ÖEL: VSV nach Krimi gegen Caps im Halbfinale
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marksoft -
23. März 2003 um 19:39 -
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Unglaubliche Partie im entscheidenden Viertelfinale zwischen Titelverteidiger VSV und den Vienna Capitals! Nach anfänglicher Überlegenheit der Villacher spielten die Caps den Meister im Schlussdrittel an die Wand, bekamen aber zwei unglückliche Tore und verloren in einer hochklassigen Partie mit 0:2. Der VSV ist damit im Halbfinale!
In einem der besten und mit Sicherheit einem der spannendsten Spiele dieser ÖEL Saison standen sich heute der Titelverteidiger aus Villach und die Vienna Capitals gegenüber. Im fünften und entscheidenden Viertelfinale der Play Offs setzte sich am Ende der Meister knapp und sehr glücklich mit 2:0 durch und stieg damit ins Halbfinale auf. Die Saison der Wiener ist beendet. Bereits im Vorfeld zu diesem Entscheidungsspiel im Viertelfinale baute sich einiges an Spannung auf und schon beim Aufwärmen gab es die ersten Scharmützel zwischen den beiden Mannschaften. Der Meister aus Villach startete als Heimmannschaft etwas besser in die Partie, unterstützt von vielen Strafzeiten der Wiener. Das Spiel stand aber von der ersten Minute an auf sehr hohem Niveau und bot Play Off Eishockey vom feinsten! Jeder Zentimeter unkämpft, viele Torszenen, tolle Zweikämpfe - es war wie ein Werbefilm für Eishockey! Im Mittelpunkt auf beiden Seiten standen die Torhüter, wobei der Finne Leinonen im Tor der Vienna Capitals schier unglaubliche Chancen zunichte machte, aber auch Gert Prohaska konnte in den ersten 20 Minuten seinen Kasten erfolgreich sauber halten. Auch im zweiten Abschnitt ging es unverändert rasant und attraktiv weiter, es gab wohl keinen Zuschauer, den dieses Duell noch nicht in seinen Bann gezogen hatte. Der VSV war weiterhin etwas besser im Spiel, da die Wiener immer noch zu undiszipliniert agierten. Der Titelverteidiger konnte aber aus seinen Überzahlmöglichkeiten keinen Profit schlagen und so blieb es weiterhin beim torlosen Unentschieden, was sich auch nach einer fulminanten Schlussphase im Mitteldrittel nicht änderte. Im Schlussabschnitt kamen die Vienna Capitals wie ausgewechselt aus der Kabine und wirkten entschlossen, diese Serie nun für sich zu entscheiden. Sie spielten die Villacher nun an die Wand, liessen den Meister kaum über die Mittellinie kommen und drückten auf den Führungstreffer. Der VSV schaffte es aber mit vereinten Kräften, das Remis zu halten. Als der Druck der Wiener immer weiter anwuchs musste aber König nach einem unnötigen Foul für zwei Minuten auf die Strafbank - und es war genau diese Situation, welche das Spiel entscheiden sollte. Nur wenige Sekunden waren im Power Play gespielt, als Stewart auf Seiten des VSV von der blauen Linie abzog und die Scheibe hinter Leinonen einschlug! Der VSV hatte sein ansonsten so wenig durchschlagkräftiges Power Play doch noch genutzt und führte etwas mehr als drei Minuten vor Ende der Partie mit 1:0. Die Wiener mussten nun weiter Druck machen und nahmen in der Schlussphase den Torhüter vom Eis. Diese Situation nutzte Hinks nach einem gewonnen Zweikampf an der Bande zu einem Empty Net Goal und sorgte mit dem 2:0 für die endgültige Entscheidung. Damit wird der VSV ab kommenden Dienstag im Halbfinale auf den HC Innsbruck treffen und die Wiener sind aus dem Play Off Rennen ausgeschieden. Die Capitals zeigten gerade in den letzten beiden Partien ihr bestes Saisonhockey und mussten sich heute nur unglücklich dem Titelverteidiger geschlagen geben. Der VSV wird sich im Hinblick auf die Semifinalserie gegen die Haie aber weiter steigern müssen, um auch die Tiroler aus dem Bewerb zu werfen. Aber gerade die Serie gegen die Vienna Capitals könnte wie in der vergangenen Saison die Initialzündung gewesen sein, welche die Adler aus Villach gebraucht haben! EC Heraklith VSV - EV Vienna Capitals 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) Zuschauer: 3.250 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Längle M., Repnik W. Tore: Selmser S. (56:35 / Stewart M., Salfi K.), Hinks R. (59:05 / Stewart M., Searle T.) resp. Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 33 SA. / 0 GA.) resp. Leinonen M. (59 min. / 34 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 30 (Misconduct - Harand P.) Die Kader: Heraklith VSV: Rac W., Kaspitz R., Petrik N., Salfi K., Hinks R., Herzog S., Lanzinger G., Selmser S., Pewal M., Wiedmaier S., Leitner M., Kowalczyk R., Kromp W., Kerschbaumer M., Prohaska G., Mana M., Hohenberger H., Stewart M., Steinwender R., Searle T., Albl P., Wild R. Vienna Capitals: Tsurenkov Y., Tomanek A., Harand C., König C., Harand P., Leiner D., Kniebügel P., Setzinger O., Winkler S., Latusa M., Berens S., Tropper M., Cseh C., Leinonen M., Hala J., Coleman J., Wieselthaler L., Privoznik G., Lakos A., Havasi N., Lakos P., Ponto V. Halbfinale, Best of Five, Endstand: EC Heraklith VSV - EV Vienna Capitals 3:2 (3:1, 5:7, 5:1, 1:5, 2:0)
In einem der besten und mit Sicherheit einem der spannendsten Spiele dieser ÖEL Saison standen sich heute der Titelverteidiger aus Villach und die Vienna Capitals gegenüber. Im fünften und entscheidenden Viertelfinale der Play Offs setzte sich am Ende der Meister knapp und sehr glücklich mit 2:0 durch und stieg damit ins Halbfinale auf. Die Saison der Wiener ist beendet. Bereits im Vorfeld zu diesem Entscheidungsspiel im Viertelfinale baute sich einiges an Spannung auf und schon beim Aufwärmen gab es die ersten Scharmützel zwischen den beiden Mannschaften. Der Meister aus Villach startete als Heimmannschaft etwas besser in die Partie, unterstützt von vielen Strafzeiten der Wiener. Das Spiel stand aber von der ersten Minute an auf sehr hohem Niveau und bot Play Off Eishockey vom feinsten! Jeder Zentimeter unkämpft, viele Torszenen, tolle Zweikämpfe - es war wie ein Werbefilm für Eishockey! Im Mittelpunkt auf beiden Seiten standen die Torhüter, wobei der Finne Leinonen im Tor der Vienna Capitals schier unglaubliche Chancen zunichte machte, aber auch Gert Prohaska konnte in den ersten 20 Minuten seinen Kasten erfolgreich sauber halten. Auch im zweiten Abschnitt ging es unverändert rasant und attraktiv weiter, es gab wohl keinen Zuschauer, den dieses Duell noch nicht in seinen Bann gezogen hatte. Der VSV war weiterhin etwas besser im Spiel, da die Wiener immer noch zu undiszipliniert agierten. Der Titelverteidiger konnte aber aus seinen Überzahlmöglichkeiten keinen Profit schlagen und so blieb es weiterhin beim torlosen Unentschieden, was sich auch nach einer fulminanten Schlussphase im Mitteldrittel nicht änderte. Im Schlussabschnitt kamen die Vienna Capitals wie ausgewechselt aus der Kabine und wirkten entschlossen, diese Serie nun für sich zu entscheiden. Sie spielten die Villacher nun an die Wand, liessen den Meister kaum über die Mittellinie kommen und drückten auf den Führungstreffer. Der VSV schaffte es aber mit vereinten Kräften, das Remis zu halten. Als der Druck der Wiener immer weiter anwuchs musste aber König nach einem unnötigen Foul für zwei Minuten auf die Strafbank - und es war genau diese Situation, welche das Spiel entscheiden sollte. Nur wenige Sekunden waren im Power Play gespielt, als Stewart auf Seiten des VSV von der blauen Linie abzog und die Scheibe hinter Leinonen einschlug! Der VSV hatte sein ansonsten so wenig durchschlagkräftiges Power Play doch noch genutzt und führte etwas mehr als drei Minuten vor Ende der Partie mit 1:0. Die Wiener mussten nun weiter Druck machen und nahmen in der Schlussphase den Torhüter vom Eis. Diese Situation nutzte Hinks nach einem gewonnen Zweikampf an der Bande zu einem Empty Net Goal und sorgte mit dem 2:0 für die endgültige Entscheidung. Damit wird der VSV ab kommenden Dienstag im Halbfinale auf den HC Innsbruck treffen und die Wiener sind aus dem Play Off Rennen ausgeschieden. Die Capitals zeigten gerade in den letzten beiden Partien ihr bestes Saisonhockey und mussten sich heute nur unglücklich dem Titelverteidiger geschlagen geben. Der VSV wird sich im Hinblick auf die Semifinalserie gegen die Haie aber weiter steigern müssen, um auch die Tiroler aus dem Bewerb zu werfen. Aber gerade die Serie gegen die Vienna Capitals könnte wie in der vergangenen Saison die Initialzündung gewesen sein, welche die Adler aus Villach gebraucht haben! EC Heraklith VSV - EV Vienna Capitals 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) Zuschauer: 3.250 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Längle M., Repnik W. Tore: Selmser S. (56:35 / Stewart M., Salfi K.), Hinks R. (59:05 / Stewart M., Searle T.) resp. Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 33 SA. / 0 GA.) resp. Leinonen M. (59 min. / 34 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 30 (Misconduct - Harand P.) Die Kader: Heraklith VSV: Rac W., Kaspitz R., Petrik N., Salfi K., Hinks R., Herzog S., Lanzinger G., Selmser S., Pewal M., Wiedmaier S., Leitner M., Kowalczyk R., Kromp W., Kerschbaumer M., Prohaska G., Mana M., Hohenberger H., Stewart M., Steinwender R., Searle T., Albl P., Wild R. Vienna Capitals: Tsurenkov Y., Tomanek A., Harand C., König C., Harand P., Leiner D., Kniebügel P., Setzinger O., Winkler S., Latusa M., Berens S., Tropper M., Cseh C., Leinonen M., Hala J., Coleman J., Wieselthaler L., Privoznik G., Lakos A., Havasi N., Lakos P., Ponto V. Halbfinale, Best of Five, Endstand: EC Heraklith VSV - EV Vienna Capitals 3:2 (3:1, 5:7, 5:1, 1:5, 2:0)