ÖEL: Lustenau kein Angstgegner für Linz
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marksoft -
1. November 2002 um 23:11 -
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Die Black Wings Linz sind wieder an der Tabellenspitze. Dem sonst immer als Angstgegner bezeichnete EHC Lustenau wurden in Oberösterreich seine Grenzen aufgezeigt und der Vizemeisters deklassierte die Vorarlberger mit 7:0!
Leichtes Spiel hatte Vizemeister Black Wings Linz in der 9. Runde der ÖEL gegen den Gunz EHC Lustenau. Die Vorarlberger sind nach dem VSV jenes Team, das bislang am häufigsten gegen die Linzer gewinnen konnten, doch in dieser Saison scheint das anders zu sein. Auch im zweiten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit konnten die Oberösterreicher das Eis als Sieger verlassen und zum zweiten Mal konnte Pavel Nestak einen Shutout über die Lustenauer feiern. Von der ersten Sekunde an war in diesem Spiel klar, wer wohl am Ende als Sieger vom Eis gehen würde. Die Linzer starteten mit viel Elan und die Vorarlberger retteten sich mit viel Glück über die stürmischen Anfangsminuten. [image]800#right[/image]Doch das erste Power Play in diesem Spiel sollten die Hausherren vor erstmals in dieser Saison ausverkauftem Haus in Führung gehen. Der Treffer war symptomatisch für die Lustenauer an diesem Abend. Kuchyna bekam die Scheibe im Angriffsdritel der Lustenauer zugespielt, konnte sich den Puck in Ruhe herrichten und sich die Ecke, in die er zielte praktisch aussuchen. Ein Verteidiger war keiner in Sicht und so traf der Tscheche im Power Play zum 1:0 Als wenig später die Lustenauer ebenfalls ihre Überzahlchance bekamen, konnten die Vorarbleber noch auf den Ausgleich hoffen. Doch das Power Play war praktisch nicht vorhanden und so waren es die Linzer, die zuerst in Unterzahl beinahe einen Shorthander erzielten und in der 11. Minute durch Pewal zum 2:0 einschossen. Wieder war die Defensive gegen den Vorbereiter Andreas Judey zu wenig resolut vorgegangen. Und die Partie verlief weiter wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Bock im Tor der Lustenauer. Nach dem ersten Drittel war der Vorarlberger Schlussmann aber auf alle Fälle warm geschossen. [image]799#left[/image]Im Mitteldrittel steckten die Linzer wieder klar zurück und schonten ihre Kräfte für das Sonntagsspiel. Die Vorarlberger kamen zwar immer öfter vor das Tor von Pavel Nestak, doch spätestens bei Tschechen war dann immer Schluss. Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie längere Zeit dahin, ehe Ralph Intranuovo nach wunderbarer Vorarbeit von Marc Szücs auf 3:0 erhöhte. Auf der Bank der stark ersatzgeschwächt angereisten Lustenauer machte sich Verzweiflung breit - ein Gefühl, das sich im Schlussabschnitt bewahrheiten sollte. [image]798#right[/image]Die Vorarlberger waren mit ihren Kräften völlig am Ende, spielten praktisch mit 2 Linien und mussten dem Tempo der ersten beiden Drittel Tribut zollen. Die Oberösterreicher setzten für wenige Minuten nach und schossen noch 4 Treffer. Am Ende waren die Vorarlberger mit dem 7:0 sogar noch gut bedient. Die Defensive des EHC Lustenau war in den letzten Spielphasen praktisch nicht mehr vorhanden und zeigte Auflösungstendenzen. Ganz anders die Linzer, die weiterhin auf der Efolgswelle schwimmen. In der Tabelle hat man Feldkirch wieder von der Spitze abgelöst, hat aber ein Spiel mehr am Konto als die Vorarlberger. Für die Linzer wartet nun ein weiterer, diesmal aber letzter Schritt, vor dem international Break. Am Sonntag geht es gegen die wieder erstarkten Vienna Capitals, die aber bislan noch nie gegen die Linzer gewinnen konnten. Die Lustenauer werden sich auf alle Fälle steigern müssen, wollen sie nicht die Rolle des Prügelknaben spielen. Derzeit hat man zu viele Ausfälle, die man aber nicht ersetzen kann. Am Sonntag geht es gegen die 99ers, die ihrerseits eine sehr durchwachsene Saison spielen und voller Tatendrang auf Lustenau warten. EHC Black Wings Linz - Gunz EHC Lustenau 7:0 (2:0, 1:0, 4:0) Zuschauer: 3.600 Referees: Haas A.; Six H., Six R. Tore: Kuchyna P. (06:34 / Nasheim R., Lukas P.), Pewal M. (10:43 / Perthaler C., Judex A.), Intranuovo R. (34:00 / Szücs M.), Perthaler C. (40:51 / Lukas P., Klimbacher S.), Eichberger T. (42:03), Krulis J. (42:24 / Berger M., Peintner M.), Pfeffer T. (56:26 / Berger M., Peintner M.) resp. Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 18 SA. / 0 GA.) resp. Bock B. (60 min. / 34 SA. / 7 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 12 Die Kader: BW LINZ: Podloski R., Peintner M., Nasheim R., Lukas P., Pewal M., Judex A., Perthaler C., Eichberger T., Holzleitner A., Szücs M., Intranuovo R., Steinmayr P., Nestak P., Mayer M., Krulis J., Kuchyna P., Pfeffer T., Mayr M., Lukas R., Berger M., Wieltsch P., Klimbacher S. Gunz EHC L'au: Peter P., Gesson C., Hehle C., Fekete D., Cyrenne C., Grabher Meier M., Auer T., Penker J., Bock B., Urban T., Alfare T., Hämäläinen T., Doyle R., Gmeiner C., Donovan R., Eiler C., Moosbrugger M.
Leichtes Spiel hatte Vizemeister Black Wings Linz in der 9. Runde der ÖEL gegen den Gunz EHC Lustenau. Die Vorarlberger sind nach dem VSV jenes Team, das bislang am häufigsten gegen die Linzer gewinnen konnten, doch in dieser Saison scheint das anders zu sein. Auch im zweiten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit konnten die Oberösterreicher das Eis als Sieger verlassen und zum zweiten Mal konnte Pavel Nestak einen Shutout über die Lustenauer feiern. Von der ersten Sekunde an war in diesem Spiel klar, wer wohl am Ende als Sieger vom Eis gehen würde. Die Linzer starteten mit viel Elan und die Vorarlberger retteten sich mit viel Glück über die stürmischen Anfangsminuten. [image]800#right[/image]Doch das erste Power Play in diesem Spiel sollten die Hausherren vor erstmals in dieser Saison ausverkauftem Haus in Führung gehen. Der Treffer war symptomatisch für die Lustenauer an diesem Abend. Kuchyna bekam die Scheibe im Angriffsdritel der Lustenauer zugespielt, konnte sich den Puck in Ruhe herrichten und sich die Ecke, in die er zielte praktisch aussuchen. Ein Verteidiger war keiner in Sicht und so traf der Tscheche im Power Play zum 1:0 Als wenig später die Lustenauer ebenfalls ihre Überzahlchance bekamen, konnten die Vorarbleber noch auf den Ausgleich hoffen. Doch das Power Play war praktisch nicht vorhanden und so waren es die Linzer, die zuerst in Unterzahl beinahe einen Shorthander erzielten und in der 11. Minute durch Pewal zum 2:0 einschossen. Wieder war die Defensive gegen den Vorbereiter Andreas Judey zu wenig resolut vorgegangen. Und die Partie verlief weiter wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Bock im Tor der Lustenauer. Nach dem ersten Drittel war der Vorarlberger Schlussmann aber auf alle Fälle warm geschossen. [image]799#left[/image]Im Mitteldrittel steckten die Linzer wieder klar zurück und schonten ihre Kräfte für das Sonntagsspiel. Die Vorarlberger kamen zwar immer öfter vor das Tor von Pavel Nestak, doch spätestens bei Tschechen war dann immer Schluss. Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie längere Zeit dahin, ehe Ralph Intranuovo nach wunderbarer Vorarbeit von Marc Szücs auf 3:0 erhöhte. Auf der Bank der stark ersatzgeschwächt angereisten Lustenauer machte sich Verzweiflung breit - ein Gefühl, das sich im Schlussabschnitt bewahrheiten sollte. [image]798#right[/image]Die Vorarlberger waren mit ihren Kräften völlig am Ende, spielten praktisch mit 2 Linien und mussten dem Tempo der ersten beiden Drittel Tribut zollen. Die Oberösterreicher setzten für wenige Minuten nach und schossen noch 4 Treffer. Am Ende waren die Vorarlberger mit dem 7:0 sogar noch gut bedient. Die Defensive des EHC Lustenau war in den letzten Spielphasen praktisch nicht mehr vorhanden und zeigte Auflösungstendenzen. Ganz anders die Linzer, die weiterhin auf der Efolgswelle schwimmen. In der Tabelle hat man Feldkirch wieder von der Spitze abgelöst, hat aber ein Spiel mehr am Konto als die Vorarlberger. Für die Linzer wartet nun ein weiterer, diesmal aber letzter Schritt, vor dem international Break. Am Sonntag geht es gegen die wieder erstarkten Vienna Capitals, die aber bislan noch nie gegen die Linzer gewinnen konnten. Die Lustenauer werden sich auf alle Fälle steigern müssen, wollen sie nicht die Rolle des Prügelknaben spielen. Derzeit hat man zu viele Ausfälle, die man aber nicht ersetzen kann. Am Sonntag geht es gegen die 99ers, die ihrerseits eine sehr durchwachsene Saison spielen und voller Tatendrang auf Lustenau warten. EHC Black Wings Linz - Gunz EHC Lustenau 7:0 (2:0, 1:0, 4:0) Zuschauer: 3.600 Referees: Haas A.; Six H., Six R. Tore: Kuchyna P. (06:34 / Nasheim R., Lukas P.), Pewal M. (10:43 / Perthaler C., Judex A.), Intranuovo R. (34:00 / Szücs M.), Perthaler C. (40:51 / Lukas P., Klimbacher S.), Eichberger T. (42:03), Krulis J. (42:24 / Berger M., Peintner M.), Pfeffer T. (56:26 / Berger M., Peintner M.) resp. Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 18 SA. / 0 GA.) resp. Bock B. (60 min. / 34 SA. / 7 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 12 Die Kader: BW LINZ: Podloski R., Peintner M., Nasheim R., Lukas P., Pewal M., Judex A., Perthaler C., Eichberger T., Holzleitner A., Szücs M., Intranuovo R., Steinmayr P., Nestak P., Mayer M., Krulis J., Kuchyna P., Pfeffer T., Mayr M., Lukas R., Berger M., Wieltsch P., Klimbacher S. Gunz EHC L'au: Peter P., Gesson C., Hehle C., Fekete D., Cyrenne C., Grabher Meier M., Auer T., Penker J., Bock B., Urban T., Alfare T., Hämäläinen T., Doyle R., Gmeiner C., Donovan R., Eiler C., Moosbrugger M.