ÖEL: HCI mit sportmedizinischem Pilotprojekt in die Zukunft
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marksoft -
16. Januar 2003 um 05:58 -
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Neue Wege in der Sportmedizin geht der HC Innsbruck derzeit mit seinen Spielern und plant dabei bereits für die kommende Saison. Hinter den Vereinskulissen wird versucht den Spielern ein bestmöglichstes Umfeld zu schaffen.
Die Sportmedizin ist aus dem Hochleistungssport längst nicht mehr wegzudenken. Der HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck kann auf ein kompetentes Ärzteteam vertrauen welches rund um die Uhr bemüht ist, verletzte Spieler bestmöglich zu betreuen. Aber auch um die Zukunft macht sich dieses Team ernsthafte Gedanken um Verbesserungen in jeder Beziehung herbeizuführen. Das Pilotprojekt: In der Vorbereitung hat sich die Tiroler Kampfmannschaft einenm ernährungswissenschaftlichen Test unterzogen, um den hohen Anforderungen einer Wettkampfsaison gerecht zu werden. Unter der Leitung von OA Dr. Marco Gottardis wurden bei Spielern der Kampfmannschaft in einem weltweit ersten Pilotprojekt die Atemgasprofile der Spieler nach einer Trainingseinheit einmal nach reiner Kohlehydraternährung und im Vergleich dazu nach einer fettreichen Ernährung bestimmt. Diese Bestimmungen sollen individuell abklären, welche Ernährungsart der Athlet vor einem Wettkampf/Spiel vorziehen soll. Eine von den Haien gemessene Komponente die den oxidativen Stress erkennen lässt, ist Isopren. Isopren ist ein obligat Abgeatmeter Kohlenwasserstoff der einerseits als Vorstufe der Cholesterinproduktion dient andrerseits Baustein für sämtliche menschliche Membranen ist. Unter dem Einfluss von unterschiedlichen Stressoren, wie sie auch beim intensiven Training oder sogar beim Übertraining vorkommen, wollen die Tiroler das Verhalten dieses Markers (Isopren) messen. Damit könnte für jeden Sportler der aktuelle Trainingszustand anhand der unblutigen Isoprenmessung bestimmt werden. Da neben der Stoffwechsellage auch die individuelle Ernährung das Atemgasprofil und somit die Isoprenkonzentration beeinflussen, wollen die Haie anhand der Isoprenmessungen eine dem Trainingszustand angepasste Ernährungsempfehlung entwickeln. Durch Einbeziehen weiterer Stoffwechselprodukte wie Aceton soll dies möglich sein. Derzeit sind die Daten in den USA zur Begutachtung durch Experten und werden zu einem späteren Zeitpunkt publiziert. Die Vorbereitung auf die kommende Saison: Die bisherigen leistungspysiologischen Daten wurden von OA Dr. Marco Gottardis von der sportmedizinischen Seite analysiert und präsentiert. Es wurde die Leistungsverbesserung und Trainingsplanung vom sportmedizinischen Blickwinkel dargestellt und zugleich die Grenzen der Methoden aufgezeigt und hervorgehoben, dass die Beurteilung des Sportlers nach wie vor dem Trainer obliegt. Da der Eishockeysport zu komplex ist um ihn auf ein paar Laborwerte zu reduzieren sollte diese Analyse eine Hilfestellung für die weitere Vorgehensweise sein. Wie die Integration der jungen Leistungsträger zukünftig vorangetrieben werden sollte, war ein weiteres Thema in der Niederlassung der Firma PKE Electronics AG. Die Teilnehmer waren: Lars-Erik Lundström (Trainer/Kampfmannschaft), Kurt Mitterer (Sportlicher Leiter/Kampfmannschaft), Anton Bucher (Masseur/Kampfmannschaft), Stefan Stern (Nachwuchsleiter), Georg Walpoth (Trainer/U-20 Mannschaft), Henry Steiner (Masseur/U-20 Mannschaft) und unsere Vereinsärzte Univ.-Doz.Dr.med Wulf Glötzer sowie OA Dr. Marco Gottardis. (Quelle: Presseaussendung HC Innsbruck)
Die Sportmedizin ist aus dem Hochleistungssport längst nicht mehr wegzudenken. Der HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck kann auf ein kompetentes Ärzteteam vertrauen welches rund um die Uhr bemüht ist, verletzte Spieler bestmöglich zu betreuen. Aber auch um die Zukunft macht sich dieses Team ernsthafte Gedanken um Verbesserungen in jeder Beziehung herbeizuführen. Das Pilotprojekt: In der Vorbereitung hat sich die Tiroler Kampfmannschaft einenm ernährungswissenschaftlichen Test unterzogen, um den hohen Anforderungen einer Wettkampfsaison gerecht zu werden. Unter der Leitung von OA Dr. Marco Gottardis wurden bei Spielern der Kampfmannschaft in einem weltweit ersten Pilotprojekt die Atemgasprofile der Spieler nach einer Trainingseinheit einmal nach reiner Kohlehydraternährung und im Vergleich dazu nach einer fettreichen Ernährung bestimmt. Diese Bestimmungen sollen individuell abklären, welche Ernährungsart der Athlet vor einem Wettkampf/Spiel vorziehen soll. Eine von den Haien gemessene Komponente die den oxidativen Stress erkennen lässt, ist Isopren. Isopren ist ein obligat Abgeatmeter Kohlenwasserstoff der einerseits als Vorstufe der Cholesterinproduktion dient andrerseits Baustein für sämtliche menschliche Membranen ist. Unter dem Einfluss von unterschiedlichen Stressoren, wie sie auch beim intensiven Training oder sogar beim Übertraining vorkommen, wollen die Tiroler das Verhalten dieses Markers (Isopren) messen. Damit könnte für jeden Sportler der aktuelle Trainingszustand anhand der unblutigen Isoprenmessung bestimmt werden. Da neben der Stoffwechsellage auch die individuelle Ernährung das Atemgasprofil und somit die Isoprenkonzentration beeinflussen, wollen die Haie anhand der Isoprenmessungen eine dem Trainingszustand angepasste Ernährungsempfehlung entwickeln. Durch Einbeziehen weiterer Stoffwechselprodukte wie Aceton soll dies möglich sein. Derzeit sind die Daten in den USA zur Begutachtung durch Experten und werden zu einem späteren Zeitpunkt publiziert. Die Vorbereitung auf die kommende Saison: Die bisherigen leistungspysiologischen Daten wurden von OA Dr. Marco Gottardis von der sportmedizinischen Seite analysiert und präsentiert. Es wurde die Leistungsverbesserung und Trainingsplanung vom sportmedizinischen Blickwinkel dargestellt und zugleich die Grenzen der Methoden aufgezeigt und hervorgehoben, dass die Beurteilung des Sportlers nach wie vor dem Trainer obliegt. Da der Eishockeysport zu komplex ist um ihn auf ein paar Laborwerte zu reduzieren sollte diese Analyse eine Hilfestellung für die weitere Vorgehensweise sein. Wie die Integration der jungen Leistungsträger zukünftig vorangetrieben werden sollte, war ein weiteres Thema in der Niederlassung der Firma PKE Electronics AG. Die Teilnehmer waren: Lars-Erik Lundström (Trainer/Kampfmannschaft), Kurt Mitterer (Sportlicher Leiter/Kampfmannschaft), Anton Bucher (Masseur/Kampfmannschaft), Stefan Stern (Nachwuchsleiter), Georg Walpoth (Trainer/U-20 Mannschaft), Henry Steiner (Masseur/U-20 Mannschaft) und unsere Vereinsärzte Univ.-Doz.Dr.med Wulf Glötzer sowie OA Dr. Marco Gottardis. (Quelle: Presseaussendung HC Innsbruck)