Am kommenden Sonntag startet in Linz vor seit Tagen ausverkauftem Haus die Finalserie der ÖEL. Wie im Vorjahr stehen sich Vizemeister Linz und Meister Villach gegenüber. Auch wenn der Saison- und Play Off Verlauf bislang für die Linzer sprechen, statistisch gesehen ist der VSV Favorit.
Wie sich die Bilder doch gleichen: Linz, Gewinner des Grunddurchganges und mit zwei "Sweeps" in das Finale gekommen, trifft im ÖEL Finale auf den VSV, der sich in der ersten Runde gegen die Vienna Capitals sehr schwer getan hat und im Halbfinale wenig beeindruckende Innsbrucker ausgeschaltet hat. Wie im Vorjahr heisst der Favorit beim Grossteil der Fans und den Medien Black Wings Linz. Die Oberösterreicher haben den besseren Kader, den besseren Torhüter und die bislang besseren Leistungen gezeigt. Doch der Gegner heisst VSV und die Adler sind seit jeher ein Angstgegner für die Linzer. Ein Blick auf die Statistiken zeigt dies eindrucksvoll: von bislang 23 Duellen seit Start der neugegründeten Bundesliga hiess der Gewinner 14 Mal Villach! Interessantes Detail am Rande: bislang trafen die beiden Mannschaften noch jedes Jahr in den Play Offs aufeinander und immer hiess der Sieger am Ende VSV! Im ersten Bundesligajahr der Linzer hatte man im Halbfinale gegen die Adler mit 1:3 keine Chance und auch das Vorjahresfinale war mit 4:1 Siegen eine klare Angelegenheit für die Kärntner. Heimvorteil wenig wert Zudem hat sich bisher der Heimvorteil in Duellen zwischen diesen beiden Mannschaften eher als Nach- denn als Vorteil herausgestellt. Vor allem die Linzer können ein Lied davon singen, denn in drei Jahren gelangen ihnen in 12 Spielen nur 2 Erfolge in der gefürchteten Linzer Eissporthalle. Der VSV wird nicht unglücklich sein, dass er in dieser Serie als schlechter platziertes Team nach dem Grunddurchgang den Heimvorteil an die Linzer abgeben muss. Die Villacher konnten in bislang 11 Duellen in Kärnten gegen die Linzer nur 4 Mal gewinnen! Diese Finalserie verspricht zudem sehr eng und spannend zu werden, wenn es nach der Statistik geht. In nur acht Spielen siegte eines der Teams mit mehr als zwei Toren Unterschied - der Grossteil dieser klaren Erfolge liegt aber noch im ersten Jahr der Bundesliga, als die Linzer gegenüber dem VSV noch klar im Nachteil waren. Saisonbilanz spricht für Linz In Linz lässt man sich von der bisherigen Statistik gegen den VSV nicht aus der Ruhe bringen. Was zähle sei die heurige Saison und in dieser hat man den VSV immerhin in 4 von 6 Spielen geschlagen. Vergleicht man die Mannschaften des Vorjahres mit jenen der heurigen Saison, so dürften die Linzer tatsächlich mehr Chancen haben. Vor allem in der Defensive hat man Poudrier und Simonton zwei Verteidiger geholt, die mit viel Routine agieren und daher der Defensive einiges an Stabilität geben konnten. Es bleibt aber abzuwarten wie die beiden auf die bekannt körperbetonte Spielweise des VSV reagieren. Zudem verfügen die Linzer über die bedeutend gefährlichere Offensive, in der praktisch jeder Spieler der ersten beiden Reihen eine Partie im Alleingang entscheiden kann. Auch der Torhüter spricht für die Oberösterreicher. Auf der anderen Seite steht ein VSV, der auch heuer wieder durch ein starkes Kollektiv besticht. Es war schon im vergangenen Jahr die Mannschaft, die den Titel geholt hat und auch heuer wird man wohl wieder über den gemeinsamen Kampf zum Erfolg finden wollen. Man hat zwar nicht die herausragenden Einzelspieler wie Linz, doch als Kollektiv ist der VSV sehr stark. Zudem hat sich mit Sean Selmser in den Play Offs bislang ein echter Goalgetter herauskristallisiert und Wolfgang Kromp zählt seit jeher zu jenen Spielern, die gegen Linz praktisch immer treffen. Entscheidet Spiel 1? Allgemein wird erwartet, dass bereits die erste Partie am Sonntag die Finalserie mitentscheidne konnte. Auch in der vergangenen Saison war es Spiel 1, das am Ende für den VSV den entscheidenden Motivationsschub brachte und die Linzer psychisch ins Hintertreffen kommen liess. Zur Erinnerung: dem VSV gelang in der Schlussekunde der umstrittene Ausgleich in Linz und am Ende setzten sich die Villacher im Penalty Schiessen durch. Auch heuer dürfte dieses erste Spiel in Linz sehr wichtig werden. Gewinnt Linz diese Heimpartie, dann wird es für den VSV sehr schwer, bei einem Sieg der Villacher jedoch könnte die Serie sehr schnell zu Gunsten des Titelvertidiger kippen. Alles in allem hat dieses Finale alle Ingredienzen für einen tollen Saisonabschluss. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden Teams das Ihre dazu beitragen und diese so spannende und attraktive ÖEL Saison mit einem würdigen Finale beenden und damit den Hunger der Fans auf die nächste Saison entfachen.
Wie sich die Bilder doch gleichen: Linz, Gewinner des Grunddurchganges und mit zwei "Sweeps" in das Finale gekommen, trifft im ÖEL Finale auf den VSV, der sich in der ersten Runde gegen die Vienna Capitals sehr schwer getan hat und im Halbfinale wenig beeindruckende Innsbrucker ausgeschaltet hat. Wie im Vorjahr heisst der Favorit beim Grossteil der Fans und den Medien Black Wings Linz. Die Oberösterreicher haben den besseren Kader, den besseren Torhüter und die bislang besseren Leistungen gezeigt. Doch der Gegner heisst VSV und die Adler sind seit jeher ein Angstgegner für die Linzer. Ein Blick auf die Statistiken zeigt dies eindrucksvoll: von bislang 23 Duellen seit Start der neugegründeten Bundesliga hiess der Gewinner 14 Mal Villach! Interessantes Detail am Rande: bislang trafen die beiden Mannschaften noch jedes Jahr in den Play Offs aufeinander und immer hiess der Sieger am Ende VSV! Im ersten Bundesligajahr der Linzer hatte man im Halbfinale gegen die Adler mit 1:3 keine Chance und auch das Vorjahresfinale war mit 4:1 Siegen eine klare Angelegenheit für die Kärntner. Heimvorteil wenig wert Zudem hat sich bisher der Heimvorteil in Duellen zwischen diesen beiden Mannschaften eher als Nach- denn als Vorteil herausgestellt. Vor allem die Linzer können ein Lied davon singen, denn in drei Jahren gelangen ihnen in 12 Spielen nur 2 Erfolge in der gefürchteten Linzer Eissporthalle. Der VSV wird nicht unglücklich sein, dass er in dieser Serie als schlechter platziertes Team nach dem Grunddurchgang den Heimvorteil an die Linzer abgeben muss. Die Villacher konnten in bislang 11 Duellen in Kärnten gegen die Linzer nur 4 Mal gewinnen! Diese Finalserie verspricht zudem sehr eng und spannend zu werden, wenn es nach der Statistik geht. In nur acht Spielen siegte eines der Teams mit mehr als zwei Toren Unterschied - der Grossteil dieser klaren Erfolge liegt aber noch im ersten Jahr der Bundesliga, als die Linzer gegenüber dem VSV noch klar im Nachteil waren. Saisonbilanz spricht für Linz In Linz lässt man sich von der bisherigen Statistik gegen den VSV nicht aus der Ruhe bringen. Was zähle sei die heurige Saison und in dieser hat man den VSV immerhin in 4 von 6 Spielen geschlagen. Vergleicht man die Mannschaften des Vorjahres mit jenen der heurigen Saison, so dürften die Linzer tatsächlich mehr Chancen haben. Vor allem in der Defensive hat man Poudrier und Simonton zwei Verteidiger geholt, die mit viel Routine agieren und daher der Defensive einiges an Stabilität geben konnten. Es bleibt aber abzuwarten wie die beiden auf die bekannt körperbetonte Spielweise des VSV reagieren. Zudem verfügen die Linzer über die bedeutend gefährlichere Offensive, in der praktisch jeder Spieler der ersten beiden Reihen eine Partie im Alleingang entscheiden kann. Auch der Torhüter spricht für die Oberösterreicher. Auf der anderen Seite steht ein VSV, der auch heuer wieder durch ein starkes Kollektiv besticht. Es war schon im vergangenen Jahr die Mannschaft, die den Titel geholt hat und auch heuer wird man wohl wieder über den gemeinsamen Kampf zum Erfolg finden wollen. Man hat zwar nicht die herausragenden Einzelspieler wie Linz, doch als Kollektiv ist der VSV sehr stark. Zudem hat sich mit Sean Selmser in den Play Offs bislang ein echter Goalgetter herauskristallisiert und Wolfgang Kromp zählt seit jeher zu jenen Spielern, die gegen Linz praktisch immer treffen. Entscheidet Spiel 1? Allgemein wird erwartet, dass bereits die erste Partie am Sonntag die Finalserie mitentscheidne konnte. Auch in der vergangenen Saison war es Spiel 1, das am Ende für den VSV den entscheidenden Motivationsschub brachte und die Linzer psychisch ins Hintertreffen kommen liess. Zur Erinnerung: dem VSV gelang in der Schlussekunde der umstrittene Ausgleich in Linz und am Ende setzten sich die Villacher im Penalty Schiessen durch. Auch heuer dürfte dieses erste Spiel in Linz sehr wichtig werden. Gewinnt Linz diese Heimpartie, dann wird es für den VSV sehr schwer, bei einem Sieg der Villacher jedoch könnte die Serie sehr schnell zu Gunsten des Titelvertidiger kippen. Alles in allem hat dieses Finale alle Ingredienzen für einen tollen Saisonabschluss. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden Teams das Ihre dazu beitragen und diese so spannende und attraktive ÖEL Saison mit einem würdigen Finale beenden und damit den Hunger der Fans auf die nächste Saison entfachen.