NLA: Gentlemen Agreement auch in der Schweiz in der Kritik
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marksoft -
25. Februar 2003 um 21:46 -
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Jetzt hat auch die Schweiz ein Gentlemen Agreement an dem sich die Geister der Vereinsfunktionäre scheiden. Aufgetaucht ist dieses Problem in Zusammenhang mit dem "Fall Fribourg". Neuigkeiten gibt es auch von den Ab-/Aufstiegsspielen.
Nach dem Ausscheiden von Fribourg, Zug und Langnau aus der heurigen NLA-Saison, wurden von diesen Vereinen Spieler an Play-off teilnehmende Klubs verliehen. Allerdings seien diese Transfers im nachhinein vom Verband für ungültig erklärt worden.
Einige Vereine legten Rekurs ein und diesem wurde stattgegeben. Demnach sind die Spieler für Bern, Genf, Ambrí und Rapperswil spielberechtigt. Der SC Langnau hat Spieler an Bern und Genf freigegeben aber keinen Rekurs beim SEHV eingebracht. Aus diesem Grund haben die Mannschaften aus Bern und Genf ein Gentlemen Agreement vereinbart das besagt, dass in ihrer Viertefinalserie keiner dieser Spieler eingesetzt wird. Die Angst vor einer Niederlage am grünen Tisch ist zu gross. Bern hat auch noch keinen Gebrauch von einem Einspruch gemacht.
Dieses Gentlemen Agreement verursacht nun Probleme in der NLA. Im Rahmen einer Telefonkonferenz wurden diese Vereine nun aufgefordert diese Spieler nicht mehr einzusetzen. Am Beispiel von Rapperswil ist aber an eine Einhaltung kaum zu denken. Rapperswil hat von Langnau Chris Tancill verpflichtet, weil Dale McTavish und Kari Martikaninen verletzt sind, um wenigstens drei Legionäre aufbieten zu können. Sollte Tancill nicht mehr eingesetzt werden können, hätte Rapperswil zwei Legionäre weniger als die übrigen NLA-Klubs. Für Rapperswil ein kaum zumutbarer Umstand. Und sollte sich ein Klub nicht daran halten, werden es wahrscheinlich auch andere nicht machen.
Auch im Zusammenhang mit dem "Fall Fribourg" wurde nun die Auf- bzw. Abstiegsfrage geklärt. Für Langnau und Lausanne ist die Saison beendet. Aus der NLB haben sich nur Biel und Basel um eine Aufnahme in die NLA beworben. Sollte der Bewerbung ein positiver Bescheid folgen und einer dieser Vereine die Meisterschaft in der NLB gewinnen, würden in dern kommenden Saison 13 Vereine in der NLA teilnehmen. Basel und Biel treffen im NLB-Halbfinale aufeinander.
Nach dem Ausscheiden von Fribourg, Zug und Langnau aus der heurigen NLA-Saison, wurden von diesen Vereinen Spieler an Play-off teilnehmende Klubs verliehen. Allerdings seien diese Transfers im nachhinein vom Verband für ungültig erklärt worden.
Einige Vereine legten Rekurs ein und diesem wurde stattgegeben. Demnach sind die Spieler für Bern, Genf, Ambrí und Rapperswil spielberechtigt. Der SC Langnau hat Spieler an Bern und Genf freigegeben aber keinen Rekurs beim SEHV eingebracht. Aus diesem Grund haben die Mannschaften aus Bern und Genf ein Gentlemen Agreement vereinbart das besagt, dass in ihrer Viertefinalserie keiner dieser Spieler eingesetzt wird. Die Angst vor einer Niederlage am grünen Tisch ist zu gross. Bern hat auch noch keinen Gebrauch von einem Einspruch gemacht.
Dieses Gentlemen Agreement verursacht nun Probleme in der NLA. Im Rahmen einer Telefonkonferenz wurden diese Vereine nun aufgefordert diese Spieler nicht mehr einzusetzen. Am Beispiel von Rapperswil ist aber an eine Einhaltung kaum zu denken. Rapperswil hat von Langnau Chris Tancill verpflichtet, weil Dale McTavish und Kari Martikaninen verletzt sind, um wenigstens drei Legionäre aufbieten zu können. Sollte Tancill nicht mehr eingesetzt werden können, hätte Rapperswil zwei Legionäre weniger als die übrigen NLA-Klubs. Für Rapperswil ein kaum zumutbarer Umstand. Und sollte sich ein Klub nicht daran halten, werden es wahrscheinlich auch andere nicht machen.
Auch im Zusammenhang mit dem "Fall Fribourg" wurde nun die Auf- bzw. Abstiegsfrage geklärt. Für Langnau und Lausanne ist die Saison beendet. Aus der NLB haben sich nur Biel und Basel um eine Aufnahme in die NLA beworben. Sollte der Bewerbung ein positiver Bescheid folgen und einer dieser Vereine die Meisterschaft in der NLB gewinnen, würden in dern kommenden Saison 13 Vereine in der NLA teilnehmen. Basel und Biel treffen im NLB-Halbfinale aufeinander.