Nationalteam: Heute erster Test gegen die Schweiz
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marksoft -
13. Dezember 2002 um 15:19 -
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Der heutige Freitag der 13. soll für das ÖEHV Team kein "schwarzer Freitag" werden. Das Nationalteam spielt in Feldkirch das erste von zwei Tests gegen das Schweizer Nationalteam und will wie beim letzten Auftreten in Norwegen positiv überraschen.
Nach der letzten Runde der ÖEL am Dienstag abend mußten drei Spieler dem österreichischen Nationalteam absagen: Black Wings Verteidiger Robert Lukas spielte schon in den letzten drei Runden mit einem gebrochenen Zeh, er muß sich nun auskurieren. Raimund Divis (EC Supergau Feldkirch) hat eine Seitenbandzerrung, kann kaum gehen. Und KAC-Stürmer Gerald Ressmann konnte für das viertägige Trainingslager keinen Babysitter für seine Tochter finden. Nachnominiert wurde Christian Ban vom KAC. Der 20-Jährige stand noch nie im Senioren-Nationalteam. Seine Vielseitigkeit verschaffte ihm nun einen Platz im Kader: "Mit Martin Hohenberger und Ban haben wir jetzt zwei Spieler, die im Sturm und in der Abwehr spielen können", so Teamtrainer Herbert Pöck. Der zweite "Nachzügler" ist Caps-Youngster Chris Harand. Chris hat schon fünf Teameinsätze hinter sich, spielt jetzt erstmals unter Pöck. Das Team trifft sich heute um 16 Uhr im Hotel Holiday Inn in Feldkirch, wo es für die Zeit des Trainingslagers auch untergebracht ist. Um 18 Uhr steht das erste Eistraining am Programm. Nach dem Spiel in Feldkirch am Samstag werden die Spieler in die wohlverdienten Weihnachtsferien entlassen, die ÖEL startet am 26.12. wieder mit dem Fernsehspiel der 21. Runde Feldkirch - Innsbruck. Für Aufregung sorgte Andre Lakos: Seine Freundin ist hochschwanger, hat genau zur Zeit der Länderspiel den Geburtstermin. Andre hatte ursprünglich vor, gleich nach der letzten ÖEL-Runde zu ihr zu fliegen. Nun hat er umgebucht und hebt erst am Sonntag nach Amerika ab. Pöck dazu: "Die ganze Aufregung ist völlig grundlos. Bereits im Vorfeld haben wir alles geklärt. Andre wurde nie gezwungen, hier zu bleiben, er hat sich selbst dafür entschieden. Wir haben ihm erklärt, daß wir ihn für die Testspiele brauchen, daß uns gerade in der Verteidigung erfahrene Leute fehlen und wir keinen Ersatz für ihn hätten. Sein Verständnis zeigt seine tolle Einstellung und Professionalität." Die "Ewige Länderspielbilanz" gegen die Schweiz weist acht Siege, sieben Remis und 35 Niederlagen in 50 Spielen aus. Deshalb lautet das Ziel des Team Austria jetzt auch: Zweimal das bestmögliche Ergebnis erzielen und die Bilanz aufbessern. Pöck: "Ich sehe uns als Außenseiter. Die Schweiz ist sicher über uns zu stellen. Krueger hat das gesetztere Team, die Spieler sind durchschnittlich zwei bis drei Jahre älter als unsere. Außerdem haben sie etwas gutzumachen: Beim Deutschland-Cup im November wurden sie Letzter. Aber wir wissen auch, wie weit wir mit einer guten Leistung kommen können: Beim Intrum Justitia Cup in Oslo haben wir Weißrußland 3:2 geschlagen." Den Weg der Teamverjüngung geht Pöck konsequent weiter, dennoch muß sich jeder Einberufene das Teamleiberl erst einmal verdienen. "Damit die jungen Spieler überhaupt in Frage kommen, müssen sie sich zuerst im Klub durchsetzen. Sie müssen dort auch in Über- und Unterzahlsituationen eingesetzt werden und auf allen Positionen spielen können. Drei, vier Junge, die fürs Team noch in Frage kommen, habe ich mir noch nicht angeschaut. Die kommen dann im Februar bei der Euro Ice Hockey Challenge dran. Die Routiniers werden erst zu den Tests direkt vor der WM eingeladen." Freundschaftsspiele: Freitag, 13.12.2002: Schweiz - Österreich, 19.30 Uhr in Herisau Samstag, 14.12.2002: Österreich - Schweiz, 18.30 Uhr in Feldkirch
Nach der letzten Runde der ÖEL am Dienstag abend mußten drei Spieler dem österreichischen Nationalteam absagen: Black Wings Verteidiger Robert Lukas spielte schon in den letzten drei Runden mit einem gebrochenen Zeh, er muß sich nun auskurieren. Raimund Divis (EC Supergau Feldkirch) hat eine Seitenbandzerrung, kann kaum gehen. Und KAC-Stürmer Gerald Ressmann konnte für das viertägige Trainingslager keinen Babysitter für seine Tochter finden. Nachnominiert wurde Christian Ban vom KAC. Der 20-Jährige stand noch nie im Senioren-Nationalteam. Seine Vielseitigkeit verschaffte ihm nun einen Platz im Kader: "Mit Martin Hohenberger und Ban haben wir jetzt zwei Spieler, die im Sturm und in der Abwehr spielen können", so Teamtrainer Herbert Pöck. Der zweite "Nachzügler" ist Caps-Youngster Chris Harand. Chris hat schon fünf Teameinsätze hinter sich, spielt jetzt erstmals unter Pöck. Das Team trifft sich heute um 16 Uhr im Hotel Holiday Inn in Feldkirch, wo es für die Zeit des Trainingslagers auch untergebracht ist. Um 18 Uhr steht das erste Eistraining am Programm. Nach dem Spiel in Feldkirch am Samstag werden die Spieler in die wohlverdienten Weihnachtsferien entlassen, die ÖEL startet am 26.12. wieder mit dem Fernsehspiel der 21. Runde Feldkirch - Innsbruck. Für Aufregung sorgte Andre Lakos: Seine Freundin ist hochschwanger, hat genau zur Zeit der Länderspiel den Geburtstermin. Andre hatte ursprünglich vor, gleich nach der letzten ÖEL-Runde zu ihr zu fliegen. Nun hat er umgebucht und hebt erst am Sonntag nach Amerika ab. Pöck dazu: "Die ganze Aufregung ist völlig grundlos. Bereits im Vorfeld haben wir alles geklärt. Andre wurde nie gezwungen, hier zu bleiben, er hat sich selbst dafür entschieden. Wir haben ihm erklärt, daß wir ihn für die Testspiele brauchen, daß uns gerade in der Verteidigung erfahrene Leute fehlen und wir keinen Ersatz für ihn hätten. Sein Verständnis zeigt seine tolle Einstellung und Professionalität." Die "Ewige Länderspielbilanz" gegen die Schweiz weist acht Siege, sieben Remis und 35 Niederlagen in 50 Spielen aus. Deshalb lautet das Ziel des Team Austria jetzt auch: Zweimal das bestmögliche Ergebnis erzielen und die Bilanz aufbessern. Pöck: "Ich sehe uns als Außenseiter. Die Schweiz ist sicher über uns zu stellen. Krueger hat das gesetztere Team, die Spieler sind durchschnittlich zwei bis drei Jahre älter als unsere. Außerdem haben sie etwas gutzumachen: Beim Deutschland-Cup im November wurden sie Letzter. Aber wir wissen auch, wie weit wir mit einer guten Leistung kommen können: Beim Intrum Justitia Cup in Oslo haben wir Weißrußland 3:2 geschlagen." Den Weg der Teamverjüngung geht Pöck konsequent weiter, dennoch muß sich jeder Einberufene das Teamleiberl erst einmal verdienen. "Damit die jungen Spieler überhaupt in Frage kommen, müssen sie sich zuerst im Klub durchsetzen. Sie müssen dort auch in Über- und Unterzahlsituationen eingesetzt werden und auf allen Positionen spielen können. Drei, vier Junge, die fürs Team noch in Frage kommen, habe ich mir noch nicht angeschaut. Die kommen dann im Februar bei der Euro Ice Hockey Challenge dran. Die Routiniers werden erst zu den Tests direkt vor der WM eingeladen." Freundschaftsspiele: Freitag, 13.12.2002: Schweiz - Österreich, 19.30 Uhr in Herisau Samstag, 14.12.2002: Österreich - Schweiz, 18.30 Uhr in Feldkirch