Die 8. Runde der Nationalliga bringt am morgigen Dienstag gleich drei brisante Derbies in drei Bundesländern. Die Fans in der Steiermark, Salzburg und Vorarlberg werden auf ihre Rechnung kommen!
Dienstag, 12.11.2002, 19.15 Uhr EV MLP Zeltweg - KSV Icestars Schiedsrichter: Carlsson; Altersberger, Erd. Die Icestars müssen in die Höhle des Löwen! Coach Herbert Haiszan kehrt erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen werden - die Kapfenberger können Zeltweg mit einem Sieg in der Tabelle überholen, die Zeltweger wiederum könnten sich sogar auf Platz zwei der Tabelle vorschieben. "Die Fans erwartet auf jeden Fall ein heißes Match", meint Zeltweg-Macher Robert Weber "Durch die offensive Spielweise der beiden Mannschaften wird es sicher wieder eine Vielzahl von Toren zu sehen geben." Die Kapfenberger können auf ihre komplette Mannschaft zurückgreifen, im Tor wird Ludek Styblo stehen. Haiszan sieht keinen wesentlichen Vorteil darin, daß er letztes Jahr noch bei den Löwen hinter der Bande gestanden hat: "Die Spieler kennen sich alle gegenseitig, wissen schon, wer welche Tricks draufhat." Das große Plus der Zeltweger ist die größere Erfahrung, die Icestars haben ein wesentlich jüngeres Team. Haiszan: "Bei einem Derby muß man das Team nicht mehr motivieren, die rennen von selbst. Wir müssen es nur einmal schaffen, nicht sofort wieder in Rückstand zu geraten." Nach den Beobachtungen des Wahl-Kärntners hat es nach dem Trainerwechsel keine großen Umstellungen bei Zeltweg gegeben: "Das Personal ist im großen und ganzen gleich geblieben, Bacher und Höller sind heuer neu. Und statt mit vier spielt Schlaffer mit drei Linien und nicht so offensiv." Das wird sich wahrscheinlich im Derby ändern. Denn Obmann Weber hat seinen Spielern schon von Saisonbeginn an klargemacht, worum es geht: "Wir werden steirischer Meister!" Dienstag, 12.11.2002, 19.30 Uhr EK Zell/See - EC The Red Bulls Salzburg Schiedsrichter: Winter; Goriupp, Wendner. Seit Wochen gibt es in Salzburg nur mehr ein Thema: Das Derby! Nach 16 Jahren treffen sich Zell und Salzburg endlich wieder zum Leistungsvergleich. Das letzte Derby fand am 25 Februar 1986 in Salzburg statt, damals siegte der Gastgeber 10:3. Dennoch gaben die Zeller die Finalserie nicht mehr aus der Hand und wurden Meister. Heuer ist die Ausgangslage anders: Es ist das Duell Erster gegen Zweiten, und dieses Match wird wahrscheinlich vor ausverkauftem Haus stattfinden. Beide Teams haben acht Punkte, die Bullen aber ein Spiel weniger. Roland Kellner, letztes Jahr noch bei Zell unter Vertrag, wird das Spiel gegen seinen Ex-Klub wegen einer Schulterverletzung nur von der Bank aus erleben. Fraglich ist auch Legionär Sheldon Moser, er kämpft seit einer Woche mit einer schweren Grippe. Genauso fällt Eisbären-Kapitän Walter Putnik mit einer Adduktorenverletzung aus. Überhaupt ist bei beiden Mannschaften nur mehr ein Spieler dabei, der das letzte Derby aktiv miterlebte. Bulls-Stürmer Thomas Frühwirth, damals gerade 17 Jahre alt. Mit dem Publikum im Rücken liegt die Favoritenrolle wohl bei Zell - doch in einem Derby ist alles möglich. Im letzten Spiel gegen Zeltweg beklagten die Eisbären ihre schlechte Chancenauswertung. Gegen Salzburg wird das Toreschießen noch schwerer, die sind nämlich das Ligateam mit den wenigsten Gegentreffern bisher (10 Tore). Salzburg-Trainer Kim Perepeluk sieht Zell als den härtesten Gegner: "Zell hat viele gute Spieler mit Erstligerfahrung. Wir haben aber genug Selbstbewußtsein, uns nicht nach dem Spiel der Zeller zu richten, sondern wollen selbst Akzente setzen." Gefragt ist eine gleich gute Defensivleistung wie in den letzten Matches, aber auch Disziplin. Perepeluk: "Es kann durchaus sein, daß die Strafenverteilung das Match entscheidet." Ob Markus Seidl oder Peter Karrer das Tor hüten, wird heute beim Abschlußtraining entschieden. Mittwoch, 13.11.2002, 19.30 Uhr EHC Bregenzerwald - Linie C Bulldogs Dornbirner EC Schiedsrichter: Veit; Entner, Potocan. Dritter Anlauf für den EHC Bregenzerwald: Endlich soll das erste Heimspiel über die Bühne gehen! Aufgrund des ersten Derbys in der Arena Alberschwende und der zweimal verschobenen Heimpremiere werden an die 1000 Zuseher erwartet. Spannung und Dramatik pur werden erwartet, haben doch die Dornbirner mit "Nachbar" Bregenzerwald noch ein Hühnchen zu rupfen: Die Saison 2001/02 schlossen die Bulldogs am 5. Platz, einen Rang hinter den Wäldern, ab. Sie mußten in den zwei Begegnungen auch zweimal den kürzeren ziehen. Die Bregenzerwälder steht auch unter Zugzwang: Mit einer neuerlichen Niederlage droht, daß sie den Anschluß an die vordere Tabellenhälfte verlieren. Die Wälder versuchen, ihren Spielrhythmus wiederzufinden: "Nach dem schweren Spiel in Montafon hoffe ich nun noch auf gute Trainingseinheiten", so Trainer Kjell Lindqvist. "Es werden 60 hartumkämpfte Minuten gegen Dornbirn werden." Alle Spieler sind fit, für einige ist es das "Spiel des Jahres". Lindqvist: "Wenn wir so wie beim Sieg gegen Zeltweg spielen, können wir zwei Punkte machen." Zum ersten und letzten Mal wird Nik Zupancic gegen Bregenzerwald antreten. Dornbirn überläßt den Ausnahmestürmer danach ÖEL-Klub Gunz EHC Lustenau. "Wir ließen ihn schweren Herzens gehen", gesteht Bulldogs-Präsident Roland Reisinger. "Aber es ist, wie er selbst sagt: Das ist seine letzte Chance, in der höchsten Liga zu spielen." Schon beim Premiere-Spiel am Donnerstag gegen den EC Heraklith VSV soll der Slowene bei Lustenau einlaufen. Mit einem Ersatz-Kandidat sind die Gespräche schon sehr weit fortgeschritten, er soll bereits am Samstag gegen Montafon spielen. Wegen der Auswärtsfahrt der Lustenauer rechnet Reisinger auch nicht mit Verstärkungen aus dem Partnerklub. "Aber wir können Bregenzerwald auch so schlagen." In Vorarlberg regnet es schon wieder, für Mittwoch ist Föhn angesagt. Reisinger: "Das einzige, was wir dem Gegner von Herzen wünschen, ist Wetterglück!" (Quelle: ÖEHV Presseaussendung)
Dienstag, 12.11.2002, 19.15 Uhr EV MLP Zeltweg - KSV Icestars Schiedsrichter: Carlsson; Altersberger, Erd. Die Icestars müssen in die Höhle des Löwen! Coach Herbert Haiszan kehrt erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen werden - die Kapfenberger können Zeltweg mit einem Sieg in der Tabelle überholen, die Zeltweger wiederum könnten sich sogar auf Platz zwei der Tabelle vorschieben. "Die Fans erwartet auf jeden Fall ein heißes Match", meint Zeltweg-Macher Robert Weber "Durch die offensive Spielweise der beiden Mannschaften wird es sicher wieder eine Vielzahl von Toren zu sehen geben." Die Kapfenberger können auf ihre komplette Mannschaft zurückgreifen, im Tor wird Ludek Styblo stehen. Haiszan sieht keinen wesentlichen Vorteil darin, daß er letztes Jahr noch bei den Löwen hinter der Bande gestanden hat: "Die Spieler kennen sich alle gegenseitig, wissen schon, wer welche Tricks draufhat." Das große Plus der Zeltweger ist die größere Erfahrung, die Icestars haben ein wesentlich jüngeres Team. Haiszan: "Bei einem Derby muß man das Team nicht mehr motivieren, die rennen von selbst. Wir müssen es nur einmal schaffen, nicht sofort wieder in Rückstand zu geraten." Nach den Beobachtungen des Wahl-Kärntners hat es nach dem Trainerwechsel keine großen Umstellungen bei Zeltweg gegeben: "Das Personal ist im großen und ganzen gleich geblieben, Bacher und Höller sind heuer neu. Und statt mit vier spielt Schlaffer mit drei Linien und nicht so offensiv." Das wird sich wahrscheinlich im Derby ändern. Denn Obmann Weber hat seinen Spielern schon von Saisonbeginn an klargemacht, worum es geht: "Wir werden steirischer Meister!" Dienstag, 12.11.2002, 19.30 Uhr EK Zell/See - EC The Red Bulls Salzburg Schiedsrichter: Winter; Goriupp, Wendner. Seit Wochen gibt es in Salzburg nur mehr ein Thema: Das Derby! Nach 16 Jahren treffen sich Zell und Salzburg endlich wieder zum Leistungsvergleich. Das letzte Derby fand am 25 Februar 1986 in Salzburg statt, damals siegte der Gastgeber 10:3. Dennoch gaben die Zeller die Finalserie nicht mehr aus der Hand und wurden Meister. Heuer ist die Ausgangslage anders: Es ist das Duell Erster gegen Zweiten, und dieses Match wird wahrscheinlich vor ausverkauftem Haus stattfinden. Beide Teams haben acht Punkte, die Bullen aber ein Spiel weniger. Roland Kellner, letztes Jahr noch bei Zell unter Vertrag, wird das Spiel gegen seinen Ex-Klub wegen einer Schulterverletzung nur von der Bank aus erleben. Fraglich ist auch Legionär Sheldon Moser, er kämpft seit einer Woche mit einer schweren Grippe. Genauso fällt Eisbären-Kapitän Walter Putnik mit einer Adduktorenverletzung aus. Überhaupt ist bei beiden Mannschaften nur mehr ein Spieler dabei, der das letzte Derby aktiv miterlebte. Bulls-Stürmer Thomas Frühwirth, damals gerade 17 Jahre alt. Mit dem Publikum im Rücken liegt die Favoritenrolle wohl bei Zell - doch in einem Derby ist alles möglich. Im letzten Spiel gegen Zeltweg beklagten die Eisbären ihre schlechte Chancenauswertung. Gegen Salzburg wird das Toreschießen noch schwerer, die sind nämlich das Ligateam mit den wenigsten Gegentreffern bisher (10 Tore). Salzburg-Trainer Kim Perepeluk sieht Zell als den härtesten Gegner: "Zell hat viele gute Spieler mit Erstligerfahrung. Wir haben aber genug Selbstbewußtsein, uns nicht nach dem Spiel der Zeller zu richten, sondern wollen selbst Akzente setzen." Gefragt ist eine gleich gute Defensivleistung wie in den letzten Matches, aber auch Disziplin. Perepeluk: "Es kann durchaus sein, daß die Strafenverteilung das Match entscheidet." Ob Markus Seidl oder Peter Karrer das Tor hüten, wird heute beim Abschlußtraining entschieden. Mittwoch, 13.11.2002, 19.30 Uhr EHC Bregenzerwald - Linie C Bulldogs Dornbirner EC Schiedsrichter: Veit; Entner, Potocan. Dritter Anlauf für den EHC Bregenzerwald: Endlich soll das erste Heimspiel über die Bühne gehen! Aufgrund des ersten Derbys in der Arena Alberschwende und der zweimal verschobenen Heimpremiere werden an die 1000 Zuseher erwartet. Spannung und Dramatik pur werden erwartet, haben doch die Dornbirner mit "Nachbar" Bregenzerwald noch ein Hühnchen zu rupfen: Die Saison 2001/02 schlossen die Bulldogs am 5. Platz, einen Rang hinter den Wäldern, ab. Sie mußten in den zwei Begegnungen auch zweimal den kürzeren ziehen. Die Bregenzerwälder steht auch unter Zugzwang: Mit einer neuerlichen Niederlage droht, daß sie den Anschluß an die vordere Tabellenhälfte verlieren. Die Wälder versuchen, ihren Spielrhythmus wiederzufinden: "Nach dem schweren Spiel in Montafon hoffe ich nun noch auf gute Trainingseinheiten", so Trainer Kjell Lindqvist. "Es werden 60 hartumkämpfte Minuten gegen Dornbirn werden." Alle Spieler sind fit, für einige ist es das "Spiel des Jahres". Lindqvist: "Wenn wir so wie beim Sieg gegen Zeltweg spielen, können wir zwei Punkte machen." Zum ersten und letzten Mal wird Nik Zupancic gegen Bregenzerwald antreten. Dornbirn überläßt den Ausnahmestürmer danach ÖEL-Klub Gunz EHC Lustenau. "Wir ließen ihn schweren Herzens gehen", gesteht Bulldogs-Präsident Roland Reisinger. "Aber es ist, wie er selbst sagt: Das ist seine letzte Chance, in der höchsten Liga zu spielen." Schon beim Premiere-Spiel am Donnerstag gegen den EC Heraklith VSV soll der Slowene bei Lustenau einlaufen. Mit einem Ersatz-Kandidat sind die Gespräche schon sehr weit fortgeschritten, er soll bereits am Samstag gegen Montafon spielen. Wegen der Auswärtsfahrt der Lustenauer rechnet Reisinger auch nicht mit Verstärkungen aus dem Partnerklub. "Aber wir können Bregenzerwald auch so schlagen." In Vorarlberg regnet es schon wieder, für Mittwoch ist Föhn angesagt. Reisinger: "Das einzige, was wir dem Gegner von Herzen wünschen, ist Wetterglück!" (Quelle: ÖEHV Presseaussendung)