Wackelige Trainerstühle zu Beginn des neuen Jahres
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marksoft -
2. Januar 2003 um 17:08 -
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Das Eishockeyjahr hat kaum begonnen, gibt es bereits teilweise intensive Gerüchte um wackelige Trainerstühle. Sowohl in der Bundesliga als auch in der Nationalliga deutet einiges darauf hin, dass es eventuell schon bald zu den ersten Trainerentlassungen kommen könnte.
Den derzeit wohl wackeligsten Trainerstuhl in Österreicher hat KSV Icestars Coach Herbert Haiszan inne. Gegen keinen anderen Trainer der beiden höchsten Spielklassen Österreichs gibt es unter den eigenen Fans derzeit so viele Stimmen. Betrachtet man die letzten Partien der Icestars, deutet alles darauf hin, dass auch mannschaftsintern mit Haiszan als Coach abgeschlossen wurde. Besonders offensichtlich war das bei der 8:16 Niederlage der Icestars gegen die Eisbären - ein klares Spiel gegen den eigenen Trainer! Die Icestars stehen auch entsprechend schlecht in der Tabelle da. Ursprünglich als Meisterkandidat gehandelt, liegen die Kapfenberger beständig in den hinteren Tabellenregionen und können derzeit kaum punkten. Graz, Feldkirch, Linz - auch in der ÖEL rumort es Doch nicht nur in der Nationalliga gibt es nach den ersten Eishockeymonaten erhebliche Unruhen. Für so manchen Trainer in der ÖEL wird es nach der Jahresbilanz schön langsam eng. Obwohl vom Präsidenten weiterhin gestärkt, gilt auch Feldkirch Trainer Fritz Ganster als potentieller "Wackelkandidat". Nachdem seine Mannschaft nach 16 Siegen in Serie zuletzt 5 Niederlagen einstecken musste, wurden die Stimmen in Feldkirch immer lauter, die einen neuen Trainer forderten. Nicht die Niederlagenserie an sich, sondern die Tatsache, dass mannschaftsintern viel falsch läuft lässt die Fans nach einem starken Mann hinter der Bande rufen. Doch auch in Graz gab es nach der Übernahme der "Roten Laterne" erste Stimmen, welche die Ablöse von Peter Znenahlik fordern. Znenahlik wird wohl noch ein paar Spiele Schonfrist bekommen, wenn aber nicht bald Besserung ins Spiel der 99ers einkehrt, dürften seine Tage gezählt sein. Dieses Schicksal hatte im Vorjahr bereits Mike Shea zu spüren bekommen. Auch er war kurzer Hand des Amtes enthoben worden und musste noch während der Saison gehen. Überraschend für so manchen dürften auch die Entwicklungen in Linz sein. Dort ist Trainer Stanislav Barda in letzter Zeit immer häufiger in der Kritik. Zuletzt fehlte der Coach bei einem freiwilligen Traininig - bis auf 2 Mann waren alle Spieler anwesend! Laut Presseberichten soll Präsident Steinmayr wenig erfreut gewesen sein. Eishockey - Insider wissen aber bereits seit einiger Zeit aus Gerüchten, dass es immer wieder Spannungen zwischen Barda und Steinmayr gibt. Vor allem die fehlende Konsequenz des Tschechen beim Einsatz der Nachwuchsspieler wird in Linz häufig kritisiert. Und kaum sind die Querelen an der Öffentlichkeit, gibt es auch schon Gerüchte, dass eventuell für die nächste Saison nach einem kanadischen Trainer Ausschau gehalten wird. Dieser soll den Linzer Stars jene Beine machen, die sie benötigen, um Meister zu werden. Noch hat Barda aber Erfolg und Zeit - denn in der Meisterschaft liegt man auf Rang 2 in der Liga und hat noch alle Chancen auf den Titel. Denkt man zurück, dann gab es auch in vielen anderen Vereinen bereits wilde Spekulationen. So war auch Greg Holst beim VSV unter starker Kritik - genauso wie sein Kollege in Klagenfurt, Lars Bergström nach den letzten Leistungen der Rotjacken Kritik einstecken musste. Der Zeitpunkt der Trainerkritik kommt nicht von ungefähr, denn mit dem Jänner beginnt die wichtige Phase in der Meisterschaft. Nun zählen die Punkte doppelt und jede Niederlage ist doppelt bitter. Die Play Offs kommen immer näher und somit geht es jetzt in jedem Spiel um die beste Ausgangsposition für das grosse Finale der Eishockeysaison. Will man daher auf mögliche Probleme reagieren, muss man das möglichst bald machen, damit zum Beispiel ein neuer Trainer noch vor den Play Offs die Mannschaft umformen kann. Entsprechend gross wird der Druck auch auf jene Coaches werden, die derzeit bereits in der Kritik sind, wenn die Niederlagenserien bzw. internen Probleme weitergehen. Man darf gespannt sein, ob und wann sich das Trainerkarussel wieder zu drehen beginnt.
Den derzeit wohl wackeligsten Trainerstuhl in Österreicher hat KSV Icestars Coach Herbert Haiszan inne. Gegen keinen anderen Trainer der beiden höchsten Spielklassen Österreichs gibt es unter den eigenen Fans derzeit so viele Stimmen. Betrachtet man die letzten Partien der Icestars, deutet alles darauf hin, dass auch mannschaftsintern mit Haiszan als Coach abgeschlossen wurde. Besonders offensichtlich war das bei der 8:16 Niederlage der Icestars gegen die Eisbären - ein klares Spiel gegen den eigenen Trainer! Die Icestars stehen auch entsprechend schlecht in der Tabelle da. Ursprünglich als Meisterkandidat gehandelt, liegen die Kapfenberger beständig in den hinteren Tabellenregionen und können derzeit kaum punkten. Graz, Feldkirch, Linz - auch in der ÖEL rumort es Doch nicht nur in der Nationalliga gibt es nach den ersten Eishockeymonaten erhebliche Unruhen. Für so manchen Trainer in der ÖEL wird es nach der Jahresbilanz schön langsam eng. Obwohl vom Präsidenten weiterhin gestärkt, gilt auch Feldkirch Trainer Fritz Ganster als potentieller "Wackelkandidat". Nachdem seine Mannschaft nach 16 Siegen in Serie zuletzt 5 Niederlagen einstecken musste, wurden die Stimmen in Feldkirch immer lauter, die einen neuen Trainer forderten. Nicht die Niederlagenserie an sich, sondern die Tatsache, dass mannschaftsintern viel falsch läuft lässt die Fans nach einem starken Mann hinter der Bande rufen. Doch auch in Graz gab es nach der Übernahme der "Roten Laterne" erste Stimmen, welche die Ablöse von Peter Znenahlik fordern. Znenahlik wird wohl noch ein paar Spiele Schonfrist bekommen, wenn aber nicht bald Besserung ins Spiel der 99ers einkehrt, dürften seine Tage gezählt sein. Dieses Schicksal hatte im Vorjahr bereits Mike Shea zu spüren bekommen. Auch er war kurzer Hand des Amtes enthoben worden und musste noch während der Saison gehen. Überraschend für so manchen dürften auch die Entwicklungen in Linz sein. Dort ist Trainer Stanislav Barda in letzter Zeit immer häufiger in der Kritik. Zuletzt fehlte der Coach bei einem freiwilligen Traininig - bis auf 2 Mann waren alle Spieler anwesend! Laut Presseberichten soll Präsident Steinmayr wenig erfreut gewesen sein. Eishockey - Insider wissen aber bereits seit einiger Zeit aus Gerüchten, dass es immer wieder Spannungen zwischen Barda und Steinmayr gibt. Vor allem die fehlende Konsequenz des Tschechen beim Einsatz der Nachwuchsspieler wird in Linz häufig kritisiert. Und kaum sind die Querelen an der Öffentlichkeit, gibt es auch schon Gerüchte, dass eventuell für die nächste Saison nach einem kanadischen Trainer Ausschau gehalten wird. Dieser soll den Linzer Stars jene Beine machen, die sie benötigen, um Meister zu werden. Noch hat Barda aber Erfolg und Zeit - denn in der Meisterschaft liegt man auf Rang 2 in der Liga und hat noch alle Chancen auf den Titel. Denkt man zurück, dann gab es auch in vielen anderen Vereinen bereits wilde Spekulationen. So war auch Greg Holst beim VSV unter starker Kritik - genauso wie sein Kollege in Klagenfurt, Lars Bergström nach den letzten Leistungen der Rotjacken Kritik einstecken musste. Der Zeitpunkt der Trainerkritik kommt nicht von ungefähr, denn mit dem Jänner beginnt die wichtige Phase in der Meisterschaft. Nun zählen die Punkte doppelt und jede Niederlage ist doppelt bitter. Die Play Offs kommen immer näher und somit geht es jetzt in jedem Spiel um die beste Ausgangsposition für das grosse Finale der Eishockeysaison. Will man daher auf mögliche Probleme reagieren, muss man das möglichst bald machen, damit zum Beispiel ein neuer Trainer noch vor den Play Offs die Mannschaft umformen kann. Entsprechend gross wird der Druck auch auf jene Coaches werden, die derzeit bereits in der Kritik sind, wenn die Niederlagenserien bzw. internen Probleme weitergehen. Man darf gespannt sein, ob und wann sich das Trainerkarussel wieder zu drehen beginnt.