ÖEL: Feldkirch will Aufstockung der Ausländerquote
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marksoft -
21. März 2003 um 06:14 -
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Kaum ist man aus dem Play Off Rennen ausgeschieden, startet in der kommenden Wochenende beim EC Feldkirch die Planung für die neue Saison. Nun lässt Feldkirch Präsident Gau mit einem neuen Vorschlag aufhorchen: er will mehr Ausländer in der Liga!
Der EC Feldkirch hat bereits seine Fühler nach einigen Nachwuchstalenten in Österreich ausgestreckt, musste dabei aber laut Präsident Gau feststellen, dass diese teilweise gleich viel kosten wie Legionäre. Da man aber bei den Vorarlbergern nicht bereit ist, so viel für den Zitat "fremden Nachwuchs" zu bezahlen, hofft man beim EC Feldkirch auf eine Änderung der Legionärsquote in der ÖEL. Walter Gau wird mit einer neuen Idee an die anderen Vereine herantreten. Er würde es begrüssen, wenn in Zukunft zu den bestehenden 4 Legionären weitere zwei Ausländer verpflichtet werden dürfen. Dies aber nur unter der Einschränkung, dass es sich dabei um U21 Spieler aus dem EU Raum handelt. Der Feldkirch Präsident schielt hier insbesondere in den skandinavischen Raum, wo er grosses Potential ausmacht und hofft, dass die Vorarlberger schnell fündig werden könnten. Der Vorteil bestünde laut Walter Gau auf beiden Seiten: die ausländischen Clubs könnten ihre jungen Spieler zu günstigen Konditionen in die ÖEL schicken, wo sie in der höchsten Spielklasse Erfahrungen sammeln können, in Österreich würden plötzlich mehr Spieler am Markt sein und dadurch die sich immer weiter aufwärts drehende Preisspirale eventuell wieder in die andere Richtung zum Drehen kommen. Für Diskussionen wird dieser Vorschlag auf alle Fälle sorgen, wenngleich man gerade bei den Feldkirchern Fans in den vergangenen Monaten immer wieder kritisierte, dass der eigenen Nachwuchs zu wenig forciert wurde. Die Feldkircher hatten in VEU Zeiten ein eigenes Nachwuchsprogramm, in das viel Geld investiert wurde. Dennoch gelingt es dem EC Feldkirch nicht, eine neue Spielergeneration an den Bundesligaclub heranzuführen. Mit der Idee, noch mehr Legionäre, wenn auch U21 Spieler, nach Österreich zu bringen, würde den Bestrebungen, den eigenen Nachwuchs zu fördern erst recht wieder entgegenwirken und es für hoffnungsvolle österreichische Spieler wieder schwieriger machen, Bundesligaluft zu schnuppern. Der eingeschlagene Weg der vergangenen Jahre scheint so schlecht nicht zu sein, wie die Ergebnisse der Nachwuchs - Nationalteams beweisen. Dies sollte man nicht aus kurzfristigem Erfolgsdenken heraus wieder aufs Spiel setzen.
Der EC Feldkirch hat bereits seine Fühler nach einigen Nachwuchstalenten in Österreich ausgestreckt, musste dabei aber laut Präsident Gau feststellen, dass diese teilweise gleich viel kosten wie Legionäre. Da man aber bei den Vorarlbergern nicht bereit ist, so viel für den Zitat "fremden Nachwuchs" zu bezahlen, hofft man beim EC Feldkirch auf eine Änderung der Legionärsquote in der ÖEL. Walter Gau wird mit einer neuen Idee an die anderen Vereine herantreten. Er würde es begrüssen, wenn in Zukunft zu den bestehenden 4 Legionären weitere zwei Ausländer verpflichtet werden dürfen. Dies aber nur unter der Einschränkung, dass es sich dabei um U21 Spieler aus dem EU Raum handelt. Der Feldkirch Präsident schielt hier insbesondere in den skandinavischen Raum, wo er grosses Potential ausmacht und hofft, dass die Vorarlberger schnell fündig werden könnten. Der Vorteil bestünde laut Walter Gau auf beiden Seiten: die ausländischen Clubs könnten ihre jungen Spieler zu günstigen Konditionen in die ÖEL schicken, wo sie in der höchsten Spielklasse Erfahrungen sammeln können, in Österreich würden plötzlich mehr Spieler am Markt sein und dadurch die sich immer weiter aufwärts drehende Preisspirale eventuell wieder in die andere Richtung zum Drehen kommen. Für Diskussionen wird dieser Vorschlag auf alle Fälle sorgen, wenngleich man gerade bei den Feldkirchern Fans in den vergangenen Monaten immer wieder kritisierte, dass der eigenen Nachwuchs zu wenig forciert wurde. Die Feldkircher hatten in VEU Zeiten ein eigenes Nachwuchsprogramm, in das viel Geld investiert wurde. Dennoch gelingt es dem EC Feldkirch nicht, eine neue Spielergeneration an den Bundesligaclub heranzuführen. Mit der Idee, noch mehr Legionäre, wenn auch U21 Spieler, nach Österreich zu bringen, würde den Bestrebungen, den eigenen Nachwuchs zu fördern erst recht wieder entgegenwirken und es für hoffnungsvolle österreichische Spieler wieder schwieriger machen, Bundesligaluft zu schnuppern. Der eingeschlagene Weg der vergangenen Jahre scheint so schlecht nicht zu sein, wie die Ergebnisse der Nachwuchs - Nationalteams beweisen. Dies sollte man nicht aus kurzfristigem Erfolgsdenken heraus wieder aufs Spiel setzen.