ÖEL: Der Hockeyfans.at Wochenrückblick
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marksoft -
13. Januar 2003 um 15:54 -
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Langsam aber sicher wird es ernst in der Österreichischen Eishockey Liga! Der zweite Grunddurchgang neigt sich dem Ende zu und die Play Offs rücken immer näher. Noch lassen sich in der ÖEL kaum Tendenzen ableiten - die Liga ist spannend wie eh und je!
Viel wurde in den vergangenen Tagen in Linz von Krise gesprochen, doch die Mannschaft der Black Wings präsentiert sich kompakter denn je und konnte trotz aller Probleme die Tabellenführung auch in den schweren Auswärtsspielen beim KAC und den Vienna Capitals verteidigen. Mittlerweile sind die Krisenherde ausgeräumt, ein neuer Verteidiger soll diese Woche kommen und auch die Differenzen innerhalb der Vereinsleitungen sollen beigelegt sein. Seit der Niederlage gegen den VSV zeigt der Vizemeister ein neues Gesicht und die Spieler kämpfen füreinander, präsentieren sich mehr als Team, als dies in den ersten Monaten der Saison der Fall gewesen ist. Auch wenn man in Klagenfurt beim 4:2 viel Glück und Pavel Nestak hatte, die Siege gegen Wien und der Kantersieg gegen Lustenau sind Anzeichen, dass die Form der Linzer in Richtung Play Offs zu stimmen scheint. Immer besser in Form kommen auch die Innsbrucker Haie. Vor allem die letzten beiden Siege über die wieder erstarkten Villacher und der Erfolg gegen die Capitals zeugen davon, dass sich die Tiroler ebenfalls am besten Weg in Richtung Play Offs befinden und ernsthafte Ansprüche auf einen der Top - Plätze stellen könnten. Auch der erste Verfolger der Linzer hat alle drei Begegnungen der letzten Woche für sich entschieden und scheint die Konstanz, die ihm oft im Laufe der ersten Saisonphase gefehlt hatte, gefunden zu haben. Mittlerweile nimmt die Siegesserie der Innsbrucker beeindruckende Masse an: 4 Spiele konnten zuletzt in Folge gewonnen werden, von den letzten 10 Spielen wurden 8 gewonnen! Etwas erfangen konnte sich der EC Feldkirch. Der Aufsteiger aus Vorarlberg legt zwar weiterhin nicht die heuer bereits gezeigte Souveränität an die Öffentlichkeit, doch immerhin werden die Spiele wieder gewonnen. Die vergangene Woche begann für die Feldkircher mit der Auswärtsniederlage beim VSV denkbar schlecht und man verlor nach Monaten die Führung in der ÖEL. In den letzten beiden Partien zeigte die Leistungstendenz aber wieder nach oben. Zumindest der sichere Erfolg beim KAC liess die alten Tugenden aufblitzen und auch Spiele wie gegen die 99ers, in dem man ein 0:1 gerade noch umbog müssen erst einmal gewonnen werden. Die Feldkircher bleiben auch weiterhin dran an der Ligaspitze und dürfen keinesfalls abgeschrieben werden. Entscheidend könnte dabei das Spitzenspiel am kommenden Freitag sein, wenn der Aufsteiger zum Tabellenführer nach Linz muss. Titelverteidiger VSV wurde in der letzten Woche in seiner Siegesserie gestoppt und musste sich mit einem Sieg aus drei Spielen zufrieden geben. Damit fallen die Adler auch in der Tabelle wieder etwas zurück und liegen trotz völlig verschlafenem Saisonauftakt derzeit auf Rang 4 in der Tabelle. Noch ist aber für den Meister alles möglich, denn Leader Linz hat nur drei Punkte Vorsprung. Die Villacher konnten zwar mit dem Sieg in Feldkirch den neunten Erfolg in Serie feiern, doch dann folgten zwei Niederlagen (Innsbruck und KAC) gegen direkte Gegner in der Tabelle. Dennoch haben die Draustädter bewiesen, dass man auch heuer wieder mit ihnen rechnen muss, egal von wo aus sie in die Play Offs starten. Mittlerweile spielt man ein ähnliches Defensivsystem wie im vergangenen Meisterjahr und wenn dann auch noch das Glück kommt, wird der VSV nur schwer zu schlagen sein. Etwas aufatmen kann der KAC. Mit dem sprichwörtlich erkämpften Sieg gegen Erzrivalen VSV liess man den ersten Teil der vergangenen Woche vergessen. Zuerst unterlag trotz drückender Überlegenheit gegen Tabellenführer Linz und musste sich dann auch noch Feldkirch geschlagen geben. Der Erfolg gegen den VSV kam da nur recht. Wie schon während der gesamten Saison offenbart der KAC derzeit sein Problem, Tore zu schiessen. Noch immer braucht man zu viele Chancen, um zu treffen. Das letzte Wort zum Thema "Goalgetter" dürfte also noch nicht gesprochen sein. Wichtig für die Rotjacken waren die zwei Punkte gegen die Villacher vor allem deswegen, weil man den Anschluss an die oberen Tabellenregionen wahren konnte und somit weiterhin alle Chancen hat. Um ganz vorne mitspielen zu können, muss der KAC aber konstanter werden - und treffen! Apropos Konstanz: die Vienna Capitals machen derzeit keine Anstalten, konstanter zu spielen. In der vergangenen Woche spielte man die 99ers an die Wand, musste sich aber dann einem clever spielenden Tabellenführer aus Linz geschlagen geben. Dass man in Innsbruck einen Punkt holte, war vor allem für die nähere Zukunft wichtig, da man ähnlich wie der KAC noch immer in Reichweite der Tabellenspitze ist. Auch die Wiener haben sehr häufig das Problem, dass zu viele Chancen benötigt werden, um zum Erfolg zu kommen. Dennoch bringen die Capitals bislang genau jene Leistung, die man vor der Saison von ihnen erwartet hat und mit dem Kader der Wiener ist im Play Off sicher alles möglich! Das Programm im Jänner hat es aber noch einmal in sich für die Caps: 2x VSV, KAC, Innsbruck und Graz werden die Gegner sein. Nach dem Jänner könnten die Capitals entweder weit oben stehen, oder wenn alles schief läuft den Anschluss verloren haben. Den Anschluss etwas verloren hat der EHC Lustenau. Vielleicht ist es ein kleines Zwischentief des Siitarinnen Teams, doch in der vergangenen Woche wurden alle Spiele verloren, nur gegen Graz gab es ein mageres Heimpünktchen. Derzeit scheint die Luft bei den Lustenauern etwas draussen zu sein, was auf Grund des kleinen Kaders nicht überraschend kommen würde. Dennoch sind die Sticker weiterhin immer wieder für Überraschungen gut und werden auch in den nächsten Wochen den einen oder anderen "Grossen" ärgern. Ob man jedoch aus dem Tabellenkeller herauskommen wird, muss abgewartet werden. Das primäre Ziel muss nun wohl lauten, die Grazer hinter sich zu lassen und dann mit voller Motivation in die Play Offs zu gehen. Weiterhin nicht optimal läuft es für die Graz 99ers. Zwar zeigte man in der letzten Woche einen positiven Aufwärtstrend und gewann in Lustenau, doch in Wien gab es eine heftige Abfuhr. Nun muss abgewartet werden, wie schwer die Grazer an der knappen Niederlage gegen Feldkirch zu knabbern haben, oder ob die Steirer das 1:2 als Ansporn nehmen, da auch die Spitze schlagbar ist. Die Steirer müssen zuerst versuchen, wieder vom letzten Platz wegzukommen, was mit den zuletzt gezeigten Leistungen machbar erscheint. Im Jänner kann man bei Gegnern wie Linz, KAC, Innnsbruck, Feldkirch und den Captials nur mit viel Kampf bestehen und vielleicht die eine oder andere Sensation schaffen. Alles in allem bleibt die Liga weiterhin sehr ausgeglichen und spannend. Derzeit scheint sich nur jene Tendenz zu bestätigen, dass Graz und Lustenau die letzten beiden Plätze unter sich ausmachen könnten. Auch der KAC und die Capitals müssen jetzt vermehrt punkten, um nicht bereits im Jänner das Mittelfeld für sich zu vereinnahmen. Ganz vorne ist alles offen: die Top 4 sind nur durch drei Punkte getrennt und alles ist möglich!
Viel wurde in den vergangenen Tagen in Linz von Krise gesprochen, doch die Mannschaft der Black Wings präsentiert sich kompakter denn je und konnte trotz aller Probleme die Tabellenführung auch in den schweren Auswärtsspielen beim KAC und den Vienna Capitals verteidigen. Mittlerweile sind die Krisenherde ausgeräumt, ein neuer Verteidiger soll diese Woche kommen und auch die Differenzen innerhalb der Vereinsleitungen sollen beigelegt sein. Seit der Niederlage gegen den VSV zeigt der Vizemeister ein neues Gesicht und die Spieler kämpfen füreinander, präsentieren sich mehr als Team, als dies in den ersten Monaten der Saison der Fall gewesen ist. Auch wenn man in Klagenfurt beim 4:2 viel Glück und Pavel Nestak hatte, die Siege gegen Wien und der Kantersieg gegen Lustenau sind Anzeichen, dass die Form der Linzer in Richtung Play Offs zu stimmen scheint. Immer besser in Form kommen auch die Innsbrucker Haie. Vor allem die letzten beiden Siege über die wieder erstarkten Villacher und der Erfolg gegen die Capitals zeugen davon, dass sich die Tiroler ebenfalls am besten Weg in Richtung Play Offs befinden und ernsthafte Ansprüche auf einen der Top - Plätze stellen könnten. Auch der erste Verfolger der Linzer hat alle drei Begegnungen der letzten Woche für sich entschieden und scheint die Konstanz, die ihm oft im Laufe der ersten Saisonphase gefehlt hatte, gefunden zu haben. Mittlerweile nimmt die Siegesserie der Innsbrucker beeindruckende Masse an: 4 Spiele konnten zuletzt in Folge gewonnen werden, von den letzten 10 Spielen wurden 8 gewonnen! Etwas erfangen konnte sich der EC Feldkirch. Der Aufsteiger aus Vorarlberg legt zwar weiterhin nicht die heuer bereits gezeigte Souveränität an die Öffentlichkeit, doch immerhin werden die Spiele wieder gewonnen. Die vergangene Woche begann für die Feldkircher mit der Auswärtsniederlage beim VSV denkbar schlecht und man verlor nach Monaten die Führung in der ÖEL. In den letzten beiden Partien zeigte die Leistungstendenz aber wieder nach oben. Zumindest der sichere Erfolg beim KAC liess die alten Tugenden aufblitzen und auch Spiele wie gegen die 99ers, in dem man ein 0:1 gerade noch umbog müssen erst einmal gewonnen werden. Die Feldkircher bleiben auch weiterhin dran an der Ligaspitze und dürfen keinesfalls abgeschrieben werden. Entscheidend könnte dabei das Spitzenspiel am kommenden Freitag sein, wenn der Aufsteiger zum Tabellenführer nach Linz muss. Titelverteidiger VSV wurde in der letzten Woche in seiner Siegesserie gestoppt und musste sich mit einem Sieg aus drei Spielen zufrieden geben. Damit fallen die Adler auch in der Tabelle wieder etwas zurück und liegen trotz völlig verschlafenem Saisonauftakt derzeit auf Rang 4 in der Tabelle. Noch ist aber für den Meister alles möglich, denn Leader Linz hat nur drei Punkte Vorsprung. Die Villacher konnten zwar mit dem Sieg in Feldkirch den neunten Erfolg in Serie feiern, doch dann folgten zwei Niederlagen (Innsbruck und KAC) gegen direkte Gegner in der Tabelle. Dennoch haben die Draustädter bewiesen, dass man auch heuer wieder mit ihnen rechnen muss, egal von wo aus sie in die Play Offs starten. Mittlerweile spielt man ein ähnliches Defensivsystem wie im vergangenen Meisterjahr und wenn dann auch noch das Glück kommt, wird der VSV nur schwer zu schlagen sein. Etwas aufatmen kann der KAC. Mit dem sprichwörtlich erkämpften Sieg gegen Erzrivalen VSV liess man den ersten Teil der vergangenen Woche vergessen. Zuerst unterlag trotz drückender Überlegenheit gegen Tabellenführer Linz und musste sich dann auch noch Feldkirch geschlagen geben. Der Erfolg gegen den VSV kam da nur recht. Wie schon während der gesamten Saison offenbart der KAC derzeit sein Problem, Tore zu schiessen. Noch immer braucht man zu viele Chancen, um zu treffen. Das letzte Wort zum Thema "Goalgetter" dürfte also noch nicht gesprochen sein. Wichtig für die Rotjacken waren die zwei Punkte gegen die Villacher vor allem deswegen, weil man den Anschluss an die oberen Tabellenregionen wahren konnte und somit weiterhin alle Chancen hat. Um ganz vorne mitspielen zu können, muss der KAC aber konstanter werden - und treffen! Apropos Konstanz: die Vienna Capitals machen derzeit keine Anstalten, konstanter zu spielen. In der vergangenen Woche spielte man die 99ers an die Wand, musste sich aber dann einem clever spielenden Tabellenführer aus Linz geschlagen geben. Dass man in Innsbruck einen Punkt holte, war vor allem für die nähere Zukunft wichtig, da man ähnlich wie der KAC noch immer in Reichweite der Tabellenspitze ist. Auch die Wiener haben sehr häufig das Problem, dass zu viele Chancen benötigt werden, um zum Erfolg zu kommen. Dennoch bringen die Capitals bislang genau jene Leistung, die man vor der Saison von ihnen erwartet hat und mit dem Kader der Wiener ist im Play Off sicher alles möglich! Das Programm im Jänner hat es aber noch einmal in sich für die Caps: 2x VSV, KAC, Innsbruck und Graz werden die Gegner sein. Nach dem Jänner könnten die Capitals entweder weit oben stehen, oder wenn alles schief läuft den Anschluss verloren haben. Den Anschluss etwas verloren hat der EHC Lustenau. Vielleicht ist es ein kleines Zwischentief des Siitarinnen Teams, doch in der vergangenen Woche wurden alle Spiele verloren, nur gegen Graz gab es ein mageres Heimpünktchen. Derzeit scheint die Luft bei den Lustenauern etwas draussen zu sein, was auf Grund des kleinen Kaders nicht überraschend kommen würde. Dennoch sind die Sticker weiterhin immer wieder für Überraschungen gut und werden auch in den nächsten Wochen den einen oder anderen "Grossen" ärgern. Ob man jedoch aus dem Tabellenkeller herauskommen wird, muss abgewartet werden. Das primäre Ziel muss nun wohl lauten, die Grazer hinter sich zu lassen und dann mit voller Motivation in die Play Offs zu gehen. Weiterhin nicht optimal läuft es für die Graz 99ers. Zwar zeigte man in der letzten Woche einen positiven Aufwärtstrend und gewann in Lustenau, doch in Wien gab es eine heftige Abfuhr. Nun muss abgewartet werden, wie schwer die Grazer an der knappen Niederlage gegen Feldkirch zu knabbern haben, oder ob die Steirer das 1:2 als Ansporn nehmen, da auch die Spitze schlagbar ist. Die Steirer müssen zuerst versuchen, wieder vom letzten Platz wegzukommen, was mit den zuletzt gezeigten Leistungen machbar erscheint. Im Jänner kann man bei Gegnern wie Linz, KAC, Innnsbruck, Feldkirch und den Captials nur mit viel Kampf bestehen und vielleicht die eine oder andere Sensation schaffen. Alles in allem bleibt die Liga weiterhin sehr ausgeglichen und spannend. Derzeit scheint sich nur jene Tendenz zu bestätigen, dass Graz und Lustenau die letzten beiden Plätze unter sich ausmachen könnten. Auch der KAC und die Capitals müssen jetzt vermehrt punkten, um nicht bereits im Jänner das Mittelfeld für sich zu vereinnahmen. Ganz vorne ist alles offen: die Top 4 sind nur durch drei Punkte getrennt und alles ist möglich!