NHL: Oldie but Goldie - Igor Larionov schiesst Goldtor in 3. Verlängerung
-
marksoft -
9. Juni 2002 um 07:25 -
917 Mal gelesen -
0 Kommentare
Die Red Wings erschöpft aber siegreich
(Foto: NHL.com)
Er ist der älteste Spieler der Liga und er spielte in einem der längsten Finalspiele aller Zeiten: Igor Larionov.
Knapp 115 Minuten bekämpften sich die gastgebenden Carolina Hurricanes und der grosse Favorit aus Detroit im dritten Finale um den Stanley Cup und die Partie schien selbst in der dritten Verlängerung keinen Sieger zu finden. Doch dann kam Larionov und schoss seine Red Wings zum 3:2 Sieg 5:13 Minuten vor Ende der dritten Verlängerung! Die Bruttospielzeit der Partie: 5 Stunden und 15 Minuten!
Damit gehen die Red Wings in der Best of Seven Serie erstmals in Führung (2:1) und haben damit die Heimniederlage aus dem Spiel 1 ausgebessert. Das älteste Team der NHL muss nun aber schnell wieder zu Kräften kommen. Bereits morgen geht es in Carolina weiter.
Mehr zum Krimi mit den drei Verlängerungen gibt es in den Zusatzinfos...
Igor Larionov machte als nach 14:47 Minuten in der drittne Verlängerung den Siegtreffer zum 3:2 und könnte damit die Wende im diesjährigen Stanley Cup Finale eingeleitet haben. Zuerst spielte Larionov Bates Battaglia aus und versetzte dann auch noch den besten Akteur der Hurricanes, Arturs Irbe aus indem er mit einem Backhandschuss das Spiel beendete. Ein Spiel, welches die drittlängste Partie in der Geschichte des Stanley Cup Finales war. Es war das zweites Tor in diesem Spiel für Larionov, der mit seinen 41 Jahren der älteste Spieler aller Zeiten wurde, der ein Tor in einem Stanley Cup Finale erzielen konnte. Im Vorjahr hatte noch Ray Bourque mit 40 Jahren einen neuen Rekord aufgestellt. Diese Niederlage wird die Hurricanes schmerzen, denn sie waren nur 1:14 Minuten vom zweiten Sieg entfernt, ehe Brett Hull nach Vorarbeit von Nicklas Lidström mit seinem Ausgleich die Verlängerung erzwang. Die Red Wings werden nun versuchen, die Führung am Montag auf 3:1 auszubauen, wenn es erneut in Carolina das Spiel 4 auszufechten gibt. "Das war ein grossartiges Spiel von Iggy (Anm.: Larionov)," sagte Chris Chelios. "Er hat nich aufgegeben, sich von einer Verletzung erholt - das ist es, was einen grossen Spieler ausmacht! Aber jetzt sollte er besser schlafen gehen!" Jeff O'Neill und Josef Vasicek waren die Torschützen für die Carolina Hurricanes, die erst zum zweiten Mal im neunten Spiel, das für sie in diesen Play Offs in die Verlängerung ging, unterlagen. In der zweiten Verlängerung hatten beide Teams die in dieser Partie raren Power Play Möglichkeiten, aber keiner konnte sie nutzen. Nicht einmal echte Torchancen kamen dabei zustande. Die beste Möglichkeit für Carolina hatte in der Verlängerung Sami Kapannen, der knapp eine Minute vor Ende mit einem Schlagschuss an Hasek scheiterte. Dabei hätten die Red Wings knapp 2 Minuten zuvor das Spiel fast schon gewonnen - wenn da nicht Arturs Irbe im Tor der Canes gezaubert hätte! Nach einer schönen Kombination war es Steve Yzerman, der aus linker Position das Tor offen vor sich hatte und schoss. Er hob die Arme schon zum Torjubel, aber irgendwie robbte sich Irbe noch auf die Torlinie zwischen das Netz und die Scheibe. In einer ausgeglichenen ersten Verlängerung hatte Brendan Shanahan eine grosse Torchance, nachdem er ebenfalls das leere Tor nicht treffen konnte. Und Pavel Datsyuk hatte für die Red Wings ebenfalls seinen Meister in Irbe gefunden. Dabei war es für Carolina in der regulären Spielzeit so gut gelaufen. O'Neill hatte die Hausherren nach 47:24 Minuten mit 2:1 in Front geschossen und die Fans freuten sich bereits auf einen Sieg. Doch die Red Wings nahmen Dominik Hasek zu Gunsten eines sechsten Spielers aus dem Tor und konnten über den späten Ausgleich von Hull jubeln. Zuvor hatten die Red Wings die Hausherren aus Carolina beinahe 10 Minuten in der Verteidigungszone festgenagelt. Der Ausgleich fiel also nicht aus dem Nichts. Das Schussverhältnis von 16:7 im dritten Drittel setzte sich dann auch in der ersten Overtime mit 11:5 fort. Der Spielplan der Hurricanes war simpel: checke alles, was sich bewegt! Die älteren Spieler der Red Wings wurden ständig bearbeitet und O'Neill und Erik Cole zeigten mehrere Male echte Spitzenchecks. Diese Härte schlug sich auch in den Strafzeiten nieder. Beide Teams hatten sich bereits vor dem Spiel über die kleinliche Regelauslegung und die vielen Strafen beschwert und dieser Trend schien sich im ersten Drittel fortzusetzen. Aber im Mitteldrittel und im letzten Abschnitt beruhigte sich alles wieder. Für die Red Wings auch nicht unwichtig ist die Trainerfrage der nächsten Saison. Vor dem Spiel wurde Scotty Bowman gefragt wie er es mit einer Vertragsverlängerung halte und er antwortete: "Ich habe eine Entscheidung getroffen." Wie sie aussieht, sagte er aber nicht. Kleine Anekdote am Rande: der Hallensprecher der Canes begrüsste die Fans vor dem Spiel mit den Worten: "Willkommen beim Spiel 3 zwischen den Canes und den Devils!" Carolina Hurricanes - Detroit Red Wings 2:3 3OT (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) Raleigh, 18.982 Zuschauer Tore: 14:49 1:0 Josef Vasicek (Martin Gelinas, Glen Wesley) 25:33 1:1 Igor Larionov (Brett Hull) 47:34 2:1 Jeff O'Neill (Ron Francis) 58:46 2:2 Brett Hull (Nicklas Lidstrom, Sergei Fedorov) 114:47 2:3 Igor Larionov (Tomas Holmstrom, Steve Duchesne) Schüsse: 43:53 Strafzeiten: 36:40
Igor Larionov machte als nach 14:47 Minuten in der drittne Verlängerung den Siegtreffer zum 3:2 und könnte damit die Wende im diesjährigen Stanley Cup Finale eingeleitet haben. Zuerst spielte Larionov Bates Battaglia aus und versetzte dann auch noch den besten Akteur der Hurricanes, Arturs Irbe aus indem er mit einem Backhandschuss das Spiel beendete. Ein Spiel, welches die drittlängste Partie in der Geschichte des Stanley Cup Finales war. Es war das zweites Tor in diesem Spiel für Larionov, der mit seinen 41 Jahren der älteste Spieler aller Zeiten wurde, der ein Tor in einem Stanley Cup Finale erzielen konnte. Im Vorjahr hatte noch Ray Bourque mit 40 Jahren einen neuen Rekord aufgestellt. Diese Niederlage wird die Hurricanes schmerzen, denn sie waren nur 1:14 Minuten vom zweiten Sieg entfernt, ehe Brett Hull nach Vorarbeit von Nicklas Lidström mit seinem Ausgleich die Verlängerung erzwang. Die Red Wings werden nun versuchen, die Führung am Montag auf 3:1 auszubauen, wenn es erneut in Carolina das Spiel 4 auszufechten gibt. "Das war ein grossartiges Spiel von Iggy (Anm.: Larionov)," sagte Chris Chelios. "Er hat nich aufgegeben, sich von einer Verletzung erholt - das ist es, was einen grossen Spieler ausmacht! Aber jetzt sollte er besser schlafen gehen!" Jeff O'Neill und Josef Vasicek waren die Torschützen für die Carolina Hurricanes, die erst zum zweiten Mal im neunten Spiel, das für sie in diesen Play Offs in die Verlängerung ging, unterlagen. In der zweiten Verlängerung hatten beide Teams die in dieser Partie raren Power Play Möglichkeiten, aber keiner konnte sie nutzen. Nicht einmal echte Torchancen kamen dabei zustande. Die beste Möglichkeit für Carolina hatte in der Verlängerung Sami Kapannen, der knapp eine Minute vor Ende mit einem Schlagschuss an Hasek scheiterte. Dabei hätten die Red Wings knapp 2 Minuten zuvor das Spiel fast schon gewonnen - wenn da nicht Arturs Irbe im Tor der Canes gezaubert hätte! Nach einer schönen Kombination war es Steve Yzerman, der aus linker Position das Tor offen vor sich hatte und schoss. Er hob die Arme schon zum Torjubel, aber irgendwie robbte sich Irbe noch auf die Torlinie zwischen das Netz und die Scheibe. In einer ausgeglichenen ersten Verlängerung hatte Brendan Shanahan eine grosse Torchance, nachdem er ebenfalls das leere Tor nicht treffen konnte. Und Pavel Datsyuk hatte für die Red Wings ebenfalls seinen Meister in Irbe gefunden. Dabei war es für Carolina in der regulären Spielzeit so gut gelaufen. O'Neill hatte die Hausherren nach 47:24 Minuten mit 2:1 in Front geschossen und die Fans freuten sich bereits auf einen Sieg. Doch die Red Wings nahmen Dominik Hasek zu Gunsten eines sechsten Spielers aus dem Tor und konnten über den späten Ausgleich von Hull jubeln. Zuvor hatten die Red Wings die Hausherren aus Carolina beinahe 10 Minuten in der Verteidigungszone festgenagelt. Der Ausgleich fiel also nicht aus dem Nichts. Das Schussverhältnis von 16:7 im dritten Drittel setzte sich dann auch in der ersten Overtime mit 11:5 fort. Der Spielplan der Hurricanes war simpel: checke alles, was sich bewegt! Die älteren Spieler der Red Wings wurden ständig bearbeitet und O'Neill und Erik Cole zeigten mehrere Male echte Spitzenchecks. Diese Härte schlug sich auch in den Strafzeiten nieder. Beide Teams hatten sich bereits vor dem Spiel über die kleinliche Regelauslegung und die vielen Strafen beschwert und dieser Trend schien sich im ersten Drittel fortzusetzen. Aber im Mitteldrittel und im letzten Abschnitt beruhigte sich alles wieder. Für die Red Wings auch nicht unwichtig ist die Trainerfrage der nächsten Saison. Vor dem Spiel wurde Scotty Bowman gefragt wie er es mit einer Vertragsverlängerung halte und er antwortete: "Ich habe eine Entscheidung getroffen." Wie sie aussieht, sagte er aber nicht. Kleine Anekdote am Rande: der Hallensprecher der Canes begrüsste die Fans vor dem Spiel mit den Worten: "Willkommen beim Spiel 3 zwischen den Canes und den Devils!" Carolina Hurricanes - Detroit Red Wings 2:3 3OT (1:0, 0:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) Raleigh, 18.982 Zuschauer Tore: 14:49 1:0 Josef Vasicek (Martin Gelinas, Glen Wesley) 25:33 1:1 Igor Larionov (Brett Hull) 47:34 2:1 Jeff O'Neill (Ron Francis) 58:46 2:2 Brett Hull (Nicklas Lidstrom, Sergei Fedorov) 114:47 2:3 Igor Larionov (Tomas Holmstrom, Steve Duchesne) Schüsse: 43:53 Strafzeiten: 36:40