Spengler Cup: Kanada mit Sieg Nummer 3 weiter auf Finalkurs
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marksoft -
29. Dezember 2002 um 19:33 -
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Das Team Canada bleibt beim Spengler Cup weiterhin ohne Niederlage und damit auf Finalkurs. Gegen TPS Turku gab es heute einen sehr knappen, aber attraktiven 4:3 Erfolg. Die Finnen laufen damit weiterhin dem ersten Sieg nach.
Team Canada Sel. - TPS Turku 4:3 (3:2, 1:1, 0:0) Team Canada Selects kam dem TPS Turku nach einer enttäuschenden Partie gegen Köln mit seiner "offenen Spielweise" gerade richtig: Beide Seiten liessen das Spiel laufen und machten die Räume nicht eng. Es zeigte sich überdeutlich, zu was die Finnische Mannschaft fähig ist, wenn ihnen der Gameplan und die Spielweise des Gegners entgegen kommt. Gegen Davos und Canada konnten sie ihr Kombinationsspiel ausleben und Transitions fahren (mit einem erneut ausgezeichneten Alatalo). Ein Tag zuvor gegen Köln hat Hans Zachs Truppe erfolgreich die Finnen in Schach halten können und den Finnen kaum Raum und Zeit gegeben, um ihre Stärken auszuspielen. Team Canada Selects nahm die Einladung zum offenen Schlagabtausch im ersten Drittel an und kämpfte mit den gleichen Mitteln gegen die skandinavischen Wunderläufer. Das erste Drittel, im Speziellen die ersten zehn Minuten, war für die Fans ein offensiver Leckerbissen. Transitions, Shorthander und Powerplay-Tore führten zu einem vorübergehenden 3:2. Vom zweiten Drittel an, änderte Team Canada seinen Gameplan, ohne aber die offensive Grundausrichtung ganz beiseite zu lassen. Man verwaltete geschickt lange die Führung nach dem 4:3 und machte nun die Räume eng, wohlwissend, dass Turku dies nicht behagt. Das Spiel wurde härter und die Strafbank wurde zeitweise minutenlang durch drei bis vier Spieler besiedelt. Turku konnte seine Powerplay-Stärken kaum effektiv ausspielen. Dennoch erzwingten sie den Ausgleich mit einem beeindruckenden Slapshot von Petteri Nummelin. Dieser Treffer zum 3:3 blieb nicht unbeantwortet: Paul Di Pietro, an diesem Tage sehr gut aufgelegt, konnte die Führung mit einem scharfen und präzisen Handgelenkschuss aus einem spitzen Winkel wieder erzwingen. Ein starker Aufritt hatte einmal mehr der EX-NHL-Star Mika Alatalo (ehemals Phoenix) und der in Lugano tätige Petteri Nummelin. Auf Kanadischer Seite sind DiPietro, Goalie Hirsch und Jamie Heward zu erwähnen. Corey Hirsch hatte einige matchentscheidende Saves im letzten Drittel und steigerte sich nach einem mässigen ersten Drittel. Jamie Heward hatte wohl den meisten Einfluss auf das Spiel mit seinen Strafen, aber vor allem mit seiner starken Leistung als offensiver Verteidiger mit sehr viel Eiszeit. Turku zeigte zwei starke Spiele gegen Kanada und Davos, bleibt aber noch immer ohne Sieg nach drei Spielen in diesem Turnier. Team Canada holte sich Sieg Nummer 3 und steht gemeinsam mit Köln und Davos im Rennen um die beiden Finalplätze. Torfolge: 1:0, 00.45: Maneluk, assisted by Alston and Matte 1:1, 02.18: Alatalo, ass. by Kiprusoff and Rintanen / shorthander 1:2, 05.15: Holmqvist ass. by Nurminen /PP 2:2, 08.48: Craig, assists by Convery and Lindbergh 3:2, 09.29: Di Pietro, assisted by Heward 3:3, 23.40: Nummelin, assisted by Nurminen 4:3, 29.45: Di Pietro assisted by Heward/PP
Team Canada Sel. - TPS Turku 4:3 (3:2, 1:1, 0:0) Team Canada Selects kam dem TPS Turku nach einer enttäuschenden Partie gegen Köln mit seiner "offenen Spielweise" gerade richtig: Beide Seiten liessen das Spiel laufen und machten die Räume nicht eng. Es zeigte sich überdeutlich, zu was die Finnische Mannschaft fähig ist, wenn ihnen der Gameplan und die Spielweise des Gegners entgegen kommt. Gegen Davos und Canada konnten sie ihr Kombinationsspiel ausleben und Transitions fahren (mit einem erneut ausgezeichneten Alatalo). Ein Tag zuvor gegen Köln hat Hans Zachs Truppe erfolgreich die Finnen in Schach halten können und den Finnen kaum Raum und Zeit gegeben, um ihre Stärken auszuspielen. Team Canada Selects nahm die Einladung zum offenen Schlagabtausch im ersten Drittel an und kämpfte mit den gleichen Mitteln gegen die skandinavischen Wunderläufer. Das erste Drittel, im Speziellen die ersten zehn Minuten, war für die Fans ein offensiver Leckerbissen. Transitions, Shorthander und Powerplay-Tore führten zu einem vorübergehenden 3:2. Vom zweiten Drittel an, änderte Team Canada seinen Gameplan, ohne aber die offensive Grundausrichtung ganz beiseite zu lassen. Man verwaltete geschickt lange die Führung nach dem 4:3 und machte nun die Räume eng, wohlwissend, dass Turku dies nicht behagt. Das Spiel wurde härter und die Strafbank wurde zeitweise minutenlang durch drei bis vier Spieler besiedelt. Turku konnte seine Powerplay-Stärken kaum effektiv ausspielen. Dennoch erzwingten sie den Ausgleich mit einem beeindruckenden Slapshot von Petteri Nummelin. Dieser Treffer zum 3:3 blieb nicht unbeantwortet: Paul Di Pietro, an diesem Tage sehr gut aufgelegt, konnte die Führung mit einem scharfen und präzisen Handgelenkschuss aus einem spitzen Winkel wieder erzwingen. Ein starker Aufritt hatte einmal mehr der EX-NHL-Star Mika Alatalo (ehemals Phoenix) und der in Lugano tätige Petteri Nummelin. Auf Kanadischer Seite sind DiPietro, Goalie Hirsch und Jamie Heward zu erwähnen. Corey Hirsch hatte einige matchentscheidende Saves im letzten Drittel und steigerte sich nach einem mässigen ersten Drittel. Jamie Heward hatte wohl den meisten Einfluss auf das Spiel mit seinen Strafen, aber vor allem mit seiner starken Leistung als offensiver Verteidiger mit sehr viel Eiszeit. Turku zeigte zwei starke Spiele gegen Kanada und Davos, bleibt aber noch immer ohne Sieg nach drei Spielen in diesem Turnier. Team Canada holte sich Sieg Nummer 3 und steht gemeinsam mit Köln und Davos im Rennen um die beiden Finalplätze. Torfolge: 1:0, 00.45: Maneluk, assisted by Alston and Matte 1:1, 02.18: Alatalo, ass. by Kiprusoff and Rintanen / shorthander 1:2, 05.15: Holmqvist ass. by Nurminen /PP 2:2, 08.48: Craig, assists by Convery and Lindbergh 3:2, 09.29: Di Pietro, assisted by Heward 3:3, 23.40: Nummelin, assisted by Nurminen 4:3, 29.45: Di Pietro assisted by Heward/PP