NHL: Detroit gewinnt erneut in Carolina - noch ein Sieg zum Stanley Cup Triumph
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marksoft -
11. Juni 2002 um 06:13 -
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Ein Sieg fehlt den Red Wings noch!
(Foto: ESPN)
Wieder einmal waren Brett Hull und
Igor Larionov die Helden, als sie im vierten Spiel der Best of Seven Serie
um den Stanley Cup jeweils ein Tor schossen und dazu beitrugen, dass die
Detroit Red Wings mit 3:0 einen erneuten Auswärtssieg in Raleigh, Carolina
einfahren konnten. Damit liegen die Mannen aus Hockeytown in der Finalserie
fast uneinholbar mit 3:1 in Fron.
Brendan Shanahan, der ebenfalls über ein Tor jubeln konnte, und Dominik
Hasek, der 17 Schüsse stoppte und damit bereits seinen sechsten Play Off
Shutout schaffte, waren die weiteren Hauptakteure des Abends.
Die Red Wings können nun bereits im Spiel 5 ihren dritten Stanley Cup Titel
binnen sechs Jahren fixieren. Am Donnerstag wird dieses vielleicht schon
entscheidende Spiel in der Joe Louis Arena zu Detroit stattfinden.
Mehr zum vierten Spiel in dieser Finalserie um die begehrteste
Eishockeytrophäe der Welt gibt es in den Zusatzinfos...
"Man kann seinen Emotionen einfach keinen freien Lauf lassen," sagte Hull nach dem Spiel. "Man muss einfach so an die Spiele herangehen, als ob es das erste der Play Offs wäre. Wir brauchen jetzt noch einen Sieg und den wollen wir nun holen!" In diesem vierten Spiel zwischen Detroit und Carolina gab es mehr für die Geschichtsbücher: Hull schoss sein bereits 23. spielentscheidendes Tor in einer bereits sehr langen Karriere. Damit liegt er nur einen Treffer hinter dem legendären Wayne Gretzky. Ausserdem schoss er mit diesem Tor sein 100. Play Off Tor! Hier liegt er in der ewigen Rangliste auf Rang 4. Scotty Bowman, Trainer der Red Wings, konnte seinen bereits 35. Sieg in einem Stanley Cup Finale einfahren und hat damit Toe Blake von der Spitze der Geschitslisten verdrängt. Und dann ist da wieder Igor Larionov, der bereits sein drittes Tor in dieser Finalserie schoss und damit erneut seinen eigenen Rekord für den ältesten Torschützen in einem Stanley Cup Finale um ein paar Tage "verbesserte". Der Rekordhalter bis zu diesem Finale, Ray Bourque, war übrigens ebenfalls in der Halle. Die wieder sehr lebhaften 18.986 Zuschauer in der Entertainment und Sports Arena von Raleigh standen bereits eine Minute vor Ende der Partie auf und bejubelten ihre Hurricanes, im Bewusstsein, dass dies bereits der letzte Saisonauftritt des Teams aus Carolina in der heimischen Arena gewesen sein könnte. Die Red Wings hatten das Spiel bereits vom ersten Face Off unter Kontrolle. Sie hatten mehr Scheibenbesitz und gaben Carolina kaum Chancen, ins Spiel zu kommen. Die Hurricanes hatten ihre Fehler nach der Triple Overtime vom Samstag genau analysiert, aber die Erkenntnisse aus dieser Niederlage konnten sie nicht in ihr Spiel retten. Sie hatten kaum Chancen und enorme Probleme mit dem Spielaufbau, da ihr Passpiel nicht funktionierte. Hull eröffnete den Torreigen nach 26:32 Minuten, indem er einen One Timer nach Pass von Boyd Devereaux am linken Torpfosten vorbei einnetzte. Damit war die sehr laute Zuschauermenge in Carolina erstmals beruhigt! Ron Francis war knapp 4 Minuten später nahe dran am Ausgleich, aber im ersten Power Play der Canes schlitterte sein Schuss zwar unter Hasek hindurch, prallte dann aber an die Stange. Die beste Torchance der Hurricanes im ganzen Spiel. "Wir haben aufgemacht und dann Dinge gemacht, die man gegen diese Mannschaft nicht machen darf!" sagte Carolinas Coach Paul Maurice. "Unsere Frustration wurde immer grösser, nachdem wir nach einiger Zeit immer noch nicht getroffen hatten. Wir müssen uns für das nächste Spiel etwas besseres einfallen lassen." Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag. Wieder einmal war es Igor Larionov, der sein Team mit einem wichtigen Tor nach 43:43 Minuten mit einem beruhigenden 2:0 ins Abschlussdrittel starten liess. Das Tor selbst war nicht mehr schwer zu machen, nachdem Verteidiger Jiri Fischer alle inklusive Irbe mit einem Querpass aussteigen liess. Larionov musste nur mehr ins leere Tor treffen. Shanahan fixierte knapp 5 Minuten vor dem Ende das entscheidende 3:0 indem er einen tollen Pass von Sergei Fedorov nur mehr ablenkte und an einem fallenden Irbe vorbei ins Tor lenkte. Für ein Team, das unbedingt gewinnen musste, starteten die Hurricanes mit überraschend wenig Emotionen in dieses Spiel. Sie spielten sogar weniger physisch als sie das in den ersten Spielen gezeigt hatten. Die erste Torchance hatten die Gastgeber in der letzten Minute des Eröffnungsdrittels! Coach Maurice erkannte die Probleme seiner Cnaes und gab dem Team mit einer Linienumstellung ein Zeichen, indem er Sami Kapanen gemeinsam mit Rod Brind'Amour und Cole stellte und Bates Battaglia von der ersten mit Francis und Jeff O'Neill in eine andere Linie zusammenlegte. Mit diesen Linien spielte Maurice dann den Rest des Abends. konnte damit aber auch kaum etwas in der Offensive bewegen. Carolina Hurricanes - Detroit Red Wings 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) Raleigh, 18.989 Zuschauer Tore: 26:32 0:1 Brett Hull (Boyd Devereaux, Fredrik Olausson) 43:43 0:2 Igor Larionov (Jiri Fischer, Tomas Holmstrom) 54:43 0:3 Brendan Shanahan (Sergei Fedorov, Chris Chelios) Schüsse: 17:27 Strafen: 12:12
"Man kann seinen Emotionen einfach keinen freien Lauf lassen," sagte Hull nach dem Spiel. "Man muss einfach so an die Spiele herangehen, als ob es das erste der Play Offs wäre. Wir brauchen jetzt noch einen Sieg und den wollen wir nun holen!" In diesem vierten Spiel zwischen Detroit und Carolina gab es mehr für die Geschichtsbücher: Hull schoss sein bereits 23. spielentscheidendes Tor in einer bereits sehr langen Karriere. Damit liegt er nur einen Treffer hinter dem legendären Wayne Gretzky. Ausserdem schoss er mit diesem Tor sein 100. Play Off Tor! Hier liegt er in der ewigen Rangliste auf Rang 4. Scotty Bowman, Trainer der Red Wings, konnte seinen bereits 35. Sieg in einem Stanley Cup Finale einfahren und hat damit Toe Blake von der Spitze der Geschitslisten verdrängt. Und dann ist da wieder Igor Larionov, der bereits sein drittes Tor in dieser Finalserie schoss und damit erneut seinen eigenen Rekord für den ältesten Torschützen in einem Stanley Cup Finale um ein paar Tage "verbesserte". Der Rekordhalter bis zu diesem Finale, Ray Bourque, war übrigens ebenfalls in der Halle. Die wieder sehr lebhaften 18.986 Zuschauer in der Entertainment und Sports Arena von Raleigh standen bereits eine Minute vor Ende der Partie auf und bejubelten ihre Hurricanes, im Bewusstsein, dass dies bereits der letzte Saisonauftritt des Teams aus Carolina in der heimischen Arena gewesen sein könnte. Die Red Wings hatten das Spiel bereits vom ersten Face Off unter Kontrolle. Sie hatten mehr Scheibenbesitz und gaben Carolina kaum Chancen, ins Spiel zu kommen. Die Hurricanes hatten ihre Fehler nach der Triple Overtime vom Samstag genau analysiert, aber die Erkenntnisse aus dieser Niederlage konnten sie nicht in ihr Spiel retten. Sie hatten kaum Chancen und enorme Probleme mit dem Spielaufbau, da ihr Passpiel nicht funktionierte. Hull eröffnete den Torreigen nach 26:32 Minuten, indem er einen One Timer nach Pass von Boyd Devereaux am linken Torpfosten vorbei einnetzte. Damit war die sehr laute Zuschauermenge in Carolina erstmals beruhigt! Ron Francis war knapp 4 Minuten später nahe dran am Ausgleich, aber im ersten Power Play der Canes schlitterte sein Schuss zwar unter Hasek hindurch, prallte dann aber an die Stange. Die beste Torchance der Hurricanes im ganzen Spiel. "Wir haben aufgemacht und dann Dinge gemacht, die man gegen diese Mannschaft nicht machen darf!" sagte Carolinas Coach Paul Maurice. "Unsere Frustration wurde immer grösser, nachdem wir nach einiger Zeit immer noch nicht getroffen hatten. Wir müssen uns für das nächste Spiel etwas besseres einfallen lassen." Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag. Wieder einmal war es Igor Larionov, der sein Team mit einem wichtigen Tor nach 43:43 Minuten mit einem beruhigenden 2:0 ins Abschlussdrittel starten liess. Das Tor selbst war nicht mehr schwer zu machen, nachdem Verteidiger Jiri Fischer alle inklusive Irbe mit einem Querpass aussteigen liess. Larionov musste nur mehr ins leere Tor treffen. Shanahan fixierte knapp 5 Minuten vor dem Ende das entscheidende 3:0 indem er einen tollen Pass von Sergei Fedorov nur mehr ablenkte und an einem fallenden Irbe vorbei ins Tor lenkte. Für ein Team, das unbedingt gewinnen musste, starteten die Hurricanes mit überraschend wenig Emotionen in dieses Spiel. Sie spielten sogar weniger physisch als sie das in den ersten Spielen gezeigt hatten. Die erste Torchance hatten die Gastgeber in der letzten Minute des Eröffnungsdrittels! Coach Maurice erkannte die Probleme seiner Cnaes und gab dem Team mit einer Linienumstellung ein Zeichen, indem er Sami Kapanen gemeinsam mit Rod Brind'Amour und Cole stellte und Bates Battaglia von der ersten mit Francis und Jeff O'Neill in eine andere Linie zusammenlegte. Mit diesen Linien spielte Maurice dann den Rest des Abends. konnte damit aber auch kaum etwas in der Offensive bewegen. Carolina Hurricanes - Detroit Red Wings 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) Raleigh, 18.989 Zuschauer Tore: 26:32 0:1 Brett Hull (Boyd Devereaux, Fredrik Olausson) 43:43 0:2 Igor Larionov (Jiri Fischer, Tomas Holmstrom) 54:43 0:3 Brendan Shanahan (Sergei Fedorov, Chris Chelios) Schüsse: 17:27 Strafen: 12:12