Spengler Cup: Davos schlägt Köln, Finale steht schon fest
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marksoft -
29. Dezember 2002 um 23:15 -
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Es war das vorentscheidende Spiel um den Finaleinzug: die Kölner Haie mussten gegen den HC Davos siegen, um eine Chance auf das Finale am letzten Tag des Jahres zu haben. Es kam aber anders und das Finale des Spengler Cups 2003 lautet wie 2002 Davos gegen Team Canada.
HC Davos - Kölner Haie: 5:2 (0:1, 3:0, 2:1) Die Bedeutung dieser Partie um den Einzug in das Finalspiel war immens. Dementsprechend sahen die Fans im erneut ausverkauften Eisstadion Davos (7680 Zuschauer) ein von beiden Seiten nervös geführtes erstes Drittel mit vielen Strafen. Gemäss seiner erneuten Ankündigung wollte Zach die gleichen Mittel einsetzen, die ihm zuvor zwei Siege einbrachten: Disziplin und schnelle Transitions sollten den Erfolg bringen. Das ging zunächst auch gut auf, als Hicks die erste Powerplaychance der Kölner nutzte. Der erste Biss der Haie sass, denn die Davoser hatten in der Folgezeit zwei Powerplay-Chancen mit 5:3 auf dem Eis, die sie ungenutzt liessen. Chancen erspiellten sich beide Mannschaften zuhauf, jedoch sollte es bis zur 23. Minute dauern, bis Sdavos endlich die Überlegenheit in Tore ummünzen konnte. Lonny Bohonos hatte sich einmal mehr als Kunstschütze profiliert und harmonierte hervorragend mit Derek Plante, der ihm beide Male als Assistent zudiente. Speziell Tor Nummer drei war sehenswert mit einem Onetimer aus spitzem Winkel gegen den erneut starken Rogles im Haie-Kasten. Der Köln-Keeper war erneut einer der Besten auf dem Eis gemeinsam mit der McLlwain-Linie (mit dem erstaunlichen Sebastian Furchner und Dwayne Norris). Aber auch Alex Hicks zeigte ein starkes Turnier und schlos es mit einer sehr guten Partie ab. Köln blieb trotz Davoser Übergewicht ständig gefährlich durch ihre wenigen Konter. Dennoch hatte Davos von Minute zu Minute seine Dominanz ausgedehnt. Köln war nicht mehr in der Lage, die Räume eng zu halten und konnte nur noch beim 3:2-Anschluss noch etwas Hoffnung wecken. Nach vier Spielen in vier Tagen zeigten die Haie Ermüdungserscheinungen, denn es waren die Davoser, die im Schlussdrittel das Tempo weiterhin bestimmen konnten. Durch diesen Sieg steht es fest: Davos und Team Canada stehen zum dritten Male in Folge im Finale. Das Fazit für die Kölner an diesem Turnier: Man hatte trotz Verletzungssorgen das Beste aus den Möglichkeiten geschöpft. Die taktischen Richtlinien wurden sehr gut umgesetzt und das Schweizer Publikum entdeckte einen neuen "kleinen Star" aus Deutschland: Sebastian Furchner, der nie abfiel und vier sehr gute Partien zeigte. Der Auftritt des Deutschen Meisters war ansprechend. Speziell die Mixtur der "Zach'schen Betonmisch-Taktik" und die schnellen Transitions mit der konsequenten Suche nach dem Abschluss hatte imponiert. Auch wie man die Verletzungen von Topstars wegsteckte und die Verstärkungsspieler integrierte. Gegen Davoser, die in der Direktbegegnung aber über sich hinauswuchsen, waren sie dennoch fast chancenlos. Köln, eine Bereicherung für das Turnier. Torfolge: 0:1, 02.31: Hicks, assisted by McLlwain und Norris/PP 1:1, 23.39: Bohonos, assisted by Plante 2:1, 34:49: Bohonos, assisted by Plante and Miller 3:1, 37:54: Rizzi, assisted by Miller and Hauer 3:2, 45:21: Werenka, assisted by Norris 4:2, 51.00: Sutter, assisted by von Arx and Riesen 5:2, 57:48: Bonin, empty net
HC Davos - Kölner Haie: 5:2 (0:1, 3:0, 2:1) Die Bedeutung dieser Partie um den Einzug in das Finalspiel war immens. Dementsprechend sahen die Fans im erneut ausverkauften Eisstadion Davos (7680 Zuschauer) ein von beiden Seiten nervös geführtes erstes Drittel mit vielen Strafen. Gemäss seiner erneuten Ankündigung wollte Zach die gleichen Mittel einsetzen, die ihm zuvor zwei Siege einbrachten: Disziplin und schnelle Transitions sollten den Erfolg bringen. Das ging zunächst auch gut auf, als Hicks die erste Powerplaychance der Kölner nutzte. Der erste Biss der Haie sass, denn die Davoser hatten in der Folgezeit zwei Powerplay-Chancen mit 5:3 auf dem Eis, die sie ungenutzt liessen. Chancen erspiellten sich beide Mannschaften zuhauf, jedoch sollte es bis zur 23. Minute dauern, bis Sdavos endlich die Überlegenheit in Tore ummünzen konnte. Lonny Bohonos hatte sich einmal mehr als Kunstschütze profiliert und harmonierte hervorragend mit Derek Plante, der ihm beide Male als Assistent zudiente. Speziell Tor Nummer drei war sehenswert mit einem Onetimer aus spitzem Winkel gegen den erneut starken Rogles im Haie-Kasten. Der Köln-Keeper war erneut einer der Besten auf dem Eis gemeinsam mit der McLlwain-Linie (mit dem erstaunlichen Sebastian Furchner und Dwayne Norris). Aber auch Alex Hicks zeigte ein starkes Turnier und schlos es mit einer sehr guten Partie ab. Köln blieb trotz Davoser Übergewicht ständig gefährlich durch ihre wenigen Konter. Dennoch hatte Davos von Minute zu Minute seine Dominanz ausgedehnt. Köln war nicht mehr in der Lage, die Räume eng zu halten und konnte nur noch beim 3:2-Anschluss noch etwas Hoffnung wecken. Nach vier Spielen in vier Tagen zeigten die Haie Ermüdungserscheinungen, denn es waren die Davoser, die im Schlussdrittel das Tempo weiterhin bestimmen konnten. Durch diesen Sieg steht es fest: Davos und Team Canada stehen zum dritten Male in Folge im Finale. Das Fazit für die Kölner an diesem Turnier: Man hatte trotz Verletzungssorgen das Beste aus den Möglichkeiten geschöpft. Die taktischen Richtlinien wurden sehr gut umgesetzt und das Schweizer Publikum entdeckte einen neuen "kleinen Star" aus Deutschland: Sebastian Furchner, der nie abfiel und vier sehr gute Partien zeigte. Der Auftritt des Deutschen Meisters war ansprechend. Speziell die Mixtur der "Zach'schen Betonmisch-Taktik" und die schnellen Transitions mit der konsequenten Suche nach dem Abschluss hatte imponiert. Auch wie man die Verletzungen von Topstars wegsteckte und die Verstärkungsspieler integrierte. Gegen Davoser, die in der Direktbegegnung aber über sich hinauswuchsen, waren sie dennoch fast chancenlos. Köln, eine Bereicherung für das Turnier. Torfolge: 0:1, 02.31: Hicks, assisted by McLlwain und Norris/PP 1:1, 23.39: Bohonos, assisted by Plante 2:1, 34:49: Bohonos, assisted by Plante and Miller 3:1, 37:54: Rizzi, assisted by Miller and Hauer 3:2, 45:21: Werenka, assisted by Norris 4:2, 51.00: Sutter, assisted by von Arx and Riesen 5:2, 57:48: Bonin, empty net