AHL: Chicago Wolves holen ihren ersten Calder Cup
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marksoft -
4. Juni 2002 um 22:01 -
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So sehen Sieger aus - Wolves holen Calder Cup!
(Foto: AHL.com)
75% aller NHL Spieler dieser
Saison haben irgendwann in ihrer Karriere in der AHL gespielt - ein Indiz
über die aussergewöhnliche Qualität dieser besten nordamerikanischen Minor
League. In der heute beendeten AHL Saison spielte man mit einem erweiterten
Teilnehmerfeld (27 Teams) und konnte im 66. Jahr den besten Zuschauerschnitt
aller Zeiten feiern. Insgesamt fanden 6,7 Millionen Fans den Weg in die AHL
Arenen dieser Saison!
Feiern konnten auch die Chicago Wolves, die es als erst 6. Team zustande
brachten, dass sie im ersten Jahr ihrer AHL Teilnahme den begehrten Calder
Cup holten. Doch nicht nur das: sie waren am Ende der regulären Saison nur
Vierter der Western Division, Siebter der Western Conference und 16. (!) in
der Gesamtwertung der AHL. Nur einen Tag vor dem Start der Play Offs mussten
die Wolves sogar um die Teilnahme an der Post Season bangen - und holten nun
den Cup. Und es war ein verdienter Sieg, denn Chicago warf nicht weniger als
drei Division Sieger aus dem Rennen: Grand Rapids, Syracuse und Bridgeport.
Die Wolves, Farm Team der Atlanta Thrashers, konnten im Play Off zu Hause 12
von 14 Spiele gewinnen, die letzten 9 davon in Serie. Auch das letzte Spiel
der Saison, das vor beeindruckenden 15.132 Zuschauern stattfand, liess man
sich trotz aufopfernd kämpfender Sound Tigers aus Bridgeport nicht mehr
nehmen und gewann einen Thriller in Overtime.
Mehr gibt es in den Zusatzinfos...
Die Wolves beendeten ihren historischen Weg zum Calder Cup mit einem 4:3 Erfolg in der Verlängerung über die Bridgeport Sound Tigers und holten sich damit die 66. American Hockey League (AHL) Meisterschaft mit 4:1 Siegen. Vor einem NHLreifen Publikum in der mit 15.132 Zuschauern prall gefüllten Allstate Arena war es Yuri Butsayev, der nach 62:05 Minuten das Meisterschaftstor erzielte, nachdem Kapitän Steve Maltais die drei vorangegangenen Tore seines Teams selbst gemacht hatte. Die Top Reihe der Wolves mit Andreas Karlsson, Maltais und Rob Brown beherrschte die AHL Play Offs nach Belieben und machte insgesamt 26 Tore und 76 Punkte. Alleine Kapitän Maltais sorgte für 12 Treffer, während Karlsson 18 seiner insgesamt 21 Punkte in den letzten 11 Spielen machte. Und Rob Brown scorte einen Rekord von 26 Assists und in dieser Post Season unübertroffene 33 Zähler in den Play Offs. Und auch Goalie Pasi Nurminen hatte enormen Anteil am Triumph der Wolves. Er konnte mit 15 Play Off Seigen den AHL Rekord einstellen und bekam dafür auch die Jack A. Butterfield Trophy für den MVP der Calder Cup Play Offs. Nurminen, der auch in Finnlands Kader bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City war, beendete die Play Offs mit 15 Siegen und 5 Niederlagen, bei einem Gegentorschnitt von 1,94 und einer Save Percentage von 93,6 Prozent. Er ist ausserdem der erste Golie, der die MVP Wahl gewann seit ein gewisser Mike Dunham und Corey Schwab im Jahr 1995. Die AHL Saison war auch geprägt von einigen Österreichern in der Liga. So spielten Goalie Reinhard Divis bei den Worcester Ice Cats, Gregor Baumgartner (Utah Grizzlies) und Andre Lakos (Albany bzw. später Utah) ebenfalls in dieser Top Liga.
Die Wolves beendeten ihren historischen Weg zum Calder Cup mit einem 4:3 Erfolg in der Verlängerung über die Bridgeport Sound Tigers und holten sich damit die 66. American Hockey League (AHL) Meisterschaft mit 4:1 Siegen. Vor einem NHLreifen Publikum in der mit 15.132 Zuschauern prall gefüllten Allstate Arena war es Yuri Butsayev, der nach 62:05 Minuten das Meisterschaftstor erzielte, nachdem Kapitän Steve Maltais die drei vorangegangenen Tore seines Teams selbst gemacht hatte. Die Top Reihe der Wolves mit Andreas Karlsson, Maltais und Rob Brown beherrschte die AHL Play Offs nach Belieben und machte insgesamt 26 Tore und 76 Punkte. Alleine Kapitän Maltais sorgte für 12 Treffer, während Karlsson 18 seiner insgesamt 21 Punkte in den letzten 11 Spielen machte. Und Rob Brown scorte einen Rekord von 26 Assists und in dieser Post Season unübertroffene 33 Zähler in den Play Offs. Und auch Goalie Pasi Nurminen hatte enormen Anteil am Triumph der Wolves. Er konnte mit 15 Play Off Seigen den AHL Rekord einstellen und bekam dafür auch die Jack A. Butterfield Trophy für den MVP der Calder Cup Play Offs. Nurminen, der auch in Finnlands Kader bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City war, beendete die Play Offs mit 15 Siegen und 5 Niederlagen, bei einem Gegentorschnitt von 1,94 und einer Save Percentage von 93,6 Prozent. Er ist ausserdem der erste Golie, der die MVP Wahl gewann seit ein gewisser Mike Dunham und Corey Schwab im Jahr 1995. Die AHL Saison war auch geprägt von einigen Österreichern in der Liga. So spielten Goalie Reinhard Divis bei den Worcester Ice Cats, Gregor Baumgartner (Utah Grizzlies) und Andre Lakos (Albany bzw. später Utah) ebenfalls in dieser Top Liga.