ÖEL: VSV mit Kantersieg gegen Lustenau
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marksoft -
14. November 2002 um 21:30 -
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Titelverteidiger VSV scheint pünktlich zur Punkteteilung wieder richtig in Form zu kommen. Nach dem miserablen Saisonstart konnten die Villacher im Kellerduell gegen Lustenau klar mit 5:2 (2:0, 2:0, 1:2) die Oberhand behalten und gaben zum ersten Mal seit Wochen die rote Laterne ab.
Ist Titelverteidiger VSV wieder zurück? Nachdem die Kärntner am Saisonbeginn eher ans Tabellenende durchgereicht worden waren, konnten die Adler gegen Lustenau in der ÖEL bereits den zweiten Erfolg in Serie feiern. Das 5:2 über Lustenau war im übrigen auch der erste Sieg nach regulärer Spielzeit, den die Villacher in der laufenden Saison feiern konnten. Die Adler wirkten gegen Tabellennachbar Lustenau von Beginn an konzentriert und übermotiviert. Der Einsatz stimmte von der ersten Sekunde an - das war so manchem Crack der Villacher zu Beginn der Saison ja noch abgesprochen worden. Dennoch offenbarten die Villacher noch einige Schwächen, vor allem im spielerischen Bereich klappte vieles noch nicht richtig. Dennoch ging der Titelverteidiger in der 5. Minute in Führung. Eine schöne Passtaffette im 5 gegen 3 Powerplay wurde durch Lanzinger ebenso gekonnt abgeschlossen. Doch die Vorarlberger blieben immer gefährlich, kamen ihrerseits zu vielen guten Chancen, vergaben diese aber - eine bereits erkannte Schwäche der Lustenauer im bisherigen Verlauf dieser Saison. Als die Lustenauer auf den Ausgleich drängten und im Power Play die Möglichkeit gehabt hätten, nutzten die Villacher Adler eine Unachtsamkeit in der EHC - Abwehr und stellten in Unterzahl durch Rod Hinks auf 2:0! Assistent war Kent Salfi, der sich nach vielen Wochen in der Verteidigung endlich wieder im Angriff entfalten konnte. In der Verteidigung stand mit Tom Searle erstmals der lange erwartete Rückkehrer wieder zur Verfügung. Man merkte, dass Searle dem VSV die nötige Ruhe gab, dennoch gibt es auch in der Defensive noch viel zu arbeiten! Die Vorarlberger spielten weiter munter mit und hatten durchauch Möglichkeiten auf Treffer, doch immer wieder scheiterten sie an Prohaska bzw. an den eigenen Nerven. Der EHC Lustenau war zwar optisch etwas unterlegen, die besseren Chancen hatten aber im Verlauf der ersten 30 Minuten die Gäste! Und wieder: als die Lustenauer stärker wurden, schlug der Meister zu. Mit einem Doppelschlag binnen 90 Sekunden wurde die Partie endgültig entschieden. Zuerst traf Stewart mit einem abgefälschten Schuss, ehe der junge Wiedmaier auf 4:0 stellte. Dann musste EHC Trainer Siitarinen alles riskieren, nahm bei einem Power Play seinen Torhüter vom Eis, um zum Anschlusstreffer zu gelangen, doch es war Villach, das durch Wolfgang Kromp zum 5:0 traf. Lustenau spielte weiter beherzt mit, traf insgesamt zwei Mal die Stange und wurde bei einigen Breaks gerade noch abgefangen. In den letzten Minuten der Partie gelang auch dem EHC die Resultatskorrektur. Die Ehrentreffer von Doyle und Auer, die mit grosser Unterstützung von VSV - Goalie Prohaska zustande kamen, fielen aber zu spät, um noch etwas Spannung ins Spiel zu bringen. Mit diesem Erfolg konnten die Villacher ihren Gegner in der Tabelle überholen und damit gleichzeitig die rote Laterne des Tabellenletzten an Lustenau abgeben. Die Partie erinnerte in Ansätzen bereits an den VSV der vergangenen Saison: auch wenn man nicht besonders gut spielte, man nutzte zumindest die Chancen konsequent und zerstörte damit die Hoffnungen des Gegners, der eigentlich die besseren Möglichkeiten hatte. Lustenau befindet sich nun in der Tabelle dort, wo man sie von Beginn an erwartet hatte: am Ende. Doch die Vorarlberger zeigten auch gegen den VSV, dass sie mithalten können, es war eben die Chancenauswertung, die ein besseres Resultat verhinderte. Die Lustenauer werden mit Sicherheit noch weitere Überraschungen liefern - auch ihr "Neuer", Nik Zupancic, konnte seine Klasse zeigen und bereitete einen Treffer des EHC vor. EC Heraklith VSV - Gunz EHC Lustenau 5:2 (2:0, 2:0, 1:2) Zuschauer: 1.800 Referees: Cervenak P.; Mayr J., Längle M. Tore: Lanzinger G. (04:55 / Hohenberger H., Kromp W.), Hinks R. (09:55 / Salfi K., Searle T.), Stewart M. (28:22 / Herzog S., Wild R.), Wiedmaier S. (29:15 / Mana M., Foster R.), Kromp W. (50:24 / Lanzinger G., Mana M.) resp., Doyle R. (55:50 / Donovan R., Auer T.), Auer T. (59:21 / Zupancic N., Hämäläinen T.) Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 24 SA. / 2 GA.) resp. Penker J. (59 min. / 31 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 38 (Misconduct - Stewart M., Misconduct - Stewart M.) resp. 10 Die Kader: Heraklith VSV: Petrik N., Kromp W., Lanzinger G., Floriantschitz P., Pewal M., Wiedmaier S., Herzog S., Kaspitz R., Salfi K., Hinks R., Foster R., Leitner M., Pinter P., Prohaska G., Kerschbaumer M., Searle T., Hohenberger H., Wild R., Stewart M., Mana M., Steinwender R., Oraze M. Gunz EHC L'au: Myrrä J., Zeilinger M., Gesson C., Hehle C., Fekete D., Grabher Meier M., Zupancic N., Auer T., Penker J., Bock B., Urban T., Alfare T., Hämäläinen T., Gmeiner C., Donovan R., Eiler C., Doyle R., Moosbrugger M.
Ist Titelverteidiger VSV wieder zurück? Nachdem die Kärntner am Saisonbeginn eher ans Tabellenende durchgereicht worden waren, konnten die Adler gegen Lustenau in der ÖEL bereits den zweiten Erfolg in Serie feiern. Das 5:2 über Lustenau war im übrigen auch der erste Sieg nach regulärer Spielzeit, den die Villacher in der laufenden Saison feiern konnten. Die Adler wirkten gegen Tabellennachbar Lustenau von Beginn an konzentriert und übermotiviert. Der Einsatz stimmte von der ersten Sekunde an - das war so manchem Crack der Villacher zu Beginn der Saison ja noch abgesprochen worden. Dennoch offenbarten die Villacher noch einige Schwächen, vor allem im spielerischen Bereich klappte vieles noch nicht richtig. Dennoch ging der Titelverteidiger in der 5. Minute in Führung. Eine schöne Passtaffette im 5 gegen 3 Powerplay wurde durch Lanzinger ebenso gekonnt abgeschlossen. Doch die Vorarlberger blieben immer gefährlich, kamen ihrerseits zu vielen guten Chancen, vergaben diese aber - eine bereits erkannte Schwäche der Lustenauer im bisherigen Verlauf dieser Saison. Als die Lustenauer auf den Ausgleich drängten und im Power Play die Möglichkeit gehabt hätten, nutzten die Villacher Adler eine Unachtsamkeit in der EHC - Abwehr und stellten in Unterzahl durch Rod Hinks auf 2:0! Assistent war Kent Salfi, der sich nach vielen Wochen in der Verteidigung endlich wieder im Angriff entfalten konnte. In der Verteidigung stand mit Tom Searle erstmals der lange erwartete Rückkehrer wieder zur Verfügung. Man merkte, dass Searle dem VSV die nötige Ruhe gab, dennoch gibt es auch in der Defensive noch viel zu arbeiten! Die Vorarlberger spielten weiter munter mit und hatten durchauch Möglichkeiten auf Treffer, doch immer wieder scheiterten sie an Prohaska bzw. an den eigenen Nerven. Der EHC Lustenau war zwar optisch etwas unterlegen, die besseren Chancen hatten aber im Verlauf der ersten 30 Minuten die Gäste! Und wieder: als die Lustenauer stärker wurden, schlug der Meister zu. Mit einem Doppelschlag binnen 90 Sekunden wurde die Partie endgültig entschieden. Zuerst traf Stewart mit einem abgefälschten Schuss, ehe der junge Wiedmaier auf 4:0 stellte. Dann musste EHC Trainer Siitarinen alles riskieren, nahm bei einem Power Play seinen Torhüter vom Eis, um zum Anschlusstreffer zu gelangen, doch es war Villach, das durch Wolfgang Kromp zum 5:0 traf. Lustenau spielte weiter beherzt mit, traf insgesamt zwei Mal die Stange und wurde bei einigen Breaks gerade noch abgefangen. In den letzten Minuten der Partie gelang auch dem EHC die Resultatskorrektur. Die Ehrentreffer von Doyle und Auer, die mit grosser Unterstützung von VSV - Goalie Prohaska zustande kamen, fielen aber zu spät, um noch etwas Spannung ins Spiel zu bringen. Mit diesem Erfolg konnten die Villacher ihren Gegner in der Tabelle überholen und damit gleichzeitig die rote Laterne des Tabellenletzten an Lustenau abgeben. Die Partie erinnerte in Ansätzen bereits an den VSV der vergangenen Saison: auch wenn man nicht besonders gut spielte, man nutzte zumindest die Chancen konsequent und zerstörte damit die Hoffnungen des Gegners, der eigentlich die besseren Möglichkeiten hatte. Lustenau befindet sich nun in der Tabelle dort, wo man sie von Beginn an erwartet hatte: am Ende. Doch die Vorarlberger zeigten auch gegen den VSV, dass sie mithalten können, es war eben die Chancenauswertung, die ein besseres Resultat verhinderte. Die Lustenauer werden mit Sicherheit noch weitere Überraschungen liefern - auch ihr "Neuer", Nik Zupancic, konnte seine Klasse zeigen und bereitete einen Treffer des EHC vor. EC Heraklith VSV - Gunz EHC Lustenau 5:2 (2:0, 2:0, 1:2) Zuschauer: 1.800 Referees: Cervenak P.; Mayr J., Längle M. Tore: Lanzinger G. (04:55 / Hohenberger H., Kromp W.), Hinks R. (09:55 / Salfi K., Searle T.), Stewart M. (28:22 / Herzog S., Wild R.), Wiedmaier S. (29:15 / Mana M., Foster R.), Kromp W. (50:24 / Lanzinger G., Mana M.) resp., Doyle R. (55:50 / Donovan R., Auer T.), Auer T. (59:21 / Zupancic N., Hämäläinen T.) Goalkeepers: Prohaska G. (60 min. / 24 SA. / 2 GA.) resp. Penker J. (59 min. / 31 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 38 (Misconduct - Stewart M., Misconduct - Stewart M.) resp. 10 Die Kader: Heraklith VSV: Petrik N., Kromp W., Lanzinger G., Floriantschitz P., Pewal M., Wiedmaier S., Herzog S., Kaspitz R., Salfi K., Hinks R., Foster R., Leitner M., Pinter P., Prohaska G., Kerschbaumer M., Searle T., Hohenberger H., Wild R., Stewart M., Mana M., Steinwender R., Oraze M. Gunz EHC L'au: Myrrä J., Zeilinger M., Gesson C., Hehle C., Fekete D., Grabher Meier M., Zupancic N., Auer T., Penker J., Bock B., Urban T., Alfare T., Hämäläinen T., Gmeiner C., Donovan R., Eiler C., Doyle R., Moosbrugger M.