ÖEL: Meister VSV erreicht ebenfalls das Finale
-
marksoft -
1. April 2003 um 21:36 -
3.909 Mal gelesen -
0 Kommentare
Das Finale der ÖEL Saison 2002/03 heisst wie im vergangenen Jahr Black Wings Linz gegen den VSV. Der Meister aus Villach konnte sich im vierten Spiel der Best of Five Semifinalserie zu Hause gegen den HC Innsbruck mit 4:2 durchsetzen und erreichte damit das Finale, das am kommenden Sonntag in Linz startet.
Das Finale der Eishockeybundesliga 2002/03 ist eine Neuauflage des Vorjahesendspiels. Im vierten Semifinalspiel zwischen dem Titelverteidiger VSV und dem HC Innsbruck setzten sich die Kärntner mit 4:2 durch und gewannen damit die Best of Five Serie mit 3:1 Siegen. Für den HC Innsbruck ist die Saison damit beendet und die Tiroler können nun mit einem dritten Endrang die Reise in den Urlaub antreten. Nur mehr die Nationalspieler werden bei der WM in Finnland aktiv werden. Der VSV startete nicht unerwartet mit viel Schwung in dieses Halbfinale und versuchte von Beginn an alles klar zu machen. Die Haie liessen sich vom Druck der Kärntner überraschen und kassierten bereits nach 86 Sekunden das 0:1. Nur knapp 90 Sekunden später wurde das erste Power Play der Villacher ebenfalls genutzt und der Titelverteidiger konnte mit einem komfortablen 2:0 im Rücken beruhigt aufspielen. Im ersten Drittel fanden die Tiroler kaum zu ihrem Spiel, konnten nur durch Niki Strobl mit einem Lattenschuss gefallen. Auch die Überzahlsituationen wurden zu wenig konsequent verwertet. Und auch im zweiten Drittel änderte sich wenig am Gesamtbild. Die Innsbrucker wirkten beinahe gehemmt und brauchten fast bis zur Schlussphase des Mitteldrittels, um endlich in Schwung zu kommen. Erst das 3:0 in der 36. Minute schien die Mannen um Torhüter Claus Dalpiaz wachzurütteln. Nur dem Schlussmann der Innsbrucker was es bis zu diesem Zeitpunkt zu verdanken, dass die Kärntner nicht schon höher führten. Im Schlussdrittel versuchten die Haie noch einmal alles und stellten die Linien um. Statt Goalgetter Tim Regan, der in dieser Semifinalserie nie richtig gefährlich werden konnte kam Helmut Schlögl zum Einsatz, Lindner wurde neben Pusnik und Molin als Flügel aufgeboten. In der 45. Minute schien sich das alles auch auszuzahlen, denn die Innsbrucker schafften den 1:3 Anschlusstreffer und kamen nun besser ins Spiel. Die Villacher hingegen versuchten nun mit Kontern zum Erfolg zu kommen und kamen ebenfalls zu einigen guten Möglichkeiten. Nach diesem Anschlusstreffer kam es zu einem unschönen Stockschlag von Herbert Hohenberger gegen den Innsbrucker Patrick Mössmer, der in das Krankenhaus abtransportiert werden musste. Zwar musste Hohenberger auf die Strafbank, doch die Haie konnten die Überzahlsituation nicht nutzen - im Gegenteil, der VSV schaffte es, in der 56. Minute die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Doch das 4:2 war noch gar nicht richtig über die Lautsprecher verkündet, witterten die Haie wieder Morgenluft: nur eine Minute nach dem erneuten Treffer der Kärntner, machten die Tiroler das 2:4 und hofften weiter. Einem Timeout folgte die totale Offensive der Innsburcker indem man Torhüter Dalpiaz vom Eis nahm, doch alle Bemühungen nützten nichts. Der VSV spielte den Sieg clever über die Zeit und entschied die Best of Five Serie am Ende doch relativ klar mit 3:1 Siegen durch. Fazit: Der VSV ist somit nach den Problemen im Viertelfinale eher problemlos über die Tiroler ins Finale vorgestossen. Der HC Innsbruck wirte müde und ohne Motivation, nachdem mit dem Einzug ins Finale das Saisonziel bereits erreicht war. Zudem fehlte der gesperrte Martin Hohenberger an allen Ecken und Enden. Beim VSV läuft wieder einmal alles wie am Schnürchen in Richtung Finale. Nach dem spannenden Start in die Play Offs gegen die Capitals steigerten sich die Villacher abermals und gehen nun nicht gerade als Aussenseiter ins Finale. Noch dazu liegt dem VSV der Gegner aus Linz und man hat bereits in der vergangenen Saison gesehen, wozu die Adler fähig sind, wenn es um den Meistertitel geht. Der VSV ist mit diesem Erfolg übrigens auch in der dritten Saison in Folge im Finale der neustrukturierten Bundesliga! Mann des Abends war der in Villach viel kritisierte Sean Selmser mit zwei Treffern. Der aus Grossbritannien gekommene Stürmer entwickelt sich immer mehr zum Play Off Spieler und dürfte auch den Linzern einige Rätsel aufgeben. Die Finalserie startet am kommenden Sonntag ab 17:15 Uhr in der seit gestern restlos ausverkauften Linzer Eissporthalle. Premiere Austria wird übrigens alle Spiele der Serie live übertragen. EC Heraklith VSV - HC TWK Innsbruck 4:2 (2:0, 1:0, 1:2) Zuschauer: 3.050 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Repnik W., Längle M. Tore: Wiedmaier S. (01:26 / Kaspitz R., Selmser S.), Searle T. (03:02 / Hinks R., Salfi K.), Selmser S. (35:47 / Salfi K., Kromp W.; 55:54 / Rac W., Wild R.) resp., Rahm N. (44:30 / Strobl D., Brabant M.), Molin J. (56:10 / Lindner H.) Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 34 SA. / 2 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 38 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 10 resp. 12 Die Kader: Heraklith VSV: Rac W., Kaspitz R., Petrik N., Salfi K., Hinks R., Lanzinger G., Selmser S., Pewal M., Wiedmaier S., Leitner M., Kowalczyk R., Kromp W., Kerschbaumer M., Prohaska G., Mana M., Wild R., Hohenberger H., Stewart M., Steinwender R., Oraze M., Searle T., Albl P. HC TWK Ibk.: Schwitzer L., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Lindner H., Schönberger M., Mössmer P., Höller A., Molin J., Regan T., Müller T., Dalpiaz C., Arnold J., Stern F., Pittl S., Jakobsson P., Schwitzer F., Brabant M., Kasper P., Rahm N. Halbfinale, Best of Five, Endstand: HC TWK Innsbruck - EC Heraklith VSV 1:3 (1:4, 2:4, 4:3, 2:4)
Das Finale der Eishockeybundesliga 2002/03 ist eine Neuauflage des Vorjahesendspiels. Im vierten Semifinalspiel zwischen dem Titelverteidiger VSV und dem HC Innsbruck setzten sich die Kärntner mit 4:2 durch und gewannen damit die Best of Five Serie mit 3:1 Siegen. Für den HC Innsbruck ist die Saison damit beendet und die Tiroler können nun mit einem dritten Endrang die Reise in den Urlaub antreten. Nur mehr die Nationalspieler werden bei der WM in Finnland aktiv werden. Der VSV startete nicht unerwartet mit viel Schwung in dieses Halbfinale und versuchte von Beginn an alles klar zu machen. Die Haie liessen sich vom Druck der Kärntner überraschen und kassierten bereits nach 86 Sekunden das 0:1. Nur knapp 90 Sekunden später wurde das erste Power Play der Villacher ebenfalls genutzt und der Titelverteidiger konnte mit einem komfortablen 2:0 im Rücken beruhigt aufspielen. Im ersten Drittel fanden die Tiroler kaum zu ihrem Spiel, konnten nur durch Niki Strobl mit einem Lattenschuss gefallen. Auch die Überzahlsituationen wurden zu wenig konsequent verwertet. Und auch im zweiten Drittel änderte sich wenig am Gesamtbild. Die Innsbrucker wirkten beinahe gehemmt und brauchten fast bis zur Schlussphase des Mitteldrittels, um endlich in Schwung zu kommen. Erst das 3:0 in der 36. Minute schien die Mannen um Torhüter Claus Dalpiaz wachzurütteln. Nur dem Schlussmann der Innsbrucker was es bis zu diesem Zeitpunkt zu verdanken, dass die Kärntner nicht schon höher führten. Im Schlussdrittel versuchten die Haie noch einmal alles und stellten die Linien um. Statt Goalgetter Tim Regan, der in dieser Semifinalserie nie richtig gefährlich werden konnte kam Helmut Schlögl zum Einsatz, Lindner wurde neben Pusnik und Molin als Flügel aufgeboten. In der 45. Minute schien sich das alles auch auszuzahlen, denn die Innsbrucker schafften den 1:3 Anschlusstreffer und kamen nun besser ins Spiel. Die Villacher hingegen versuchten nun mit Kontern zum Erfolg zu kommen und kamen ebenfalls zu einigen guten Möglichkeiten. Nach diesem Anschlusstreffer kam es zu einem unschönen Stockschlag von Herbert Hohenberger gegen den Innsbrucker Patrick Mössmer, der in das Krankenhaus abtransportiert werden musste. Zwar musste Hohenberger auf die Strafbank, doch die Haie konnten die Überzahlsituation nicht nutzen - im Gegenteil, der VSV schaffte es, in der 56. Minute die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Doch das 4:2 war noch gar nicht richtig über die Lautsprecher verkündet, witterten die Haie wieder Morgenluft: nur eine Minute nach dem erneuten Treffer der Kärntner, machten die Tiroler das 2:4 und hofften weiter. Einem Timeout folgte die totale Offensive der Innsburcker indem man Torhüter Dalpiaz vom Eis nahm, doch alle Bemühungen nützten nichts. Der VSV spielte den Sieg clever über die Zeit und entschied die Best of Five Serie am Ende doch relativ klar mit 3:1 Siegen durch. Fazit: Der VSV ist somit nach den Problemen im Viertelfinale eher problemlos über die Tiroler ins Finale vorgestossen. Der HC Innsbruck wirte müde und ohne Motivation, nachdem mit dem Einzug ins Finale das Saisonziel bereits erreicht war. Zudem fehlte der gesperrte Martin Hohenberger an allen Ecken und Enden. Beim VSV läuft wieder einmal alles wie am Schnürchen in Richtung Finale. Nach dem spannenden Start in die Play Offs gegen die Capitals steigerten sich die Villacher abermals und gehen nun nicht gerade als Aussenseiter ins Finale. Noch dazu liegt dem VSV der Gegner aus Linz und man hat bereits in der vergangenen Saison gesehen, wozu die Adler fähig sind, wenn es um den Meistertitel geht. Der VSV ist mit diesem Erfolg übrigens auch in der dritten Saison in Folge im Finale der neustrukturierten Bundesliga! Mann des Abends war der in Villach viel kritisierte Sean Selmser mit zwei Treffern. Der aus Grossbritannien gekommene Stürmer entwickelt sich immer mehr zum Play Off Spieler und dürfte auch den Linzern einige Rätsel aufgeben. Die Finalserie startet am kommenden Sonntag ab 17:15 Uhr in der seit gestern restlos ausverkauften Linzer Eissporthalle. Premiere Austria wird übrigens alle Spiele der Serie live übertragen. EC Heraklith VSV - HC TWK Innsbruck 4:2 (2:0, 1:0, 1:2) Zuschauer: 3.050 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Repnik W., Längle M. Tore: Wiedmaier S. (01:26 / Kaspitz R., Selmser S.), Searle T. (03:02 / Hinks R., Salfi K.), Selmser S. (35:47 / Salfi K., Kromp W.; 55:54 / Rac W., Wild R.) resp., Rahm N. (44:30 / Strobl D., Brabant M.), Molin J. (56:10 / Lindner H.) Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 34 SA. / 2 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 38 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 10 resp. 12 Die Kader: Heraklith VSV: Rac W., Kaspitz R., Petrik N., Salfi K., Hinks R., Lanzinger G., Selmser S., Pewal M., Wiedmaier S., Leitner M., Kowalczyk R., Kromp W., Kerschbaumer M., Prohaska G., Mana M., Wild R., Hohenberger H., Stewart M., Steinwender R., Oraze M., Searle T., Albl P. HC TWK Ibk.: Schwitzer L., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Lindner H., Schönberger M., Mössmer P., Höller A., Molin J., Regan T., Müller T., Dalpiaz C., Arnold J., Stern F., Pittl S., Jakobsson P., Schwitzer F., Brabant M., Kasper P., Rahm N. Halbfinale, Best of Five, Endstand: HC TWK Innsbruck - EC Heraklith VSV 1:3 (1:4, 2:4, 4:3, 2:4)