IIHF: Internationaler Verband will Regeländerungen für Attraktivität
-
marksoft -
19. Februar 2003 um 20:01 -
820 Mal gelesen -
0 Kommentare
Für grosse Aufregung sorgt derzeit ein Interview des Präsidenten des IIHF, dem Schweizer Rene Fasel, in der deutschen Zeitung "Die Welt". Darin fordert er Regeländerungen, um Eishockey wieder attraktiver und vor allem torreicher zu machen!
Vor allem die Entwicklung in den Top Ligen sowie bei der WM gefällt Fasel derzeit nicht. In den letzten Jahren war immer mehr der Trend zum Defensivhockey zu sehen und in den grossen Ligen Europas fallen immer weniger Tore. Das wirkt sich nicht nur auf die Zuschauerzahlen aus, sondern vor allem die Vermarktbarkeit von Eishockey soll heute schwieriger sein, als noch vor einigen Jahren. Ein erstes Indiz hierfür sei, dass die WM in Schweden zum Beispiel nur mehr im Pay TV zu sehen war, da das Free TV kein Interesse mehr hatte. Der IIHF überlegt nun, ob man mit Regeländerungen Eishockey wieder "attraktiver" und torreicher machen könnte. Für die Saison 2004/05 gibt es bereits Überlegungen, die zum Grossteils von den Experten begrüsst werden. Der Plan Abschaffung des Mitteldrittels: Die ersten Veränderungen könnten das Mitteldrittel betreffen. Es soll kleiner oder ganz abgeschafft werden. Durch eine Zweiteilung der 60 Meter langen Eisfläche würde das Abseits abgeschafft und das Spiel um einiges schneller werden. Vergrößerung der Tore: Auch bei den Toren will man etwas ändern. Die bisherigen Dimensionen von 1,22 Metern Höhe und 1,83 Meter Breite könnten schon bald um bis zu zehn Zentimeter vergrössert werden! Einschränkung der Torhüterausrüstung: Bei diesem Punkt wird man sich vermutlich schwer tun, da damit unmittelbar auch die Gesundheit von Spielern beeinflusst ist. Der IIHF kritisiert, dass die Torhüterausrüstung seit den 80er Jahren immer fülliger wurde und dadurch das Tor alleine durch die Kleidung verkleinert wird. Reduktion der Feldspieler: Die unrealistischste Variante! Wie in Verlängerungen in der ÖEL üblich, ist beim IIHF angedacht, Mannschaften zukünftig nur mehr mit 4 Feldspielern antreten zu lassen. Dagegen gibt es nach ersten Reaktionen die bislang grössten Proteste!
Vor allem die Entwicklung in den Top Ligen sowie bei der WM gefällt Fasel derzeit nicht. In den letzten Jahren war immer mehr der Trend zum Defensivhockey zu sehen und in den grossen Ligen Europas fallen immer weniger Tore. Das wirkt sich nicht nur auf die Zuschauerzahlen aus, sondern vor allem die Vermarktbarkeit von Eishockey soll heute schwieriger sein, als noch vor einigen Jahren. Ein erstes Indiz hierfür sei, dass die WM in Schweden zum Beispiel nur mehr im Pay TV zu sehen war, da das Free TV kein Interesse mehr hatte. Der IIHF überlegt nun, ob man mit Regeländerungen Eishockey wieder "attraktiver" und torreicher machen könnte. Für die Saison 2004/05 gibt es bereits Überlegungen, die zum Grossteils von den Experten begrüsst werden. Der Plan Abschaffung des Mitteldrittels: Die ersten Veränderungen könnten das Mitteldrittel betreffen. Es soll kleiner oder ganz abgeschafft werden. Durch eine Zweiteilung der 60 Meter langen Eisfläche würde das Abseits abgeschafft und das Spiel um einiges schneller werden. Vergrößerung der Tore: Auch bei den Toren will man etwas ändern. Die bisherigen Dimensionen von 1,22 Metern Höhe und 1,83 Meter Breite könnten schon bald um bis zu zehn Zentimeter vergrössert werden! Einschränkung der Torhüterausrüstung: Bei diesem Punkt wird man sich vermutlich schwer tun, da damit unmittelbar auch die Gesundheit von Spielern beeinflusst ist. Der IIHF kritisiert, dass die Torhüterausrüstung seit den 80er Jahren immer fülliger wurde und dadurch das Tor alleine durch die Kleidung verkleinert wird. Reduktion der Feldspieler: Die unrealistischste Variante! Wie in Verlängerungen in der ÖEL üblich, ist beim IIHF angedacht, Mannschaften zukünftig nur mehr mit 4 Feldspielern antreten zu lassen. Dagegen gibt es nach ersten Reaktionen die bislang grössten Proteste!