Transfergeflüster: Vienna Capitals holen US Boy
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marksoft -
18. Juni 2002 um 15:40 -
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Lange Zeit war es ruhig gewesen um die Vienna Capitals, doch nun gibt es auch wieder einen Neuzugang bei den Wienern. Das Team von Trainer Kurt Harand holt den 26jährigen Stürmer Sean Berens.
Der US Amerikaner spielte in der letzten Saison in Grossbritannien bei den Belfast Giants, war zuvor 1997/98 bester Torschütze in der College League und bester Rookie in der IHL.
Mehr zum Neo - Wiener gibt es in den Zusatzinfos...
[Blockierte Grafik: http://www.belfastgiants.com/uploadimages/roster/player31.JPG] Sean Berens - der neue Caps Spieler! (Foto: Giants online) Wie so viele begann Sean Berens seine Karriere als Eishockeyspieler im College. In der College Liga spielte er für die Michigan State University insgesamt 4 Saisonen, in denen er immer mehr zum Führungsspieler seiner Mannschaft reifte. In seiner letzten NCAA Saison (1997/98) war der Amerikaner aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Chicago der beste Torschütze der ganzen College Liga und erzielte 36 Tore in 42 Spielen. Aus dieser Zeit stammt auch noch der Spitzname des US Boys: "Super Sean". Nach dieser tollen Saison wechselte Berens ins Profilager und zeigte eine sehr gute Leistung. Insgesamt drei Stationen machte er in seinem ersten Profijahr durch: zuerst ging er in die West Coast Hockey League (WCHL), wurde aber schon bald von den Saint John Flames in die AHL geholt. Dort machte er in 11 Spielen 2 Tore. Den besten Eindruck hinterliess der Amerikaner jeodch bei den Las Vegas Thunder, für die er der beste Rookie in der IHL wurde. Er schoss 24 Tore und machte 18 Assists in 61 Spielen. Im Jahr darauf wollte Berens für seine Heimmannschaft, die Chicago Wolves spielen und unterschrieb beim IHL Verein. Dort wurde er jedoch als defensiv orientierter Stürmer eingesetzt, was dem US Boy gar nicht behagte. Er machte auch lediglich 4 Tore und 9 Assists in 31 Spielen für die Wolves. Also wechselte "Super Sean" erneut das Team und ging in die ECHL zu den Baton Rouge Kingfish. Dort sollte er wieder mehr seine Stärken in der Offensive ausspielen und fand bald auch seinen Torinstinkt wieder, machte 12 Tore und 9 Assists in nur 18 Spielen. Durch seine gute Leistung in Baton Rouge wurden die Grand Rapids Griffins, damals noch in der IHL, heute in der AHL tätig, aufmerksam. Berens lief in dieser Saison 2000/01 für 40 Spiele aufs Eis bei den Griffins und machte 3 Tore und 8 Assists. Sein Traum, einen Vertrag in der AHL oder gar bei einem NHL Team zu bekommen, wurde nicht wahr und daher entschied sich Berens, den Weg nach Europa zu wagen. Er heuerte bei den Belfast Giants in der Britischen Superleague an und wurde gleich in seiner ersten Saison Top Scorer der Nordiren und holte den Meistertitel mit seinem neuen Team. Obwohl der Amerikaner in Belfast sehr glücklich war, wagt er nun den Sprung in die UNIQA Liga. Wie er zum Abschied in Belfast mitteilte, sieht er mit seinem Schritt nach Österreich eine Möglichkeit, bald in einer besseren Liga unterzukommen. "Das österreichische Eishockey hat eine harte Zeit durchgemacht und ist gerade dabei, sich davon zu erholen. Mittlerweile kommen viele Top Spieler in die Liga und wenn ich eine gute Saison in Wien spiele, kann das für mich von grossem Vorteil sein und bringt mich vielleicht in die Schweiz, wo ich gerne spielen würde." Der Trainer der Giants hatte seinen US Boy vor der letzten Saison als einen Mann, "der weiss, wo das Tor ist und mit Beispiel vorangeht" genannt. Mit der Verpflichtung von Berens haben die Vienna Capitals das Loch, das nach dem Weggang des Finnen Lius im Sturm des letztjährigen Vierten der UNIQA Liga entstanden ist, geschlossen. Die Statistiken zu Berens:
[Blockierte Grafik: http://www.belfastgiants.com/uploadimages/roster/player31.JPG] Sean Berens - der neue Caps Spieler! (Foto: Giants online) Wie so viele begann Sean Berens seine Karriere als Eishockeyspieler im College. In der College Liga spielte er für die Michigan State University insgesamt 4 Saisonen, in denen er immer mehr zum Führungsspieler seiner Mannschaft reifte. In seiner letzten NCAA Saison (1997/98) war der Amerikaner aus einer kleinen Stadt in der Nähe von Chicago der beste Torschütze der ganzen College Liga und erzielte 36 Tore in 42 Spielen. Aus dieser Zeit stammt auch noch der Spitzname des US Boys: "Super Sean". Nach dieser tollen Saison wechselte Berens ins Profilager und zeigte eine sehr gute Leistung. Insgesamt drei Stationen machte er in seinem ersten Profijahr durch: zuerst ging er in die West Coast Hockey League (WCHL), wurde aber schon bald von den Saint John Flames in die AHL geholt. Dort machte er in 11 Spielen 2 Tore. Den besten Eindruck hinterliess der Amerikaner jeodch bei den Las Vegas Thunder, für die er der beste Rookie in der IHL wurde. Er schoss 24 Tore und machte 18 Assists in 61 Spielen. Im Jahr darauf wollte Berens für seine Heimmannschaft, die Chicago Wolves spielen und unterschrieb beim IHL Verein. Dort wurde er jedoch als defensiv orientierter Stürmer eingesetzt, was dem US Boy gar nicht behagte. Er machte auch lediglich 4 Tore und 9 Assists in 31 Spielen für die Wolves. Also wechselte "Super Sean" erneut das Team und ging in die ECHL zu den Baton Rouge Kingfish. Dort sollte er wieder mehr seine Stärken in der Offensive ausspielen und fand bald auch seinen Torinstinkt wieder, machte 12 Tore und 9 Assists in nur 18 Spielen. Durch seine gute Leistung in Baton Rouge wurden die Grand Rapids Griffins, damals noch in der IHL, heute in der AHL tätig, aufmerksam. Berens lief in dieser Saison 2000/01 für 40 Spiele aufs Eis bei den Griffins und machte 3 Tore und 8 Assists. Sein Traum, einen Vertrag in der AHL oder gar bei einem NHL Team zu bekommen, wurde nicht wahr und daher entschied sich Berens, den Weg nach Europa zu wagen. Er heuerte bei den Belfast Giants in der Britischen Superleague an und wurde gleich in seiner ersten Saison Top Scorer der Nordiren und holte den Meistertitel mit seinem neuen Team. Obwohl der Amerikaner in Belfast sehr glücklich war, wagt er nun den Sprung in die UNIQA Liga. Wie er zum Abschied in Belfast mitteilte, sieht er mit seinem Schritt nach Österreich eine Möglichkeit, bald in einer besseren Liga unterzukommen. "Das österreichische Eishockey hat eine harte Zeit durchgemacht und ist gerade dabei, sich davon zu erholen. Mittlerweile kommen viele Top Spieler in die Liga und wenn ich eine gute Saison in Wien spiele, kann das für mich von grossem Vorteil sein und bringt mich vielleicht in die Schweiz, wo ich gerne spielen würde." Der Trainer der Giants hatte seinen US Boy vor der letzten Saison als einen Mann, "der weiss, wo das Tor ist und mit Beispiel vorangeht" genannt. Mit der Verpflichtung von Berens haben die Vienna Capitals das Loch, das nach dem Weggang des Finnen Lius im Sturm des letztjährigen Vierten der UNIQA Liga entstanden ist, geschlossen. Die Statistiken zu Berens: