ÖEL: Haie beissen gegen Feldkirch zu
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marksoft -
26. Dezember 2002 um 21:33 -
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Nach zwei erfolglosen Versuchen konnten die Innsbrucker Haie im dritten Aufeinandertreffen der Saison den Tabellenführer aus Feldkirch erstmals bezwingen. Mit 5:2 bleiben die Tiroler gegen einen wenig überzeugenden Spitzenreiter siegreich und verlängerten damit die Niederlagenserie der Vorarlberger auf nunmehr bereits vier Spiele.
Unter ganz besonderen Vorzeichen stand das Westderby des Tabellenführers EC Supergau Feldkirch und des HC TWK Innsbruck. Zum einen war es das erste Spiel in der ÖEL nach der viel zu langen Dezemberpause, zum anderen wollten die Feldkircher gegen den Lokalrivalen eine bereits drei Spiele andauernde Niederlagenserie beenden. Und auch die Tiroler hatten von der ersten Phase der Meisterschaft einiges gutzumachen. Und die Partie sollte zum Spiel einiger vielgescholtener Tiroler Stars werden. Die Feldkircher begannen zwar erwartungsgemäss mit Dauerdruck und wirkten im ersten Spielabschnitt optisch überlegen, doch vor dem Tor brachte man zu wenig zustande. Ganz anders die Tiroler, die ihre Chancen konsequent nutzten. Die Führung erzielte mit Heimo Lindner der erste der stark kritisierten Spieler in Innsbruck. Er überspielte die Feldkircher Verteidigung und schob zwischen die Schoner von McArthur im Tor der Feldkircher zum etwas überraschenden 1:0 für die Innsbrucker ein. Die Tiroler waren vom Führungstreffer offensichtlich stark motiviert, denn der Schock bei den Feldkirchern sass noch tief, als mit Dominik Strobl der zweite in der Kritik stehende Akteur bei den Innsbruckern traf. Er liess Mark McArthur mit einem Gewaltschuss nicht besonders gut aussehen. Mit dem 2:0 im Rücken agierten die Tiroler nun souveräner und die Feldkircher mussten kommen. Beinahe erwartete man, dass die Haie den Vorsprung über das erste Drittel retten könnten, doch dann war es plötzlich Tomaz Vnuk, der zum nicht unverdienten 1:2 einschoss und somit nach 20 Minuten seine Mannschaft im Spiel hielt. Somit war man im Mitteldrittel auf eine stürmische Feldkircher Mannschaft gefasst, doch bis auf ein paar gute Angriffe zu Drittelbeginn kam vom Tabellenführer in diesem Mittelabschnitt sehr wenig. Die Innsbrucker dominierten die zweiten 20 Minuten und erhöhten durch Molin (nach herrlicher Vorarbeit von Hohenberger) und abermals Dominik Strobl (mit sehr freundlicher Mithilfe von Feldkirch Goalie Mark McArthur) auf 4:1 - die Partie schien entschieden. Das letzte Drittel sollte für die Haie nur mehr Routine sein, auch wenn die Vorarlberger bekannt für ihre Aufholqualitäten sind. Doch an diesem Abend wirkten die Feldkircher müde, waren immer einen Schritt zu spät und oft fehlte auch das nötige Glück. So waren die Vorarlberger im dritten Abschnitt zwar wieder besser im Spiel, doch die Innsbrucker standen geschickt in der eigenen Verteidigung und warteten auf die Konter. Nachdem Jeff Turner, ebenfalls viel kritisiert in Innsbruck, kurz zuvor ein Break kläglich vergeben hatte, machte er es im nächsten Angriff besser und liess Mark McArthur in einer 1 gegen 1 Situation keine Chance und netzte sicher zum 5:1 ein. Damit war endgültig alles entschieden. Die Feldkircher kamen zwar kurz vor Ende des Spiels noch einmal zu einem Treffer - Vnuk machte sein zweites Tor des Abends - aber zu mehr reichte es nicht mehr. Die Innsbrucker Haie gingen als verdienter 5:2 Sieger vom Eis und konnten damit zum ersten Mal in dieser Saison gegen den EC Feldkirch siegreich bleiben. In der Tabelle setzten sich die Innsbrucker zumindest vorübergehend auf Rang 3, während die Feldkircher zwar weiterhin an der Spitze bleiben, aber bereits die vierte Niederlage in Folge einstecken mussten. Sie müssen nun hoffen, dass die Verfolger am morgigen Freitag ebenfalls stolpern, ansonsten wird es in der Tabelle wieder ganz eng. EC Supergau Feldkirch - HC TWK Innsbruck 2:5 (1:2, 0:2, 1:1) Zuschauer: 3.200 Referees: Schiffauer G.; Siegl A., Rainer H. Tore: Vnuk T. (18:45; 56:58 / Haberl S., Strauss W.) resp., Lindner H. (14:12 / Pusnik A.), Strobl D. (16:40 / Lindner H.; 39:28 / Lindner H., Turner J.), Molin J. (30:49 / Hohenberger M., Pusnik A.), Turner J. (47:37 / Rahm N., Kasper P.) Goalkeepers: McArthur M. (60 min. / 41 SA. / 5 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 37 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 24 (Misconduct - Schwitzer L.) Die Kader: Supergau Fk.: Fussi W., Haberl S., Puschnik G., Squillace M., Sticha T., Ganster F., Divis R., Usubelli D., Gauthier D., Vnuk T., Wheeldon S., Schmidle B., McArthur M., Zimmermann A., Casey B., Strauss W., Lavoie J., Divis R., Lampert M., Rossi M., Colleoni M. HC TWK Ibk.: Mössmer P., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Lindner H., Müller T., Schwitzer L., Hohenberger M., Turner J., Molin J., Schönberger M., Dalpiaz C., Arnold J., Stern F., Pittl S., Brabant M., Kasper P., Rahm N., Silfwerplatz J. Presseaussendung EC Feldkirch: An der totalen Blamage nur knapp vorbeigeschrammt Das Tal ist noch nicht durchschritten. Mit dem 2:5 gegen den HC Innsbruck musste der EC Supergau Feldkirch heute die vierte Niederlage in Folge einstecken. 2:5, das ist mehr als deutlich. Dabei hatte das Spiel so gut begonnen. Die Gastgeber dominierten die Partie und erspielten sich eine Chance nach der anderen. Die ersten 20 Minuten tauchten Gauthier und Co. ständig vor dem von Claus Dalpiaz gehüteten Kasten auf, nur der Puck wollte dort nicht rein. Tore erzielen konnten stattdessen die Gäste, deren Chancen anfangs noch an einer Hand abzuzählen waren, die aus den bis dato wenigen Chancen aber Zählbares machten. Je weniger Feldkirch gelang, umso mehr kam Innsbruck ins Spiel. 2:0 führte der HCI in Durchgang eins bereits ehe dem ECF durch Tomaz Vnuk der Anschlusstreffer gelang. Hoffnung keimte zu diesem Zeitpunkt auf, die jedoch im zweiten Drittel schnell zerstört wurde. Innsbruck zog auf 4:1 davon, die Feldkircher ließen sich immer wieder zu unnützen Fehlern verleiten. Als in Durchgang drei gar das 5:1 für Innsbruck fiel, wirkten die Gastgeber konsterniert. Ihr Spiel wurde zunehmend einfallsloser und unkonzentrierter, viele Pässe kamen nicht an. Aber immerhin kämpften sie weiter. Und so gelang erneut Tomaz Vnuk mit dem 2:5 kurz vor Schluss wenigstens noch Ergebniskosmetik. Ratlosigkeit anschließend in den Gesichtern von Coach Fritz Ganster und Präsident Walter Gau. Ok, es sind etliche Spieler angeschlagen, aber das soll nicht als Ausrede herhalten. Die Einstellung stimmte und dass sich Feldkirch genug Chancen erspielen kann, haben die ersten 20 Minuten der Partie deutlich gezeigt. Warum nur gehen die Dinger auf einmal nicht mehr rein?! In Lustenau am Sonntag muss sich das ändern, sonst wird es erneut ganz ganz hart. Und schließlich gilt es dort die Derby-Schmach von vor zweieinhalb Wochen wettzumachen...
Unter ganz besonderen Vorzeichen stand das Westderby des Tabellenführers EC Supergau Feldkirch und des HC TWK Innsbruck. Zum einen war es das erste Spiel in der ÖEL nach der viel zu langen Dezemberpause, zum anderen wollten die Feldkircher gegen den Lokalrivalen eine bereits drei Spiele andauernde Niederlagenserie beenden. Und auch die Tiroler hatten von der ersten Phase der Meisterschaft einiges gutzumachen. Und die Partie sollte zum Spiel einiger vielgescholtener Tiroler Stars werden. Die Feldkircher begannen zwar erwartungsgemäss mit Dauerdruck und wirkten im ersten Spielabschnitt optisch überlegen, doch vor dem Tor brachte man zu wenig zustande. Ganz anders die Tiroler, die ihre Chancen konsequent nutzten. Die Führung erzielte mit Heimo Lindner der erste der stark kritisierten Spieler in Innsbruck. Er überspielte die Feldkircher Verteidigung und schob zwischen die Schoner von McArthur im Tor der Feldkircher zum etwas überraschenden 1:0 für die Innsbrucker ein. Die Tiroler waren vom Führungstreffer offensichtlich stark motiviert, denn der Schock bei den Feldkirchern sass noch tief, als mit Dominik Strobl der zweite in der Kritik stehende Akteur bei den Innsbruckern traf. Er liess Mark McArthur mit einem Gewaltschuss nicht besonders gut aussehen. Mit dem 2:0 im Rücken agierten die Tiroler nun souveräner und die Feldkircher mussten kommen. Beinahe erwartete man, dass die Haie den Vorsprung über das erste Drittel retten könnten, doch dann war es plötzlich Tomaz Vnuk, der zum nicht unverdienten 1:2 einschoss und somit nach 20 Minuten seine Mannschaft im Spiel hielt. Somit war man im Mitteldrittel auf eine stürmische Feldkircher Mannschaft gefasst, doch bis auf ein paar gute Angriffe zu Drittelbeginn kam vom Tabellenführer in diesem Mittelabschnitt sehr wenig. Die Innsbrucker dominierten die zweiten 20 Minuten und erhöhten durch Molin (nach herrlicher Vorarbeit von Hohenberger) und abermals Dominik Strobl (mit sehr freundlicher Mithilfe von Feldkirch Goalie Mark McArthur) auf 4:1 - die Partie schien entschieden. Das letzte Drittel sollte für die Haie nur mehr Routine sein, auch wenn die Vorarlberger bekannt für ihre Aufholqualitäten sind. Doch an diesem Abend wirkten die Feldkircher müde, waren immer einen Schritt zu spät und oft fehlte auch das nötige Glück. So waren die Vorarlberger im dritten Abschnitt zwar wieder besser im Spiel, doch die Innsbrucker standen geschickt in der eigenen Verteidigung und warteten auf die Konter. Nachdem Jeff Turner, ebenfalls viel kritisiert in Innsbruck, kurz zuvor ein Break kläglich vergeben hatte, machte er es im nächsten Angriff besser und liess Mark McArthur in einer 1 gegen 1 Situation keine Chance und netzte sicher zum 5:1 ein. Damit war endgültig alles entschieden. Die Feldkircher kamen zwar kurz vor Ende des Spiels noch einmal zu einem Treffer - Vnuk machte sein zweites Tor des Abends - aber zu mehr reichte es nicht mehr. Die Innsbrucker Haie gingen als verdienter 5:2 Sieger vom Eis und konnten damit zum ersten Mal in dieser Saison gegen den EC Feldkirch siegreich bleiben. In der Tabelle setzten sich die Innsbrucker zumindest vorübergehend auf Rang 3, während die Feldkircher zwar weiterhin an der Spitze bleiben, aber bereits die vierte Niederlage in Folge einstecken mussten. Sie müssen nun hoffen, dass die Verfolger am morgigen Freitag ebenfalls stolpern, ansonsten wird es in der Tabelle wieder ganz eng. EC Supergau Feldkirch - HC TWK Innsbruck 2:5 (1:2, 0:2, 1:1) Zuschauer: 3.200 Referees: Schiffauer G.; Siegl A., Rainer H. Tore: Vnuk T. (18:45; 56:58 / Haberl S., Strauss W.) resp., Lindner H. (14:12 / Pusnik A.), Strobl D. (16:40 / Lindner H.; 39:28 / Lindner H., Turner J.), Molin J. (30:49 / Hohenberger M., Pusnik A.), Turner J. (47:37 / Rahm N., Kasper P.) Goalkeepers: McArthur M. (60 min. / 41 SA. / 5 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 37 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 24 (Misconduct - Schwitzer L.) Die Kader: Supergau Fk.: Fussi W., Haberl S., Puschnik G., Squillace M., Sticha T., Ganster F., Divis R., Usubelli D., Gauthier D., Vnuk T., Wheeldon S., Schmidle B., McArthur M., Zimmermann A., Casey B., Strauss W., Lavoie J., Divis R., Lampert M., Rossi M., Colleoni M. HC TWK Ibk.: Mössmer P., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Lindner H., Müller T., Schwitzer L., Hohenberger M., Turner J., Molin J., Schönberger M., Dalpiaz C., Arnold J., Stern F., Pittl S., Brabant M., Kasper P., Rahm N., Silfwerplatz J. Presseaussendung EC Feldkirch: An der totalen Blamage nur knapp vorbeigeschrammt Das Tal ist noch nicht durchschritten. Mit dem 2:5 gegen den HC Innsbruck musste der EC Supergau Feldkirch heute die vierte Niederlage in Folge einstecken. 2:5, das ist mehr als deutlich. Dabei hatte das Spiel so gut begonnen. Die Gastgeber dominierten die Partie und erspielten sich eine Chance nach der anderen. Die ersten 20 Minuten tauchten Gauthier und Co. ständig vor dem von Claus Dalpiaz gehüteten Kasten auf, nur der Puck wollte dort nicht rein. Tore erzielen konnten stattdessen die Gäste, deren Chancen anfangs noch an einer Hand abzuzählen waren, die aus den bis dato wenigen Chancen aber Zählbares machten. Je weniger Feldkirch gelang, umso mehr kam Innsbruck ins Spiel. 2:0 führte der HCI in Durchgang eins bereits ehe dem ECF durch Tomaz Vnuk der Anschlusstreffer gelang. Hoffnung keimte zu diesem Zeitpunkt auf, die jedoch im zweiten Drittel schnell zerstört wurde. Innsbruck zog auf 4:1 davon, die Feldkircher ließen sich immer wieder zu unnützen Fehlern verleiten. Als in Durchgang drei gar das 5:1 für Innsbruck fiel, wirkten die Gastgeber konsterniert. Ihr Spiel wurde zunehmend einfallsloser und unkonzentrierter, viele Pässe kamen nicht an. Aber immerhin kämpften sie weiter. Und so gelang erneut Tomaz Vnuk mit dem 2:5 kurz vor Schluss wenigstens noch Ergebniskosmetik. Ratlosigkeit anschließend in den Gesichtern von Coach Fritz Ganster und Präsident Walter Gau. Ok, es sind etliche Spieler angeschlagen, aber das soll nicht als Ausrede herhalten. Die Einstellung stimmte und dass sich Feldkirch genug Chancen erspielen kann, haben die ersten 20 Minuten der Partie deutlich gezeigt. Warum nur gehen die Dinger auf einmal nicht mehr rein?! In Lustenau am Sonntag muss sich das ändern, sonst wird es erneut ganz ganz hart. Und schließlich gilt es dort die Derby-Schmach von vor zweieinhalb Wochen wettzumachen...