Was für ein Wochenende in der ÖEL! Blickt man auf die Tabelle, hat sich gegenüber der Vorwoche einiges geändert - vor allem an der Tabellenspitze. Unser Blick zurück auf 7 teilweise mehr als überraschende Tage in der Bundesliga...
In knapp 6 Wochen starten in der ÖEL die Play Offs und noch immer gibt es keine echten und eindeutigen Tendenzen, wer auf welcher Position landen könnte. Vor allem an der Tabellenspitze gibt es derzeit laufend Veränderungen und die Eishockey Bundesliga präsentiert sich weiterhin spannend wie selten zuvor. [image]921#right[/image]Die absoluten Überflieger sind derzeit die Innsbrucker Haie. Mit zwei Siegen am Wochenende eroberten die Tiroler die Tabellenspitze und überfuhren am Sonntag den bisherigen Leader aus Linz beeindruckend mit 7:1. Die Haie zeigen derzeit mit Sicherheit das beste und effizienteste Hockey in der Liga und verfügen über eine homogene Mannschaft, was vor allem für die nächsten Wochen und Monate sehr wichtig sein könnte. Zudem werden die Legionäre immer besser und endlich ist auch Kontinuität im Spiel der Tiroler. Doch die ÖEL wäre nicht die ÖEL, wenn es nicht bald wieder eine Überraschung gäbe. Die Innsbrucker haben zwar ihr Saisontief bereits hinter sich gebracht, doch nun sind die Tiroler die gejagten und werden bereits am Freitag in einer sicherlicht vollen Albert Schultz Halle in Wien von den Vienna Capitals entsprechend motiviert erwartet werden. [image]1517#left[/image]Motiviert ist derzeit auch der Titelverteidiger VSV. Die Villacher behaupten sich nun bereits seit einigen Wochen an der Spitze und streben nun immer mehr in Richtung Tabellenführung. Seitdem Greg Holst seine anfänglichen Versuche eingestellt hat, das System der Adler zu ändern und nun ebenfalls eine Variante der Vorjahres - Meistertaktik spielen lässt, geht es mit den Villachern steil bergauf. Nur ein Punkt fehlt den Draustädtern derzeit auf die erste Tabellenführung in dieser Saison. Diesen Zähler will man am Freitag im Duell mit dem EHC Lustenau wettmachen. Die Villacher konnten wieder ein sehr erfolgreiches Wochenende hinter sich bringen, gewannen zuerst in Wien und beeindruckten mit einem sicheren Sieg in Feldkirch. Der Meister ist eindeutig wieder da und hat ebenfalls die ominöse "Krise" bereits ganz zu Beginn hinter sich gebracht. [image]1540#right[/image]Der Aufsteiger EC Feldkirch bleibt ebenfalls beständig im Topbereich der Liga, kann aber in den letzten Wochen vor allem nicht mehr die Kontinuität zeigen, die man bereits gewohnt war. In der vergangenen Woche engagierte man daher mit Bob Leslie einen neuen Coach, der in Feldkirch alles in Richtung Play Off richten soll und feierte gleich einen Sieg in Linz. Am Sonntag folgte dann eine Lehrstunde des VSV in Feldkirch und die Vorarlberger wurden in der eigenen Halle mit einer Defensivtaktik aus dem Lehrbuch ausgekontert. Das alles aber ohne den verletzten Simon Wheeldon, der heute operiert wurde und erst in zwei Wochen wieder mit dem Eistraining beginnen kann. Ach ja: auch die Feldkircher haben bereits ihre Krise Ende des vergangenen, Anfang dieses Jahres hinter sich gebracht. In der ersten echten Krise seit dem Einstieg in die Bundesliga steht Vizemeister Black Wings Linz. Das vergangene Wochenende mit Niederlagen gegen Feldkirch (zu Hause) und Innsbruck (auswärts) war dabei nur die Bestätigung einer Entwicklung, die sich bereits seit einigen Wochen abzeichnete. [image]1538#left[/image]Vor allem die Art und Weise, wie man in Innsbruck vom Eis geschossen wurde, sorgt heute in den oberösterreichischen Medien und unter den Black Wings Fans für viel Diskussionsstoff. Wie immer in solchen Situationen werden Rufe nach Konsequenzen laut. Die ersten Gedanken treffen dabei immer den Trainer und dann einzelne Spieler. Man darf gespannt sein, wie Black Wings Präsident Steinmayr auf die zuletzt gezeigten Leistungen reagieren wird und ob wie vielfach gemunkelt der neu geholte Kanadier Sandwith gleich wieder die Rückfahrkarte bekommt, da er bisher schwer enttäuschte. Übrigens: die Black Wings sind derzeit in der ominösen Krise, die offensichtlich alle Mannschaften im Laufe der Saison eimal heimsuchen muss. Es bleibt abzuwarten, ob die Linzer ihre Krise wie die Konkurrenz aussitzt, oder ob es schnell Konsequenzen geben wird. Die ersten Reaktionen lassen ein Abwarten erahnen. Weder der Trainer noch Sandwith sind offensichtlich "in Gefahr" und man will wieder Ruhe in die Mannschaft bringen. Zwar auch nicht gerade berauschend, aber dennoch sehr unauffällig agiert derzeit Rekordmeister KAC. In Klagenfurt hat man bereits viele Situationen hinter sich gebracht, in denen man nicht ganz vorne stand und vor allem weiss man, dass der Modus in dieser Saison alles zulässt! [image]908#right[/image]Die Rotjacken stehen derzeit auf Rang 5 der Liga, haben 6 Punkte Rückstand auf die Linzer und dennoch ist es verdächtig ruhig in Klagenfurt. Der KAC wird wohl im Hintergrund nach dem Goalgetter suchen, den man bereits seit einigen Wochen hofft, schon bald zu finden. Die vergangene Woche liess viel Zeit für die Klagenfurter zu, über die letzten Monate nachzudenken. Der KAC spielte nur eine Partie und verlor diese überraschend gegen Lustenau. Trotz der Krise, in der sich auch der KAC derzeit zumindest ein wenig befindet, bleiben die Rotjacken ruhig und werden mit Sicherheit in der letzten Phase des Grunddurchganges noch einmal voll angreifen! Mit dem KAC ist immer zu rechnen - und wenn er erst pünktlich zu den Play Offs wieder da ist. Wenig zufriedenstellend ist die Situation derzeit auch für die Vienna Capitals. Die Wiener beendeten die Woche mit einer Heimniederlage gegen den VSV und einem Auswärtssieg bei den Grazern. Dennoch bleibt man auf Rang 6, ist aber punktegleich mit dem KAC. A[image]1495#left[/image]uch die Capitals haben ihre Krise bereits hinter sich gebracht, schaffen es aber weiterhin nicht, ihre Leistung konstant zu bringen. Zudem kommt auch noch das Verletzungspech dazu und die Wiener werden wohl nicht so bald in voller Besetzung antreten. Ein positiver Aspekt am vergangenen Wochenende war für die Wiener sicherlich das Comeback von Leitfigur Pilloni, der gegen Graz auch gleich einen Treffer erzielte. Der EHC Lustenau spielt weiterhin seine Aussenseiterrolle sehr gut und überrascht immer wieder mit unerwarteten Leistungen. Auch gegen den KAC hatte niemand mit dem Stickern gerechnet und dennoch siegten sie mit 4:3. Die Lustenauer liegen in der Tabelle aber weiterhin auf Rang 7, haben 5 Zähler Rückstand auf die Capitals und den KAC, aber einen Sicherheitsabstand zum Tabellenschlusslicht aus Graz. Die Lustenauer befanden sich übrigens auch bereits in der Minikrise und wollen am Freitag dem nächsten Kärntner Team, dieses Mal dem VSV, ein Bein stellen. Voll in der Krise stecken derzeit die Graz 99ers. Sie haben am vergangenen Wochenende erwartungsgemäss zwei Niederlagen eingesteckt und damit ihre Negativserie weiter ausgedeht. Es war die 10 Niederlage in den letzten 11 Partien! In der Steiermark hatte man zu Beginn der Krise ebenfalls laut über Konsequenzen nachgedacht, doch man vertraut offensichtlich darauf, dass die Mannschaft sich selbst aus dem Schlamassel zieht. Die Steirer galten bereits vor der Saison als Kandidat für das letzte Tabellendrittel, dass man aber nach dem zweiten Grunddurchgang praktisch abgeschlagen auf Rang 8 landen würde, das hatte niemand befürchtet. Die Steirer werden nun in den nächsten Spielen, vor allem gegen den direkten Konkurrenten aus Lustenau, punkten müssen, um in den Play Offs nicht gleich auf den Gewinner des Grunddurchgangs antreten zu müssen. Wie man sieht: die Krisen waren nun bei jedem Team in der Liga und sind teilweise noch immer präsent. Die ÖEL profitiert dadurch aber, denn keine Mannschaft kann sich richtig absetzten und die Teams bleiben eng zusammen. Man kann nur hoffen, dass dieser Trend auch in den noch verbleibenden Runden fortgesetzt wird. So attraktiv wie in dieser Saison war Eishockey in Österreich selten zuvor, wie auch der Zuschauerzuspruch eindrucksvoll beweist. Und man muss auch an die Zukunft der Liga und das Sponsoring denken - eine boomende, erfolgreiche und attraktive Liga lässt sich sicherlich besser vermarkten als das Gegenteil davon...
In knapp 6 Wochen starten in der ÖEL die Play Offs und noch immer gibt es keine echten und eindeutigen Tendenzen, wer auf welcher Position landen könnte. Vor allem an der Tabellenspitze gibt es derzeit laufend Veränderungen und die Eishockey Bundesliga präsentiert sich weiterhin spannend wie selten zuvor. [image]921#right[/image]Die absoluten Überflieger sind derzeit die Innsbrucker Haie. Mit zwei Siegen am Wochenende eroberten die Tiroler die Tabellenspitze und überfuhren am Sonntag den bisherigen Leader aus Linz beeindruckend mit 7:1. Die Haie zeigen derzeit mit Sicherheit das beste und effizienteste Hockey in der Liga und verfügen über eine homogene Mannschaft, was vor allem für die nächsten Wochen und Monate sehr wichtig sein könnte. Zudem werden die Legionäre immer besser und endlich ist auch Kontinuität im Spiel der Tiroler. Doch die ÖEL wäre nicht die ÖEL, wenn es nicht bald wieder eine Überraschung gäbe. Die Innsbrucker haben zwar ihr Saisontief bereits hinter sich gebracht, doch nun sind die Tiroler die gejagten und werden bereits am Freitag in einer sicherlicht vollen Albert Schultz Halle in Wien von den Vienna Capitals entsprechend motiviert erwartet werden. [image]1517#left[/image]Motiviert ist derzeit auch der Titelverteidiger VSV. Die Villacher behaupten sich nun bereits seit einigen Wochen an der Spitze und streben nun immer mehr in Richtung Tabellenführung. Seitdem Greg Holst seine anfänglichen Versuche eingestellt hat, das System der Adler zu ändern und nun ebenfalls eine Variante der Vorjahres - Meistertaktik spielen lässt, geht es mit den Villachern steil bergauf. Nur ein Punkt fehlt den Draustädtern derzeit auf die erste Tabellenführung in dieser Saison. Diesen Zähler will man am Freitag im Duell mit dem EHC Lustenau wettmachen. Die Villacher konnten wieder ein sehr erfolgreiches Wochenende hinter sich bringen, gewannen zuerst in Wien und beeindruckten mit einem sicheren Sieg in Feldkirch. Der Meister ist eindeutig wieder da und hat ebenfalls die ominöse "Krise" bereits ganz zu Beginn hinter sich gebracht. [image]1540#right[/image]Der Aufsteiger EC Feldkirch bleibt ebenfalls beständig im Topbereich der Liga, kann aber in den letzten Wochen vor allem nicht mehr die Kontinuität zeigen, die man bereits gewohnt war. In der vergangenen Woche engagierte man daher mit Bob Leslie einen neuen Coach, der in Feldkirch alles in Richtung Play Off richten soll und feierte gleich einen Sieg in Linz. Am Sonntag folgte dann eine Lehrstunde des VSV in Feldkirch und die Vorarlberger wurden in der eigenen Halle mit einer Defensivtaktik aus dem Lehrbuch ausgekontert. Das alles aber ohne den verletzten Simon Wheeldon, der heute operiert wurde und erst in zwei Wochen wieder mit dem Eistraining beginnen kann. Ach ja: auch die Feldkircher haben bereits ihre Krise Ende des vergangenen, Anfang dieses Jahres hinter sich gebracht. In der ersten echten Krise seit dem Einstieg in die Bundesliga steht Vizemeister Black Wings Linz. Das vergangene Wochenende mit Niederlagen gegen Feldkirch (zu Hause) und Innsbruck (auswärts) war dabei nur die Bestätigung einer Entwicklung, die sich bereits seit einigen Wochen abzeichnete. [image]1538#left[/image]Vor allem die Art und Weise, wie man in Innsbruck vom Eis geschossen wurde, sorgt heute in den oberösterreichischen Medien und unter den Black Wings Fans für viel Diskussionsstoff. Wie immer in solchen Situationen werden Rufe nach Konsequenzen laut. Die ersten Gedanken treffen dabei immer den Trainer und dann einzelne Spieler. Man darf gespannt sein, wie Black Wings Präsident Steinmayr auf die zuletzt gezeigten Leistungen reagieren wird und ob wie vielfach gemunkelt der neu geholte Kanadier Sandwith gleich wieder die Rückfahrkarte bekommt, da er bisher schwer enttäuschte. Übrigens: die Black Wings sind derzeit in der ominösen Krise, die offensichtlich alle Mannschaften im Laufe der Saison eimal heimsuchen muss. Es bleibt abzuwarten, ob die Linzer ihre Krise wie die Konkurrenz aussitzt, oder ob es schnell Konsequenzen geben wird. Die ersten Reaktionen lassen ein Abwarten erahnen. Weder der Trainer noch Sandwith sind offensichtlich "in Gefahr" und man will wieder Ruhe in die Mannschaft bringen. Zwar auch nicht gerade berauschend, aber dennoch sehr unauffällig agiert derzeit Rekordmeister KAC. In Klagenfurt hat man bereits viele Situationen hinter sich gebracht, in denen man nicht ganz vorne stand und vor allem weiss man, dass der Modus in dieser Saison alles zulässt! [image]908#right[/image]Die Rotjacken stehen derzeit auf Rang 5 der Liga, haben 6 Punkte Rückstand auf die Linzer und dennoch ist es verdächtig ruhig in Klagenfurt. Der KAC wird wohl im Hintergrund nach dem Goalgetter suchen, den man bereits seit einigen Wochen hofft, schon bald zu finden. Die vergangene Woche liess viel Zeit für die Klagenfurter zu, über die letzten Monate nachzudenken. Der KAC spielte nur eine Partie und verlor diese überraschend gegen Lustenau. Trotz der Krise, in der sich auch der KAC derzeit zumindest ein wenig befindet, bleiben die Rotjacken ruhig und werden mit Sicherheit in der letzten Phase des Grunddurchganges noch einmal voll angreifen! Mit dem KAC ist immer zu rechnen - und wenn er erst pünktlich zu den Play Offs wieder da ist. Wenig zufriedenstellend ist die Situation derzeit auch für die Vienna Capitals. Die Wiener beendeten die Woche mit einer Heimniederlage gegen den VSV und einem Auswärtssieg bei den Grazern. Dennoch bleibt man auf Rang 6, ist aber punktegleich mit dem KAC. A[image]1495#left[/image]uch die Capitals haben ihre Krise bereits hinter sich gebracht, schaffen es aber weiterhin nicht, ihre Leistung konstant zu bringen. Zudem kommt auch noch das Verletzungspech dazu und die Wiener werden wohl nicht so bald in voller Besetzung antreten. Ein positiver Aspekt am vergangenen Wochenende war für die Wiener sicherlich das Comeback von Leitfigur Pilloni, der gegen Graz auch gleich einen Treffer erzielte. Der EHC Lustenau spielt weiterhin seine Aussenseiterrolle sehr gut und überrascht immer wieder mit unerwarteten Leistungen. Auch gegen den KAC hatte niemand mit dem Stickern gerechnet und dennoch siegten sie mit 4:3. Die Lustenauer liegen in der Tabelle aber weiterhin auf Rang 7, haben 5 Zähler Rückstand auf die Capitals und den KAC, aber einen Sicherheitsabstand zum Tabellenschlusslicht aus Graz. Die Lustenauer befanden sich übrigens auch bereits in der Minikrise und wollen am Freitag dem nächsten Kärntner Team, dieses Mal dem VSV, ein Bein stellen. Voll in der Krise stecken derzeit die Graz 99ers. Sie haben am vergangenen Wochenende erwartungsgemäss zwei Niederlagen eingesteckt und damit ihre Negativserie weiter ausgedeht. Es war die 10 Niederlage in den letzten 11 Partien! In der Steiermark hatte man zu Beginn der Krise ebenfalls laut über Konsequenzen nachgedacht, doch man vertraut offensichtlich darauf, dass die Mannschaft sich selbst aus dem Schlamassel zieht. Die Steirer galten bereits vor der Saison als Kandidat für das letzte Tabellendrittel, dass man aber nach dem zweiten Grunddurchgang praktisch abgeschlagen auf Rang 8 landen würde, das hatte niemand befürchtet. Die Steirer werden nun in den nächsten Spielen, vor allem gegen den direkten Konkurrenten aus Lustenau, punkten müssen, um in den Play Offs nicht gleich auf den Gewinner des Grunddurchgangs antreten zu müssen. Wie man sieht: die Krisen waren nun bei jedem Team in der Liga und sind teilweise noch immer präsent. Die ÖEL profitiert dadurch aber, denn keine Mannschaft kann sich richtig absetzten und die Teams bleiben eng zusammen. Man kann nur hoffen, dass dieser Trend auch in den noch verbleibenden Runden fortgesetzt wird. So attraktiv wie in dieser Saison war Eishockey in Österreich selten zuvor, wie auch der Zuschauerzuspruch eindrucksvoll beweist. Und man muss auch an die Zukunft der Liga und das Sponsoring denken - eine boomende, erfolgreiche und attraktive Liga lässt sich sicherlich besser vermarkten als das Gegenteil davon...