ÖEL: Black Wings mit Kantersieg gegen Innsbruck
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marksoft -
28. November 2002 um 21:42 -
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Die Negativserie der Innsbrucker geht weiter! Auch gegen Vizemeister und Tabellenzweiten Black Wings Linz konnte man ein ausgeglichenes Spiel liefern, hatte wie die Linzer gute Chancen, verlor aber dennoch deutlich mit 1:6. Die Linzer meldeten sich damit lautstark in der Liga zurück!
[image]919#right[/image]Mit grosser Spannung war das Duell des Vizemeisters mit einem der Anwärter auf die diesjährige ÖEL Krone erwartet worden. Sogar Premiere Austria war derart an der Partie interessiert, dass alle Schalter in Bewegung gesetzt wurden, damit man den Schlager übertragen konnte. Und man sollte zumindest in den ersten beiden Dritteln Recht bekommen! Die Innsbrucker, die bereits das erste Duell in Linz für sich entschieden hatten, starteten ohne Respekt und spielten frech nach vorne. Der Vizemeister und Gastgeber aus Linz wirkte etwas überrascht, war mit der Situation aber vertraut, denn bereits in den letzten Spielen hatte man die ersten Minuten praktisch immer verschlafen. So dominierten in den ersten 5 Spielminuten die Gäste aus Tirol und konnten vor allem in einem Power Play, als der Linzer Pfeffer nicht am Eis war, zwei gute Schüsse vortragen. Immer knapper wurden die Versuche der Haie und man erwartete praktisch die Führung für die Gäste. Doch die Linzer blieben ruhig und nutzten ihre erste echte Chance konsequent. Im Konter war es Rick Nasheim, der nach schöner Vorarbeit mit einem Handgelenksschuss Dalpiaz keine Chance liess. [image]926#left[/image]Und die Hausherren setzten nach! In der 8. Minute war es Patrick Steinmayr, Sohn des Präsidenten und häufig stark kritisiert, der nach Vorarbeit von Eichberger seinen ersten Saisontreffer erzielte und auf 2:0 stellte. Vorangegangen war ein sagenhafter Pass von Torhüter Nestak auf die gegnerische blaue Linie, wo Eichberger lauerte. Dieser fuhr in Angriffsdrittel und bereitete den Treffer von Steinmayr vor. Nun hätte man erwarten können, dass die Innsbrucker geschockt wären, doch die Haie überlegten nicht lange und das Spiel ging weiter hin und her. Zuerst vergab Pusnik nur 30 Sekunden nach dem zweiten Treffer der Linzer eine Grosschance. Er war alleine vor Nestak und schoss, der Tscheche machte sich aber lang und konnte noch seinen Schläger zwischen Torlinie und Scheibe bekommen, wehrte spektakulär ab. In der nächsten Szene hatte der Linzer Schlussmann dann aber doch das Nachsehen. In einer sehenswerten Aktion von der linken Seite spielten sich Hohenberger und Pusnik durch die Linzer Defensiv und Molin vollendete den Angriff zum 1:2. [image]923#right[/image]Damit wäre die Partie wieder offen gewesen, doch der Jubel der Gäste währte nicht lange. Nur 39 Sekunden nach dem Anschlusstreffer sorgte Jan Krulis nach schöner Vorarbeit von Andreas Judex für das 3:1 der Linzer. Nach diesen dramatischen Minuten wurde die Partie wieder etwas ruhiger, doch die Attraktivität ging nicht verloren. Beide Teams spielten munter offensiv weiter und es ging von einem Tor zum anderen und wieder zurück. Für die Fans gab es noch genügend Szenen zum Durchatmen, doch Tore vielen keine mehr im ersten Drittel, obwohl die Innsbrucker durch Stropbl einen spektakulären Pfostentreffer zu verzeichnen hatten. Im Mittelabschnitt erwartete man zu Beginn stürmische Innsbrucker, da man mit einem schnellen Tor wieder zurück in der Partie gewesen wäre. Statt dessen aber spielten die Hausherren gross auf und drückten die Innsbrucker zurück. [image]927#left[/image]Eine Möglichkeit um die andere wurde herausgespielt und vergeben. Das schien die Innsbrucker wieder mehr zu motivieren und die Tiroler kamen besser ins Spiel. In der 27. Minute wurde es dann einigen Spielern zu viel und es gab eine kleine Rauferei, aus der die Innsbrucker mit einem Power Play herausgingen. Doch die Linzer spielten als beste Unterzahlmannschaft der Liga clever und liessen keine Torchance zu. Der HCI war zwar in dieser Phase der Partie besser im Spiel, doch vor dem Tor wirkte man viel zu kompliziert und vergab die besten Möglichkeiten. Bis in die 38. Minute fanden die Innsbrucker die eigentlich besseren Chacnen vor, Treffer erzielten aber nur die Linzer. Als die Tiroler kurz vor Ende des Drittels wieder stärker auf den Anschlusstreffer drängten, schlugen die Linzer eiskalt zu. Podloski lief links Richtung Tor, schoss und scheiterte an Dalpiaz. Den Abpraller holte sich aber Szücs und dieser drückte die Scheibe zum 4:1 Zwischenstand ins kurze Eck ein. Damit hatten nach 40 Minuten die Linzer nicht nur eine komfortable Führung, sondern auch alle vier Linien getroffen! [image]926#right[/image]Das letzte Drittel begannen die Innsbrucker haie erwartet offensiv und die Black Wings verlegten sich auf den Konter. Vor allem der schnelle Intranuovo kam nun auf Linzer Seite immer besser in Fahrt und nutzte die entstehenden Freiräume geschickt aus. Die Innsbrucker weiter bemüht, aber nun auch optisch gegen die Linzer immer öfter zweiter Sieger. In der 50. Spielminute stellte Intranuovo auch bei den Aluminiumtreffern auf 1:1 und wenig später witterten die Innsbrucker eine grosse Chance: Power Play, da Pewal auf die Sünderbank musste. Doch anstatt Druck nach vorne zu machen, liessen sich die Haie überraschen und nachdem die Scheibe hinter dem Tiroler Tor erobert worden war, kam sie vors Gehäuse, wo Goalgetter Perthaler goldrichtig stand. Er stellte mit seinem bereits zweiten Shorthander der Saison auf 5:1 - die Vorentscheidung! Das Spiel war entschieden, was die Schlussphase des Duells noch unverständlicher machte! Vor allem Martin Hohenberger verlor offensichtlich die Nerven und schlug, wie die Fernsehkameras klar verdeutlichten, in einer Szene von hinten mit einem Stockschlag auf die Fersen des Linzer Verteidigers Jan Krulis ein. Als sich dieser dadurch nicht beeindrucken liess, bearbeitete der DEL Heimkehrer den Tschechen, der am Boden lag, mit mehreren Crosschecks von hinten, bis diesem der Geduldsfaden riss und er zurückschlug. Es entwickelte sich ein Faustkampf, den sowohl Hohenberger, als auch Krulis auf der Strafbank überdenken konnten. Die Strafe für Krulis ging mit 2 + 10 Minuten in Ordnung, die 2+2+10 für Hohenberger waren aber zu wenig. Gerade die ganz offensichtliche Verletzungsabsicht bei der Aktion mit dem Stockschlag hätte eine Matchstrafe nach sich ziehen müssen. Der Schiedsrichter dürfte diese Aktion aber nicht gesehen haben - dennoch wird es wohl noch ein Nachspiel für Hohenberger geben. Die Linzer verlegten sich nun darauf, die Sekunden herunter zu spielen, doch die Emotionen auf beiden Seiten waren noch immer am kochen. Auch Shea und Lindner mussten nach Stockschlägen auf die Strafbank und die ansonsten sehr faire und attraktive Partie endete im Strafenchaos. Den sehenswerten Schlusspunkt setzten schliesslich die Lukas - Brüder auf Seiten der Linzer. Philipp schloss eine schöne und sehr schnell vorgetragene Kombination sehenswert zum 6:1 Endstand für die Linzer ab. Fazit: Vor allem in den ersten 40 Minuten zeigten beide Mannschaften Eishockey auf höchstem ÖEL Niveau und boten den Fans vor allem viel Offensivdrang. Die Innsbrucker setzten dabei ihre Serie der schwachen Chancenauswertung fort und konnten selbst die besten Möglichkeiten nicht verwerten. Ganz anders die Linzer, die scheinbar bei ihren internationalen Auftritten viel gelernt hatten. Am Sonntag zeigte man sich noch vom schnellen und zielgerichteten Spiel der Briten beeindruckt, heute praktizierte man es bereits erfolgreich selbst. Vor allem in den ersten 20 Minuten wurde sehr zielstrebig gespielt und der Abschluss bei jeder Gelegenheit gesucht. Mit Pavel Nestak im Rücken tat sich die Mannschaft auch wesentlich leichter als der Gegner. Claus Dalpiaz im Tor der Haie wirkte in vielen Szenen unsicher und brachte durch einige Aktionen noch zusätzliche Unruhe ins Spiel seiner Verteidigung. Die Innsbrucker rutschen mit dieser Niederlage in der Tabelle tiefer ins Mittelfeld und müssen sich nun schnell etwas einfallen lassen, um den Anschluss an die oberen vier Ränge nicht zu verlieren. Dort wollte man ja als erklärtes Saisonziel hin und kaufte dazu nicht gerade günstig ein. Die Linzer scheinen gerüstet für das grosse Duell am Sonntag. Dann geht es für sie in Feldkirch gegen den Leader und man will das wiederholen, was in dieser Saison ansonsten noch niemandem gelungen ist: ein Sieg über die Vorarlberger! EHC Black Wings Linz - HC TWK Innsbruck 6:1 (3:1, 1:0, 2:0) Zuschauer: 3.000 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Berneker T., Repnik W. Tore: Nasheim R. (05:53 / Lukas P., Perthaler C.), Steinmayr P. (07:09 / Eichberger T.), Krulis J. (09:53 / Peintner M., Judex A.), Szücs M. (38:22 / Podloski R.), Perthaler C. (50:29 / Podloski R.), Lukas P. (58:45 / Lukas R., Kuchyna P.) resp., Molin J. (09:16 / Hohenberger M., Pusnik) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 28 SA. / 1 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 44 SA. / 6 GA.) Penalty in minutes: 28 (Misconduct - Krulis J.) resp. 28 (Misconduct - Hohenberger M.) Die Kader: BW LINZ: Eichberger T., Peintner M., Nasheim R., Lukas P., Pewal M., Perthaler C., Judex A., Holzleitner A., Podloski R., Szücs M., Intranuovo R., Steinmayr P., Nestak P., Mayer M., Krulis J., Kuchyna P., Pfeffer T., Lukas R., Mayr M., Berger M., Shea M., Klimbacher S. HC TWK Ibk.: Schwitzer L., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Springfeld H., Lindner H., Hohenberger M., Höller A., Turner J., Molin J., Arnold J., Dalpiaz C., Pittl S., Brabant M., Kasper P., Rahm N., Silfwerplatz J., Schwitzer F.
[image]919#right[/image]Mit grosser Spannung war das Duell des Vizemeisters mit einem der Anwärter auf die diesjährige ÖEL Krone erwartet worden. Sogar Premiere Austria war derart an der Partie interessiert, dass alle Schalter in Bewegung gesetzt wurden, damit man den Schlager übertragen konnte. Und man sollte zumindest in den ersten beiden Dritteln Recht bekommen! Die Innsbrucker, die bereits das erste Duell in Linz für sich entschieden hatten, starteten ohne Respekt und spielten frech nach vorne. Der Vizemeister und Gastgeber aus Linz wirkte etwas überrascht, war mit der Situation aber vertraut, denn bereits in den letzten Spielen hatte man die ersten Minuten praktisch immer verschlafen. So dominierten in den ersten 5 Spielminuten die Gäste aus Tirol und konnten vor allem in einem Power Play, als der Linzer Pfeffer nicht am Eis war, zwei gute Schüsse vortragen. Immer knapper wurden die Versuche der Haie und man erwartete praktisch die Führung für die Gäste. Doch die Linzer blieben ruhig und nutzten ihre erste echte Chance konsequent. Im Konter war es Rick Nasheim, der nach schöner Vorarbeit mit einem Handgelenksschuss Dalpiaz keine Chance liess. [image]926#left[/image]Und die Hausherren setzten nach! In der 8. Minute war es Patrick Steinmayr, Sohn des Präsidenten und häufig stark kritisiert, der nach Vorarbeit von Eichberger seinen ersten Saisontreffer erzielte und auf 2:0 stellte. Vorangegangen war ein sagenhafter Pass von Torhüter Nestak auf die gegnerische blaue Linie, wo Eichberger lauerte. Dieser fuhr in Angriffsdrittel und bereitete den Treffer von Steinmayr vor. Nun hätte man erwarten können, dass die Innsbrucker geschockt wären, doch die Haie überlegten nicht lange und das Spiel ging weiter hin und her. Zuerst vergab Pusnik nur 30 Sekunden nach dem zweiten Treffer der Linzer eine Grosschance. Er war alleine vor Nestak und schoss, der Tscheche machte sich aber lang und konnte noch seinen Schläger zwischen Torlinie und Scheibe bekommen, wehrte spektakulär ab. In der nächsten Szene hatte der Linzer Schlussmann dann aber doch das Nachsehen. In einer sehenswerten Aktion von der linken Seite spielten sich Hohenberger und Pusnik durch die Linzer Defensiv und Molin vollendete den Angriff zum 1:2. [image]923#right[/image]Damit wäre die Partie wieder offen gewesen, doch der Jubel der Gäste währte nicht lange. Nur 39 Sekunden nach dem Anschlusstreffer sorgte Jan Krulis nach schöner Vorarbeit von Andreas Judex für das 3:1 der Linzer. Nach diesen dramatischen Minuten wurde die Partie wieder etwas ruhiger, doch die Attraktivität ging nicht verloren. Beide Teams spielten munter offensiv weiter und es ging von einem Tor zum anderen und wieder zurück. Für die Fans gab es noch genügend Szenen zum Durchatmen, doch Tore vielen keine mehr im ersten Drittel, obwohl die Innsbrucker durch Stropbl einen spektakulären Pfostentreffer zu verzeichnen hatten. Im Mittelabschnitt erwartete man zu Beginn stürmische Innsbrucker, da man mit einem schnellen Tor wieder zurück in der Partie gewesen wäre. Statt dessen aber spielten die Hausherren gross auf und drückten die Innsbrucker zurück. [image]927#left[/image]Eine Möglichkeit um die andere wurde herausgespielt und vergeben. Das schien die Innsbrucker wieder mehr zu motivieren und die Tiroler kamen besser ins Spiel. In der 27. Minute wurde es dann einigen Spielern zu viel und es gab eine kleine Rauferei, aus der die Innsbrucker mit einem Power Play herausgingen. Doch die Linzer spielten als beste Unterzahlmannschaft der Liga clever und liessen keine Torchance zu. Der HCI war zwar in dieser Phase der Partie besser im Spiel, doch vor dem Tor wirkte man viel zu kompliziert und vergab die besten Möglichkeiten. Bis in die 38. Minute fanden die Innsbrucker die eigentlich besseren Chacnen vor, Treffer erzielten aber nur die Linzer. Als die Tiroler kurz vor Ende des Drittels wieder stärker auf den Anschlusstreffer drängten, schlugen die Linzer eiskalt zu. Podloski lief links Richtung Tor, schoss und scheiterte an Dalpiaz. Den Abpraller holte sich aber Szücs und dieser drückte die Scheibe zum 4:1 Zwischenstand ins kurze Eck ein. Damit hatten nach 40 Minuten die Linzer nicht nur eine komfortable Führung, sondern auch alle vier Linien getroffen! [image]926#right[/image]Das letzte Drittel begannen die Innsbrucker haie erwartet offensiv und die Black Wings verlegten sich auf den Konter. Vor allem der schnelle Intranuovo kam nun auf Linzer Seite immer besser in Fahrt und nutzte die entstehenden Freiräume geschickt aus. Die Innsbrucker weiter bemüht, aber nun auch optisch gegen die Linzer immer öfter zweiter Sieger. In der 50. Spielminute stellte Intranuovo auch bei den Aluminiumtreffern auf 1:1 und wenig später witterten die Innsbrucker eine grosse Chance: Power Play, da Pewal auf die Sünderbank musste. Doch anstatt Druck nach vorne zu machen, liessen sich die Haie überraschen und nachdem die Scheibe hinter dem Tiroler Tor erobert worden war, kam sie vors Gehäuse, wo Goalgetter Perthaler goldrichtig stand. Er stellte mit seinem bereits zweiten Shorthander der Saison auf 5:1 - die Vorentscheidung! Das Spiel war entschieden, was die Schlussphase des Duells noch unverständlicher machte! Vor allem Martin Hohenberger verlor offensichtlich die Nerven und schlug, wie die Fernsehkameras klar verdeutlichten, in einer Szene von hinten mit einem Stockschlag auf die Fersen des Linzer Verteidigers Jan Krulis ein. Als sich dieser dadurch nicht beeindrucken liess, bearbeitete der DEL Heimkehrer den Tschechen, der am Boden lag, mit mehreren Crosschecks von hinten, bis diesem der Geduldsfaden riss und er zurückschlug. Es entwickelte sich ein Faustkampf, den sowohl Hohenberger, als auch Krulis auf der Strafbank überdenken konnten. Die Strafe für Krulis ging mit 2 + 10 Minuten in Ordnung, die 2+2+10 für Hohenberger waren aber zu wenig. Gerade die ganz offensichtliche Verletzungsabsicht bei der Aktion mit dem Stockschlag hätte eine Matchstrafe nach sich ziehen müssen. Der Schiedsrichter dürfte diese Aktion aber nicht gesehen haben - dennoch wird es wohl noch ein Nachspiel für Hohenberger geben. Die Linzer verlegten sich nun darauf, die Sekunden herunter zu spielen, doch die Emotionen auf beiden Seiten waren noch immer am kochen. Auch Shea und Lindner mussten nach Stockschlägen auf die Strafbank und die ansonsten sehr faire und attraktive Partie endete im Strafenchaos. Den sehenswerten Schlusspunkt setzten schliesslich die Lukas - Brüder auf Seiten der Linzer. Philipp schloss eine schöne und sehr schnell vorgetragene Kombination sehenswert zum 6:1 Endstand für die Linzer ab. Fazit: Vor allem in den ersten 40 Minuten zeigten beide Mannschaften Eishockey auf höchstem ÖEL Niveau und boten den Fans vor allem viel Offensivdrang. Die Innsbrucker setzten dabei ihre Serie der schwachen Chancenauswertung fort und konnten selbst die besten Möglichkeiten nicht verwerten. Ganz anders die Linzer, die scheinbar bei ihren internationalen Auftritten viel gelernt hatten. Am Sonntag zeigte man sich noch vom schnellen und zielgerichteten Spiel der Briten beeindruckt, heute praktizierte man es bereits erfolgreich selbst. Vor allem in den ersten 20 Minuten wurde sehr zielstrebig gespielt und der Abschluss bei jeder Gelegenheit gesucht. Mit Pavel Nestak im Rücken tat sich die Mannschaft auch wesentlich leichter als der Gegner. Claus Dalpiaz im Tor der Haie wirkte in vielen Szenen unsicher und brachte durch einige Aktionen noch zusätzliche Unruhe ins Spiel seiner Verteidigung. Die Innsbrucker rutschen mit dieser Niederlage in der Tabelle tiefer ins Mittelfeld und müssen sich nun schnell etwas einfallen lassen, um den Anschluss an die oberen vier Ränge nicht zu verlieren. Dort wollte man ja als erklärtes Saisonziel hin und kaufte dazu nicht gerade günstig ein. Die Linzer scheinen gerüstet für das grosse Duell am Sonntag. Dann geht es für sie in Feldkirch gegen den Leader und man will das wiederholen, was in dieser Saison ansonsten noch niemandem gelungen ist: ein Sieg über die Vorarlberger! EHC Black Wings Linz - HC TWK Innsbruck 6:1 (3:1, 1:0, 2:0) Zuschauer: 3.000 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Berneker T., Repnik W. Tore: Nasheim R. (05:53 / Lukas P., Perthaler C.), Steinmayr P. (07:09 / Eichberger T.), Krulis J. (09:53 / Peintner M., Judex A.), Szücs M. (38:22 / Podloski R.), Perthaler C. (50:29 / Podloski R.), Lukas P. (58:45 / Lukas R., Kuchyna P.) resp., Molin J. (09:16 / Hohenberger M., Pusnik) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 28 SA. / 1 GA.) resp. Dalpiaz C. (60 min. / 44 SA. / 6 GA.) Penalty in minutes: 28 (Misconduct - Krulis J.) resp. 28 (Misconduct - Hohenberger M.) Die Kader: BW LINZ: Eichberger T., Peintner M., Nasheim R., Lukas P., Pewal M., Perthaler C., Judex A., Holzleitner A., Podloski R., Szücs M., Intranuovo R., Steinmayr P., Nestak P., Mayer M., Krulis J., Kuchyna P., Pfeffer T., Lukas R., Mayr M., Berger M., Shea M., Klimbacher S. HC TWK Ibk.: Schwitzer L., Pusnik A., Strobl D., Schlögl H., Springfeld H., Lindner H., Hohenberger M., Höller A., Turner J., Molin J., Arnold J., Dalpiaz C., Pittl S., Brabant M., Kasper P., Rahm N., Silfwerplatz J., Schwitzer F.