Bundesliga: Offizielle Stellungnahme des ÖEHV zu Situation
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marksoft -
28. Juni 2002 um 17:38 -
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Nachdem bereits seit gestern in den Medien über die Situation in der österreichischen Eishockeybundesliga spekuliert wurde, meldet sich nun erstmals der ÖEHV mit einer offiziellen Stellungnahme zu Wort.
Den Originalwortlaut gibt es in den Zusatzinfos...
Gunz EHC Lustenau steigt aus der höchsten Spielklasse aus Noch keine offizielle Stellungnahme des EC Graz 99ers Am 1. Juni 2002 meldeten sich acht Vereine (EC Heraklith VSV, EHC Black Wings Linz, EC KAC, EV Vienna Capitals, EC Graz 99ers, HC TWK Innsbruck "Die Haie", Gunz EHC Lustenau, EC Supergau Feldkirch) bei der Ligasitzung verbindlich zur Teilnahme an der höchsten österreichischen Eishockeyliga. Am 27. Juni meldete Gunz EHC Lustenau-Obmann Werner Alfare seinen Verein im Namen des Vorstands beim ÖEHV von der höchsten österreichischen Spielklasse ab. Alfare nannte zwei Beweggründe: Der Rückzug der Graz 99ers aus der obersten Liga und der Ausstieg von UNIQA als Ligasponsor. Mit Graz sei neben Zell/See und Kapfenberg ein weiterer sportlich erreichbarer Gegner ausgefallen. Der UNIQA-Rückzug lasse eine Finanzierungslücke im Vereinsbudget entstehen. ÖEHV-Präsident Dr. Dieter Kalt: "Ich bedaure den Ausstieg von Lustenau, muß ihn aber zur Kenntnis nehmen." Bis jetzt ist beim ÖEHV noch kein offizielles Schreiben des EC Graz 99ers eingelangt, das den Rückzug der Mannschaft aus der ersten Liga anzeigt. Die Vereine wurden am 25. Juni davon informiert, daß UNIQA die Option auf Verlängerung des Sponsorvertrags trotz besten Werbewerts nicht wahrnimmt. Laut UNIQA ist die Konzentration des Unternehmens im Bereich des Wintersports auf den Skilauf der Grund. Ein UNIQA-Vertreter: "Daher wird die sehr erfolgreiche Partnerschaft mit dem österreichischen Eishockeyverband nicht mehr fortgesetzt." Die von den Erstliga-Vereinen beauftragte Marketingagentur profs, die bereits das UNIQA-Engagement vermittelte, führt seither intensive Sponsor-Verhandlungen, um Ersatz zu finden. Der Vertrag zwischen dem ÖEHV und dem Pay-TV-Sender Premiere läuft noch bis 2004. Dr. Kalt: "Premiere hat alle Verpflichtungen erfüllt, der Vertrag steht. Es gibt von beiden Seiten aus absolut keine Veranlassung, daran etwas zu ändern. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren." Der ÖEHV-Präsident zur weiteren Vorgehensweise: "Die offizielle, schriftliche Mitteilung der Grazer Entscheidung muß erst einmal abgewartet werden. Ich erwarte sie für Montag. Danach können weitere Schritte gesetzt werden. Natürlich gibt es hinter den Kulissen bereits laufend Gespräche mit den anderen Klubs." (Quelle: ÖEHV Presseaussendung)
Gunz EHC Lustenau steigt aus der höchsten Spielklasse aus Noch keine offizielle Stellungnahme des EC Graz 99ers Am 1. Juni 2002 meldeten sich acht Vereine (EC Heraklith VSV, EHC Black Wings Linz, EC KAC, EV Vienna Capitals, EC Graz 99ers, HC TWK Innsbruck "Die Haie", Gunz EHC Lustenau, EC Supergau Feldkirch) bei der Ligasitzung verbindlich zur Teilnahme an der höchsten österreichischen Eishockeyliga. Am 27. Juni meldete Gunz EHC Lustenau-Obmann Werner Alfare seinen Verein im Namen des Vorstands beim ÖEHV von der höchsten österreichischen Spielklasse ab. Alfare nannte zwei Beweggründe: Der Rückzug der Graz 99ers aus der obersten Liga und der Ausstieg von UNIQA als Ligasponsor. Mit Graz sei neben Zell/See und Kapfenberg ein weiterer sportlich erreichbarer Gegner ausgefallen. Der UNIQA-Rückzug lasse eine Finanzierungslücke im Vereinsbudget entstehen. ÖEHV-Präsident Dr. Dieter Kalt: "Ich bedaure den Ausstieg von Lustenau, muß ihn aber zur Kenntnis nehmen." Bis jetzt ist beim ÖEHV noch kein offizielles Schreiben des EC Graz 99ers eingelangt, das den Rückzug der Mannschaft aus der ersten Liga anzeigt. Die Vereine wurden am 25. Juni davon informiert, daß UNIQA die Option auf Verlängerung des Sponsorvertrags trotz besten Werbewerts nicht wahrnimmt. Laut UNIQA ist die Konzentration des Unternehmens im Bereich des Wintersports auf den Skilauf der Grund. Ein UNIQA-Vertreter: "Daher wird die sehr erfolgreiche Partnerschaft mit dem österreichischen Eishockeyverband nicht mehr fortgesetzt." Die von den Erstliga-Vereinen beauftragte Marketingagentur profs, die bereits das UNIQA-Engagement vermittelte, führt seither intensive Sponsor-Verhandlungen, um Ersatz zu finden. Der Vertrag zwischen dem ÖEHV und dem Pay-TV-Sender Premiere läuft noch bis 2004. Dr. Kalt: "Premiere hat alle Verpflichtungen erfüllt, der Vertrag steht. Es gibt von beiden Seiten aus absolut keine Veranlassung, daran etwas zu ändern. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren." Der ÖEHV-Präsident zur weiteren Vorgehensweise: "Die offizielle, schriftliche Mitteilung der Grazer Entscheidung muß erst einmal abgewartet werden. Ich erwarte sie für Montag. Danach können weitere Schritte gesetzt werden. Natürlich gibt es hinter den Kulissen bereits laufend Gespräche mit den anderen Klubs." (Quelle: ÖEHV Presseaussendung)