Testspiele: Black Wings gewinnen in Wien
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marksoft -
8. September 2002 um 22:32 -
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Das Trauma der Vienna Capitals geht weiter! Im 10. Spiel gegen die Black Wings gab es für die Wiener zum zehnten Mal keinen Sieg zu bejubeln. Die Linzer konnten sich in Wien mit 4:3 (1:1, 3:1, 0:1) durchsetzen.
Bereits vor dem Spiel gab es Ausfälle bei den Wienern. Kesa und Abraham waren auf Grund der Vorfälle in Graz gesperrt und Berens ist noch immer nicht völlig fit. Vor einer mit 750 Zuschauern spärlich gefüllten Albert Schultz Halle in Wien hatten die Capitals den besseren Start. Bereits in der vierten Minute war es Yuri Tsurenkov, der die Hausherren mit 1:0 in Front schoss. Die Linzer waren aber wenig beeindruckt von der frühen Führung und hatten die Partie unter Kontrolle. Der Ausgleich zum 1:1 war nur die logische Folge und es war Neuzugang Pfeffer, der mit einem Schlagschuss im Power Play das Ergebnis nach den ersten 20 Minuten herstellte. Im zweiten Drittel kamen die Wiener etwas auf. Die Gäste wirkten müde und versuchten das Spiel von hinten zu machen. Ausserdem wurden die Zweikämpfe nicht mehr so angenommen, wie das üblicher Weise der Fall ist. Dennoch schafften es die Wiener nicht, die Linzer zu überspielen und es waren erneut die Black Wings, die über einen Treffer jubeln konnte. Philipp Lukas machte erneut in Überzahl das Tor für die Oberösterreicher. Die Wiener versuchten ihr Glück weiterhin im Angriff, doch zählbare Erfolge kamen dabei weniger heraus. Selbst eine 5 gegen 3 Überzahl verstrich bis auf zwei harmlose Schüsse ungenützt. Und als man bereits dachte, dass den Linzern wohl nichts mehr passieren würde, gelang den Caps doch noch der Ausgleich. König fälschte unhaltbar nach einem Hala-Schuss ab. Nun hätten die Hausherren eigentlich das Oberwasser haben sollen, doch just im Anschluss an den Ausgleich liessen auch die Wiener nach und die Linzer nutzten als Klassemannschaft diese Schwächephase. Und es war abermals Philipp Lukas, der Christian Cseh keine Chance liess. Knapp vor Ende des Mitteldrittels konnte Christian Perthaler sogar auf 4:2 stellen. Christian Cseh im Tor der Wiener war hier aber stark beteiligt. Im letzten Drittel sollte man nicht mehr viel erwarten, da beide Teams bereits sehr müde wirkten und sich die Trainingseinheiten und Tests der letzten Tage stark bemerkbar machten. Dennoch begannen die Wiener mit einem Treffer: Tomanek überlistete den Linzer Goalie, der hier ebenfalls nicht die volle Konzentration an den Tag legte. Die Capitals versuchte nach dem 3:4 noch einmal alles, warfen alle Kräfte nach vorne, doch vor dem Linzer Gehäuse war stets Schluss. Am Ende siegten die müden Linzer mit 4:3 und holten damit den zweiten Sieg im dritten Testspiel. Beide Mannschaften werden sich in den nächsten Wochen bis zum Saisonstart mit Sicherheit noch steigern und daher sollte man diesen Test keineswegs überbewerten. Die Linzer wirkten müde und spielten ab dem Mitteldrittel mit Sicherheit nicht mehr ihr volles Können aus. Wie dieses Team am Dienstag noch gegen Pisek in Tschechien ein gutes Ergebnis herausspielen soll, muss man sich aber fragen. Gegenüber dem Graz Spiel hat sich die Umstellung auf drei Linien auf alle Fälle bewährt und die Linzer sind im Power Play schon wieder eine Macht: 2 der vier Treffer fielen in numerischer Überzahl. Die Capitals zeigten ebenfalls keine berauschende Partie. Vor allem die Chancenauswertung liess wie so oft zu wünschen über. Und auch in der Defensive gab es unübersehbare Schwächen, die eine österreichische Top Mannschaft wie die Linzer selbst in nicht 100%iger Verfassung eiskalt ausnützt. Hier muss Trainer Harand ansetzten, um in der kommenden Saison mithalten zu können. Vienna Capitals - Black Wings Linz 3:4 (1:1, 1:3, 1:0) Zuschauer: 750 Tore: 1:0 Tsurenkov (4.), 1:1 Pfeffer (16., PP), 1:2 P. Lukas (25., PP), 2:2 König (29.), 2:3 P. Lukas (38.), 2:4 Perthaler (40.), 3:4 Tomanek (44.) Strafen: 8 : 20
Bereits vor dem Spiel gab es Ausfälle bei den Wienern. Kesa und Abraham waren auf Grund der Vorfälle in Graz gesperrt und Berens ist noch immer nicht völlig fit. Vor einer mit 750 Zuschauern spärlich gefüllten Albert Schultz Halle in Wien hatten die Capitals den besseren Start. Bereits in der vierten Minute war es Yuri Tsurenkov, der die Hausherren mit 1:0 in Front schoss. Die Linzer waren aber wenig beeindruckt von der frühen Führung und hatten die Partie unter Kontrolle. Der Ausgleich zum 1:1 war nur die logische Folge und es war Neuzugang Pfeffer, der mit einem Schlagschuss im Power Play das Ergebnis nach den ersten 20 Minuten herstellte. Im zweiten Drittel kamen die Wiener etwas auf. Die Gäste wirkten müde und versuchten das Spiel von hinten zu machen. Ausserdem wurden die Zweikämpfe nicht mehr so angenommen, wie das üblicher Weise der Fall ist. Dennoch schafften es die Wiener nicht, die Linzer zu überspielen und es waren erneut die Black Wings, die über einen Treffer jubeln konnte. Philipp Lukas machte erneut in Überzahl das Tor für die Oberösterreicher. Die Wiener versuchten ihr Glück weiterhin im Angriff, doch zählbare Erfolge kamen dabei weniger heraus. Selbst eine 5 gegen 3 Überzahl verstrich bis auf zwei harmlose Schüsse ungenützt. Und als man bereits dachte, dass den Linzern wohl nichts mehr passieren würde, gelang den Caps doch noch der Ausgleich. König fälschte unhaltbar nach einem Hala-Schuss ab. Nun hätten die Hausherren eigentlich das Oberwasser haben sollen, doch just im Anschluss an den Ausgleich liessen auch die Wiener nach und die Linzer nutzten als Klassemannschaft diese Schwächephase. Und es war abermals Philipp Lukas, der Christian Cseh keine Chance liess. Knapp vor Ende des Mitteldrittels konnte Christian Perthaler sogar auf 4:2 stellen. Christian Cseh im Tor der Wiener war hier aber stark beteiligt. Im letzten Drittel sollte man nicht mehr viel erwarten, da beide Teams bereits sehr müde wirkten und sich die Trainingseinheiten und Tests der letzten Tage stark bemerkbar machten. Dennoch begannen die Wiener mit einem Treffer: Tomanek überlistete den Linzer Goalie, der hier ebenfalls nicht die volle Konzentration an den Tag legte. Die Capitals versuchte nach dem 3:4 noch einmal alles, warfen alle Kräfte nach vorne, doch vor dem Linzer Gehäuse war stets Schluss. Am Ende siegten die müden Linzer mit 4:3 und holten damit den zweiten Sieg im dritten Testspiel. Beide Mannschaften werden sich in den nächsten Wochen bis zum Saisonstart mit Sicherheit noch steigern und daher sollte man diesen Test keineswegs überbewerten. Die Linzer wirkten müde und spielten ab dem Mitteldrittel mit Sicherheit nicht mehr ihr volles Können aus. Wie dieses Team am Dienstag noch gegen Pisek in Tschechien ein gutes Ergebnis herausspielen soll, muss man sich aber fragen. Gegenüber dem Graz Spiel hat sich die Umstellung auf drei Linien auf alle Fälle bewährt und die Linzer sind im Power Play schon wieder eine Macht: 2 der vier Treffer fielen in numerischer Überzahl. Die Capitals zeigten ebenfalls keine berauschende Partie. Vor allem die Chancenauswertung liess wie so oft zu wünschen über. Und auch in der Defensive gab es unübersehbare Schwächen, die eine österreichische Top Mannschaft wie die Linzer selbst in nicht 100%iger Verfassung eiskalt ausnützt. Hier muss Trainer Harand ansetzten, um in der kommenden Saison mithalten zu können. Vienna Capitals - Black Wings Linz 3:4 (1:1, 1:3, 1:0) Zuschauer: 750 Tore: 1:0 Tsurenkov (4.), 1:1 Pfeffer (16., PP), 1:2 P. Lukas (25., PP), 2:2 König (29.), 2:3 P. Lukas (38.), 2:4 Perthaler (40.), 3:4 Tomanek (44.) Strafen: 8 : 20