ÖEL: Pavel Nestak schlägt den EC Feldkirch
-
marksoft -
3. Oktober 2002 um 22:18 -
2.373 Mal gelesen -
0 Kommentare
Thriller zum Auftakt der Österreichischen EishockeyLiga! In einem an Spannung kaum zu übertreffenden Spiel konnte sich der Vizemeister aus Linz nach 0:2 Rückstand in Feldkirch dank eines grandiosen Pavel Nestak mit 3:2 nach Penalty Schiessen durchsetzen.
03.10.2002: EC Supergau Feldkirch - EHC "Black Wings" Linz 2:3 n.P. (1:0, 1:1, 0:1, 0:0, 0:1) Zuschauer: 3.500 Referees: Cervenak P.; Veit G., Mayr J. Tore: Strauss W. (14:07 / Divis R.), Lavoie D. (23:10 / Gauthier D., Wheeldon S.) resp., Szücs M. (36:57 / Podloski R., Kuchyna P.; 65:00), Podloski R. (59:05 / Pfeffer T.) Goalkeepers: McArthur M. (65 min. / 36 SA. / 3 GA.) resp. Nestak P. (65 min. / 35 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 10 Die Kader: Supergau Fk.: Divis R., Haberl S., Puschnik G., Squillace M., Sticha T., Ganster F., Schmidle B., Wheeldon S., Fussi W., Gauthier D., Vnuk T., McArthur M., Zimmermann A., Casey B., Divis R., Lampert M., Kassmannhuber J., Lavoie D., Rossi M., Strauss W. Linz: Judex A., Peintner M., Nasheim R., Lukas P., Szücs M., Podloski R., Pewal M., Eichberger T., Intranuovo R., Perthaler C., Mayer M., Nestak P., Klimbacher S., Lukas R., Krulis J., Kuchyna P., Shea M., Pfeffer T. Das Spiel Was war vor dieser Saison nicht alles spekuliert und geschrieben worden. Eng, ausgeglichen, spannend werde sie werden, die Spielzeit 2002703 und vor allem gäbe es gleich 4 bis 5 Anwärter auf den Titel. Heute wurde sie also eröffnet die mit Spannung erwartete ÖEL Saison 2002/03 und im Schlager der Runde EC Feldkirch gegen Black Wings Linz wurden viele Erwartungen bestätigt. Linzer Stau und Feldkircher Superstart Gestresst kamen die Spieler des Vizemeisters in Feldkirch an. Durch einen Megastau kamen die Black Wings erst knapp vor Spielbeginn am Zielort an und mussten praktisch direkt vom Bus zum Aufwärmen. Dazu fehlte auch noch Robert Lukas und die Linzer kamen mit lediglich 5 Verteidigern ins Ländle. Die Linzer wirkten von Beginn an etwas behäbig und der Aufsteiger aus Feldkirch hielt alles, was man sich von ihm erwartet hatte. Die Feldkircher gaben von Beginn an alles und konnten in der Anfangsphase den Titelaspiranten Nummer 1 aus Linz ohne grosse Mühe unter Kontrolle halten. Ganz im Gegenteil, der Neuling agierte geschickt und hatte die Partie relativ schnell unter Kontrolle. In der 6. Minute war es der aus Linz gekommene Puschnik, der eine grosse Chance vergab und den ersten Warnschuss in Richtung Linzer Gehäuse abgab. Nur wenige Augenblicke später machten auch die Linzer erstmals richtig auf sich aufmerksam, doch Nasheim scheiterte am Feldkircher Schlussmann McArthur. Etwa zur Mitte des ersten Drittels hatten die Linzer die grosse Möglichkeit, in einer 5 gegen 3 Überzahl ihr Glück zu versuchen. Die Feldkircher bewiesen aber in dieser Situation ihre enorme Routine und konnten diese Periode praktisch ohne grosse Chance der Gäste überstehen. Nur wenige Augenblicke nachdem die Hausherren wieder komplett waren konnten diese auch den ersten Treffer der Saison erzielen. Wolfgang Strauss, ebenfalls aus Linz gekommen, erzielte mit den Wut einer soeben abgesessenen Strafzeit, mit einem wuchtigen Schlagschuss von der blauen Linie das 1:0. Nestak im Tor der Linzer hatte nicht den Funken einer Chance, da ihm die Sicht verstellt war. Der Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, da die Gastgeber aktiver, spritziger und spielfreudiger wirkten. Die Gäste schienen noch etwas vom Stau der Anreise gehemmt zu sein. Im ersten Drittel gab es noch einige gute Chancen auf beiden Seiten, doch Tor wollte keines mehr gelingen. Die Linzer waren nun im Mitteldrittel gefordert, den Rückstand aufzuholen. Doch dieses Vorhaben wurde jäh gestoppt, als der Linzer Pfeffer für 2 Minuten vom Eis musste und die Paradelinie der Feldkircher ein ausserordentlich attraktives Power Play aufzog. Letzten Endes war es Dominic Lavoie, der mit einem Hammer von der blauen Linie dem erneut ohne Sicht chancenlosen Nestak das zweite Tor des Abends schoss. Die Linzer waren nun sichtlich geschockt und als Nestak 2 Minuten wegen Spielverzägerung aufgebrummt bekam, schienen die Feldkircher auf die Entscheidung zu drängen. Doch in dieser Phase machte der Tscheche im Tor der Linzer alles wieder gut und zeigte sensationelle Saves, hielt damit sein Team im Spiel. Auf der Gegenseite stand ihm ein ruhiger und souverän wirkender Mark McArthur um nichts nach und die Feldkircher konnten sich auf ihren Schlussmann verlassen. Dieser entschärfte nun die Chancen der stärker werdenden Linzer im Minutentakt. Intranuovo, Philipp Lukas und Podloski hatten kein Glück bei ihren Torschüssen bzw. wurden vom sensationellen McArthur gestoppt. Der Druck der Linzer wuchs immer mehr und die Gastgeber kamen dadurch auch zu ihren Kontern. Doch es waren die Linzer, die den nächsten Treffer erzielen sollten. Unmittelbar nach einer Angriffsserie, die in den Fanghänden von McArthur verpufft war, packte Ray Podloski einen Zauberpass aus dem Handschuh und Marc Szücs war auf und davon. Er setzte sich gegen gleich zwei Feldkircher im Sprintduell durch und überhob den überraschten McArthur zum 1:2 Anschlusstreffer für den Vizemeister. Der Aufsteiger steckte aber nicht zurück und hatte seinerseits weitere Tormöglichkeiten. Die grösste Chance vergab Wheeldon nur 3 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts. Im letzten Drittel erwartete man eine stürmische Mannschaft aus Linz, doch es kam anders. Die Feldkircher waren über weite Teile der letzten 20 Minuten gefährlicher. Sie nutzten die Möglichkeit, gegen die anlaufenden Linzer zu kontern. Doch immer wieder war es der Tscheche Pavel Nestak im Tor der Linzer, der die Angreifer der Feldkircher zur Verzweiflung brachte. Aber auch McArthur im Tor der Vorarlberger zauberte einige grandiose Saves und so schien fast, als ob der Aufsteiger gleich zu Beginn eine Sensation abliefern könnte. Doch 55 Sekunden vor Ende der Partie unterlief dem Feldkircher Schlussmann sein einziger Fehler des Abends. Hinter dem Tor wollte er die Scheibe mit der Kelle stoppen, diese rutschte unter dem Stock hindurch, wurde durch diesen sogar noch unglücklich vor das Tor abgelenkt und schlitterte genau vor die Beine von Ray Podloski. Der Linzer konnte das leere Tor gar nicht mehr verfehlen und netzte zum 2:2 ein. Doch damit war die Partie noch nicht zu Ende, denn 3 Sekunden vor dem Ende war es Wheeldon, der mit einem Backhander noch einmal Nestak prüfte - und seinen Meister fand. Schwache Verlängerung, spannendes Penalty Schiessen Es folgte eine fünfminütige Verlängerung in der es kaum nenneswerte Aktionen gab. Beide Teams wollten sich nicht zu sehr in die Offensive begeben, um dann vielleicht einen Treffer zu bekommen. Also musste das Penalty Schiessen entscheiden. Dort war dann erneut Nestak der Held des Abends und liess keinen Schuss vorbei. Auf Linzer Seite trafen Nasheim und Szücs zum 2:0 Sieg im Penalty Schiessen und damit den ersten beiden Zählern für den Vizemeister. Fazit Zufrieden war man auf Seiten der Feldkircher, auch wenn Trainer Conny Dorn die Schiedsrichterleistung kritisierte. "Sieg ist Sieg," meinte Marc Szücs nach der Partie und brachte damit das nicht gerade auf hohem technischen Niveau stehende Match auf den Punkt. Es war deutlich, dass die Teams noch nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit sind. Viele Abspielfehler, technische Fehler und Missverständnisse innerhalb der Teams führten zu einem phasenweise zerfahrenen Spiel. Über die gesamten 65 Minuten gesehen geht das 2:2 und damit die Punkteteilung für beide Teams mit Sicherheit in Ordnung. Dass am Ende die Linzer siegten, lag heute einzig und allein am Mann des Spiels: Pavel Nestak. Die Feldkircher haben aber eindrucksvoll bewiesen, dass sie in dieser Liga mehr als nur ein Aufsteiger sind, sondern die ÖEL bereichern können. Ruhig, konzentriert und routiniert agierten die Vorarlberger und die Linzer wären beinahe daran zerbrochen. Mit diesem Ergebnis im Rücken können die Feldkircher auch entspannt den nächsten Aufgaben entgegen sehen - ebenso wie die Linzer. Die Oberösterreicher spielen am Sonntag zu Hause gegen Graz, während der EC Feldkirch zu den Vienna Capitals muss. Auch abseits des Eises sind die beiden Teams derzeit heftige Konkurrenten. Das Objekt der "Begierde": Rick Nasheim. Dieser hat ein Angebot vom EC Feldkirch für die nächste Saison vorliegen, will aber offensichtlich in Linz bleiben. Eine Entscheidung wird bereits für die nächsten Wochen bzw. Monate erwartet.
03.10.2002: EC Supergau Feldkirch - EHC "Black Wings" Linz 2:3 n.P. (1:0, 1:1, 0:1, 0:0, 0:1) Zuschauer: 3.500 Referees: Cervenak P.; Veit G., Mayr J. Tore: Strauss W. (14:07 / Divis R.), Lavoie D. (23:10 / Gauthier D., Wheeldon S.) resp., Szücs M. (36:57 / Podloski R., Kuchyna P.; 65:00), Podloski R. (59:05 / Pfeffer T.) Goalkeepers: McArthur M. (65 min. / 36 SA. / 3 GA.) resp. Nestak P. (65 min. / 35 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 10 Die Kader: Supergau Fk.: Divis R., Haberl S., Puschnik G., Squillace M., Sticha T., Ganster F., Schmidle B., Wheeldon S., Fussi W., Gauthier D., Vnuk T., McArthur M., Zimmermann A., Casey B., Divis R., Lampert M., Kassmannhuber J., Lavoie D., Rossi M., Strauss W. Linz: Judex A., Peintner M., Nasheim R., Lukas P., Szücs M., Podloski R., Pewal M., Eichberger T., Intranuovo R., Perthaler C., Mayer M., Nestak P., Klimbacher S., Lukas R., Krulis J., Kuchyna P., Shea M., Pfeffer T. Das Spiel Was war vor dieser Saison nicht alles spekuliert und geschrieben worden. Eng, ausgeglichen, spannend werde sie werden, die Spielzeit 2002703 und vor allem gäbe es gleich 4 bis 5 Anwärter auf den Titel. Heute wurde sie also eröffnet die mit Spannung erwartete ÖEL Saison 2002/03 und im Schlager der Runde EC Feldkirch gegen Black Wings Linz wurden viele Erwartungen bestätigt. Linzer Stau und Feldkircher Superstart Gestresst kamen die Spieler des Vizemeisters in Feldkirch an. Durch einen Megastau kamen die Black Wings erst knapp vor Spielbeginn am Zielort an und mussten praktisch direkt vom Bus zum Aufwärmen. Dazu fehlte auch noch Robert Lukas und die Linzer kamen mit lediglich 5 Verteidigern ins Ländle. Die Linzer wirkten von Beginn an etwas behäbig und der Aufsteiger aus Feldkirch hielt alles, was man sich von ihm erwartet hatte. Die Feldkircher gaben von Beginn an alles und konnten in der Anfangsphase den Titelaspiranten Nummer 1 aus Linz ohne grosse Mühe unter Kontrolle halten. Ganz im Gegenteil, der Neuling agierte geschickt und hatte die Partie relativ schnell unter Kontrolle. In der 6. Minute war es der aus Linz gekommene Puschnik, der eine grosse Chance vergab und den ersten Warnschuss in Richtung Linzer Gehäuse abgab. Nur wenige Augenblicke später machten auch die Linzer erstmals richtig auf sich aufmerksam, doch Nasheim scheiterte am Feldkircher Schlussmann McArthur. Etwa zur Mitte des ersten Drittels hatten die Linzer die grosse Möglichkeit, in einer 5 gegen 3 Überzahl ihr Glück zu versuchen. Die Feldkircher bewiesen aber in dieser Situation ihre enorme Routine und konnten diese Periode praktisch ohne grosse Chance der Gäste überstehen. Nur wenige Augenblicke nachdem die Hausherren wieder komplett waren konnten diese auch den ersten Treffer der Saison erzielen. Wolfgang Strauss, ebenfalls aus Linz gekommen, erzielte mit den Wut einer soeben abgesessenen Strafzeit, mit einem wuchtigen Schlagschuss von der blauen Linie das 1:0. Nestak im Tor der Linzer hatte nicht den Funken einer Chance, da ihm die Sicht verstellt war. Der Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, da die Gastgeber aktiver, spritziger und spielfreudiger wirkten. Die Gäste schienen noch etwas vom Stau der Anreise gehemmt zu sein. Im ersten Drittel gab es noch einige gute Chancen auf beiden Seiten, doch Tor wollte keines mehr gelingen. Die Linzer waren nun im Mitteldrittel gefordert, den Rückstand aufzuholen. Doch dieses Vorhaben wurde jäh gestoppt, als der Linzer Pfeffer für 2 Minuten vom Eis musste und die Paradelinie der Feldkircher ein ausserordentlich attraktives Power Play aufzog. Letzten Endes war es Dominic Lavoie, der mit einem Hammer von der blauen Linie dem erneut ohne Sicht chancenlosen Nestak das zweite Tor des Abends schoss. Die Linzer waren nun sichtlich geschockt und als Nestak 2 Minuten wegen Spielverzägerung aufgebrummt bekam, schienen die Feldkircher auf die Entscheidung zu drängen. Doch in dieser Phase machte der Tscheche im Tor der Linzer alles wieder gut und zeigte sensationelle Saves, hielt damit sein Team im Spiel. Auf der Gegenseite stand ihm ein ruhiger und souverän wirkender Mark McArthur um nichts nach und die Feldkircher konnten sich auf ihren Schlussmann verlassen. Dieser entschärfte nun die Chancen der stärker werdenden Linzer im Minutentakt. Intranuovo, Philipp Lukas und Podloski hatten kein Glück bei ihren Torschüssen bzw. wurden vom sensationellen McArthur gestoppt. Der Druck der Linzer wuchs immer mehr und die Gastgeber kamen dadurch auch zu ihren Kontern. Doch es waren die Linzer, die den nächsten Treffer erzielen sollten. Unmittelbar nach einer Angriffsserie, die in den Fanghänden von McArthur verpufft war, packte Ray Podloski einen Zauberpass aus dem Handschuh und Marc Szücs war auf und davon. Er setzte sich gegen gleich zwei Feldkircher im Sprintduell durch und überhob den überraschten McArthur zum 1:2 Anschlusstreffer für den Vizemeister. Der Aufsteiger steckte aber nicht zurück und hatte seinerseits weitere Tormöglichkeiten. Die grösste Chance vergab Wheeldon nur 3 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts. Im letzten Drittel erwartete man eine stürmische Mannschaft aus Linz, doch es kam anders. Die Feldkircher waren über weite Teile der letzten 20 Minuten gefährlicher. Sie nutzten die Möglichkeit, gegen die anlaufenden Linzer zu kontern. Doch immer wieder war es der Tscheche Pavel Nestak im Tor der Linzer, der die Angreifer der Feldkircher zur Verzweiflung brachte. Aber auch McArthur im Tor der Vorarlberger zauberte einige grandiose Saves und so schien fast, als ob der Aufsteiger gleich zu Beginn eine Sensation abliefern könnte. Doch 55 Sekunden vor Ende der Partie unterlief dem Feldkircher Schlussmann sein einziger Fehler des Abends. Hinter dem Tor wollte er die Scheibe mit der Kelle stoppen, diese rutschte unter dem Stock hindurch, wurde durch diesen sogar noch unglücklich vor das Tor abgelenkt und schlitterte genau vor die Beine von Ray Podloski. Der Linzer konnte das leere Tor gar nicht mehr verfehlen und netzte zum 2:2 ein. Doch damit war die Partie noch nicht zu Ende, denn 3 Sekunden vor dem Ende war es Wheeldon, der mit einem Backhander noch einmal Nestak prüfte - und seinen Meister fand. Schwache Verlängerung, spannendes Penalty Schiessen Es folgte eine fünfminütige Verlängerung in der es kaum nenneswerte Aktionen gab. Beide Teams wollten sich nicht zu sehr in die Offensive begeben, um dann vielleicht einen Treffer zu bekommen. Also musste das Penalty Schiessen entscheiden. Dort war dann erneut Nestak der Held des Abends und liess keinen Schuss vorbei. Auf Linzer Seite trafen Nasheim und Szücs zum 2:0 Sieg im Penalty Schiessen und damit den ersten beiden Zählern für den Vizemeister. Fazit Zufrieden war man auf Seiten der Feldkircher, auch wenn Trainer Conny Dorn die Schiedsrichterleistung kritisierte. "Sieg ist Sieg," meinte Marc Szücs nach der Partie und brachte damit das nicht gerade auf hohem technischen Niveau stehende Match auf den Punkt. Es war deutlich, dass die Teams noch nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit sind. Viele Abspielfehler, technische Fehler und Missverständnisse innerhalb der Teams führten zu einem phasenweise zerfahrenen Spiel. Über die gesamten 65 Minuten gesehen geht das 2:2 und damit die Punkteteilung für beide Teams mit Sicherheit in Ordnung. Dass am Ende die Linzer siegten, lag heute einzig und allein am Mann des Spiels: Pavel Nestak. Die Feldkircher haben aber eindrucksvoll bewiesen, dass sie in dieser Liga mehr als nur ein Aufsteiger sind, sondern die ÖEL bereichern können. Ruhig, konzentriert und routiniert agierten die Vorarlberger und die Linzer wären beinahe daran zerbrochen. Mit diesem Ergebnis im Rücken können die Feldkircher auch entspannt den nächsten Aufgaben entgegen sehen - ebenso wie die Linzer. Die Oberösterreicher spielen am Sonntag zu Hause gegen Graz, während der EC Feldkirch zu den Vienna Capitals muss. Auch abseits des Eises sind die beiden Teams derzeit heftige Konkurrenten. Das Objekt der "Begierde": Rick Nasheim. Dieser hat ein Angebot vom EC Feldkirch für die nächste Saison vorliegen, will aber offensichtlich in Linz bleiben. Eine Entscheidung wird bereits für die nächsten Wochen bzw. Monate erwartet.