Das Wunder geht weiter für die Canes
(Foto: Faceoff.com)
Der NHL Wahnsinn in dieser Saison
hat einen Namen: Carolina Hurricanes! Es ist eigentlich schon eine
Sensation, dass die Canes im Finale um den Stanley Cup stehen und dort auf
den scheinbar übermächtigen Favoriten Detroit Red Wings treffen, doch mit
Statistenrollen geben sich die Herren aus Carolina nicht ab.
Wieder einmal war es eine Overtime in die sich die Canes retteten und wieder
einmal war es das Team aus Carolina, das diese Verlängerung für sich
entschied. Nur 58 Sekunden waren gespielt, als Ron Francis die
gastgebenden Detroit Red Wings in tiefe Depressionen stürzte.
Sean Hill und Jeff O'Neill waren ebenso für die Canes
erfolgreich, während beim Gegenüber Sergei Fedorov und Kirk Maltby
trafen und damit das Endergebnis von 3:2 für die Canes fixierten.
Damit sind die Hurricanes in den Play Offs bereits zum 7. Mal in 8 Overtimes
als Sieger vom Eis gegangen, während die Red Wings im fünften Anlauf zum
vierten Mal unterlagen.
Mehr zum überraschenden Auftakterfolg der Hurricanes gibt es in den
Zusatzinfos...
Francis fuhr vor das Tor von Dominik Hasek um dort einen Pass von Jeff O'Neill umzuleiten und nach 58 Sekunden der Verlängerung die 20.000 Fans in der "Joe Louis Arena" verstummen zu lassen. "Es ist grossartig für uns, das erste Spiel gewonnen zu haben," meinte Jeff Hill nach dem Spiel. "Wir kamen hierher, um ein Spiel zu gewinnen und haben das schon erreicht. Jetzt müssen wir uns erneut konzentrieren und vielleicht noch eins gewinnen!" "Ronnie Francis war unser MVP im Verlauf dieser Saison," sagte Hurricanes Coach Paul Maurice. "Je grösser das Spiel, um so besser spielt Ron Francis." Detroit hatte eine tolle Ausgangslage gegen Carolina: beide Spiele in der regular Season gewonnen! Viele sprachen von einem Sweep gegen den Underdog aus "No Name City". Nun sind es aber die Hurricanes, die drei Siege vom Stanley Cup entfernt sind. Jetzt heisst es auch für Detroit Nerven bewahren, denn Spiel 2 am Donnerstag muss nun gewonnen werden. Sergei Fedorov war es vorbehalten für den Gastgeber in der 16. Minute des Spiels den Torreigen zu eröffnen. Er traf im Power Play zum 1:0, wobei die Strafe für Glen Wesley stark umstritten war. Steve Yzerman versuchte sich mit einem Weitschuss, Holmström, Detroits Verteidigerstar, stand mit dem Rücken zu Torhüter Irbe und wollte die Scheibe abwehren, verpasste sie aber. Irbe konnte den Schuss blocken und Canes Verteidiger Aaron Ward schob Holsmtröm auf Irbe. Beide fielen zu boden und Fedorov nutzte die Chance und machte den Rebound ins Tor. "Tomas (Anm.: Holmström) hat die ganze Arbeit gemacht!" meinte Fedorov zum Tor. "Es war fast wie ein Empty Netter." Eis im Juni, selbst in einer gut gekühlten Halle, ist nie das beste und die Spieler hatten grosse Probleme mit der Puckkontrolle. "Es ist hart," sagte Red Wings Kapitän Steve Yzerman. "Das Eis ist furchtbar zu dieser Zeit. Es ist sehr schwer gut Passes zu schlagen." Dominator Dominik Hasek, Detroits Wundergoalie, musste seine Serie von 2 Shutouts in Folge zu Beginn des Mitteldrittels als beendet ansehen. Nach 3:30 Minuten war es Hill, der im Power Play den Ausgleich für die Gäste besorgte. Bei 5 gegen 3 war es ein Schlagschuss von Hill, der Hasek überraschte und über seine linke Schulter hinweg ins Tor fand. 7 Minuten später war die Welt für die Favoriten wieder in Ordnung. 30:39 Minuten waren gespielt, als das Forechecking der Linie Maltby/Draper/McCarty von Erfolg gekrönt war. Draper erzwang einen Scheibenverlust in einer Ecke, McCarty schob die Scheibe zu Maltby weiter, der Irbe mit einem Handgelenksschuss bezwang. Das Spiel war etwas mehr als zur Hälfte vorüber und schon waren 10 Strafen ausgesprochen worden. Die Refferees pfiffen überaus korrekt und liessen nichts durchgehen. Die vielen Unterzahlsituationen machten es für keines der Teams einfach einen Spielfluss zu erreichen. Und wieder einmal war es Jeff O'Neill, der nach einem Break 50 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels die Partie zum 2:2 ausglich. Und was für ein Tor das war: O'Neill schaffte nur einen leichten Schuss, der für Hasek einfach zu halten war. Der Dominator fiel zu Boden und schlug sich die Scheibe selbst ins Tor. Bereits der zweite Fehler des Goalies an diesem Abend. "Wir spielten nicht so gut, wie wir es wollten, das ist sicher," jammerte Detroits Coach Scotty Bowman nach dem Spiel. "Wenn man sich den ersten Teil des Spiels ansieht, hatten wir viele Scheibenverluste, die zum Grossteil aus unserem Passpiel resultierten." Carolina, 6-0 in den Play Offs, wenn man nach zwei Dritteln ein Unentschieden erreichen konnte, war nun übermotiviert, da man gegen die starken Red Wings nur 20 Minuten vor dem Spielende noch immer eine offene Partie gestalten konnte. "Wir haben unsere Hasek Angst überwunden," sagte Aaron Ward. "Wir hatten uns vorher Gedanken gemacht, ob und wie wir die Scheibe hinter ihm bekommen könnten." Niemand traf im letzten Drittel, was zumindest die Canes nicht störte. Mit ihrem Overtime Rekord von 7:1 Siegen war die Aussicht auf eine weitere Verlängerung eher eine Verlockung, denn eine Drohung. Und die Erwartungen sollten sich bewahrheiten - der Treffer von Ron Francis beendete die Träume von 20.000 Fans und den Red Wings. Detroit Red Wings - Carolina Hurricanes 2:3 nV (1:0, 1:2, 0:0, 0:1) Detroit, 20.000 Zuschauer Tore: 1:0 S. Fedorov (S. Yzerman) 15:21(pp) 1:1 S. Hill (R. Francis, S. Kapanen) 23:30(pp) 2:1 K. Maltby (D. McCarty) 30:39 2:2 J. O'Neill (A. Ward) 39:10 Schüsse: 25:26 Strafzeiten: 12:12
Francis fuhr vor das Tor von Dominik Hasek um dort einen Pass von Jeff O'Neill umzuleiten und nach 58 Sekunden der Verlängerung die 20.000 Fans in der "Joe Louis Arena" verstummen zu lassen. "Es ist grossartig für uns, das erste Spiel gewonnen zu haben," meinte Jeff Hill nach dem Spiel. "Wir kamen hierher, um ein Spiel zu gewinnen und haben das schon erreicht. Jetzt müssen wir uns erneut konzentrieren und vielleicht noch eins gewinnen!" "Ronnie Francis war unser MVP im Verlauf dieser Saison," sagte Hurricanes Coach Paul Maurice. "Je grösser das Spiel, um so besser spielt Ron Francis." Detroit hatte eine tolle Ausgangslage gegen Carolina: beide Spiele in der regular Season gewonnen! Viele sprachen von einem Sweep gegen den Underdog aus "No Name City". Nun sind es aber die Hurricanes, die drei Siege vom Stanley Cup entfernt sind. Jetzt heisst es auch für Detroit Nerven bewahren, denn Spiel 2 am Donnerstag muss nun gewonnen werden. Sergei Fedorov war es vorbehalten für den Gastgeber in der 16. Minute des Spiels den Torreigen zu eröffnen. Er traf im Power Play zum 1:0, wobei die Strafe für Glen Wesley stark umstritten war. Steve Yzerman versuchte sich mit einem Weitschuss, Holmström, Detroits Verteidigerstar, stand mit dem Rücken zu Torhüter Irbe und wollte die Scheibe abwehren, verpasste sie aber. Irbe konnte den Schuss blocken und Canes Verteidiger Aaron Ward schob Holsmtröm auf Irbe. Beide fielen zu boden und Fedorov nutzte die Chance und machte den Rebound ins Tor. "Tomas (Anm.: Holmström) hat die ganze Arbeit gemacht!" meinte Fedorov zum Tor. "Es war fast wie ein Empty Netter." Eis im Juni, selbst in einer gut gekühlten Halle, ist nie das beste und die Spieler hatten grosse Probleme mit der Puckkontrolle. "Es ist hart," sagte Red Wings Kapitän Steve Yzerman. "Das Eis ist furchtbar zu dieser Zeit. Es ist sehr schwer gut Passes zu schlagen." Dominator Dominik Hasek, Detroits Wundergoalie, musste seine Serie von 2 Shutouts in Folge zu Beginn des Mitteldrittels als beendet ansehen. Nach 3:30 Minuten war es Hill, der im Power Play den Ausgleich für die Gäste besorgte. Bei 5 gegen 3 war es ein Schlagschuss von Hill, der Hasek überraschte und über seine linke Schulter hinweg ins Tor fand. 7 Minuten später war die Welt für die Favoriten wieder in Ordnung. 30:39 Minuten waren gespielt, als das Forechecking der Linie Maltby/Draper/McCarty von Erfolg gekrönt war. Draper erzwang einen Scheibenverlust in einer Ecke, McCarty schob die Scheibe zu Maltby weiter, der Irbe mit einem Handgelenksschuss bezwang. Das Spiel war etwas mehr als zur Hälfte vorüber und schon waren 10 Strafen ausgesprochen worden. Die Refferees pfiffen überaus korrekt und liessen nichts durchgehen. Die vielen Unterzahlsituationen machten es für keines der Teams einfach einen Spielfluss zu erreichen. Und wieder einmal war es Jeff O'Neill, der nach einem Break 50 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels die Partie zum 2:2 ausglich. Und was für ein Tor das war: O'Neill schaffte nur einen leichten Schuss, der für Hasek einfach zu halten war. Der Dominator fiel zu Boden und schlug sich die Scheibe selbst ins Tor. Bereits der zweite Fehler des Goalies an diesem Abend. "Wir spielten nicht so gut, wie wir es wollten, das ist sicher," jammerte Detroits Coach Scotty Bowman nach dem Spiel. "Wenn man sich den ersten Teil des Spiels ansieht, hatten wir viele Scheibenverluste, die zum Grossteil aus unserem Passpiel resultierten." Carolina, 6-0 in den Play Offs, wenn man nach zwei Dritteln ein Unentschieden erreichen konnte, war nun übermotiviert, da man gegen die starken Red Wings nur 20 Minuten vor dem Spielende noch immer eine offene Partie gestalten konnte. "Wir haben unsere Hasek Angst überwunden," sagte Aaron Ward. "Wir hatten uns vorher Gedanken gemacht, ob und wie wir die Scheibe hinter ihm bekommen könnten." Niemand traf im letzten Drittel, was zumindest die Canes nicht störte. Mit ihrem Overtime Rekord von 7:1 Siegen war die Aussicht auf eine weitere Verlängerung eher eine Verlockung, denn eine Drohung. Und die Erwartungen sollten sich bewahrheiten - der Treffer von Ron Francis beendete die Träume von 20.000 Fans und den Red Wings. Detroit Red Wings - Carolina Hurricanes 2:3 nV (1:0, 1:2, 0:0, 0:1) Detroit, 20.000 Zuschauer Tore: 1:0 S. Fedorov (S. Yzerman) 15:21(pp) 1:1 S. Hill (R. Francis, S. Kapanen) 23:30(pp) 2:1 K. Maltby (D. McCarty) 30:39 2:2 J. O'Neill (A. Ward) 39:10 Schüsse: 25:26 Strafzeiten: 12:12