Die Lawine rollt: Bundesliga verliert ihren Hauptsponsor
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marksoft -
26. Juni 2002 um 08:12 -
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Nächste Schockmeldung für die österreichischen Eishockeyfans! Nachdem bereits bekannt wurde, dass die Graz 99ers einen Rückzug aus der höchsten Spielklasse Österreichs erwägen wurde die Bundesliga nun von ihrem Hauptsponsor im Stich gelassen!
Wie Hockeyfans.at in Erfahrung bringen konnte, kündigte UNIQA gestern den Vertrag mit dem ÖEHV. Mehr dazu in den Zusatzinfos...
Die Nachricht vom Ausstieg des Haupsonsors der Bundesliga trifft das österreichische Eishockey in einer sehr schweren Phase. Nicht nur, dass mit Kapfenberg und Zell/See bereits zwei Mannschaften aus finanziellen Gründen den Weg in die zweite Liga wählten, nun könnte auch noch Graz und im Schlepptau Lustenau folgen. Nachdem der bisherige Hauptsponsor der Liga ausfällt, drohen den teilnehmenden Vereinen Einnahmenseinbussen von ca. EURO 36.300,-- (ATS 500.000,--). Damit stehen beinahe alle Teams mit dem Rücken zur Wand, da eine derartige Summe bei allen Mannschaften Spuren hinterlässt. Über die Gründe des Ausstiegs von UNIQA Versicherungen git es bislang noch keine offiziellen Stellungnahmen. Wie geht es jetzt weiter? Die grosse Frage, die sich nicht nur für die Eishockeyfans, sondern vor allem auch für die Clubverantwortlichen, Spieler und den ÖEHV stellt, ist wie es nun weitergehen soll. Letzten Meldungen zufolge befindet sich der ÖEHV seit gestern intensiv auf der Suche nach einem neuen Hauptsponsor. Was jedoch in diesem Zusammenhang von enormer Wichtigkeit erscheint, ist dass die Graz 99ers die Bundesliga nicht verlassen! Mit der Teilnahme der Steirer an der Liga könnte das Projekt stehen oder fallen. Sollten sich die Grazer gegen einen Weiterverbleib in der Bundesliga entscheiden, droht auch Lustenau auszusteigen. So war zumindest die Sprachregelung vor der entscheidenden Ligasitzung vor wenigen Wochen. Damit würde nicht nur das österreichische Clubeishockey vor einem grossen Trümmerhaufen stehen. Eine 6er Liga, oder gar noch weniger Teilnehmer kann nicht im Sinne des Sports in Österreich sein! Dies würde vor allem auch Auswirkungen auf das so erfolgreiche Nationalteam haben. Die Eishockeynation Österreich, immerhin trotz der Kleinheit des Spielermarktes seit Jahren erfolgreich bei der A-Weltmeisterschaft, benötigt eine funktionierende, niveauvolle erste Liga im eigenen Land, um den so dringend notwendigen Nachwuchs zu generieren. Die vor zwei Jahren reformiert an den Start gegangene Bundesliga ist gerade am Durchstarten gewesen. Steigende Zuschauerzahlen in den letzten beiden Jahren, erfolgreicher Nachwuchs im Nationalteam und neue Eishockeyeuphorie in diversen Städten ist dabei nur ein Faktor. Eishockey ist in Österreich die zweitgrösste Mannschaftssportart und konnte in den vergangenen Jahren immer wieder Prestigeerfolge feiern: so wurden die Black Wings Linz zur beliebtesten Mannschaft in Oberösterreich gewählt und die Vienna Capitals erst jüngst zur zweitbeliebtesten Mannschaft Wiens gekürt. Beide noch vor den sonst so beliebten Fussballteams ihres Bundeslandes. Solidarität der Eishockeyfans gefragt In dieser Situation sind nicht nur die Vereine bzw. der Verband gefragt, sondern auch die Eishockeyfans! Die Solidarität zur Bundesliga ist gefragt, denn mit einer grossen Fanschar im Rücken kann man besser verhandeln. Hockeyfans.at wird selbstverständlich auch weiterhin aktuell über die Geschehnisse berichten und verweist in diesem Zusammenhang auch auf Österreichs grösste Eishockeycommunity. In unserem Eishockeyforum wird es zahlreiche Diskussionen zum Thema geben!
Die Nachricht vom Ausstieg des Haupsonsors der Bundesliga trifft das österreichische Eishockey in einer sehr schweren Phase. Nicht nur, dass mit Kapfenberg und Zell/See bereits zwei Mannschaften aus finanziellen Gründen den Weg in die zweite Liga wählten, nun könnte auch noch Graz und im Schlepptau Lustenau folgen. Nachdem der bisherige Hauptsponsor der Liga ausfällt, drohen den teilnehmenden Vereinen Einnahmenseinbussen von ca. EURO 36.300,-- (ATS 500.000,--). Damit stehen beinahe alle Teams mit dem Rücken zur Wand, da eine derartige Summe bei allen Mannschaften Spuren hinterlässt. Über die Gründe des Ausstiegs von UNIQA Versicherungen git es bislang noch keine offiziellen Stellungnahmen. Wie geht es jetzt weiter? Die grosse Frage, die sich nicht nur für die Eishockeyfans, sondern vor allem auch für die Clubverantwortlichen, Spieler und den ÖEHV stellt, ist wie es nun weitergehen soll. Letzten Meldungen zufolge befindet sich der ÖEHV seit gestern intensiv auf der Suche nach einem neuen Hauptsponsor. Was jedoch in diesem Zusammenhang von enormer Wichtigkeit erscheint, ist dass die Graz 99ers die Bundesliga nicht verlassen! Mit der Teilnahme der Steirer an der Liga könnte das Projekt stehen oder fallen. Sollten sich die Grazer gegen einen Weiterverbleib in der Bundesliga entscheiden, droht auch Lustenau auszusteigen. So war zumindest die Sprachregelung vor der entscheidenden Ligasitzung vor wenigen Wochen. Damit würde nicht nur das österreichische Clubeishockey vor einem grossen Trümmerhaufen stehen. Eine 6er Liga, oder gar noch weniger Teilnehmer kann nicht im Sinne des Sports in Österreich sein! Dies würde vor allem auch Auswirkungen auf das so erfolgreiche Nationalteam haben. Die Eishockeynation Österreich, immerhin trotz der Kleinheit des Spielermarktes seit Jahren erfolgreich bei der A-Weltmeisterschaft, benötigt eine funktionierende, niveauvolle erste Liga im eigenen Land, um den so dringend notwendigen Nachwuchs zu generieren. Die vor zwei Jahren reformiert an den Start gegangene Bundesliga ist gerade am Durchstarten gewesen. Steigende Zuschauerzahlen in den letzten beiden Jahren, erfolgreicher Nachwuchs im Nationalteam und neue Eishockeyeuphorie in diversen Städten ist dabei nur ein Faktor. Eishockey ist in Österreich die zweitgrösste Mannschaftssportart und konnte in den vergangenen Jahren immer wieder Prestigeerfolge feiern: so wurden die Black Wings Linz zur beliebtesten Mannschaft in Oberösterreich gewählt und die Vienna Capitals erst jüngst zur zweitbeliebtesten Mannschaft Wiens gekürt. Beide noch vor den sonst so beliebten Fussballteams ihres Bundeslandes. Solidarität der Eishockeyfans gefragt In dieser Situation sind nicht nur die Vereine bzw. der Verband gefragt, sondern auch die Eishockeyfans! Die Solidarität zur Bundesliga ist gefragt, denn mit einer grossen Fanschar im Rücken kann man besser verhandeln. Hockeyfans.at wird selbstverständlich auch weiterhin aktuell über die Geschehnisse berichten und verweist in diesem Zusammenhang auch auf Österreichs grösste Eishockeycommunity. In unserem Eishockeyforum wird es zahlreiche Diskussionen zum Thema geben!