Nationalliga: Zell/See siegt im Salzburg Derby
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marksoft -
12. November 2002 um 22:39 -
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Unbelohnt blieb die Aufholjagd der Red Bulls Salzburg im Derby gegen den EK Zell/See. Nachdem die Pinzgauer im Mitteldrittel bereits mit 3:0 in Front waren, konnten die Mozartstädter noch ausgleichen, doch in der Verlängerung schlug Patrich Aronsson zu und sicherte den 4:3 Erfolg für die Zeller, die damit neuer Leader der Nationalliga sind.
Die Nationalliga hat einen neuen Spitzenreiter! Im Salzburg Derby des EK Zell/See gegen die Red Bulls Salzburg setzten sich am Ende die Eisbären knapp aber völlig verdient durch und konnten damit die Tabellenspitze erklimmen, haben jedoch um eine Partie mehr auf dem Konto, als die gestürzten "Bullen". Das Derby zwischen Zell/See und Salzburg brachte im ersten Drittel wie erwartet eine rassige Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die heimischen Eisbären konnten jedoch von Beginn an Druck machen und zeigten mehr Initiative, vergaben aber zu viele Möglichkeiten. Erst eine Unterzahlsituation bei 3 gegen 5 sollte paradoxer Weise den Bann brechen! Jozef Dano war es, der in der 10. Minute zum vielumjubelten 1:0 für die Hausherren traf - ein Shorthander, den man wohl so schnell nicht vergessen wird in Zell/See. Die Gastgeber blieben auch nach der Führung die bessere Mannschaft, doch Treffer gab es im ersten Abschnitt nicht mehr zu bejubeln. Das Mitteldrittel begann für die Pinzgauer ideal: nach nur 83 Sekunden war es Philip Wurzer, die das 2:0 markierte und wiederum nur 90 Sekunden später stand es bereits 3:0! Thomas Schwab beendete eine Drangperiode der Eisbären! Die Gäste und Tabellenführer aus Salzburg waren bis zu diesem Zeitpunkt eher enttäuschend und kamen kaum zu gefährlichen Chancen und wenn, dann war noch Stefan Hornebner im Tor der Pinzgauer und rettete den Vorsprung. Erst als die Mozartstädter das Körperspiel stärker forcierten, kamen sie besser ins Spiel und McCarthy traf in der 29. Minute zum 1:3, leitete damit die Aufholjagd des Vizemeisters ein. Nun waren es vor allem die Schiedsrichter, die mit vielen Strafen die Partie stark beeinflussten. Es folgten grosse Chancen für die Bulls und die Eisbären, denn jedes Team hatte eine 5 gegen 3 Überzahlmöglichkeit, doch nur die Salzburger konnten ihre auch nutzen und stellten in der 35. Minute auf 2:3! Damit war die Partie plötzlich wieder offen. Im letzten Drittel entglitt den Refferees das Match dann vollends und es wurden nicht weniger als unglaubliche 5 Spieldauerdisziplinarstrafen ausgesprochen. Zwei davon trafen die Zeller, drei die Salzburger. Für die Hausherren kam es aber noch dicker, denn Torhüter Stefan Hornebner verletzte sich und musste dem Backup Alexander Krätschmer Platz machen. Dieser stand damit zum ersten Mal zwischen den Pfosten in einem Nationalligaspiel. Und knapp 9 Minuten vor Ende der Partie war es der von einer Grippe genesenen Sheldon Moser, der den Ausgleich für die Red Bulls besorgte. Gegen Ende der Partie nahmen aber wieder die Hausherren das Heft in die Hand und hatten in den letzten 5 Spielminuten sogar einen Mann mehr am Eis, doch Glück und ein guter Goalie Seidl im Tor der Bulls verhinderten einen weiteren Treffer. Somit ging es beim Stand von 3:3 in die Verlängerung. Diese lief bedeutend kürzer, als man dies eigentlich erwartet hatte. Nach nur 22 Sekunden war es Patrick Aronsson, der den Siegtreffer zum 4:3 für die Zeller machte. Mit diesem Sieg konnten sich die Eisbären zumindest vorübergehend in der Tabelle vor die Salzburger schieben, was auch mit der Übernahme der Tabellenführung einhergeht. Die Red Bulls haben derzeit einen Punkt Rückstand auf die Pinzgauer, haben aber auch eine Partie weniger auf dem Konto. EK Zell am See - EC The Red Bulls Salzburg 4:3 n.V. (1:0, 2:2, 0:1, 1:0) Zuschauer: 2.200 Referees: Winter Mag. K.; Goriupp M., Wendner A. Tore: Dano J. (09:36), Wurzer P. (21:23 / Uhl S.), Schwab T. (28:57 / Rud C.), Aronsson P. (60:22 / Uhl S., Schwab T.) resp., Mc Carthy B. (28:29 / Geier A.), Geier A. (34:16 / Mc Carthy B.), Moser S. (50:48 / Mc Carthy B.) Goalkeepers: Horneber S. (41 min. / 20 SA. / 2 GA.), Krätschmer A. (19 min. / 10 SA. / 1 GA.) resp. Seidl M. (60 min. / 47 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 86 (Game Misconduct - D'Ambros G., Game Misconduct - Krenn G.) resp. 111 (Game Misconduct - Zach D., Game Misconduct - Hirsch C., Game Misconduct - Heim H.) Die Kader: EK Zell am See: Schwab M., Wurzer P., Estermann H., Guggenberger T., Rud C., Schwab T., Wurzer P., Uhl S., Johnston R., Dano J., Lederer G., Krätschmer A., Horneber S., Lindgren V., Krenn G., Aronsson P., Lainer J., Trup W., Hausegger M., Fersterer A., D'Ambros G., Millinger L. Red Bulls Sbg.: Hirsch C., Geier A., Muschlin A., Sands J., Moser S., Heim H., Kumposcht S., Ausweger M., Frühwirth T., Zach D., Rainer D., Karrer P., Seidl M., Dilsky P., Mericka A., Hochenberger S., Mc Carthy B., Ratschiller A., Ban A.
Die Nationalliga hat einen neuen Spitzenreiter! Im Salzburg Derby des EK Zell/See gegen die Red Bulls Salzburg setzten sich am Ende die Eisbären knapp aber völlig verdient durch und konnten damit die Tabellenspitze erklimmen, haben jedoch um eine Partie mehr auf dem Konto, als die gestürzten "Bullen". Das Derby zwischen Zell/See und Salzburg brachte im ersten Drittel wie erwartet eine rassige Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die heimischen Eisbären konnten jedoch von Beginn an Druck machen und zeigten mehr Initiative, vergaben aber zu viele Möglichkeiten. Erst eine Unterzahlsituation bei 3 gegen 5 sollte paradoxer Weise den Bann brechen! Jozef Dano war es, der in der 10. Minute zum vielumjubelten 1:0 für die Hausherren traf - ein Shorthander, den man wohl so schnell nicht vergessen wird in Zell/See. Die Gastgeber blieben auch nach der Führung die bessere Mannschaft, doch Treffer gab es im ersten Abschnitt nicht mehr zu bejubeln. Das Mitteldrittel begann für die Pinzgauer ideal: nach nur 83 Sekunden war es Philip Wurzer, die das 2:0 markierte und wiederum nur 90 Sekunden später stand es bereits 3:0! Thomas Schwab beendete eine Drangperiode der Eisbären! Die Gäste und Tabellenführer aus Salzburg waren bis zu diesem Zeitpunkt eher enttäuschend und kamen kaum zu gefährlichen Chancen und wenn, dann war noch Stefan Hornebner im Tor der Pinzgauer und rettete den Vorsprung. Erst als die Mozartstädter das Körperspiel stärker forcierten, kamen sie besser ins Spiel und McCarthy traf in der 29. Minute zum 1:3, leitete damit die Aufholjagd des Vizemeisters ein. Nun waren es vor allem die Schiedsrichter, die mit vielen Strafen die Partie stark beeinflussten. Es folgten grosse Chancen für die Bulls und die Eisbären, denn jedes Team hatte eine 5 gegen 3 Überzahlmöglichkeit, doch nur die Salzburger konnten ihre auch nutzen und stellten in der 35. Minute auf 2:3! Damit war die Partie plötzlich wieder offen. Im letzten Drittel entglitt den Refferees das Match dann vollends und es wurden nicht weniger als unglaubliche 5 Spieldauerdisziplinarstrafen ausgesprochen. Zwei davon trafen die Zeller, drei die Salzburger. Für die Hausherren kam es aber noch dicker, denn Torhüter Stefan Hornebner verletzte sich und musste dem Backup Alexander Krätschmer Platz machen. Dieser stand damit zum ersten Mal zwischen den Pfosten in einem Nationalligaspiel. Und knapp 9 Minuten vor Ende der Partie war es der von einer Grippe genesenen Sheldon Moser, der den Ausgleich für die Red Bulls besorgte. Gegen Ende der Partie nahmen aber wieder die Hausherren das Heft in die Hand und hatten in den letzten 5 Spielminuten sogar einen Mann mehr am Eis, doch Glück und ein guter Goalie Seidl im Tor der Bulls verhinderten einen weiteren Treffer. Somit ging es beim Stand von 3:3 in die Verlängerung. Diese lief bedeutend kürzer, als man dies eigentlich erwartet hatte. Nach nur 22 Sekunden war es Patrick Aronsson, der den Siegtreffer zum 4:3 für die Zeller machte. Mit diesem Sieg konnten sich die Eisbären zumindest vorübergehend in der Tabelle vor die Salzburger schieben, was auch mit der Übernahme der Tabellenführung einhergeht. Die Red Bulls haben derzeit einen Punkt Rückstand auf die Pinzgauer, haben aber auch eine Partie weniger auf dem Konto. EK Zell am See - EC The Red Bulls Salzburg 4:3 n.V. (1:0, 2:2, 0:1, 1:0) Zuschauer: 2.200 Referees: Winter Mag. K.; Goriupp M., Wendner A. Tore: Dano J. (09:36), Wurzer P. (21:23 / Uhl S.), Schwab T. (28:57 / Rud C.), Aronsson P. (60:22 / Uhl S., Schwab T.) resp., Mc Carthy B. (28:29 / Geier A.), Geier A. (34:16 / Mc Carthy B.), Moser S. (50:48 / Mc Carthy B.) Goalkeepers: Horneber S. (41 min. / 20 SA. / 2 GA.), Krätschmer A. (19 min. / 10 SA. / 1 GA.) resp. Seidl M. (60 min. / 47 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 86 (Game Misconduct - D'Ambros G., Game Misconduct - Krenn G.) resp. 111 (Game Misconduct - Zach D., Game Misconduct - Hirsch C., Game Misconduct - Heim H.) Die Kader: EK Zell am See: Schwab M., Wurzer P., Estermann H., Guggenberger T., Rud C., Schwab T., Wurzer P., Uhl S., Johnston R., Dano J., Lederer G., Krätschmer A., Horneber S., Lindgren V., Krenn G., Aronsson P., Lainer J., Trup W., Hausegger M., Fersterer A., D'Ambros G., Millinger L. Red Bulls Sbg.: Hirsch C., Geier A., Muschlin A., Sands J., Moser S., Heim H., Kumposcht S., Ausweger M., Frühwirth T., Zach D., Rainer D., Karrer P., Seidl M., Dilsky P., Mericka A., Hochenberger S., Mc Carthy B., Ratschiller A., Ban A.