Nationalliga: Schafft Bregenzerwald die Sensation?
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marksoft -
21. März 2003 um 20:53 -
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Drittes und entscheidendes Spiel im Nationalliga Semifinale zwischen den Red Bulls Salzburg und dem EHC Bregenzerwald. In einer Serie, in der es bislang mehr als nur heiss herging stehen die Salzburger als Vizemeister und Sieger des Grunddurchgangs unter Druck und wollen den Einzug ins Finale fixieren!
Samstag, 22.03.2003, 19.30 Uhr EC The Red Bulls Salzburg - EHC Bregenzerwald Schiedsrichter: Kowalczyk; Kaspar, Riener. Am Samstag fällt die endgültige Entscheidung! Treten die Bullen aus Salzburg oder der EHC Bregenzerwald gegen den EK Zell am See im Finale an? Salzburg ist regierender Vizemeister und war hoher Favorit, die Bregenzerwälder Überraschungsmannschaft mauserte sich vom Außenseiter zum gefürchteten Konkurrenten. Dass jeder in diesem Semifinale unter besonderer Spannung steht, zeigte sich in den bisherigen zwei Partien: Der verletzte Spieler Hermann Heim, beim ersten Spiel in Salzburg auf der Spielerbank als Zuschauer mit dabei, attackierte Bernd Walch (Bregenzerwald) und die Betreuerin auf dem Weg in die Kabine. Walch und die Bregenzerwälder Funktionärin erlitten Verletzungen. Gegen Heim läuft nun ein Disziplinarverfahren. Auslöser für die Attacke war ein Stockfoul von Walch am Salzburger Legionär Jason Sands, der dadurch auch verletzt wurde. Walch erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe und verließ das Eis, worauf er von Heim attackiert wurde. Aufgrund dieser Vorfälle wurde Heim vom Vereinsmanagement suspendiert. Im ersten Spiel in Salzburg ereigneten sich auch Publikumsausschreitungen. Der EC Salzburg wurde deshalb zu einer Geldstrafe von Euro 365,-- verurteilt. Im zweiten Spiel in der Arena Alberschwende foulte Salzburg-Keeper Markus Seidl einen Linienrichter und erhielt daraufhin eine Matchstrafe. Seidl wurde für vier Pflichtspiele gesperrt. In diesem dritten Spiel müssen also beide Teams auf einige Stützen verzichten. Auch deshalb ist alles offen. Die Red Bulls dürfen sich über ihren Heimvorteil freuen, denn Favoriten gibt es in diesem Spiel keine. Statt Seidl wird Peter Karrer im Tor stehen, dass er ein guter Tormann ist, hat er letztes Jahr in Kitzbühel und auch heuer schon gezeigt. Andreas Geier und Roland Kellner sind beide wegen Grippe fraglich. Den Salzburgern ist klar, dass sie mit letztem Einsatz kämpfen müssen. "Wir müssen uns auf ein sehr knappes Spiel vorbereiten. Jeder Spieler muss an seine Grenzen gehen und alles geben, sonst werden wir keine Chance haben!" Trainer Kim Perepeluk weiß, worauf es ankommen wird: "Wichtig wird es sein, bei einem etwaigen knappen Spielstand oder sogar Rückstand die Nerven zu behalten!" Während die Bullen auf eine kontrollierte Offensive setzen, vertrauen die Bregenzerwälder auf ihr Defensivkonzept. Trainer Kjell G. Lindqvist stellt sich die einfache Frage: "Haben die Salzburger ihre Nerven unter Kontrolle?" Denn nach diesen ersten zwei Spielen ist alles offen, Salzburg steht mächtig unter Druck. "Wir fahren nach Salzburg, um zu gewinnen! Und haben dazu genug Selbstvertrauen getankt." Lindqvist hat aber noch immer Verletzungssorgen: Bernd Walch (Gehirnerschütterung), Michael Sparr (Ischiasnerv-Entzündung), Andreas Mayer, Bernd Nussbaumer und natürlich Mikael Björnberg (rekonvaleszent nach Knieoperation) sind angeschlagen. Bregenzerwald will die Fahne für Vorarlberg hochhalten. Immerhin sind sie der einzige noch verbleibende Verein in ÖEL und Nationalliga. Angesichts der Infrastruktur in der Arena Alberschwende (keine überdachte Halle) ist es fast ein kleines Wunder, dass der EHC den Vizemeister so fordern kann: Wochenlang konnte während der Saison aufgrund der Witterung kaum trainiert werden, fünf Heimspiele mussten wegen Schnee oder Regen verschoben werden. Schon der Einzug ins Semifinale war der größte Erfolg der Klubgeschichte. Ergebnis Semifinale (1:1): EC The Red Bulls Salzburg - EHC Bregenzerwald 6:1, 1:3. Ergebnisse Grunddurchgang (4:0 für Salzburg): EC The Red Bulls Salzburg - EHC Bregenzerwald 6:3, 5:0. EHC Bregenzerwald - EC The Red Bulls Salzburg 4:7, 2:3 n.P.
Samstag, 22.03.2003, 19.30 Uhr EC The Red Bulls Salzburg - EHC Bregenzerwald Schiedsrichter: Kowalczyk; Kaspar, Riener. Am Samstag fällt die endgültige Entscheidung! Treten die Bullen aus Salzburg oder der EHC Bregenzerwald gegen den EK Zell am See im Finale an? Salzburg ist regierender Vizemeister und war hoher Favorit, die Bregenzerwälder Überraschungsmannschaft mauserte sich vom Außenseiter zum gefürchteten Konkurrenten. Dass jeder in diesem Semifinale unter besonderer Spannung steht, zeigte sich in den bisherigen zwei Partien: Der verletzte Spieler Hermann Heim, beim ersten Spiel in Salzburg auf der Spielerbank als Zuschauer mit dabei, attackierte Bernd Walch (Bregenzerwald) und die Betreuerin auf dem Weg in die Kabine. Walch und die Bregenzerwälder Funktionärin erlitten Verletzungen. Gegen Heim läuft nun ein Disziplinarverfahren. Auslöser für die Attacke war ein Stockfoul von Walch am Salzburger Legionär Jason Sands, der dadurch auch verletzt wurde. Walch erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe und verließ das Eis, worauf er von Heim attackiert wurde. Aufgrund dieser Vorfälle wurde Heim vom Vereinsmanagement suspendiert. Im ersten Spiel in Salzburg ereigneten sich auch Publikumsausschreitungen. Der EC Salzburg wurde deshalb zu einer Geldstrafe von Euro 365,-- verurteilt. Im zweiten Spiel in der Arena Alberschwende foulte Salzburg-Keeper Markus Seidl einen Linienrichter und erhielt daraufhin eine Matchstrafe. Seidl wurde für vier Pflichtspiele gesperrt. In diesem dritten Spiel müssen also beide Teams auf einige Stützen verzichten. Auch deshalb ist alles offen. Die Red Bulls dürfen sich über ihren Heimvorteil freuen, denn Favoriten gibt es in diesem Spiel keine. Statt Seidl wird Peter Karrer im Tor stehen, dass er ein guter Tormann ist, hat er letztes Jahr in Kitzbühel und auch heuer schon gezeigt. Andreas Geier und Roland Kellner sind beide wegen Grippe fraglich. Den Salzburgern ist klar, dass sie mit letztem Einsatz kämpfen müssen. "Wir müssen uns auf ein sehr knappes Spiel vorbereiten. Jeder Spieler muss an seine Grenzen gehen und alles geben, sonst werden wir keine Chance haben!" Trainer Kim Perepeluk weiß, worauf es ankommen wird: "Wichtig wird es sein, bei einem etwaigen knappen Spielstand oder sogar Rückstand die Nerven zu behalten!" Während die Bullen auf eine kontrollierte Offensive setzen, vertrauen die Bregenzerwälder auf ihr Defensivkonzept. Trainer Kjell G. Lindqvist stellt sich die einfache Frage: "Haben die Salzburger ihre Nerven unter Kontrolle?" Denn nach diesen ersten zwei Spielen ist alles offen, Salzburg steht mächtig unter Druck. "Wir fahren nach Salzburg, um zu gewinnen! Und haben dazu genug Selbstvertrauen getankt." Lindqvist hat aber noch immer Verletzungssorgen: Bernd Walch (Gehirnerschütterung), Michael Sparr (Ischiasnerv-Entzündung), Andreas Mayer, Bernd Nussbaumer und natürlich Mikael Björnberg (rekonvaleszent nach Knieoperation) sind angeschlagen. Bregenzerwald will die Fahne für Vorarlberg hochhalten. Immerhin sind sie der einzige noch verbleibende Verein in ÖEL und Nationalliga. Angesichts der Infrastruktur in der Arena Alberschwende (keine überdachte Halle) ist es fast ein kleines Wunder, dass der EHC den Vizemeister so fordern kann: Wochenlang konnte während der Saison aufgrund der Witterung kaum trainiert werden, fünf Heimspiele mussten wegen Schnee oder Regen verschoben werden. Schon der Einzug ins Semifinale war der größte Erfolg der Klubgeschichte. Ergebnis Semifinale (1:1): EC The Red Bulls Salzburg - EHC Bregenzerwald 6:1, 1:3. Ergebnisse Grunddurchgang (4:0 für Salzburg): EC The Red Bulls Salzburg - EHC Bregenzerwald 6:3, 5:0. EHC Bregenzerwald - EC The Red Bulls Salzburg 4:7, 2:3 n.P.