Nationalliga: Kitzbühel steigt aus
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marksoft -
11. September 2002 um 22:12 -
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Was Hockeyfans.at bereits heute Morgen gemeldet hatte, ist nun zur bestätigten Tatsache geworden. In einer Pressemitteilung gab der EC Kitzbühel seinen Rückzug aus der Nationalliga bekannt.
NATIONALLIGA HEUER OHNE KITZBÜHEL Der EC Die Adler Kitzbühel wird heuer nicht an der zweiten Österreichischen Eishockey-Division (Nationalliga) teilnehmen. Nach monatelangem Bemühen des Vorstandes zur Bildung einer kampfkräftigen Mannschaft musste er nunmehr die Teilnahme des EC Die Adler Kitzbühel an der Meisterschaft der zweiten Division zurückziehen. Die Gründe hierfür sind kurz zusammengefasst folgende: * Die Meisterschaft der zweiten Eishockeydivision wird heuer erstmals mit 2 kompletten Hin- und Rückrunden im Grunddurchgang gespielt, das bedeutet, dass es zu einer Verdoppelung der Spielanzahl im Grunddurchgang kommt. Durch die Österreichweit ausgetragene Meisterschaft führt dies zu einer erheblichen Mehrbelastung der Spieler. * Der Großteil der einheimischen Spieler ist - entweder aus beruflichen oder privaten Gründen - nicht mehr bereit, sich den Strapazen einer langen und intensiven Eishockeysaison auszusetzen. Aus der Kampfmannschaft des EC Die Adler Kitzbühel sind in den letzten 2 Jahren 10 einheimische Spieler ausgeschieden, nur mehr 3 (!) einheimische und zweitligataugliche Spieler stehen dem EC Die Adler Kitzbühel zur Verfügung. * Um überhaupt an der Meisterschaft teilnehmen zu können, hat sich der Vorstand bemüht, auswärtige Spieler zu engagieren. Durch die Vielzahl der teilnehmenden Mannschaften und Rückkehr einiger Bundesliga-Vereine in die zweite Division ist der Spielermarkt so geschrumpft, dass keine ausreichende Anzahl auswärtiger Spieler zu akzeptablen Bedingungen engagiert werden konnten. Die Eishockey-Saison ist zu lange und aufwändig, um daran lediglich mit einer Rumpfmannschaft teilzunehmen. * Es widerspricht den Zielsetzungen des Vorstandes, mit einer fast ausschließlich aus auswärtigen Spielern gebildeten Mannschaft zu spielen. Die vereinseigenen Nachwuchsspieler sind noch nicht in der Lage, eine zweitligataugliche Mannschaft zu bilden, insbesondere als das Niveau dieser Liga durch die Rückkehr von Bundesliga-Vereinen wie Kapfenberg und Zell am See wieder höher geworden ist. * Während alle anderen Zweitligavereine bereits zumindest seit August in ihren Hallen das Eistraining absolvieren und sich auf die Meisterschaft vorbereiten können, mussten die Spieler des EC Die Adler Kitzbühel durch Ankauf teurer Eiszeiten in Zell am See trainieren. Dieses Training kann ein permanentes Training in einer Eishalle nicht ersetzen. * Ohne Halle ist es auf Dauer nicht möglich, den Nachwuchs auf ein zweitligataugliches Niveau heranzuführen. Zwischenzeitlich verfügen mit einer Ausnahme alle Zweitligavereine über eine Halle und damit über wesentlich bessere Trainingsmöglichkeiten. Während man bis zum Vorjahr mit einer Mischung aus einheimischen und auswärtigen Spielern noch durchwegs kampfstarke Mannschaften bilden konnte, ist durch den Wegfall weiterer einheimischer Spieler diese Möglichkeit heuer nicht gegeben. Schweren Herzens musste der Vorstand daher die Teilnahme an der zweiten Liga absagen. Hinsichtlich der Nachwuchsarbeit und des Nachwuchstrainings ist der Vorstand bemüht, entsprechende Subventionszusagen zu bekommen, um diese in gewohnter Weise weiterführen zu können. (Quelle: Presseaussendung EC Kitzbühel)
NATIONALLIGA HEUER OHNE KITZBÜHEL Der EC Die Adler Kitzbühel wird heuer nicht an der zweiten Österreichischen Eishockey-Division (Nationalliga) teilnehmen. Nach monatelangem Bemühen des Vorstandes zur Bildung einer kampfkräftigen Mannschaft musste er nunmehr die Teilnahme des EC Die Adler Kitzbühel an der Meisterschaft der zweiten Division zurückziehen. Die Gründe hierfür sind kurz zusammengefasst folgende: * Die Meisterschaft der zweiten Eishockeydivision wird heuer erstmals mit 2 kompletten Hin- und Rückrunden im Grunddurchgang gespielt, das bedeutet, dass es zu einer Verdoppelung der Spielanzahl im Grunddurchgang kommt. Durch die Österreichweit ausgetragene Meisterschaft führt dies zu einer erheblichen Mehrbelastung der Spieler. * Der Großteil der einheimischen Spieler ist - entweder aus beruflichen oder privaten Gründen - nicht mehr bereit, sich den Strapazen einer langen und intensiven Eishockeysaison auszusetzen. Aus der Kampfmannschaft des EC Die Adler Kitzbühel sind in den letzten 2 Jahren 10 einheimische Spieler ausgeschieden, nur mehr 3 (!) einheimische und zweitligataugliche Spieler stehen dem EC Die Adler Kitzbühel zur Verfügung. * Um überhaupt an der Meisterschaft teilnehmen zu können, hat sich der Vorstand bemüht, auswärtige Spieler zu engagieren. Durch die Vielzahl der teilnehmenden Mannschaften und Rückkehr einiger Bundesliga-Vereine in die zweite Division ist der Spielermarkt so geschrumpft, dass keine ausreichende Anzahl auswärtiger Spieler zu akzeptablen Bedingungen engagiert werden konnten. Die Eishockey-Saison ist zu lange und aufwändig, um daran lediglich mit einer Rumpfmannschaft teilzunehmen. * Es widerspricht den Zielsetzungen des Vorstandes, mit einer fast ausschließlich aus auswärtigen Spielern gebildeten Mannschaft zu spielen. Die vereinseigenen Nachwuchsspieler sind noch nicht in der Lage, eine zweitligataugliche Mannschaft zu bilden, insbesondere als das Niveau dieser Liga durch die Rückkehr von Bundesliga-Vereinen wie Kapfenberg und Zell am See wieder höher geworden ist. * Während alle anderen Zweitligavereine bereits zumindest seit August in ihren Hallen das Eistraining absolvieren und sich auf die Meisterschaft vorbereiten können, mussten die Spieler des EC Die Adler Kitzbühel durch Ankauf teurer Eiszeiten in Zell am See trainieren. Dieses Training kann ein permanentes Training in einer Eishalle nicht ersetzen. * Ohne Halle ist es auf Dauer nicht möglich, den Nachwuchs auf ein zweitligataugliches Niveau heranzuführen. Zwischenzeitlich verfügen mit einer Ausnahme alle Zweitligavereine über eine Halle und damit über wesentlich bessere Trainingsmöglichkeiten. Während man bis zum Vorjahr mit einer Mischung aus einheimischen und auswärtigen Spielern noch durchwegs kampfstarke Mannschaften bilden konnte, ist durch den Wegfall weiterer einheimischer Spieler diese Möglichkeit heuer nicht gegeben. Schweren Herzens musste der Vorstand daher die Teilnahme an der zweiten Liga absagen. Hinsichtlich der Nachwuchsarbeit und des Nachwuchstrainings ist der Vorstand bemüht, entsprechende Subventionszusagen zu bekommen, um diese in gewohnter Weise weiterführen zu können. (Quelle: Presseaussendung EC Kitzbühel)