ÖEL: Spitzenreiter Feldkirch feuert Erfolgstrainer Dorn
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marksoft -
21. November 2002 um 16:50 -
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13 Spiele, 12 Siege, 1 Niederlage. Das ist die beeindruckende Bilanz von Aufsteiger Feldkirch in der bisherigen Meisterschaft. Kein Grund, bei den Vorarlbergern Unstimmigkeiten zu erwarten, doch am heutigen Dienstag überraschten die Feldkircher mit der Mitteilung, dass man mit sich sofortiger Wirkung von Trainer Conny Dorn getrennt habe.
Eine Diskussion zum Thema gibt es auch in unserem Forum. [image]913#right[/image]Als Hockeyfans.at heute Nachmittag die Meldung von der Entlassung Dorns vorab veröffentlichte und dies wenig später im Rahmen einer Pressekonferenz auch offiziell bestätigt wurde, schlugen die Wellen in der österreichischen Eishockeyszene hoch. Was war da wirklich passiert? Kann es tatsächlich sein, dass es unterschiedliche Führungsauffassungen zwischen Dorn und Feldkirch Präsident Gau waren, die letzten Endes zum Bruch führten, oder steckt mehr dahinter? Nach dem Bekanntwerden des Rauswurfs von Conny Dorn gab es erwartungsgemäss vor allem in Feldkirchs Fanszene grosse Aufregung, die von Unverständis über Wut bis zum Verständis reichten. So richtig glauben will man die offizielle Version der unterschiedlichen Führungsauffassungen aber eher nicht. Auch Präsident Walter Gau bekommt bei den Fans eine mächtige Portion Kritik weg. Vor allem sein Streben nach dem Rampenlicht macht vielen zu schaffen. Gerüchteweise soll es nicht nur zwischen Dorn und Gau, sondern auch zwischen der Mannschaft und dem mittlerweile Ex-Trainer erhebliche Spannungen gegeben haben. Aus Medienkreisen ist zu vernehmen, dass vor allem die "älteren" Spieler ihre Probleme mit Dorn hatten. Trotz der grossen Erfolge in der laufenden Saison waren aber auch viele Fans über den eingeschlagenen Weg des EC Feldkirch nicht zufrieden. Man wollte viel mehr die jungen Spieler sehen, da man auch an die Zukunft denken müsse. Einige Nachwuchsspieler zogen bereits ihre Konsequenzen und verliessen Feldkirch wieder - sie hatten kaum Eiszeit bekommen. Dass man sich gerade jetzt von Dorn trennt begründet man damit, dass man noch reagieren musste, bevor sich die internen Schwierigkeiten auf die sportlichen Leistungen übertragen konnten. Als Nachfolger für Dorn wurde Fritz Ganster installiert. Er wird von den Spielern Dominic Lavoie und Michael Lampert als Assistenten unterstützt. Dabei kann es sich aber im besten Fall um eine Übergangslösung handeln und es ist zu erwarten, dass man in Feldkirch bald einen neuen Mann an der Bande präsentieren wird. Auch in diese Richtung gibt es zahlreiche Gerüchte, die aber eher aus möglichen Überlegungen, als aus tatsächlichen Aktivitäten stammen. Auf Seiten vieler Fans ist man in Feldkirch traurig, dass man Dorn auf diese Art und Weise entfernt hat. Immerhin habe man mit ihm in der vergangenen Saison noch in der zweiten Liga schöne Erfolge gefeiert und gemeinsam den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Und so falsch könne er nicht gearbeitet haben, da man immerhin auf eine beeindruckende Serie zurückblicken kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in Feldkirch in den nächsten Tagen entwickeln. Entsprechende Neuigkeiten wird es selbstverständlich weiterhin auf Hockeyfans.at geben. Die offizielle Stellungnahme des EC Feldkirch zu den Ereignissen: Trotz des sportlichen Erfolgs des EC Supergau Feldkirch hat es in letzter Zeit zunehmend Meinungsverschiedenheiten zwischen Coach Conny Dorn und der Führungsspitze des EC gegeben. Der sportlichen Leistung des Teams hat das bislang glücklicherweise nicht geschadet. Damit es auch in Zukunft nicht dazu kommt, haben sich der Verein und Dorn in beiderseitigem Einvernehmen getrennt. Der Vertrag mit dem Trainer wurde heute aufgelöst. Das Training übernimmt ab sofort Fritz Ganster, der nur noch in Notfällen - sprich wenn andere Spieler krankheitsbedingt ausfallen o.ä. - selbst spielen wird. Beim morgigen Meisterschaftsspiel gegen Graz wird die Nummer 15 erstmals an der Bande stehen. Der Kapitän des EC Supergau Feldkirch, Michael Lampert, und Dominic Lavoie werden Ganster in Zukunft assistieren. "Mancheiner wird vielleicht denken, die sind beklopft - stehen auf Platz eins, haben zwölf Spiele in Folge gewonnen und trennen sich von ihrem Trainer", so EC-Präsident Walter Gau auf der kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am Nachmittag. "Wir denken aber beide, Conny und ich, dass es für das Wohl des Teams so besser ist." "Meine Auffassung über die Art und Weise, wie man ein Team führt, stimmte mit der von Walter nicht überein," sagte Dorn. Er ist der Meinung, dass zwischen Mannschaft und Präsident mehr Distanz vorhanden sein müsste und dass nicht über Entscheidungen des Coaches diskutiert werden dürfte. Der EC Supergau Feldkirch bedankt sich bei Conny Dorn für die Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren: "Wir haben gute, aber auch harte Zeiten gemeinsam erlebt", betonte Walter Gau: "Alles Gute für die Zukunft, Conny!"
Eine Diskussion zum Thema gibt es auch in unserem Forum. [image]913#right[/image]Als Hockeyfans.at heute Nachmittag die Meldung von der Entlassung Dorns vorab veröffentlichte und dies wenig später im Rahmen einer Pressekonferenz auch offiziell bestätigt wurde, schlugen die Wellen in der österreichischen Eishockeyszene hoch. Was war da wirklich passiert? Kann es tatsächlich sein, dass es unterschiedliche Führungsauffassungen zwischen Dorn und Feldkirch Präsident Gau waren, die letzten Endes zum Bruch führten, oder steckt mehr dahinter? Nach dem Bekanntwerden des Rauswurfs von Conny Dorn gab es erwartungsgemäss vor allem in Feldkirchs Fanszene grosse Aufregung, die von Unverständis über Wut bis zum Verständis reichten. So richtig glauben will man die offizielle Version der unterschiedlichen Führungsauffassungen aber eher nicht. Auch Präsident Walter Gau bekommt bei den Fans eine mächtige Portion Kritik weg. Vor allem sein Streben nach dem Rampenlicht macht vielen zu schaffen. Gerüchteweise soll es nicht nur zwischen Dorn und Gau, sondern auch zwischen der Mannschaft und dem mittlerweile Ex-Trainer erhebliche Spannungen gegeben haben. Aus Medienkreisen ist zu vernehmen, dass vor allem die "älteren" Spieler ihre Probleme mit Dorn hatten. Trotz der grossen Erfolge in der laufenden Saison waren aber auch viele Fans über den eingeschlagenen Weg des EC Feldkirch nicht zufrieden. Man wollte viel mehr die jungen Spieler sehen, da man auch an die Zukunft denken müsse. Einige Nachwuchsspieler zogen bereits ihre Konsequenzen und verliessen Feldkirch wieder - sie hatten kaum Eiszeit bekommen. Dass man sich gerade jetzt von Dorn trennt begründet man damit, dass man noch reagieren musste, bevor sich die internen Schwierigkeiten auf die sportlichen Leistungen übertragen konnten. Als Nachfolger für Dorn wurde Fritz Ganster installiert. Er wird von den Spielern Dominic Lavoie und Michael Lampert als Assistenten unterstützt. Dabei kann es sich aber im besten Fall um eine Übergangslösung handeln und es ist zu erwarten, dass man in Feldkirch bald einen neuen Mann an der Bande präsentieren wird. Auch in diese Richtung gibt es zahlreiche Gerüchte, die aber eher aus möglichen Überlegungen, als aus tatsächlichen Aktivitäten stammen. Auf Seiten vieler Fans ist man in Feldkirch traurig, dass man Dorn auf diese Art und Weise entfernt hat. Immerhin habe man mit ihm in der vergangenen Saison noch in der zweiten Liga schöne Erfolge gefeiert und gemeinsam den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Und so falsch könne er nicht gearbeitet haben, da man immerhin auf eine beeindruckende Serie zurückblicken kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in Feldkirch in den nächsten Tagen entwickeln. Entsprechende Neuigkeiten wird es selbstverständlich weiterhin auf Hockeyfans.at geben. Die offizielle Stellungnahme des EC Feldkirch zu den Ereignissen: Trotz des sportlichen Erfolgs des EC Supergau Feldkirch hat es in letzter Zeit zunehmend Meinungsverschiedenheiten zwischen Coach Conny Dorn und der Führungsspitze des EC gegeben. Der sportlichen Leistung des Teams hat das bislang glücklicherweise nicht geschadet. Damit es auch in Zukunft nicht dazu kommt, haben sich der Verein und Dorn in beiderseitigem Einvernehmen getrennt. Der Vertrag mit dem Trainer wurde heute aufgelöst. Das Training übernimmt ab sofort Fritz Ganster, der nur noch in Notfällen - sprich wenn andere Spieler krankheitsbedingt ausfallen o.ä. - selbst spielen wird. Beim morgigen Meisterschaftsspiel gegen Graz wird die Nummer 15 erstmals an der Bande stehen. Der Kapitän des EC Supergau Feldkirch, Michael Lampert, und Dominic Lavoie werden Ganster in Zukunft assistieren. "Mancheiner wird vielleicht denken, die sind beklopft - stehen auf Platz eins, haben zwölf Spiele in Folge gewonnen und trennen sich von ihrem Trainer", so EC-Präsident Walter Gau auf der kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am Nachmittag. "Wir denken aber beide, Conny und ich, dass es für das Wohl des Teams so besser ist." "Meine Auffassung über die Art und Weise, wie man ein Team führt, stimmte mit der von Walter nicht überein," sagte Dorn. Er ist der Meinung, dass zwischen Mannschaft und Präsident mehr Distanz vorhanden sein müsste und dass nicht über Entscheidungen des Coaches diskutiert werden dürfte. Der EC Supergau Feldkirch bedankt sich bei Conny Dorn für die Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren: "Wir haben gute, aber auch harte Zeiten gemeinsam erlebt", betonte Walter Gau: "Alles Gute für die Zukunft, Conny!"