3. Liga für Österreich - die Oberliga kommt!
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marksoft -
6. August 2003 um 08:26 -
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Zweischneidige Entwicklung in der österreichischen Eishockeyszene. Bereits im Vorfeld viel diskutiert wurde gestern bei einer Liagsitzung in Krems eine dritte Liga in Österreich eingeleitet. Die Oberliga startet bereits in der kommenden Saison 2003/04!
Am gestrigen Dienstag fand in Krems eine Ligasitzung des NÖ Eishockeyverbandes zum Thema "Oberliga" statt. Bis auf die Vertreter aus Wels waren alle Teilnehmer der nun ehemaligen Landesliga NÖ/OÖ anwesend und stimmten zum Grossteil für die Teilnahme an einer neu zu schaffenden Oberliga. Das ist die neue Oberliga Die Oberliga wird in zwei Gruppen eingeteilt - Ost und West. Im Osten spielen die Vereine aus Wels, Steyr, Gmunden, Amstetten, Krems, Mödlung, Wien (48er) und vermutlich aus Stockerau mit. Die Stock City Oilers erbaten sich jedoch noch Bedenkzeit bis Ende der kommenden Woche und wollen dann eine endgültige Teilnahme entscheiden. Im Westen gibt es noch wenig Informationen über die Teilnehmer. Fix scheint derzeit lediglich, dass Wattens, Kitzbühel, Silz und Rankweil an der Oberliga teilnehmen werden. Im Osten keine Ausländer Auch sicher ist, dass in der Oberliga Ost keine Ausländer im Grunddurchgang spielen werden. Alle Vereine unterschrieben gestern in Krems ein Gentlemen's Agreement, wonach man auf Legionäre verzichten werde, was vor allem auch finanziell Sinn macht. Vielmehr will man weiterhin verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen. Im Westen wird es dem Vernehmen nach aber erlaubt sein, zwei Legionäre einzusetzen. Inwieweit das dann tatsächlich zur Anwendung gebracht wird, muss abgewartet werden. Die neue Oberliga beginnt am 1. November 2003 und endet mit 6.3.2004. Im Osten gibt es eine Hin- und Rückrunde, wobei es nach einem Unentschieden nach regulärer Spielzeit eine 10minütige Verlängerung mit 4 gegn 4 Feldspielern gibt. Gibt es auch dann kein Tor, folgt ein Penalty Schiessen. Der Verlierer nach Verlängerung oder Penalty Schiessen erhält einen Punkt, der Sieger zwei. Der Modus im Westen ist bislang noch nicht bekannt. Nach Beendigung des Grunddurchganges gibt es zwischen den beiden Top Teams im Osten und Westen ein Play Off. Dabei treffen im Halbfinale der 1. auf den zweiten der jeweils anderen Gruppe und die Sieger der beiden spielen im Finale um den Meistertitel in der Oberliga. Die Play Offs werden Best of Three gespielt werden. Im Osten werden die sechs verbleibenden Vereine dann die Platzierungen in noch nicht genau definierter Form bestreiten. Angedacht sind Play Offs oder ein Cupbwerb. Demnach sollte das Vorjahressystem der Landesliga NÖ/OÖ kaum geändert werden, jedoch ist der Unterschied zu früher, dass die Oberliga nicht mehr vom Landesverband NÖ/OÖ sondern vom ÖEHV ausgerichtet wird. Zukunftsperspektiven Noch gibt es viele offenen Fragen im Hinblick auf die Oberliga. Vor allem die Legionärsbestimmungen, die offensichtlich von Ost und West unterschiedlich behandelt werden, scheint gerade in Hinsicht finanzieller Möglichkeiten zweischneidig. Dennoch könnte die Oberliga vor allem in weiterer Zukunft ein Weg zu einem weiteren Unterbau der beiden höchsten Spielklassen sein. Im Süden gibt es noch die Eliteliga in Kärnten sowie in der Steiermark eine Landesliga. Vielleicht gibt es auch in den nächsten Jahren eine Gruppe Süd mit Teilnehmern aus diesen beiden Ligen. Es bleibt zu hoffen, dass die neu geschaffene Oberliga einen guten Start schaft und damit auch auf Amateurebene dem Eishockey ein neuer Impuls gegeben werden kann.
Am gestrigen Dienstag fand in Krems eine Ligasitzung des NÖ Eishockeyverbandes zum Thema "Oberliga" statt. Bis auf die Vertreter aus Wels waren alle Teilnehmer der nun ehemaligen Landesliga NÖ/OÖ anwesend und stimmten zum Grossteil für die Teilnahme an einer neu zu schaffenden Oberliga. Das ist die neue Oberliga Die Oberliga wird in zwei Gruppen eingeteilt - Ost und West. Im Osten spielen die Vereine aus Wels, Steyr, Gmunden, Amstetten, Krems, Mödlung, Wien (48er) und vermutlich aus Stockerau mit. Die Stock City Oilers erbaten sich jedoch noch Bedenkzeit bis Ende der kommenden Woche und wollen dann eine endgültige Teilnahme entscheiden. Im Westen gibt es noch wenig Informationen über die Teilnehmer. Fix scheint derzeit lediglich, dass Wattens, Kitzbühel, Silz und Rankweil an der Oberliga teilnehmen werden. Im Osten keine Ausländer Auch sicher ist, dass in der Oberliga Ost keine Ausländer im Grunddurchgang spielen werden. Alle Vereine unterschrieben gestern in Krems ein Gentlemen's Agreement, wonach man auf Legionäre verzichten werde, was vor allem auch finanziell Sinn macht. Vielmehr will man weiterhin verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen. Im Westen wird es dem Vernehmen nach aber erlaubt sein, zwei Legionäre einzusetzen. Inwieweit das dann tatsächlich zur Anwendung gebracht wird, muss abgewartet werden. Die neue Oberliga beginnt am 1. November 2003 und endet mit 6.3.2004. Im Osten gibt es eine Hin- und Rückrunde, wobei es nach einem Unentschieden nach regulärer Spielzeit eine 10minütige Verlängerung mit 4 gegn 4 Feldspielern gibt. Gibt es auch dann kein Tor, folgt ein Penalty Schiessen. Der Verlierer nach Verlängerung oder Penalty Schiessen erhält einen Punkt, der Sieger zwei. Der Modus im Westen ist bislang noch nicht bekannt. Nach Beendigung des Grunddurchganges gibt es zwischen den beiden Top Teams im Osten und Westen ein Play Off. Dabei treffen im Halbfinale der 1. auf den zweiten der jeweils anderen Gruppe und die Sieger der beiden spielen im Finale um den Meistertitel in der Oberliga. Die Play Offs werden Best of Three gespielt werden. Im Osten werden die sechs verbleibenden Vereine dann die Platzierungen in noch nicht genau definierter Form bestreiten. Angedacht sind Play Offs oder ein Cupbwerb. Demnach sollte das Vorjahressystem der Landesliga NÖ/OÖ kaum geändert werden, jedoch ist der Unterschied zu früher, dass die Oberliga nicht mehr vom Landesverband NÖ/OÖ sondern vom ÖEHV ausgerichtet wird. Zukunftsperspektiven Noch gibt es viele offenen Fragen im Hinblick auf die Oberliga. Vor allem die Legionärsbestimmungen, die offensichtlich von Ost und West unterschiedlich behandelt werden, scheint gerade in Hinsicht finanzieller Möglichkeiten zweischneidig. Dennoch könnte die Oberliga vor allem in weiterer Zukunft ein Weg zu einem weiteren Unterbau der beiden höchsten Spielklassen sein. Im Süden gibt es noch die Eliteliga in Kärnten sowie in der Steiermark eine Landesliga. Vielleicht gibt es auch in den nächsten Jahren eine Gruppe Süd mit Teilnehmern aus diesen beiden Ligen. Es bleibt zu hoffen, dass die neu geschaffene Oberliga einen guten Start schaft und damit auch auf Amateurebene dem Eishockey ein neuer Impuls gegeben werden kann.