Testspiele: Schon wieder ein Spielabbruch für die Caps
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marksoft -
14. September 2002 um 05:22 -
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Die Vienna Capitals erweisen sich in der diesjährigen Vorbereitungsphase als "Abbruchspezialisten". Bereits die zweite Partie binnen weniger Tage wurde frühzeitig beendet. Diesmal war der Gegner der Rekordmeister aus Klagenfurt.
Diese Partie, die eigentlich ein Klassiker ist und immer wieder für grossartige Spiele gesorgt hatte, wird wohl unrühmlich in die Geschichte eingehen. Die Partie zwischen dem Dritten und Vierten der letzten Saison begann gleich mit einer Strafzeitenorgie durch Schiedsrichter Haas. Bereits nach drei Minunten mussten Ressmann (KAC) und Chris Harand (Capitals) frühzeitig unter die Dusche. Beide hatten sich eine Schlägerei geliefert, wobei Ressmann die Handschuhe auszugo, was laut Regel eine sofortige Matchstrafe nach sich zog. Harand liess die Handschuhe an, wurde daher mit einer Spieldauerdisziplinar - Strafe bedacht. Die Partie blieb weiterhin sehr gehässig und mit vielen vor allem versteckten Fouls auf beiden Seiten. Die Capitals konnten dennoch in Unterzahl nach Zusammenspiel der beiden ehemaligen KAC Spieler Pilloni und König mit 1:0 in Front gehen. Die Rotjacken reagierten und erhöhten den Druck, scheiterten aber mehrere Male an Torhüter Cseh. Erst in der 8. Minute musste der Wiener Schlussmann hinter sich greifen. Nach einem Fehler von Neo - Wiener Kesa machte Strömwall den verdienten 1:1 Ausgleich. Turbulente Szenen dann auch vor dem zweiten Treffer für den KAC. In der 15. Minute war es Ivanov, der die Rotjacken mit 2:1 in Front schoss, doch laut Berichten von Anwesenden in der kleinen KAC Halle soll auch hier Schiedsrichter Haas durch Unsicherheit geglänzt haben. Zuerst soll er ein Foul durch einen Klagenfurter angezeigt, dieses jedoch dann doch nicht gegeben haben. Die Rotjacken berührten die Scheibe, der Schiedsrichter pfiff nciht ab und Ivanov traf zum 2:1. Doch die Wiener gaben nicht auf und glichen nur zwei Minuten danach durch Havasi erneut in Unterzahl wieder aus. Wenig später wurde auch noch Wiens Goalie Cseh nach einem Zusammenstoss mit Mario Schaden vom KAC, dem angeblich ein Stockstich voranging, verletzt und blieb am Boden liegen. Diagnostiziert wurde eine Rissquetschwunde am Oberschenkel. Schaden wurde für 2+2 Minuten vom Eis geschickt. Nach Ende des ersten Drittels waren die Emotionen so hochgekocht und nach Meinung der Wiener so viele ungeahndete Fouls vorgefallen, dass es die Spieler der Caps bevorzugten, nicht mehr aufs Eis zu gehen. Diese Mitteilung wurde jedoch nicht dem Schiedsrichter gegenüber geäussert. Dennoch hiess es in der Halle kurze Zeit später, dass die Partie abgebrochen würde, was erneut nicht den Regeln konform war. Normaler Weise hätte der Kapitän die Entscheidung der Wiener dem Referee mitteilen müssen, was jedoch nicht geschah. Demnach hätte die Partie sogar weitergeführt werden können. Letzten Endes wurde das Spiel jedoch nach dem ersten Drittel abgebrochen und die Capitals sind nach dem Eklat in Graz erneut in eine schlagzeilenträchtige Aktion verstrickt. Gegenüber Hockeyfans.at meinte Wien Manager Günther Hammer, dass die Spieler vor allem auf Grund der vielen nicht geahndeten Fouls und des hohen Verletzungsrisikos nicht mehr antreten wollten. Zudem drohten durch die gehässig geführte Partie neue Strafen, die sich vor allem auf die nächsten Spiele hätten auswirken können. Auf Grund der Ereignisse in Klagenfurt wurde die dienstägliche Partie der beiden Teams in Wien ebenfalls abgesagt. Man darf gespannt sein, wie sich die offensichtlich harte Gangart vieler Teams schon in der Vorbereitung auf die Meisterschaft auswirkt. Es bleibt zu hoffen, dass mit Start der Bundesliga auch die Vernunft sowohl bei den Spielern als auch bei den Schiedsrichtern wieder einkehrt, denn mit derartigen Schlagzeilen kommt Eishockey zwar zur ansonsten so erhofften Medienberichterstattung, jedoch in einer Art, wie sie dem Sport mit Sicherheit nicht gut tut. Bereits in knapp drei Wochen werden die beiden Teams in Wien zum Meisterschaftsauftakt erneut aufeinander treffen. Man darf gespannt sein, wie diese Partie verlaufen wird. Die KAC Führung hatte den Abbruch übrigens nicht verstanden. Wie Trainer Bergström meinte, fand er das Abtreten als übertrieben und schickte seine Cracks unmittelbar nach Spielende noch einmal für ein Training aufs Eis. Immerhin kommt am Sonntag ein starker Gegner nach Klagenfurt: die Black Wings Linz.
Diese Partie, die eigentlich ein Klassiker ist und immer wieder für grossartige Spiele gesorgt hatte, wird wohl unrühmlich in die Geschichte eingehen. Die Partie zwischen dem Dritten und Vierten der letzten Saison begann gleich mit einer Strafzeitenorgie durch Schiedsrichter Haas. Bereits nach drei Minunten mussten Ressmann (KAC) und Chris Harand (Capitals) frühzeitig unter die Dusche. Beide hatten sich eine Schlägerei geliefert, wobei Ressmann die Handschuhe auszugo, was laut Regel eine sofortige Matchstrafe nach sich zog. Harand liess die Handschuhe an, wurde daher mit einer Spieldauerdisziplinar - Strafe bedacht. Die Partie blieb weiterhin sehr gehässig und mit vielen vor allem versteckten Fouls auf beiden Seiten. Die Capitals konnten dennoch in Unterzahl nach Zusammenspiel der beiden ehemaligen KAC Spieler Pilloni und König mit 1:0 in Front gehen. Die Rotjacken reagierten und erhöhten den Druck, scheiterten aber mehrere Male an Torhüter Cseh. Erst in der 8. Minute musste der Wiener Schlussmann hinter sich greifen. Nach einem Fehler von Neo - Wiener Kesa machte Strömwall den verdienten 1:1 Ausgleich. Turbulente Szenen dann auch vor dem zweiten Treffer für den KAC. In der 15. Minute war es Ivanov, der die Rotjacken mit 2:1 in Front schoss, doch laut Berichten von Anwesenden in der kleinen KAC Halle soll auch hier Schiedsrichter Haas durch Unsicherheit geglänzt haben. Zuerst soll er ein Foul durch einen Klagenfurter angezeigt, dieses jedoch dann doch nicht gegeben haben. Die Rotjacken berührten die Scheibe, der Schiedsrichter pfiff nciht ab und Ivanov traf zum 2:1. Doch die Wiener gaben nicht auf und glichen nur zwei Minuten danach durch Havasi erneut in Unterzahl wieder aus. Wenig später wurde auch noch Wiens Goalie Cseh nach einem Zusammenstoss mit Mario Schaden vom KAC, dem angeblich ein Stockstich voranging, verletzt und blieb am Boden liegen. Diagnostiziert wurde eine Rissquetschwunde am Oberschenkel. Schaden wurde für 2+2 Minuten vom Eis geschickt. Nach Ende des ersten Drittels waren die Emotionen so hochgekocht und nach Meinung der Wiener so viele ungeahndete Fouls vorgefallen, dass es die Spieler der Caps bevorzugten, nicht mehr aufs Eis zu gehen. Diese Mitteilung wurde jedoch nicht dem Schiedsrichter gegenüber geäussert. Dennoch hiess es in der Halle kurze Zeit später, dass die Partie abgebrochen würde, was erneut nicht den Regeln konform war. Normaler Weise hätte der Kapitän die Entscheidung der Wiener dem Referee mitteilen müssen, was jedoch nicht geschah. Demnach hätte die Partie sogar weitergeführt werden können. Letzten Endes wurde das Spiel jedoch nach dem ersten Drittel abgebrochen und die Capitals sind nach dem Eklat in Graz erneut in eine schlagzeilenträchtige Aktion verstrickt. Gegenüber Hockeyfans.at meinte Wien Manager Günther Hammer, dass die Spieler vor allem auf Grund der vielen nicht geahndeten Fouls und des hohen Verletzungsrisikos nicht mehr antreten wollten. Zudem drohten durch die gehässig geführte Partie neue Strafen, die sich vor allem auf die nächsten Spiele hätten auswirken können. Auf Grund der Ereignisse in Klagenfurt wurde die dienstägliche Partie der beiden Teams in Wien ebenfalls abgesagt. Man darf gespannt sein, wie sich die offensichtlich harte Gangart vieler Teams schon in der Vorbereitung auf die Meisterschaft auswirkt. Es bleibt zu hoffen, dass mit Start der Bundesliga auch die Vernunft sowohl bei den Spielern als auch bei den Schiedsrichtern wieder einkehrt, denn mit derartigen Schlagzeilen kommt Eishockey zwar zur ansonsten so erhofften Medienberichterstattung, jedoch in einer Art, wie sie dem Sport mit Sicherheit nicht gut tut. Bereits in knapp drei Wochen werden die beiden Teams in Wien zum Meisterschaftsauftakt erneut aufeinander treffen. Man darf gespannt sein, wie diese Partie verlaufen wird. Die KAC Führung hatte den Abbruch übrigens nicht verstanden. Wie Trainer Bergström meinte, fand er das Abtreten als übertrieben und schickte seine Cracks unmittelbar nach Spielende noch einmal für ein Training aufs Eis. Immerhin kommt am Sonntag ein starker Gegner nach Klagenfurt: die Black Wings Linz.