Legionäre werden stärker überprüft
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marksoft -
30. Oktober 2002 um 13:18 -
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In unserem Eishockeyforum läuft derzeit eine angeregte Diskussion über die besten und schlechtesten Legionäre der ÖEL, nun gibt es auch von Seiten der Justiz Anstrengungen in Richtung Sportlegionäre in Österreich.
Einen Stein ins Rollen gebracht haben scheinbar die Pinguine in Wattens mit ihren des Landes verwiesenen Legionären. Dem Nationalligisten wurden vor wenigen Wochen kurzfristig die Legionäre von der Fremdenpolizeit praktisch vom Eis weg aus Österreich verwiesen und erhielten auch keine neue Aufenthaltsbewilligung. Der Grund: die Legionäre waren nicht korrekt angemeldet und hatten keine Beschäftigungsbewilligung. Die Wattener haben zwar mittlerweile nach grossem Kampf neue Ausländer im Kader, doch ihr Fall könnte Vorbildwirkung für weitere derartige Aktionen haben. Wie der ORF berichtet, soll es quer durch die Sportlandschaft ähnliche Fälle geben, die bislang nicht geahndet wurden, weil es keine Anzeigen gab. Im Fall von Wattens gab es offensichtlich einen Ankläger, der das Verfahren ins Rollen gebracht hatte. In Zukunft werden die Bezirkshauptmannschaften von selbst tätig werden. Den Anfang macht dabei Tirol, das bereits in den nächsten Tagen mit verschärften Kontrollen beginnen will. Vor allem die Vereine der unteren Spielklassen sollen zuerst durchleuchtet werden, da man hier die grösste Missbrauchsgefahr sieht. Zudem will man in Tirol die Sportförderung für Vereine verstärkt an die Legionärsfrage binden. Gerade in den unteren Spielklassen werden sehr häufig Ausländer eingesetzt und dadurch kämen oft die Nachwuchsspieler um ihr Chancen. Daher sollen in Zukunft Fördergelder auch an die Anzahl der Legionäre bzw. der eingesetzten Nachwuchsspieler gekoppelt werden. Schon bald soll dieses geplante Modell von Tirol aus auf ganz Österreich ausgeweitet werden, um die Nachwuchsarbeit zu belohnen.
Einen Stein ins Rollen gebracht haben scheinbar die Pinguine in Wattens mit ihren des Landes verwiesenen Legionären. Dem Nationalligisten wurden vor wenigen Wochen kurzfristig die Legionäre von der Fremdenpolizeit praktisch vom Eis weg aus Österreich verwiesen und erhielten auch keine neue Aufenthaltsbewilligung. Der Grund: die Legionäre waren nicht korrekt angemeldet und hatten keine Beschäftigungsbewilligung. Die Wattener haben zwar mittlerweile nach grossem Kampf neue Ausländer im Kader, doch ihr Fall könnte Vorbildwirkung für weitere derartige Aktionen haben. Wie der ORF berichtet, soll es quer durch die Sportlandschaft ähnliche Fälle geben, die bislang nicht geahndet wurden, weil es keine Anzeigen gab. Im Fall von Wattens gab es offensichtlich einen Ankläger, der das Verfahren ins Rollen gebracht hatte. In Zukunft werden die Bezirkshauptmannschaften von selbst tätig werden. Den Anfang macht dabei Tirol, das bereits in den nächsten Tagen mit verschärften Kontrollen beginnen will. Vor allem die Vereine der unteren Spielklassen sollen zuerst durchleuchtet werden, da man hier die grösste Missbrauchsgefahr sieht. Zudem will man in Tirol die Sportförderung für Vereine verstärkt an die Legionärsfrage binden. Gerade in den unteren Spielklassen werden sehr häufig Ausländer eingesetzt und dadurch kämen oft die Nachwuchsspieler um ihr Chancen. Daher sollen in Zukunft Fördergelder auch an die Anzahl der Legionäre bzw. der eingesetzten Nachwuchsspieler gekoppelt werden. Schon bald soll dieses geplante Modell von Tirol aus auf ganz Österreich ausgeweitet werden, um die Nachwuchsarbeit zu belohnen.