: Nr. 59 Pavel Nestak (CZE) Nr. 31 Michael Mayer Verteidigung: Nr. 11 Petr Kuchyna (CZE) Nr. 55 Robert Lukas Nr. 29 Sven Klimbacher Nr. 22 Thomas Pfeffer Nr. 77 Jiri Hala Nr. 18 Reid Simonton (CAN) Nr. 15 Philipp Wieltsch Nr. 8 Michael Mayr Sturm: Nr. 21 Philipp Lukas Nr. 30 Christian Perthaler Nr. 25 Mark Szücs Nr. 34 Markus Peintner Nr. 81 Andreas Judex Nr. 95.2 Thomas Eichberger Nr. 10 Kent Salfi Nr. 9 Ralf Intranuovo (CAN) Nr. 54 Raimund Divis Nr. 17 David Rodman (SLO/U21) Nr. 71 Patrick Steinmayr Nr. 12 Georg Obermayr Nr. 88 Alexander Holzleitner Nr. 20 Jürgen Diewald (Titelfoto: Reinhard Eisenbauer)
[image]4396#right[/image]Der amtierende österreichische Eishockeymeister wird in der kommenden Saison unter dem Vereinsnamen Superfund BW Linz auf Punktejagd gehen! Das Logo der jungen, internationalen Produktpalette Superfund der Firma Quadriga ziert auch das neue Vereinswappen und schlägt sich auch in den Vereinsfarben nieder. Waren die Linzer bislang für die Farben Orange/Schwarz bekannt, werden die neuen Leitfarben Grün/Schwarz/Orange. Anders als zum Beispiel im Fussball wird bei den Linzern im Vereinsnamen und Wappen noch immer die traditionelle Bezeichnung EHC Black Wings Linz weitergeführt. Zwecks Abkürzungen in der Presse einigte man sich mit dem neuen Hauptsponsor auf eine verkürzte Namensform mit Superfund BW Linz. [image]4398#left[/image]"Das war ein grossartiges Entgegenkommen der Firma Quadriga - Superfund gegenüber unseren Fans!" betonte Black Wings Präsident Steinmayr auf der heutigen Presskonferenz. "Mit dem Namen Linz und Black Wings ist auch eine gewisse Identität verbunden und ich bin davon überzeugt, dass wir mit dem nun eingeschlagenen Weg bei Namen und Logo eine grossartige Lösung gefunden haben!" Der Meister und dessen neuer Partner Superfund haben sich vorerst mit einem Einjahresvertrag aneinander gebunden, es besteht aber die Option auf eine dreimalige Verlängerung, also einen Vierjahresvertrag! "Jung, dynamisch, aufstrebend - das passt zu uns! Auch von Seiten Quadriga-Superfund zeigte man sich mit dem neuen Engagement sehr zufrieden. Sport im Allgemeinen und Eishockey speziell stehe für Dynamik, was auch für Quadriga gelten soll. Wie Mag. Weigl, Geschäftsführer von Quadriga feststellte, hat man sich vor allem deshalb für das Engagement im Sport entschieden habe, da man hier den direkteren Draht zu den Leuten habe und mit dem Bekanntheitsgrad der verschiedenen gesponsorten Sportler auch für Quadriga-Superfund Vorteile entstehen. Damit sei vor allem auch der internationale Erfolg der Partner sehr wichtig. In diesem Zusammenhang hottf man auch bei den Black Wings im Continental Cup eine gute Figur zu machen und hat sogar entschieden, im kommenden Jahr eine Bewerbung für die Ausrichtung des Continental Cup Finales abzugeben. Das Budget sei schon vor dem neuen Vertrag gestanden und werde sich deswegen auch nicht ändern, betonte Steinmayr. Lediglich die Ausfinanzierung sei eine andere. Mit einem Budget von 1,4 bis 1,5 Millionen Euro wolle man auf alle Fälle wieder um den Titel mitspielen. Fanproteste wie in Pasching? Allgegenwärtig war bei der Pressekonferenz auch immer die negative Stimmung beim Fussballclub SV Pasching nach dem Einstieg von Superfund als Sponsor. Doch hier ist man bei den Black Wings zuversichtlich. [image]4399#right[/image]Nicht nur, dass mit dem Beibehalten des Namens und der Stadt die Identität mit der Region beibehalten werden konnte, mit den Farben grün und schwarz ist man auch wieder einen Schritt zurück in der Tradition gegangen, denn dieses waren früher die Vereinsfarben der Linzer. "Es ist uns klar, dass es Stimmen gegen die Änderung geben wird, aber gerade im Eishockey ist ein langfristiges Engagement eines Sponsors enorm wichtig und sehr selten. Als einer der wenigen Eishockeyvereine sind wir nicht verschuldet und darauf sind wir stolz!" so Präsident Steinmayr. Noch vor drei Jahren hatte es geheissen, dass Eishockey in Linz zumindest auf Bundesliganiveau keine Zukunft habe. Nun kann man einen neuen Hauptsponsor präsentieren, mit dem nicht nur die Bundesligamannschaft eine langfristige Zukunft habe, sondern vor allem der eigene Nachwuchs, der weiterhin gefördert werden soll. "Wir hoffen, dass der ein oder andere unserer Nachwuchsspieler den Sprung in die Mannschaft schaffen wird," meinte dazu Manager Keckeis. Black Wings holen David Rodman "Eigentlich war ich immer der Meinung, dass wir keine U21 Ausländer in Linz brauchen werden, doch mit der Belastung von Meisterschaft, Continental Cup und dem Nationalteam habe ich mich umstimmen lassen," so Präsident Steinmayr vor der Verkündung eines weiteren Neuzugangs. Der Meister holte mit dem Slowenen David Rodman einen heissbegehrten Mann. "Wien, Feldkirch, Graz und einige DEL Clubs waren an David Rodmann dran," erzählte Manager Helmut Keckeis. "Der slowenische Center entschied sich schliesslich für den Superfund BW Linz." David Rodman ist der jüngere Bruder des ehemaligen Grazer Stürmers Marcel Rodman, der in der kommenden Saison beim deutschen Meister Krefeld spielen wird. "Wenn man die beiden am Stand von 19 Jahren vergleicht, ist David sogar besser als sein Bruder!" so Keckeis. Der Center erhielt bei den Linzern einen Einjahresvertrag und kommt aus der kanadischen QMJHL nach Österreich. Dort konnte sich Rodman in den letzten beiden Jahren enorm verbessern, machte zuletzt in 65 Spielen 26 Tore und 44 Assists für die Val d'Or Foreurs. Im Jahr 2002 sollte er sogar in den NHL Draft, schien lange Zeit auch auf den Draftlisten auf, zog dann aber zurück. Auch heuer entschied er sich gegen einen Draft, da er aus privaten Gründen wieder zurück nach Europa wollte. In Slowenien zählt David Rodman laut Manager Cijan zu den Top 3 U21 Spielern des Landes. Damit nicht genug werden die Black Wings auch den letzten noch verfügbaren U21 Platz wohl demnächst vergeben. Manager Keckeis verhandelt derzeit mit einem Kandidaten und man hofft, dass in den nächsten ein bis zwei Wochen ein konkretes Ergebnis präsentiert werden könne. Insgesamt plant man mit einem 25 Mann Kader (3 Torhüter, 8 Verteidigern und 14 Angreifern). Intern hat man für heuer die Devise ausgegeben, mit vier Blöcken agieren zu wollen, da ansonsten die lange und umfangreiche Saison kaum zu schaffen sein werde. Man sieht sich zwar selbst in der Mitfavoritenrolle auf den Meistertitel, die grösste Konkurrenz erwartet man aber weiterhin von den beiden Kärntner Vereinen und Innsbruck. Der Kader des Superfund BW Linz: Tor: Nr. 59 Pavel Nestak (CZE) Nr. 31 Michael Mayer Verteidigung: Nr. 11 Petr Kuchyna (CZE) Nr. 55 Robert Lukas Nr. 29 Sven Klimbacher Nr. 22 Thomas Pfeffer Nr. 77 Jiri Hala Nr. 18 Reid Simonton (CAN) Nr. 15 Philipp Wieltsch Nr. 8 Michael Mayr Sturm: Nr. 21 Philipp Lukas Nr. 30 Christian Perthaler Nr. 25 Mark Szücs Nr. 34 Markus Peintner Nr. 81 Andreas Judex Nr. 95.2 Thomas Eichberger Nr. 10 Kent Salfi Nr. 9 Ralf Intranuovo (CAN) Nr. 54 Raimund Divis Nr. 17 David Rodman (SLO/U21) Nr. 71 Patrick Steinmayr Nr. 12 Georg Obermayr Nr. 88 Alexander Holzleitner Nr. 20 Jürgen Diewald (Titelfoto: Reinhard Eisenbauer)