Nationalliga: Vorschau auf die Samstagsspiele
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marksoft -
22. November 2002 um 20:29 -
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Der Samstag könnte der Tag der Aussenseiter in der Nationalliga werden. Gleich in vier Partien könnten die Underdogs den Favoriten ein Bein stellen.
Samstag, 23.11.2002, 19.30 Uhr EHC Trend Royal Montafon - KSV Eishockeyclub Schiedsrichter: Haas; Bacher, Kofler. Die Icestars haben ein spielfreies Wochenende hinter sich - und schon fanden sie sich auf Platz 6 der Tabelle wieder. Mit einem Sieg gegen Montafon könnten sie Bregenzerwald wieder auf Platz 6 verdrängen, die Wälder müssen am Samstag nämlich gegen den Tabellendritten Salzburg antreten. Die Kapfenberger wurden in dieser Woche zu Kilometerfressern: Im eigenen Stadion war kein Eistraining möglich, die jährliche Messe gastiert im Sportzentrum. Trainiert wurde in Langenwang und Weiz, erst Samstag früh geht es nach Schruns. Mit dem derzeit 6. Platz sind die Steirer nicht ganz zufrieden. Deshalb sind sie auch seit längerer Zeit auf intensiver Suche nach einem starken Verteidiger. "Er soll den Druck von den jungen Verteidigern nehmen", so Trainer Herbert Haiszan. Nach ausführlichen Gesprächen mit Spielern und Vorstand ist der Coach überzeugt, "daß wir den Weg zu einem gemeinsamen Erfolg gefunden haben, deshalb blicken wir optimistisch auf das Spiel gegen Montafon." Gerade auf den Kapfenberger Russland-Legionär Dmitrj Pirozhkov werden die Montafoner Verteidiger besonders aufpassen. Die Kapfenberger werden alles tun, um den "Lauf" des Gegners zu unterbrechen, wollen sie doch auch die zwei Ex-Kapfenberger Hans-Peter Mitter und Goalie Thomas Scheucher beeindrucken. Einmal haben die Icestars schon zugeschlagen: Die erste Begegnung endete 8:7 nach Verlängerung. Nach einem verpatzten Saisonstart mit drei Niederlagen feierte Montafon vier Siege in Serie. Mit einem Sieg könnten die Schützlinge von Jiri Jungwirth und Gert Kompajn punktemäßig zum Tabellenzweiten aufschließen. Deshalb ist das Ziel für Samstag ganz klar - zwei Punkte und der Sprung weiter nach oben. Beim EHC Trend Royal ist der Einsatz von Andrej Zalipjatskich noch fraglich. Eine Entscheidung wird wahrscheinlich erst am Spieltag fallen. Der Topscorer aus Kasachstan will unbedingt spielen. Sollte es die Verletzung aber noch länger nicht zulassen, sieht sich der Vorstand bereits nach Ersatz um: Dabei fiel die Wahl wie bei den Zellern auf Ryan Foster. "Wir führen Gespräche mit Foster bzw. seinem Manager. Er wäre eine absolute Ergänzung für uns", so Montafon-Präsident Raimund Ganahl. Samstag, 23.11.2002, 19.30 Uhr 1. EC Wattens Pinguins - EV MLP Zeltweg Schiedsrichter: Mandler; Neuwirth, Rambausek. Zweiter gegen Letzten - eine klare Angelegenheit, wenn man auf die Tabelle blickt. Schon nach den letzten Ergebnissen der steirischen Löwen war klar: Dieses Team ist noch lange nicht am Zenit, kann bei Bedarf noch zulegen. Das zeigten sie dann auch den Salzburgern, denen sie im letzten Spiel eine schmerzhafte 3:10-Niederlage zufügten. Mit ausschlaggebend für den Erfolg war die Powerplay-Stärke der Steirer, genauso wie die geschlossene Mannschaftsleitung. Auch aus dem Spiel gegen Wattens müssen zwei Punkte her, dann bleibt man selbst bei einem parallelen Salzburger Sieg Zweiter, könnte sich aber auch wieder an die Tabellenspitze setzen. Nach den vielen Umstellungen läuft es bei Wattens noch nicht reibungslos. Auch nach sieben Spielen ist erst ein Punkt am Konto. Allerdings liegt man nur drei Punkte hinter dem Vorletzten Dornbirn, mit einem Sieg morgen wäre der erste Schritt weg vom letzten Platz getan. Samstag, 23.11.2002, 19.30 Uhr EK Zell/See – Linie C Bulldogs Dornbirner EC Schiedsrichter: Jelinek; Rainer, Tschebull. Natürlich plant Zell als Tabellenführer zwei Punkte gegen den Siebenten ein. Obmann Albert Herzog gibt zu bedenken: "Wir haben uns schon im Hinspiel schwer getan. Die Dornbirner sind eine gefährliche Mannschaft und keinesfalls zu unterschätzen." Walter Putnik feiert nach zweiwöchiger Verletzungspause morgen sein Comeback, trainiert seit Mittwoch wieder am Eis. Die Eisbären sind nicht überrascht, dass sie an der Tabellenspitze stehen. Aber damit gerechnet hatten sie auch nicht. "Wir haben die richtige Mischung im Team, einen guten Trainer – es passt alles zusammen." Außerdem haben die Salzburger ihr Transferkarten-Kontingent noch nicht ausgenutzt. Ryan Foster, von dem sich der VSV am Montag getrennt hatte, weilt derzeit auf Urlaub in Zell am See, er hat bereits ein Angebot seines Ex-Vereins in der Tasche. Herzog: "Er kann unter unseren Bedingungen bei uns spielen. Wir hetzen uns aber nicht mit dem Vertragsabschluß, machen auch keine Zugeständnisse. Er wird sicher nicht mehr bekommen als unsere zwei anderen Legionäre." Die Besetzung der dritten Ausländerposition war erst nach der Punkteteilung am 21.12. geplant, jetzt könnte es schon früher klappen. Herzog: "Wir würden ihn gern zurück im Team haben. Er kann uns sicher helfen." Samstag, 23.11.2002, 17.30 Uhr - Vorverlegung vom 21.12.2002 EHC Bregenzerwald - EC The Red Bulls Salzburg Schiedsrichter: Obmascher; Mayr, Potocan. Salzburg und Bregenzerwald trafen sich auch zum Saisonauftakt. Damals gab es ein ausgeglichenes Spiel, Bregenzerwald verlor aber dennoch 3:6. Damals scheiterten die Wälder an der Chancenauswertung, in der Arena Alberschwende soll es aber anders werden, denn auch im Vorjahr besiegten sie die Salzburger mit 3:2 nach Penaltyschießen. Das Heimteam tritt in voller Besetzung an. Erste Aufgabe: Die Legionäre Moser und McCarthy neutralisieren! "Im Spiel in Salzburg stand es nach dem 1. Drittel 1:1", erinnert sich Trainer Kjell G. Lindqvist. "Wenn wir unser Spiel spielen, jeder seinen Job macht und unsere Taktik aufgeht, können wir zwei Punkte machen." Für die Red Bulls wird der Gang nach Alberschwende kein einfacher: Sie wissen von der Heimstärke und dem Können der drei Legionäre Kubicek, Tsilichristos und Kubicek. Die Salzburger können auch nach der Rückkehr von Roland Kellner nicht komplett antreten: Dietmar Rainer ist krank, Hermann Heim aufgrund einer Leistenzerrung fraglich. Die Bullen möchten gleich von vornherein verhindern, dass Bregenzerwald ins Spiel kommt: "Wir müssen möglichst schnell unsere spielerische Linie finden", gibt Coach Kim Perepeluk vor. "Wenn die Vorarlberger einen guten Tag haben, können sie auf ihrer Anlage wirklich jeden schlagen." Dazu kommt, dass Bregenzerwald mit einem Sieg den Anschluss an Montafon in der Tabelle schaffen würde. Perepeluk weiß, dass seine Truppe zu hundert Prozent bereit sein wird: "In der Defensive müssen wir unsere Aufgaben erledigen und die Tormöglichkeiten von Bregenzerwald minimieren."
Samstag, 23.11.2002, 19.30 Uhr EHC Trend Royal Montafon - KSV Eishockeyclub Schiedsrichter: Haas; Bacher, Kofler. Die Icestars haben ein spielfreies Wochenende hinter sich - und schon fanden sie sich auf Platz 6 der Tabelle wieder. Mit einem Sieg gegen Montafon könnten sie Bregenzerwald wieder auf Platz 6 verdrängen, die Wälder müssen am Samstag nämlich gegen den Tabellendritten Salzburg antreten. Die Kapfenberger wurden in dieser Woche zu Kilometerfressern: Im eigenen Stadion war kein Eistraining möglich, die jährliche Messe gastiert im Sportzentrum. Trainiert wurde in Langenwang und Weiz, erst Samstag früh geht es nach Schruns. Mit dem derzeit 6. Platz sind die Steirer nicht ganz zufrieden. Deshalb sind sie auch seit längerer Zeit auf intensiver Suche nach einem starken Verteidiger. "Er soll den Druck von den jungen Verteidigern nehmen", so Trainer Herbert Haiszan. Nach ausführlichen Gesprächen mit Spielern und Vorstand ist der Coach überzeugt, "daß wir den Weg zu einem gemeinsamen Erfolg gefunden haben, deshalb blicken wir optimistisch auf das Spiel gegen Montafon." Gerade auf den Kapfenberger Russland-Legionär Dmitrj Pirozhkov werden die Montafoner Verteidiger besonders aufpassen. Die Kapfenberger werden alles tun, um den "Lauf" des Gegners zu unterbrechen, wollen sie doch auch die zwei Ex-Kapfenberger Hans-Peter Mitter und Goalie Thomas Scheucher beeindrucken. Einmal haben die Icestars schon zugeschlagen: Die erste Begegnung endete 8:7 nach Verlängerung. Nach einem verpatzten Saisonstart mit drei Niederlagen feierte Montafon vier Siege in Serie. Mit einem Sieg könnten die Schützlinge von Jiri Jungwirth und Gert Kompajn punktemäßig zum Tabellenzweiten aufschließen. Deshalb ist das Ziel für Samstag ganz klar - zwei Punkte und der Sprung weiter nach oben. Beim EHC Trend Royal ist der Einsatz von Andrej Zalipjatskich noch fraglich. Eine Entscheidung wird wahrscheinlich erst am Spieltag fallen. Der Topscorer aus Kasachstan will unbedingt spielen. Sollte es die Verletzung aber noch länger nicht zulassen, sieht sich der Vorstand bereits nach Ersatz um: Dabei fiel die Wahl wie bei den Zellern auf Ryan Foster. "Wir führen Gespräche mit Foster bzw. seinem Manager. Er wäre eine absolute Ergänzung für uns", so Montafon-Präsident Raimund Ganahl. Samstag, 23.11.2002, 19.30 Uhr 1. EC Wattens Pinguins - EV MLP Zeltweg Schiedsrichter: Mandler; Neuwirth, Rambausek. Zweiter gegen Letzten - eine klare Angelegenheit, wenn man auf die Tabelle blickt. Schon nach den letzten Ergebnissen der steirischen Löwen war klar: Dieses Team ist noch lange nicht am Zenit, kann bei Bedarf noch zulegen. Das zeigten sie dann auch den Salzburgern, denen sie im letzten Spiel eine schmerzhafte 3:10-Niederlage zufügten. Mit ausschlaggebend für den Erfolg war die Powerplay-Stärke der Steirer, genauso wie die geschlossene Mannschaftsleitung. Auch aus dem Spiel gegen Wattens müssen zwei Punkte her, dann bleibt man selbst bei einem parallelen Salzburger Sieg Zweiter, könnte sich aber auch wieder an die Tabellenspitze setzen. Nach den vielen Umstellungen läuft es bei Wattens noch nicht reibungslos. Auch nach sieben Spielen ist erst ein Punkt am Konto. Allerdings liegt man nur drei Punkte hinter dem Vorletzten Dornbirn, mit einem Sieg morgen wäre der erste Schritt weg vom letzten Platz getan. Samstag, 23.11.2002, 19.30 Uhr EK Zell/See – Linie C Bulldogs Dornbirner EC Schiedsrichter: Jelinek; Rainer, Tschebull. Natürlich plant Zell als Tabellenführer zwei Punkte gegen den Siebenten ein. Obmann Albert Herzog gibt zu bedenken: "Wir haben uns schon im Hinspiel schwer getan. Die Dornbirner sind eine gefährliche Mannschaft und keinesfalls zu unterschätzen." Walter Putnik feiert nach zweiwöchiger Verletzungspause morgen sein Comeback, trainiert seit Mittwoch wieder am Eis. Die Eisbären sind nicht überrascht, dass sie an der Tabellenspitze stehen. Aber damit gerechnet hatten sie auch nicht. "Wir haben die richtige Mischung im Team, einen guten Trainer – es passt alles zusammen." Außerdem haben die Salzburger ihr Transferkarten-Kontingent noch nicht ausgenutzt. Ryan Foster, von dem sich der VSV am Montag getrennt hatte, weilt derzeit auf Urlaub in Zell am See, er hat bereits ein Angebot seines Ex-Vereins in der Tasche. Herzog: "Er kann unter unseren Bedingungen bei uns spielen. Wir hetzen uns aber nicht mit dem Vertragsabschluß, machen auch keine Zugeständnisse. Er wird sicher nicht mehr bekommen als unsere zwei anderen Legionäre." Die Besetzung der dritten Ausländerposition war erst nach der Punkteteilung am 21.12. geplant, jetzt könnte es schon früher klappen. Herzog: "Wir würden ihn gern zurück im Team haben. Er kann uns sicher helfen." Samstag, 23.11.2002, 17.30 Uhr - Vorverlegung vom 21.12.2002 EHC Bregenzerwald - EC The Red Bulls Salzburg Schiedsrichter: Obmascher; Mayr, Potocan. Salzburg und Bregenzerwald trafen sich auch zum Saisonauftakt. Damals gab es ein ausgeglichenes Spiel, Bregenzerwald verlor aber dennoch 3:6. Damals scheiterten die Wälder an der Chancenauswertung, in der Arena Alberschwende soll es aber anders werden, denn auch im Vorjahr besiegten sie die Salzburger mit 3:2 nach Penaltyschießen. Das Heimteam tritt in voller Besetzung an. Erste Aufgabe: Die Legionäre Moser und McCarthy neutralisieren! "Im Spiel in Salzburg stand es nach dem 1. Drittel 1:1", erinnert sich Trainer Kjell G. Lindqvist. "Wenn wir unser Spiel spielen, jeder seinen Job macht und unsere Taktik aufgeht, können wir zwei Punkte machen." Für die Red Bulls wird der Gang nach Alberschwende kein einfacher: Sie wissen von der Heimstärke und dem Können der drei Legionäre Kubicek, Tsilichristos und Kubicek. Die Salzburger können auch nach der Rückkehr von Roland Kellner nicht komplett antreten: Dietmar Rainer ist krank, Hermann Heim aufgrund einer Leistenzerrung fraglich. Die Bullen möchten gleich von vornherein verhindern, dass Bregenzerwald ins Spiel kommt: "Wir müssen möglichst schnell unsere spielerische Linie finden", gibt Coach Kim Perepeluk vor. "Wenn die Vorarlberger einen guten Tag haben, können sie auf ihrer Anlage wirklich jeden schlagen." Dazu kommt, dass Bregenzerwald mit einem Sieg den Anschluss an Montafon in der Tabelle schaffen würde. Perepeluk weiß, dass seine Truppe zu hundert Prozent bereit sein wird: "In der Defensive müssen wir unsere Aufgaben erledigen und die Tormöglichkeiten von Bregenzerwald minimieren."