Nachwuchs: Ewiges Duell VSV gegen KAC auch bei den Knaben ein Knüller
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marksoft -
24. September 2002 um 17:30 -
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Am vergangenen Wochenende fand in der Villacher Stadthalle ein Klassiker statt: der VSV traf auf den KAC. Diesmal waren es aber nicht die "Grossen", die im Mittelpunkt standen, sondern die Knaben (Jahrgang 1989/90) der beiden Traditionsclubs. Dabei war der VSV Spieler Bacher der Sargnagel der Rotjacken. Er hat das 1. Saisonderby praktisch im Alleingang schon in den ersten zwei Spielminuten entschieden
22.9.2002, Stadthalle Villach/80, ÖM, Vorrunde Gruppe Mitte VSV - KAC 3:2 (3:0, 0:2, 0:0) Angespannte Stimmung herrschte vor dem 1. Saisonderby nicht nur in unserem Team, sondern auch unter den zahlreich mitgereisten Fans. Einem fuhr die Eismaschine zu langsam, andere erhöhten den Zigarettenkonsum gleich um das Doppelte und manche nahmen anstelle einer "Stange" - das ist der schweizerische Ausdruck für ein kleines Bier - gleich eine große Portion um das Nervenflattern vor dem ersten wirklich wichtigen Auftritt einigermaßen in den Griff zu bekommen. Die Erwartungshaltung beim KAC war nach der tollen Saisonvorbereitung groß und alle waren gespannt, was da in den nächsten 60 Minuten auf sie zukommen würde. Und es kam, aber leider knüppeldick: Noch ehe die ersten zwei Spielminuten verstrichen waren, zappelte der Puck bereits drei Mal im KAC Netz. Und nicht einmal der VSV hatte realisiert, dass das Spiel bereits in dieser Phase zu seinen Gunsten entschieden war. Aber alles schön der Reihe nach: Die Blauen starteten aggressiv und bissig. Befreiungsschlag durch die Rotjacken schon nach wenigen Spielsekunden. VSV-Riese Bacher übernahm fast volley und brachte die Scheibe mit einem Gewaltschuss von der Roten im KAC Gehäuse unter. Treffer korrekterweise aberkannt - gleich zwei Villacher standen im Abseits. Der VSV setzte nach und biss sich förmlich im Drittel der Klagenfurter fest. Wie versteinert reagierten die Rotjacken und konnte Feldner, nach Vorarbeit von Wolf und Kristler, bereits nach 1:27 zum zweiten Mal für den VSV einschießen. 1:0, der Treffer zählte. Dann, die Ereignisse überschlugen sich: "Jake" Jakobitsch musste wegen eines angeblichen Checks von hinten gleich für 2 plus 10 Minuten in die Kühlbox. Eine harte, aber vielleicht doch vertretbare Entscheidung der Zebras, die ansonsten keine schlechte Leistung boten. Bully, die Scheibe landete nach Vorarbeit von Hauser abermals bei Bacher. Der fackelte nicht lange, zog nach 1:57 von der Blauen ab, Spielstand 2:0. Rat- und konzeptlos, so ging es mit den Rotjacken weiter und konnte Bacher die verdutzte KAC Defensivabteilung in der 11. Spielminute erneut überlisten, als er den von der Bande zurück prallenden Puck locker und aus kurzer Distanz zum 3:0 einschieben konnte. Die Klagenfurter brauchten lange um sich davon zu erholen und ergaben sich im ersten Spielabschnitt für den KAC überhaupt erst gegen Ende ansatzweise Einschussmöglichkeiten. Geschockt und sprachlos ging es in die erste Drittelpause, sprachlos auch die am Boden zerstörte Fangemeinde. Etwas weniger sprachlos dürfte es dann aber in der Kabine zugegangen sein, denn als man wieder auf der Platte war, zeigte sich ein anderes KAC Team. Nach einigen Umstellungen in den Reihen lief es dann auch plötzlich wie am Schnürchen, agierte man anstelle zu reagieren, und auch die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. "Jacke" Jakobitsch ergatterte hinter der gegnerischen Hütte die Scheibe, Pass zu Maxi Isopp und der verkürzt aus kurzer Distanz (22.) zum viel umjubelten Anschlusstreffer auf 1:3. Hoffnung kam auf und witterten auch die Fans die Chance. Das Match wogte hin und her, wurde härter, gleich sechs Bankstrafen waren die Folge. Auch Einschussmöglichkeiten boten sich für beide Teams, scheiterten aber beide immer wieder an den gut postierten Goalies. Nichts ging also wieder, bis zur 40. Spielminute: Pirmann erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe, sah den an der roten Linie kreisenden Thomas "Hundi" Hunderpfund, der den tollen Pass auch dankend aufnahm und dem glänzenden Josi Neubauer im Alleingang keine Chance ließ. Fest entschlossen kam man zum dritten Mal aus der Kabine und fand "Steini" Steinböck nach Weitschuss von "Dave" Müller bereits in der 45. Spielminute die erste Einschussmöglichkeit zum Ausgleich vor. Aber an diesem Tag wollte und wollte einfach nichts mehr gelingen und musste "Hexer" Wieser noch einige tolle Chancen der Villacher verhindern, ehe Patrick "Eze" Edlinger nach wunderbaren Vorlagen von Jakobitsch alleine in der 57. Spielminute nochmals zwei Hunderter vernebelte. Auch der Feldherrenhügel versuchte alles, komprimierte - vielleicht ein wenig zu spät - auf zwei Angriffsreihen. Schließlich konnte auch aus dem Überzahlspiel zwei Minuten vor Schluss kein Kapital geschlagen werden und musste die KAC Truppe, der man die Moral nicht absprechen durfte, gesenkten Hauptes von der Platte. Beim KAC kamen zum Einsatz: Tor: Koren, Wieser Defensive: Müller, Mühlstein; Schumnig, Maier; Herrnegger, Durchner; Offensive: Jakobitsch, Edlinger, Isopp; Steinböck, Hundertpfund, Glanzer; Pirmann, Kircher, Holzer; Eggenberger Auf der Bank waren dabei: Goritschnig, Wolf, Simtschitsch Torfolge: 1:0 (2. Feldner; Kristler, Wolf), 2:0 (2. Bacher; Hauser), 3:0 (11. Bacher), 1:3 (Isopp; Jakobitsch), 2:3 (Hundertpfund;Pirmann) Strafminuten: KAC: Jakobitsch 14, Müller 2, Steinböck 2, Edlinger 2 VSV: Kristler 6, Tillian 2, Stießen 2 Schiedsrichter: Kerth und Altersberger: Trotz der vielen Strafen hatten sie das Match immer im Griff und zeigten sich im Grunde von der besten Seite... Autor: Siegwald Isopp Webmaster der Site http://www.kac-rookies.at
22.9.2002, Stadthalle Villach/80, ÖM, Vorrunde Gruppe Mitte VSV - KAC 3:2 (3:0, 0:2, 0:0) Angespannte Stimmung herrschte vor dem 1. Saisonderby nicht nur in unserem Team, sondern auch unter den zahlreich mitgereisten Fans. Einem fuhr die Eismaschine zu langsam, andere erhöhten den Zigarettenkonsum gleich um das Doppelte und manche nahmen anstelle einer "Stange" - das ist der schweizerische Ausdruck für ein kleines Bier - gleich eine große Portion um das Nervenflattern vor dem ersten wirklich wichtigen Auftritt einigermaßen in den Griff zu bekommen. Die Erwartungshaltung beim KAC war nach der tollen Saisonvorbereitung groß und alle waren gespannt, was da in den nächsten 60 Minuten auf sie zukommen würde. Und es kam, aber leider knüppeldick: Noch ehe die ersten zwei Spielminuten verstrichen waren, zappelte der Puck bereits drei Mal im KAC Netz. Und nicht einmal der VSV hatte realisiert, dass das Spiel bereits in dieser Phase zu seinen Gunsten entschieden war. Aber alles schön der Reihe nach: Die Blauen starteten aggressiv und bissig. Befreiungsschlag durch die Rotjacken schon nach wenigen Spielsekunden. VSV-Riese Bacher übernahm fast volley und brachte die Scheibe mit einem Gewaltschuss von der Roten im KAC Gehäuse unter. Treffer korrekterweise aberkannt - gleich zwei Villacher standen im Abseits. Der VSV setzte nach und biss sich förmlich im Drittel der Klagenfurter fest. Wie versteinert reagierten die Rotjacken und konnte Feldner, nach Vorarbeit von Wolf und Kristler, bereits nach 1:27 zum zweiten Mal für den VSV einschießen. 1:0, der Treffer zählte. Dann, die Ereignisse überschlugen sich: "Jake" Jakobitsch musste wegen eines angeblichen Checks von hinten gleich für 2 plus 10 Minuten in die Kühlbox. Eine harte, aber vielleicht doch vertretbare Entscheidung der Zebras, die ansonsten keine schlechte Leistung boten. Bully, die Scheibe landete nach Vorarbeit von Hauser abermals bei Bacher. Der fackelte nicht lange, zog nach 1:57 von der Blauen ab, Spielstand 2:0. Rat- und konzeptlos, so ging es mit den Rotjacken weiter und konnte Bacher die verdutzte KAC Defensivabteilung in der 11. Spielminute erneut überlisten, als er den von der Bande zurück prallenden Puck locker und aus kurzer Distanz zum 3:0 einschieben konnte. Die Klagenfurter brauchten lange um sich davon zu erholen und ergaben sich im ersten Spielabschnitt für den KAC überhaupt erst gegen Ende ansatzweise Einschussmöglichkeiten. Geschockt und sprachlos ging es in die erste Drittelpause, sprachlos auch die am Boden zerstörte Fangemeinde. Etwas weniger sprachlos dürfte es dann aber in der Kabine zugegangen sein, denn als man wieder auf der Platte war, zeigte sich ein anderes KAC Team. Nach einigen Umstellungen in den Reihen lief es dann auch plötzlich wie am Schnürchen, agierte man anstelle zu reagieren, und auch die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. "Jacke" Jakobitsch ergatterte hinter der gegnerischen Hütte die Scheibe, Pass zu Maxi Isopp und der verkürzt aus kurzer Distanz (22.) zum viel umjubelten Anschlusstreffer auf 1:3. Hoffnung kam auf und witterten auch die Fans die Chance. Das Match wogte hin und her, wurde härter, gleich sechs Bankstrafen waren die Folge. Auch Einschussmöglichkeiten boten sich für beide Teams, scheiterten aber beide immer wieder an den gut postierten Goalies. Nichts ging also wieder, bis zur 40. Spielminute: Pirmann erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe, sah den an der roten Linie kreisenden Thomas "Hundi" Hunderpfund, der den tollen Pass auch dankend aufnahm und dem glänzenden Josi Neubauer im Alleingang keine Chance ließ. Fest entschlossen kam man zum dritten Mal aus der Kabine und fand "Steini" Steinböck nach Weitschuss von "Dave" Müller bereits in der 45. Spielminute die erste Einschussmöglichkeit zum Ausgleich vor. Aber an diesem Tag wollte und wollte einfach nichts mehr gelingen und musste "Hexer" Wieser noch einige tolle Chancen der Villacher verhindern, ehe Patrick "Eze" Edlinger nach wunderbaren Vorlagen von Jakobitsch alleine in der 57. Spielminute nochmals zwei Hunderter vernebelte. Auch der Feldherrenhügel versuchte alles, komprimierte - vielleicht ein wenig zu spät - auf zwei Angriffsreihen. Schließlich konnte auch aus dem Überzahlspiel zwei Minuten vor Schluss kein Kapital geschlagen werden und musste die KAC Truppe, der man die Moral nicht absprechen durfte, gesenkten Hauptes von der Platte. Beim KAC kamen zum Einsatz: Tor: Koren, Wieser Defensive: Müller, Mühlstein; Schumnig, Maier; Herrnegger, Durchner; Offensive: Jakobitsch, Edlinger, Isopp; Steinböck, Hundertpfund, Glanzer; Pirmann, Kircher, Holzer; Eggenberger Auf der Bank waren dabei: Goritschnig, Wolf, Simtschitsch Torfolge: 1:0 (2. Feldner; Kristler, Wolf), 2:0 (2. Bacher; Hauser), 3:0 (11. Bacher), 1:3 (Isopp; Jakobitsch), 2:3 (Hundertpfund;Pirmann) Strafminuten: KAC: Jakobitsch 14, Müller 2, Steinböck 2, Edlinger 2 VSV: Kristler 6, Tillian 2, Stießen 2 Schiedsrichter: Kerth und Altersberger: Trotz der vielen Strafen hatten sie das Match immer im Griff und zeigten sich im Grunde von der besten Seite... Autor: Siegwald Isopp Webmaster der Site http://www.kac-rookies.at