Die wichtigsten Regeländerungen (gültig ab 2002/03)
IIHF-Regelbuch / Abschnitt 2: Teams, Spieler, Ausrüstung
223 – Spielerhelm:
In der Aufwärmphase vor dem Spiel und während des Spieles müssen alle Spieler einen Spielerhelm tragen.
Der Spielerhelm muß der Internationalen Norm (Europa-Norm) entsprechen und mit einem Kinnband befestigt sein.
Ein Spieler, der seinen Helm während des Spiels verliert, darf sich solange nicht am Spiel beteiligen, bis er seinen Helm wieder aufgesetzt hat und dieser regelgerecht mit dem Kinnband befestigt wurde.
Wenn ein Spieler ohne Helm am Spiel teilnimmt, muß gegen den fehlbaren Spieler eine kleine Strafe (2 Min.) ausgesprochen werden.
227 – Zahnschutz:
Jedem Spieler wird empfohlen, einen maßgefertigten Zahnschutz zu tragen.
Alle Spieler der Altersgruppe U20, die keinen Vollgesichtschutz tragen, müssen einen maßgefertigten Zahnschutz tragen.
260 – Vermessung von Ausrüstungsgegenständen: Der Schiedsrichter ist berechtigt, jederzeit und von sich aus jeden beliebigen Ausrüstungsgegenstand zu vermessen. Das Vermessen von Ausrüstungsgegenständen ist auf einen Antrag und ein Team in einer Spielunterbrechung begrenzt. Als Folge der Vermessung eines Ausrüstungsgegenstandes kann ein erzieltes Tor nicht aberkannt werden.
IIHF-Regelbuch / Abschnitt 4: Spielregeln
415 – Torhüterwechsel während einer Spielunterbrechung:
Während einer Spielunterbrechung ist es dem Torhüter nicht erlaubt, zur Spielerbank zu gehen, ausgenommen bei einem Wechsel oder während einer Auszeit.
Sobald das Spiel nach einer Spielunterbrechung wieder aufgenommen wurde, kann der Torhüter wieder wechseln. Der Torhüter kann durch einen Spieler ausgewechselt werden und auch wieder zurück wechseln.
442 – Ausführen der Anspiele:
Bei einem Anspiel am Mittelpunkt der Eisfläche muß der Spieler des Gastteams seinen Schläger (Stockschaufel) als erster auf das Eis plazieren.
490 – Stoppen / Zuspielen des Pucks mit der Hand:
Ein Spieler darf den Puck in der Luft mit offener Hand stoppen, wegschlagen oder auf dem Eis wegschieben, ohne daß das Spiel unterbrochen wird. Handpass in der eigenen Verteidigungszone ist erlaubt.
Wird der Puck auf diese Art einem Mitspieler zugespielt, der sich in der Neutralen Zone befindet, wird das Spiel unterbrochen und das Anspiel findet dort statt, von wo der Puck mit der Hand zugespielt wurde.
Wenn ein Mitspieler in der Angriffszone den Puck durch einen Handpass bekommt, muß der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und das Anspiel wird in die Neutrale Zone verlegt.
491 – Kicken des Pucks:
Das Kicken des Pucks ist in allen Zonen erlaubt. Ein von einem angreifenden Spieler mit einem direkten Kick erzieltes Tor ist nicht gültig.
Ausnahme: Der Puck wird vom Stock eines angreifenden Spielers in das Tor gelenkt. Das so erzielte Tor ist gültig.
492 – Berühren des Pucks mit hohem Stock:
Wenn ein angreifender Spieler den Puck in seiner Angriffszone mit hohem Stock spielt, findet das Anspiel in der Neutralen Zone (Nähe blaue Linie) statt. Wenn ein Spieler in seiner Verteidigungszone oder in der Neutralen Zone den Puck mit hohem Stock spielt, findet das Anspiel dort statt, wo der Regelverstoß begangen wurde. Ausnahme: Das verursachende Team hat sich damit einen Vorteil verschafft. In diesem Fall findet das Anspiel dort statt, von wo der Puck zugespielt worden ist.
IIHF-Regelbuch / Abschnitt 5: Strafen
506 – Schwere Disziplinarstrafe: Ersatzlos gestrichen!
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